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Beiträge erstellt von Hera Klit
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Die unerträgliche Schwere des Neuanfangs
Der Raps wächst in den vierten Frühling,
Lerchen schwingen sich in blaue Lüfte.
Natur atmet nichts als das Heute.
Gewissheit wird gelbe Blüten bringen
und Nester voll hungriger Schnäbel.
Nur des Wanderers Schritt hemmt das Gestern.
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Notwendigkeit
Irgendwann meinst du,
dass die Stellung auf matt steht.
Irgendwann fühlst du,
dass, das Blatt sich dreht.
Dann kommt Resignation, wie ein
stählernes Fallbeil herunter
und du spürst,
der Mann im Spiegel
mag dich nicht.
Vor nichts kannst du entfliehen.
Nicht vor den Lebenden,
nicht vor den Toten,
nicht mal vor dir selbst.
Das ausbruchsicherste Gefängnis ist das,
dessen Türen offen stehen und
dessen Mauern inwendig sind und
die du für Schutzwälle hältst.
Und oben drüber blinkt,
wie flirrende Neonlichtreklame,
das ewig unabänderliche
„Du sollst! Du musst! Du bist!“-
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vor einer Stunde schrieb Herbert Kaiser:
Lieber @Mojo182,
das Drama mit der menschlichen Aggression begann ja nicht mit den ersten Filmdarbietungen, sondern es ist schlichtweg im Menschen angelegt. Kain erschlug seinen Bruder schon in biblischer Zeit und wird es auch im nächsten Jahrtausend tun - der Mensch ist so, beherrscht nur zum Teil seine dunkle Seite. Er tut es mit oder ohne Filme, er hat seinen eigenen Film laufen!
Sei lieb gegrüßt
HERBERT
Leider hast du auch damit recht, lieber Herbert.
Liebe Grüße
Mojo182
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vor 14 Minuten schrieb Marvin:
Ui, ui, ui Mojo 182,
da lag ich dann tatsächlich ziemlich daneben, mit meiner Interpretation. Aber du musst angesichts der weiteren Kommentare fairerweise zugeben, dass ich nicht der Einzige auf der falschen Fährte war.
Ich bezog mich in meinem Kommentar mehr auf die erste Hälfte deines Gedichtes. Darin glaubte ich zu lesen, dass es darum ging, die Waffenlieferungen an die Ukraine als falsch zu beurteilen. Ich wollte anklagen, dass in den Medien mittlerweile so viele "Experten" ihre Meinung so vehement vertreten, obwohl sie, genau wie jeder Bürger auf der Straße den Überblick gar nicht haben können.
Aber nach deiner Rückmeldung weiß ich nun, worum es dir geht. Und da bin ich ganz bei dir. Zumindest bei den Folgen solcher medialen Aktivitäten. Trotzdem halte ich es für gewaht, zu behaupten, dies alles geschehe bewusst, um unser Aggressionspotential auf hohem Niveau zu halten oder es gar noch zu steigern. Da glaube ich eher an die Spekulation auf den Markt. Brutalität verkauft sich einfach gut. Das ist das verkaufsfördernde Triggern der niedrigsten Instinkte des Menschen. Aber ebenso widerlich.
Gut, dass du dich nochmal gemeldet hast.
Danke für die Klarstellung
VG,Marvin
Danke, lieber Marvin.
Wenn ein Kind im Brunnen liegt, sind meist die Vernünftigsten dafür, es erst mal herauszuziehen und die Frage, wer es hineingeschubst hat erst später zu beantworten.
Das ist leider momentan auch meine Position und die Position vieler gutmeinender Menschen.
Ob das wirklich richtig war, wird im Geschichtsunterricht der späteren Zeiten
ein beliebtes Diskussionsthema sein, nehme ich an.
Liebe Grüße
Mojo182
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vor 2 Stunden schrieb Marvin:
Hallo Mojo182,
spannend finde ich, dass zu diesen Themen alle, alle, ALLE wichtige Kommentare abzugeben haben, was angeblich falsch läuft, die meisten von ihnen allerdings nicht schlüssig argumentieren können, wie es besser, weniger brutal, mit weniger Opfern weitergehen könnte. Zu jedem vordergründigen Argument der unseligen Koalition Wagenknecht/Chrupalla gibt es ein vordergründiges Argument der unseligen Koalition Scholz/Habeck/Lindner/Baerbock. Ich kann das ganze Lamentieren ehrlich gesagt nicht mehr hören. Unser komfortables Leben geht weiter wie bisher, mit kleinen Einschränkungen vielleicht, und wir erklären den Regierenden von unserem Sofa aus, was sie zu tun und zu lassen haben. Dieses pseudo-- empathische Geseier geht mir so auf den Nerv. Keiner von uns weiß, was richtig ist aber alles wissen, dass es momentan falsch ist. Wow! Grandiose Erkenntnis!
