Styx
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Beiträge erstellt von Styx
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So fein geträumt (4)
doch ohne Funken Freude (7)
Zärtlich umschlungen (5)
vom(n) lieblosen Seele(n) (6)
Reimschema: abcc
So ich hab dir jetzt mal über all die Silbenlänge deiner Verse dazu geschrieben damit du siehst welche Stellen noch nicht passen.
Die sich reimenden Verse sollten immer gleich lange Silbenlängen haben um den Lesefluss und die Reime zu stärken.
Der Kopf versunken in deine Hände (10) mein Vorschlag: "versunken in deinen Händen"tanze mit dir im See der Schatten (9)
Süßlich duftet das zarte Ende (9)
Klänge umschwärmen mein sachtes Fallen (10)
Reimschema: abab
Das nächste wäre das du in jeder Strophe ein anderes Reimschema benutzt das sollte man nicht machen. Und zwar aus folgendem Grund, der Leser muss bei jeder neuen Strophe seine Lesegewohnheit unterbrechen und sich in das neue Schema einlesen, dieses bringt den Lesefluss und die Reime in ein ungleichgewicht.
Ich will erträumen ein letztes mal (9)nur mit dir doch ganz allein (7)
das weiße nun sterbend grau (7)
ästhetisch muss der fallen sein (
Reimschema: abcb
In dieser Strophe gefällt mir der break nicht so gut der vom 2 Vers auf den 3ten folgt mit dem "weiß" - "grau" vergleich. Du brichst fast im Satz ab und fängst eine neue "situation" an. Das erschwert etwas das Leseverhalten.
Ebenfalls finde ich die rotmarkierte Stelle "der fallen" sprachlich nicht sehr schön.
bin weit fort (3)du blutend rot (4)
Ich atme ein (4)
und erstick dabei (6)
Reimschema: aabc
Totgeliebt (3)
dein Antlitz schimmert (5)
die Augen lechzen (5)
nach süßlich Schmerzen (5)
Reimschema: abcc
So dann mal eine kurze Zusammenfassung. Dein Gedicht ist schon mal kein schlechter Anfang aber es hat noch einige sprachlichen und förmlichen Stolptersteine drinnen, welche sicher gut auszubessern sind.
Als erstes würde ich darauf schauen das die Silbenlängen passen und danach würde ich mir ein durchgängiges Reimschema aussuchen.
Die kleinen sprachlichen Fehler sind sicherlich leicht auszubessern.
Ich hoffe ich vergraule dich mit dieser kleinen Kritk nicht sonder konnte dir etwas weiterhelfen was das Gedichte schreiben angeht.
Gruß Styx
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Hallo Hypnotising Darkness,
schön das du dich mit meinem Werk beschäftigt hast.
Zu deiner Problematik was die Rubrik Herzensangelegenheiten angeht. Das Gedicht ist schon in der richtigen Kategorie gepostet. Es ist keine Naturbeschreibung ich habe hier lediglich mit sehr vielen Metaphern gespielt. Zudem ist dieses Gedicht eher kryptisch geschrieben, da ich es gefühlsmäßig an eine bestimmte Person anlegen wollte.
Zum zweiten:
warum schreibst du nicht mit "wo" ? also "In dunklen Tälern wo kein Stein dem anderen gleicht, "sonst klingt es seltsam beim lesen.
Das "wo" ist beabsichtigt nicht drin, aber vom leserischen hast du mich grad auf ein fehlendes Komma aufmerksam gemacht .
Danach dürfte die Bedeutetung des Verses wieder da sein.
Würde ich ein "wo" mit einfließen ist die Metrik nicht mehr passend, das war einer der gründe .
Hier muss ich sagen, das mir der Satz nicht so gefellt. Ich wüde entweder mir Schatten, die der Sonne weicht was machen, oder statt der Sonne Stille, Ruhe oder so benutzen, weil Wind und Sonne ja nix gemein haben. ... Regen könnte man auch nemen...Auch diese Stelle ist wieder mehr Bildsprachlich gemeint, da es sich ja nicht um ein Naturgedicht handelt sondern um die Liebe.
Man könnte auch optische Täuschung dazu sagen. Wie stark kann Licht den Eindruck oder das Gehör für eine Situation verändern. Daher diese Stelle mit dem weichenden wilden kaltem Rauschen des Windes als die Sonne wieder das Tal mit Leidenschaft und freude erfüllt.
ich glaub hier fellt irgendwo ein Komma, sonst macht es kein Sinn... ConfusedRichtig... das hab ich übersehen... Vielen Dank
So mich freut es sehr das du dir dieses Werk angeschaut und kommentiert hast, auch für dein "sonst sehr schön" nochmal ein Danke.
Ich hoffe wir lesen noch mehr von einander .
Gruß Styx
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Hallo Onkie,
freut mich das du dich in dieses Forum verirrt hast und das es dir anscheinend zu gefallen vermag .
Dann will ich mich auch gleich mal deinem Werk widmen.
Metrisch wirst du von mir kaum ein Wörtchen hören, da es in meinen Augen soweit passt .
So jetzt will ich mich mal den Bildern und der Sprachlichen Umsetzung widmen.
Die Regentropfen treibenim stillen Takt der Zeit
dumpf auf Fensterscheiben,
umspielen Einsamkeit.
Ein interessantes Bild welches du verwendest, ich habe diese Verse öfters lesen müssen um ganz hinter deine Ausdrucksweise zu kommen.
Ich habe hier lediglich eine Passage an der ich was zu meckern haben .
Und das ist das sinngemäße "dumpfe" aufprallen der Tropfen wo du doch vorher das leise beschrieben hast, das finde ich etwas doppeltgemobelt und stört etwas.
Die Zukunft ist verborgenund hinter tausend Klagen
bleiben uns die Sorgen
an stürmisch kalten Tagen.
Hmm... diese Strophe erweckt für mich den Eindruck als ob ich sie schon tausendmal gelesen habe. Es ist etwas zu einfach geschriebe. Die typischen Metaphern.
Die Zeit läuft ihre Schritte,die Sonne strahlt von oben
warm in unsre Mitte
und hat uns bald umwoben.
Dann bleibt das Licht in Ferne,
kommt nicht mehr, all die Zeit,
ich hattes doch so gerne
und hass die Einsamkeit!
So letzte Strophe erster Vers "in Ferne" ist finde ich kein stimmiges Sprachbild es unterbricht die gesamte Verse. Und auch hier wieder in den letzten beiden Strophen benutzt du wieder ein etwas einfaches schon oft gehört und gelesenes Bild das ganze macht es etwas eintönig.
Doch alles in allem liest es sich recht flüssig, trotz der etwas eintönigen Sprachwahl bringt es das gesamtbild passend rüber und es gefällt.
Von mir ein gern gelesen und ich will mehr
Gruß Styx
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Nun ein Haiku zu erklären ist eine ziemliche Herausforderung da er sehr viele verschieden dinge beinhaltet.
Trotz seiner Kürze.
Ich hätte dir daher mal einen Link wo du dich einlesen kannst, wenn du lust drauf hast.
Gruß Styx
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An dieser Stelle bin ich sehr lange gesessen.
Einen guten Haiku schreiben ist eine richtige Herausforderung welche ich noch nicht gemeistert habe.
Doch Übung und viel viel Zeit dürfte es schaffen das es mal klappt.
Gruß Styx
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Lachend sitzen zwei blutverschmierte Engel,
in den kuschligen Logenplätzen des Himmelflurs.
sich grölend und neckend mit Popcorn bewerfend,
unterdessen belustigt das Tagesprogramm betrachtend.
Denn heute sind auf dem Parkett zu sehen,
die feuerlodernden Ebenen Sizilien´s.