Die einzigen Bürger, die hier das Recht hätten, gehört zu werden, sind die Bürger der Ukraine. Und einmal vorausgesetzt, (Verschwörungstheoretiker bitte weghören) unsere Medien sind noch nicht vollständig staatsgelenkt, dann sehe und höre ich immer wieder, dass die Mehrheit sich dort dem russischen Diktator nicht ergeben will und flehentlich mehr Waffen für ihre Verteidigung fordert. Ich meine, wir sollten in diesem Konflikt öfter mal die Klappe halten.
Liebe/r Mojo182, das ist jetzt anfangs ungewollt zu einem Rundumschlag eskaliert, der ausdrücklich deinen Text nicht explizit betrifft. Ich weiß ja, dass man mit seinen chaotischen Gefühlen irgendwo hin muss.
LG, Marvin
Danke, lieber Marvin,
aber ich glaube deine Kritik geht an dem Gedicht völlig vorbei.
Es hebt hier darauf ab, dass mir bei den Oscars die Erkenntnis
kam, dass man solche Dinge zeigt, um uns als Menschen
im kriegerischen Zustand zu halten. Das ist meiner Meinung auch der Sinn
von den ganzen Ballerspielen, Eroberungsorgien und Kriegsfilmen, auch wenn sie sich
als Antikriegsfilme tarnen.
Man will keinen friedliebenden Menschen.
Wer ist man? Darüber müssen wir nachdenken.
Darum geht es!
Mit Wagenknechten etc. hat das hier nichts zu tun.
Lieb Grüße
Mojo182
vor 4 Stunden schrieb Herbert Kaiser:Lieber @Mojo182
Der unsägliche Krieg, Mord und Totschlag, Gewalt, Menschenhandel und vieles mehr - auf welcher Spur wandelt der Mensch? Ich mag schon keine Nachrichten mehr, immer passieren Grauslichkeiten.
Dein Text zeigt das , der Mensch gibt keine Ruhe, selbst Zwölfjährige werden zu Mörder.
LG Herbert
Vielen Dank, lieber Herbert,
du hast natürlich wie immer den Sinn am besten erfasst,
andere spulen gerne zu vorschnell ihren ganzen Vorurteilssalat ab, ohne überhaupt
das Gedicht zu Ende gelesen zu haben.
Es geht mir hier um die Frage: Wer manipuliert unsere Gefühle
von klein auf? Sind es Filme? Bei mir waren es Filme aus Amerika.
Warum werden diese immer grausamer und warum braucht
es Kriegsfilme und scheinheilige Antikriegsfilme?
Ich kann mich noch erinnern, was sie in jungen Männern bewirken.
Müssen solche Filme gefördert werden und warum werden sie gefördert?
In der Ukraine fürchten sich viele junge Männer heute
vor den Einberufungsbehörden und verlassen das Haus nicht mehr.
Womöglich wurden denen nicht genug "Anti"-Kriegsfilme gezeigt.
Liebe Grüße
Mojo182
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In den Medien nichts Neues
Es ist Ukrainekrieg und wir müssen Waffen liefern,
das gebietet doch schon die Vernunft.Wir können jetzt nicht lange fragen, wer zündelte,
wer die Asche am Glühen hielt, etc.Nun muss gehandelt werden und wir
stehen ja auf der richtigen Seite.Die Aggressoren sind alle drüben, auf
der anderen Seite, das ergibt ein klares,
eindeutiges Bild.Jetzt erfuhr ich, dass der „Antikriegsfilm“
„Im Westen nichts Neues“, soundsoviel Oscars
erhielt.Ich erinnerte mich, dass ich als Zwölfjähriger
„Antikriegs"-Landserheftchen las und
danach wünschte ich mir nichts mehr,
als dass ein Krieg ausbräche, um mich
beweisen zu können.Dann las ich, zwei zwölfjährige Mädchen,
erstachen mit etlichen Messerstichen eine
gleichaltrige Schülerin und verscharrten sie im Wald.