Und weiter wird durch die Welt gezappt quer beet,
während Menschenmassen um´s Überleben rennen.
Langeweile steht nicht auf dem Plan,
weil Morde und Katastrophen nie lange auf sich warten lassen.
- Denn es ist der Mensch, er hat Schuld daran -
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So jetzt muss ich mir dieses Werk doch auch mal zu gute führen.
Immer diese hinausschieberei. Und doch werd ich es diesesmal wieder tun.
Ich komm demnächst mal vorbei und werde mir die Vertonte fassung anhören und darauf dann meinen Kommentar abgeben natürlich in schriftlicher Form hier im Forum.
Gruß Styx
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Ho ho ho lieber Dominik,
da heute weihnachten ist wünsch ich mal ein besinnliches frohes Fest und kommentiere dein Werk mal eben .
Wir hatten ja schon einige Debatten über Lyric Texte und ich denke es wird immer mal wieder etwas zunder in dem Gebiet denken.
Deshalb steig ich da mal Gedichtetechnisch von meinem Roß und betrachte das mal als Musiker auch wenn es nicht ganz meine Musikrichtung ist .
Von den Ansätzen find ich es wirklich nicht schlecht, ein klarer Faden zieht sich durch deinen Text.
Daran hab ich mal gar nix aus zu setzen.
Aber ich hab da ein kleines Betonungsproblem gefunden
Gutenberg, nicht gewesen währeHätten wir statt Büchern zu lesen nur gähnende leere
Hätten wir ohne, das Vorlesen, ne lähmende Kehle
Hätten wir auch ohne, die Bibel, ne quälende Seele
"währe" und "Kehle" werden anders als "leere" und "Seele" betont, und da du "aaaa" benutzt ist das etwas das ich zu bemängeln habe.
Das wars aber auch schon.
Gruß Styx
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In dunklen Tälern, kein Stein dem anderen gleicht,
toben erfrischend kühle Stürme lüstern.
Das Rauschen des Windes nun der Sonne weicht,
und die Schatten an hartem Fels zerschmettern.
Grüne Oasen in Wüstentiefe lang verborgen,
einst von klarem erquickenden Lebenssaft befüllt.
In sich spiegelnd, der Schönheit Sanftheit und Ihre Sorgen,
nun ein Gewitter von Leidenschaft den Weg verhüllt.
Im erfrischenden Spiel der Wassertropfen,
sich Körper und Seele erneut vereinigen.
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Hab mal an ein paar Sachen experimentiert und das kam raus
Eine Dinge haken zwar noch, aber legt nur los
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So dann will ich mich mal diesem Text annehmen .
interessant was hinter solchen Texten immer steht.
Also vom großen und ganzen gefällt es mir ganz gut. Ich kenn mich in diesem Speziellen Genre zwar nicht so gut aus .
Aber ich werde meine Intentionen einfach mal dazu posten.
Was mich hier stört sind diese Wiederholungen wahrscheinlich ist das Absicht aber selbst wenn ich es im Kopf durch Rappe hock:
find ich es nicht so schön.
Ziel gemeinsame ZeitZeit mir zu zeigen
Zeit mir zu erzählen
Zeit darauf zu bestehen
Zeig woraus wir entstehen
Aber wie gesagt ich kenn mich da nicht so gut aus :oops:
So im Refrain ist mir dan eigentlich nur noch das zweite Denk am Satzanfang aufgefallen.
Die 2. Strophe ist durch den Englischen Teil um so vieles länger als die erste. Soll das so sein?
Ich würde ein Trennung hier als passend empfinden wobei der Englische Part schon einen weiteren Teil zum deutschen beinhaltet.
So das waren so meine Gedanken einfälle die ich dir geben möchte.
Der Rappende Steppende Admin
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Pechschwarzes Gestein
in tiefen Höhlen zittert
Feuersturm entfacht
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Tja wat soll ich dazu sagen...
War dieses mal wohl nicht so schwierig^^
Aber trotzdem schön wenn es gefällt.
Die nächsten werden wieder mehr zum grübeln sein :twisted: hock: 8-)
Gruß der rätselnde Admin
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Ja diese Rechtschreibfehler... verteufeltes Microsoft Word.... ersticke an deinen Fehlverbesserungen... :twisted:
Das man immer noch welche findet^^
Ein kalter Schauer so soll es sein hock:
Und nein du bist nicht falsch informiert... das ist meine erste Kurzgeschichte.
Gruß der Fehlerkorigierende Admin
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nee also ich glaub da hast du jetzt nicht verstanden was ich meinte' date=' so anfangs gedanken-texte halt, wie man sie immer liest und den meisten dann erstmal klarmachen muss, dass das kein gedicht ist.... sowas mein ich/quote'
Ach jetzt versteh ich... das Brett vom Kopf entfernt -lach
Nein davor habe ich keine solcher Texte geschrieben... Anfangs hab ich mich an Lyrics probiert also Songtexten.
Aber das verging schnell und die Gedichte kammen
Gruß der Brettlose Admin
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Dazu sag ich nur jeder hat mal klein angefangen^^
Das hier kann man als sehr dankbares kompliment auffassen oder als extrem sarkastische Bemerkung
aber dass du talent hast wissen wir ja schonUnd Ina danke für das romantisch...
Was das mit dem Prosa angeht... als ich das geschrieben hab, wollte ich schon auf ein Gedicht hinaus. Dazu muss allerdings gesagt werden das meine Ahnung zum Thema Prosa zu dieser Zeit bei fast Null war :mrgreen: hock:
Gruß der rotgewordene Admin
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Hey Stampie,
dann will ich dir auch mal was schreiben .
Ich habe dieses Werk ja schon mal wo anders gelesen und habe dabei sehr schmunzeln müssen.
Eigentlich mag ich diese Art der "Dichtkunst" nicht. Ich meine damit die ständigen Anfangswiederholungen.
Meine persönliche Meinung dazu ist das es sich sehr monoton und eintönig liest.
Doch hier mach ich mal ne kleine Ausnahme da ich den Gedanken sehr gut finde, sowie die Art und Weise wie es in Verbindung steht.
Ebenfalls zu erwähnen sind die Endreime auf "st" konsequent durchgezogen.
Ich habe nur folgendes zu kritisieren:
ich weine - DU LACHSTich würd gern - DU MACHST
ich esse - DU SCHLINGST
ich braue - DU TRINKST
ich liege - DU STEHST
ich bleibe - DU GEHST
ich welke - DU BLÜHST
nehm Abschied - DU GRÜßT
ich schweige - DU SPRICHST
ich koche - DU BRICHST
ich, Benzin - DU ENTFACHST
ich weine - DU LACHST
So hat es keinen Sinn zu lieben,
lass uns die Hochzeit noch verschieben!
Und eine Sache noch... dieser Zwischensatz gefällt mir leider gar nicht es stört die Harmonie und das zusammenspiel dieser "ich" sätze.
Ich meine Allerdings zu wissen was du damit erwirken wolltest doch würde mir dieser Satz wesentlich besser Mittig gefallen. Das macht das ganze Stimmiger, und bringt mehr Strucktur rein.
Gruß der kritisierende Admin
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Es lässt das Biest in dir erwachen,
Adrenalin pur wenn man dich spürt.
Deine Formen zum berühren schön,
versteckst deine Kraft in tristem Kleid.
Von grünen Blitzen gerne gejagt.
Geschwindigkeit ist des Limits hohn,
ein jeder Flug kann tödlich enden.
- Man könnte mit dir durchdrehen -
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Achtung zu Bildungszwecken reingestellt *lach*
Nein im Ernst hier mein absolut erstes Gedicht...
- Die Träne sie fließt,
ganz langsam fließt sie
über deine Wange
und ich sehe dir in die Augen,
deine Augen sind schöner als ein Sonnenuntergang
am Ozean und zugleich verliere ich mich
in dieser unendlichen tiefe.