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vor 20 Minuten schrieb Carlos:
Hier gibt's du dem Leser mehr, als der Titel verspricht, lieber Mojo.
Man merkt, dass du Ahnung über das hast, worüber du so flott, kurzatmig schreibst.
Über einen der größten, weltbekanntesten deutschen Philosophen und, gleichzeitig, ein Meister der Sprache.
Tragische menschliche Schicksale gibt es jederzeit, in Hülle und Fülle. Man kann aber nicht ungerührt bleiben, wenn es sich um ein Genie handelt.
Vielen Dank, lieber Carlos.
Liebe Grüße
Mojo182
vor 3 Minuten schrieb Sternenherz:Liebe Mojo 182,
ich gratuliere erstmal herzlich zur Neutaufe 🙂 .
Und dann schließe ich mich Carlos an -hier zeigst Du uns Abgründe auf,
die vermutlich fast keineR kennt.
Ich habe von Nietzsche keine Ahnung -
an Zarathustra bin ich mit 17 gescheitert und habe es nie wieder versucht.
Dein legerer Ton macht mir Lust, Nietzsches Biografie zu lesen.
liebe Grüße
SternenherzVielen Dank, liebe Sternenherz,
freut mich, etwas bewirkt zu haben.
Liebe Grüße
Mojo182
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vor 18 Minuten schrieb Vogelflug:
Hallo Mojo182,
ja, is witzich, dein Aufsatz über Nietzsche. So sollte man rangehen,
wenn man der heute jugendlichen Nachwelt was von den mehr oder
weniger großen Denker*innen unserer Vorfahren etwas verklickern will.
Zwei kleine kritische Anmerkungen seien mir erlaubt:
Ich habe an der Stelle hier etwas Bauchgrummeln mit dem Begriff "Frauenzimmer".
Obwohl er "aus der Zeit gefallen" ist, klingt es hier so, als machtest du ihn dir zu eigen.
Und das kommt bei mir ein wenig schräg an. Aber das ist vielleicht nur ein extrem
persönlicher Eindruck.
Zum andern:
hat sich da ein Rechtschreibfehler eingeschlichen. Ich schenke dir ein "ß".
Ciao! 🦅
Danke, lieber Vogelflug,
für die Korrektur dieses dummen Rechtschreibfehlers.
Mit dem Ausdruck "Frauenzimmern", versetzte ich mich in Nietzsche hinein.
Ich muss allerdings zugeben, dass mein Verhältnis zu Frauen,
aufgrund verschiedener persönliche Erlebnisse in weiter Vergangenheit,
bis in die jüngste Gegenwart, auch als leicht angespannt bezeichnet werden muss.
Liebe Grüße
Mojo182
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vor 41 Minuten schrieb Herbert Kaiser:
Hallo @Mojo182,
besten Dank für die tollen Informationen bezüglich eines außergewöhnlichen Lebens. Irgendwann während der Schulzeit bin ich mal über "Also sprach Zarathustra" gestolpert, ohne das Werk zu verstehen.
LG HERBERT
Vielen Dank, lieber Herbert.
Liebe Grüße
Mojo182
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Ein kurzer Abriss über Nietzsche
Sein Vater verstarb früh und er war der Hahn im Korb in einem
von Frauenzimmern bestimmten Haushalt.
Ein intelligenter, eitler Bursche, dem, ob seiner besonders guten
Leistungen in der Schule und aufgrund seiner interessanten Gedanken
und Sprüche, viele eine tolle Zukunft zutrauten.
Er hatte viel Talent im Sprachlichen und auch in der Musik.
Dummerweise studierte er nicht Philosophie, sondern Philologie,
ein zwar notwendiges, aber mithin langweiliges Fach.
Da er herausragend war, wurde er ohne Abschluss bereits mitvierundzwanzig Prof. in Basel.
Eine tolle akademische Karriere schien im sicher, doch sein erstes Buch
im Philologenfach wurde ein totaler Flop. Man war enttäuscht.
Er wurde kränklich und quittierte den Dienst und führte von nun an ein
unstetes Leben, als schreibender und philosophierender Zimmerherr in Florenz,Sils Maria und so weiter, immer Gefahr laufend, so krank zu werden,
dass er zu Mutter und Schwester heim geholt werden müsse.