Die Träne sie fließt,
ganz langsam fließt sie
über deinen so schön geformten Mund
ach was gäbe ich,
ihn noch einmal zu berühren
deinen Kuss in meinem spüren.
Die Träne sie fließt,
ganz langsam fließt sie,
den mund sie passiert den Hals sie berührt.
Oh du schöner Hals wie oft ich dich gespürt,
mit meinen Lippen dich verführt.
Die Träne sie fließt,
ganz langsam fließt sie
den Hals hinnab weiter bergab,
auf deiner Reise immer kleiner werdend.
Wirst du mir gestehen es wird zu Ende gehen.
- Die Träne sie fließt,
-
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.....Kleiner Tropfen fällt
sich in blauen Fluten mehrt
...harten Fells zerbarst
Erste Rohfassung (noch nicht fertig)
Zweite Fassung:
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......Stürzende Fluten
sich in Kaskaden brechen
...dichte Gischt verbirgt
- 1
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.....Kleiner Tropfen fällt
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Ein Junges Mädchen
8.00 Uhr, der Wecker klingelt, eine kleine Gestalt rührt sich unter der Sommerdecke. Sie dreht sich einige Male und bleibt wieder still. 8.15 Uhr, der Wecker klingelt ein weiteres Mal. Diesmal taucht eine Hand unter der Decke auf und drückt den Knopf zum Ausschalten der Alarmfunktion.
Ein Kopf schaut unter der Decke hervor. Schwarz schimmerndes, langes Haar liegt bedenklich auf dem Kopfkissen. Das Mädchen schaut sich müde in ihrem Zimmer um. Die Sonne bricht durch das Fenster und erhellt das ganze Zimmer. Ein Schreibtisch überhäuft mit Unterlagen und kleinen Aufmerksamkeiten ihrer Freunde.
Doch der Gedanke an Freunde schmerzt. Kleine Tränen kullern ihr übers. Gesicht. Ein Gefühlschaos bricht in ihre frisch erwachte Welt. Zögernd erhebt sie sich aus ihrem Bett, ihre Füße suchen ihre Hausschuhe, ein flauschiges Gefühl. Schwerfällig zieht sie sich ihre Klamotten des gestrigen Tages an, dabei merkt sie nicht wie schmutzig ihr Lieblingsrock ist. Immer noch rennen Tränen über ihr sanftes Gesicht. Ihre grünen Augen schwimmen in einem Meer der Trauer.
Es ist 20.00 Uhr des gestrigen Tages, das Mädchen schlenderte gemütlich mit ihren Freunden die Straße entlang. Sie lachte viel und hatte Spaß. Endlich am Ziel angelangt standen sie vor dem monströsen Türsteher des Clubs. Es war kein Problem am Türsteher vorbei zu kommen, sie kannten ihn gut und waren schon ein paar Mal hier gewesen um zu feiern.
Zwei Stunden und ein paar Cocktails später war die Stimmung noch besser. Das Mädchen tanzte ausgelassen mit ihrem Freund. Sie waren jetzt schon mehr als zwei Jahre zusammen. Für sie war er der Traummann mit dem sie den Rest ihres Lebens verbringen wollte. Müde und auch etwas schwach auf den Beinen setzte sich das Mädchen zu ihren Freunden. Alle möglichen Getränke standen auf dem Tisch, sie nahm sich ihren Pacific Blue und nippte genüßlich am Rand des Glases. Sie war müde und wollte nach Hause. Sie zog sich die Jacke an und verabschiedete sich von Ihren Freunden. Ihr Freund wollte noch etwas bleiben das war kein Problem für sie. Ihr Vertrauen in Ihren Freund war ungetrübt. Nachdem sie sich durch dichte Menschenmassen gekämpft hatte und endlich draußen an der frischen Luft stand, fiel Ihr auf das sie ihr Handy einer Freundin im Club gegeben hatte. Eigentlich wollte sie nach Hause gehen. Ihre Freundin könne ihr das Handy ja morgen wieder geben. Doch aus irgendeinem Grund zog es sie wieder nach drinnen. Ein weiteres Mal versuchte sie an den dicht bei einander stehenden Menschen vorbei zu kommen. In der schlecht beleuchteten Lobby trat sie nun den Weg zum Tisch ihrer Freunde an.