Da er einen Vaterersatz suchte und wohl auch ein bisschen wegen bi, ließ er
sich auf ein Flirt-Machtspiel mit Richard Wagner ein, aber Wagner war ein harter
Hund und Menschenausnutzer, der nur sich, sein Werk und sein Emporkommen
im Sinn hatte. Als Nietzsche ihm einmal widersprach, war es aus.
Wagner wandte sich ab. Nietzsche war tief verletzt und fand von da an alles schlecht,
was Wagner fabrizierte. Vorher hatte er alles geil gefunden.Daraufhin, waidwund angeschlagen, suchte er Trost bei den Frauen.
Ein schlimmer Fehler!Da Nietzsche kein Womanizer war, gelang es ihm nicht, die Lou Salome zu freien,
das schaffte erst der viel sexyere Andreas. Sie interessierte sich nur für seinen Geist.
Da hatte er auch einiges zu bieten.Frustriert über ihren Korb, ließ er sich mit leichten Mädchen ein und holte sich die Syphilis.
Von nun an wurden seine Schriften immer großkotziger und er stilisierte sich
als der dickste Karpfen im Philosophenteich. Blanker Wille zur Macht.Am Ende beerdigte er sogar stellvertretend für alle Väter der Welt, den lieben Gott.
Da man das im Kopf nicht lange aushält und auch wegen der fortschreitenden Syphilis,
umnachtete er geistig, umarmte einen Droschkengaul und kam in die Anstalt.Da man ihm dort nicht mehr helfen konnte, holte ihn Mutti heim und pflegte ihn rührend,
bis sie starb, dann fiel er seiner Schwester, der Hitlerfreundin in die Hände, die ihn zum
Mittelpunkt eines Nietzsche-Mausoleums machte. Er bekam eh nichts mehr mit und irgendwann
starb er, was vielleicht besser für ihn war.Ich mag den Burschen sehr. Er war so menschlich und so tragisch in seinem Scheitern und
an vielen seiner Gedanken war ne Menge dran, auch wenn er sich oft selbst widersprach.-
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Am 14.3.2023 um 11:38 schrieb Herbert Kaiser:
Hallo @Mojo182
Da läuft ein Western vor meinem geistigen Auge ab - das LI als lonesome Cowboy, der mit dem Wolf 🐺 heult und in den Sonnenuntergang reitet. Dazu noch die Musik von Ennio Morricone und dein Drehbuch wird zum Film.
LG Herbert
Vielen Dank, lieber Herbert.
Liebe Grüße
Mojo182
vor 19 Stunden schrieb Carlos:Hands up! Lonesome cowboy!
Dein Gedicht ist Klasse, lieber Mojo 182
Ich schließe mich Herberts hervorragendem Kommentar an.
Vielen Dank, lieber Carlos.
Liebe Grüße
Mojo182
vor 18 Stunden schrieb JoVo:Grüß dich @Mojo182,
gern habe ich das LI begleitet.
Nun ist mein Kaffee leer, die letzte Kippe ist geraucht und ich muss weiter. Weiter nach...
Ach du weißt schon.
Liebe Grüße
JoVo
Vielen Dank, lieber JoVo.
Liebe Grüße
Mojo182
vor einer Stunde schrieb hora:hej Mojo182,
dein Gedicht löst sehr viele Gedanken bei mir aus....
da ist mal die Sehnsucht, grosse Ein samkeit, auch die Ruhelosigkeit (kommt mir bekannt vor 😉) All das und noch einiges mehr hast du treffend in deinem Gedicht zusammengestellt.
Danke und lG
hora
Vielen Dank, liebe Hora.
Liebe Grüße
Mojo182
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Ich bin nur ein Cowboy
Ich bin nur ein Cowboy
einsam auf meinem Trip.
Die Nordweide ist weit
und Löcher sind im Zaun,
gerissen von gierigen Grizzlys
die das Fleisch meiner Rinder
hinunterschlingen wollen.
Nachts schlafe ich, mit
offenen Augen unterm Hut,
am knisternden Lagerfeuer
und Wölfe heulen im
rabenschwarzen Wald.
Mein Colt dient dem Selbstschutz.
Im Salon suche ich keinen Streit.
Bin froh aus der Stadt zu reiten,
nach drei, vier Whiskey.
Nur weg, allein, ganz allein.
Menschen stehen für Ärger.
Eine Ranch war einmal mein Traum.
Pferdehaltung und eine Frau im Haus.
Vielleicht Kinder und Frieden
am heimeligen Kamin.
Doch ich reite und reite.
Reite fort, reite fort.