Doch was sie sah ließ ihr das Blut in den Adern gefrieren. Das Gesicht Ihres Freundes wurde von dem Ihrer besten Freundin verdeckt. Wild fummelnd und knutschend schlangen sich ihre Arme umeinander. Wie konnte das sein? Ihr Freund und ihre beste Freundin. Konnte sie so blind sein? Wild fluchend rannte sie auf den Tisch zu und zerrte ihre „Freundin“ an den Haaren von ihrem Freund weg. Verblüfft und erschreckt schaute sich ihr Freund um. Er stotterte und machte den erbärmlichen Versuch es zu erklären. „Es ist nicht wie du denkst“ kam es über seine Lippen. Genau hier war das Maß voll. Ihre Hand sauste mit voller Wucht auf ihn zu und traf sein Gesicht. Mit Tränen im Gesicht rannte sie nun wieder Richtung Ausgang. Mechanisch bewegte sie sich durch die Massen ohne jegliche Berührung war zu nehmen.
Die kühle Brise traf sie unerwartet, sie schwankte und ihr Kreislauf kollabierte. Taumelnd begab sie sich in Richtung Park. Niedergeschlagen und mit Tränen in den Augen sank sie auf der nächsten Parkbank zusammen. Sie konnte es nicht glauben. Betrunken und in Gedanken merkte sie nicht wie sich ein Mann neben sie setzte.
Als jedoch der Mann seinen Arm um sie legte erschrak das Mädchen. Sie wollte sich von ihm losreißen doch der Griff des Mannes wurde fester. Bevor sie wusste was passiert packte sie der Mann und schleifte sie weiter in den Park hinter einen Busch. Das Mädchen konnte sich nicht wehren, ihre Gefühle fuhren Achterbahn sie wußte was passieren würde. Der Mann drückte sie am Boden fest und schob ihr den Rock hoch. Seine Finger waren überall und dennoch konnte sie sich nicht wehren. Er schob ihr das T-Shirt hoch, dreckigen Finger berührten sie und ließen sich nicht los. Schon nach kurzer Zeit hatte das Mädchen aufgehört sich dagegen zu wehren. Es kam ihr unendlich lange vor, bis der Mann seine Gier gestillt hatte und sie zitternd auf dem Boden liegen ließ. Die Welt kam ihr noch kälter vor. Langsam stand sie auf und machte sich auf den Heimweg. Ihr Gesicht war verschmiert von Dreck und der verlaufenden Schminke.
Wie hypnotisiert stand sie nach einem kurzen Fußmarsch vor dem elterlichen Haus. Mit zitternden Händen schloß sie die Haustür auf. Wie erwartet war niemand da um sie zu empfangen oder sich sorgen machend ihr an den Hals werfend. Ihre Eltern waren für 2 Wochen auf den Balearen.
Schwerfällig ging sie die Treppen hinauf, auf dem Weg zu Ihrem Zimmer kam Sie an den Familien Bildern vorbei. Eine ganz „normale“ Kleinstadtfamilie, zwei stolze Eltern und ein kleines lächelnden Mädchen. Ein kleines lächelndes Mädchen ist auch auf den anderen Bilder zu sehen. Doch gibt es keine Ähnlichkeiten mehr zwischen diesen beiden Mädchen.
Zögernd öffnet Sie die Tür zu Ihrem Zimmer, niemand ist hier. Nur ein schwarzhaariges Mädchen schaut sie traurig vom anderen Ende des Zimmers an, der Spiegel ihres Schrankes wirft ihr eigenes Ich zurück.