Fort von meiner dummen Sehnsucht.
Gehetzt von meiner Ruhelosigkeit
und dem Gefühl, dass der Sheriff
gegen mich genug in der Hand hat,
um einen schießwütigen Suchtrupp
zusammenzustellen.
Ich bin ein Gesetzloser,
das fühle ich auch ohne Steckbrief.
Wenn ich über den Kamm reite,
weiß ich, die Winchester des Sheriffs
reicht bis zu mir und wenn er abdrückt,
ist mein Schicksal endgültig besiegelt.
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Am 12.3.2023 um 11:02 schrieb Sternenherz:
Liebe Hera Klit,
Danke für Dein Mitfühlen des mutigen Kampfes unserer
Menschenschwestern.
Sie kämpfen auch unseren Kampf -den Kampf gegen die Unterdrückung der weiblichen Energie in der Welt.
Wieviel Zorn muss sich da aufgestaut haben,
dass sie ihr Leben riskieren.
Ein verrutschter Schleier ist kein Grund zu sterben.Da wird in mir sehr viel erinnertes Unrecht aus der eigenen Biografie und aus den Erzählungen anderer hochgespült. ...
Es wird Zeit, dass "Die Würde des Menschen ist unantastbar" endlich für alle und in jeder Situation gilt.
Wenn Du keine seelische Inbrunst hast .... dann weiß ich auch nicht.Und die Würde ebenso.
Es macht auch keinen Sinn, sich zu vergleichen --
wir tun hier, was wir hier tun können.
herzliche Grüße
Sternenherz
Vielen Dank, liebe Sternenherz,
Liebe Grüße
Hera
vor 4 Stunden schrieb Eleonore:Vielen Dank für dieses Gedicht!
Deinen Zeilen kann ich nur voll und ganz zustimmen.
Den Mut dieser Frauen kann ich nur bewundern, denn sie "spielen" mit ihrem Leben, ganz bewußt.
Liebe Grüße
Eleonore
Vielen Dank, liebe Eleonore.
Liebe Grüße
Mojo182
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vor 45 Minuten schrieb Herbert Kaiser:
Liebe Hera, es sind die Mullahs, in deren Köpfen die Bombe tickt und deren religiöse Verblendung die Frauen unterjocht!
Solange die das Sagen haben, werden Frauen leiden und jeder Widerstand ist lebensgefährlich. Ein Gott kann das nicht wollen.
LG Herbert
Vielen Dank, lieber Herbert,
das Gedicht handelt freilich von den Göttern, die nichts als
Projektionen der Menschen sind, andere haben sich mir bisher
leider noch nicht gezeigt. Bestimmt fehlt mir die Würde und
seelische Inbrunst Fatimas, das muss ich zugeben.
Liebe Grüße
Hera
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Frauen des Iran
Frauen der WeltIhr seid unser ganzer Stolz.
Nichts als blanke Hände
und leicht verletzbare Körper.
Euer Mut verlässt euch nicht.Das Netz nimmt uns mit,
die Erde ist jetzt ein Dorf.
Wir fürchten uns surfend.
Heldinnen gebiert die Not.Ihr kämpft für uns alle.
Unrecht ist eine Schlange,
die unser aller Kinder
schon im Visier hat.Ein verrutschter Schleier,
ist kein Grund zu sterben.
Götter die dies verlangen,
sind Monster, weiter nichts.-
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Hallo liebe Sternenherz,
tiefe Gefühle und Verletzlichkeit auch hier.
Schön illustriert.
Liebe Grüße
Hera
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Hallo lieber Dio,
schön gedichtet und eindrucksvoll gelesen.
Liebe Grüße
Hera
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vor einer Stunde schrieb Herbert Kaiser:
Liebe @Hera Klit,
du hast "planet earth" mit rauchiger Stimme und lasziven Gesten bereits übernommen. Im Herzen bin auch ich ein Android mit einem Draht zu fremden Galaxien.
LG HERBERT
Lieber Herbert, ich weiß das doch.
Vielen Dank.
Liebe Grüße
Hera
vor 19 Minuten schrieb Sternenherz:Liebe Hera Klit,
was für ein anrührendes Werk.
Mojo 182 - wie eine Chiffre, ein Repräsentant für alle Menschen hier auf der Erde. Die Erde , der Hintergrund ein sanftes Gemälde...ebenso wie Deine rauchige Stimme, die sachte Musik.Und Mojo versucht sich in verschiedenen Posen, um heimisch zu werden.
Vermutlich oder vllt. hast Du andere Intentionen gehabt - I do not know it - aber Dein Werk wirkt auf mich unendlich zärtlich.
gerne gelesen
Sternenherz,
die Deine Inspiration aufnimmt und ein 15 Jahre altes Gedicht einstellen wird.
Vielen Dank, liebe Sternenherz,
ich empfinde es genau so wie du und
muss dummerweise weinen, wenn ich es mir anhöre.
Liebe Grüße
Hera
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vor 25 Minuten schrieb JoVo:
Guten Morgen Hera,
sehr gelungen!
Insbesondere gefällt mir die außergewöhnliche Mischung von Gitarre und Stimme.
Das passt für mich wie Feuer und Wasser. Genau deshalb ist es stimmig.
Liebe Grüße
JoVo
Guten Morgen lieber JoVo,
vielen Dank.
Liebe Grüße
Hera
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I am Mojo, Mojo182
I‘m a Member of the so called human race
Citizen of the so-called planet earth
Our galaxy is called the Milky Way
I know nobody out there knows usI am Mojo, Mojo182
Citizen of the so-called planet earthWe must look at our galaxy as a
dead branch of the tree universe
I assume the project was cancelledI am Mojo, Mojo182
Citizen of the so-called planet earth
Too many mistakes have happened
You've probably given up on us
I ask you to get us out please
But maybe we don't deserve another chanceI am Mojo, Mojo182
Citizen of the so-called planet earthOur gods have been silent for a long time
It must be assumed they are dead
Our planet is preparing to shake us off
And our drives are not yet sufficiently developedI am Mojo, Mojo182
Citizen of the so-called planet earth-
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vor 19 Stunden schrieb Herbert Kaiser:
Liebe Hera,
das klingt für mich wie die Fortsetzung von "Amazing race". Eigentlich erschreckend in welche Richtung die Entwicklung geht.
LG HERBERT
Vielen Dank, lieber Herbert,
ja, manche sehen bereits den Untergang des Abendlandes nahe.
Liebe Grüße
Hera
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Cyborg Blues
I‘m a Cyborg and i walk your walk
I‘m a Cyborg and i talk your talk
Keep on moving moving
I am half man and half machine
You will see I can, let me in
I'm always moving forward
Everyone wants to be a cyborg
cause they don't do anything wrong
I keep on moving moving-
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Ich brauche einen Kompromiss
Es lief doch alles so gut,
warum bohrten wir tiefer?
Plötzlich klang vieles hohl,
unter dem Schlag des Hammers.Wenn die Sonne untergeht,
ist‘s ein prächtiges Farbenspiel,
dann wird es aber rabenschwarz,
bis die Sterne der Erinnerung
ihr quälendes Licht spenden.Dies ist meine Folter heute.
Könnt ich bloß unter Wasser leben,
in der friedlichen Meerestiefe,
wo weder Sonne noch Sterne,
mit ihrem Licht mich martern.Doch Lungen zwingen hinauf,
nur Kiemen erlauben ein Sinken.
Der Lungenfisch scheint mir
ein guter Kompromiss zu sein. -
vor 5 Stunden schrieb Sternenherz:
Liebe Hera Klit,
Amazing Race ist ein sehr guter Titel für dieses Gedicht von Dir.
Dass viele - insbesondere Wissenschaftler - meinen, alles tun zu müssen, was machbar ist, ist tragisch.
Ich habe vor einigen Tagen auch einen Vortrag gehört, in dem es darum ging, dass in ca. 20 Jahren diese KI die Macht übernommen hat. Es ist zum Gruseln. Deswegen auch mein weinendes Smiley von gestern
ps Ich würde die Professoren nicht naiv nennen, sondern gewissen- und verantwortungslos. Ja, skrupellos.
liebe Grüße
SternenherzVielen Dank, liebe Sternenherz,
ja, womöglich hast du recht, dann wären sie auch eher verantwortlich, für das was sie tun.
Liebe Grüße
Hera
Die unerträgliche Schwere des Neuanfangs
in weitere Themen
Geschrieben
Vielen Dank, Perry.
Der Schritt des Wanderers wird durch trübe Gedanken und Erinnerungen
an das unglückselige Gestern gehemmt, während die Natur frei und
unbeschwert erneut aufblüht, weil sie nur im Jetzt lebt.
Liebe Grüße
Mojo