Ganz vorsichtig streifte sie ihre Kleider vom Leib um sich zu duschen. Auf dem Weg ins Badezimmer musste sie wieder an den Bilder vorbei, das Mädchen lächelte immer noch. Wie konnte sie nur lachen?
Im Bad stieg sie in die große Duschen und drehte das Wasser auf, warmes Wasser berührte ihren Körper und lies das Blut wieder fließen. Das Kalte Gefühl wusch sich von ihr ab, die Spuren des Aktes nicht länger sichtbar. Sie duschte solange bis das Wasser nicht mehr warm wurde. Ein flauschiges Badehandtuch lag auf dem Rand der Wanne, in das sie sich wickelte.
Müde und erschöpft ging sie wieder in Ihr Zimmer, um sich schlafen zu legen. Ihr Bett war Warm und gemütlich. Sie schlief auf der Stelle ein und träumte von den guten dingen die ihr in ihrem Leben zugestoßen sind. Ein wunderschöner Traum nach dem nächsten folgte, sie wollte nie wieder aufwachen.
Es ist 8.00 Uhr, der Wecker klingelt.
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Hi Nadine,
Es freut mich das dich dieses Stück berührt bzw. du dir deine Gedanke daraus machst. Eigentlich kann man sagen das es auf jeder Art Mensch zutrifft. An ein Tier hab ich mal nicht gedacht. Wäre aber auch denkbar .
Es soll eine bestimmte Phase beschreiben, welche einige von uns schon erlebt haben und andere wiederum davor verschont geblieben sind.
Manche trifft es nie, doch vielen geht es so.
Was den Text an sich und den Reim angeht so ist dies ein Reimloses Gedicht... wobei ich gerade ein paar Fehler entdeckt habe^^
Welche werde ich natürlich nicht sagen... :mrgreen:
Also du brauchst dir nicht weiter deinen Kopf darüber zerbrechen wieso du die Reime nicht siehst.
Es hat sich bei dir festgesetzt... das hört man gerne^^
Liebe Grüße der liebe Admin
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Oha Shiva, entschuldige das kleine Schmunzeln aber zu Beginn dieses Forums haben sich Widharcal und ich uns über die Shiva unterhalten.
Wobei es eher darum geht was der geeignetste Name für Widharcal ist *lach*.
Leider muss ich dir recht geben das die Liebe etwas komisches ist .
Und ja du hast recht das man altes loslassen sollte. Mir kommt es immer so vor wenn ich in vergangenem Schwelge das es damals besser war.
Wobei es das ganz und gar nicht wahr. Aber dafür dürfte unsere Einbildung schuld sein bzw. Wenn man Traurig ist versucht das Gehirn
alte Erlebnisse besser und schöner zu projezieren als sie in wirklichkeit wahren. Das ist eine Art selbstschutz kann man sagen.
Aber was sage ich da ichb bin ja schon ganz den Faden am verlieren .
Was ich eigentlich sagen will, man muss altes loslassen um neues zu beginnnen.
Und noch was zu deiner kleinen Interpretation zu diesem Text. Diese Botschaft die du dir denkst war eigentlich nicht gemeint.
Es ist jedoch schön zu sehen das sich jemand damit ausseinander setzt und auch andere Schlüsse daraus zieht.
Liebe Grüße Rick
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AUTORIN: Daggy Poison
Du sitzt und schweigst,
Gespaltene Realität.
Gedanken, die in deinem Kopf zu Pfeilen werden
Und versuchen nach außen zu dringen.
Dein Mund wäre ein Weg.
Die Konversation mit anderen Menschen.
Nach Sekunden, Minuten, Stunden der Wunsch
Die Konversation der Schwachsinnigkeit zu beenden.
Nun sitzt du wieder und schweigst.
Du beginnst wieder zu denken.
Scheiße! Konversation?!?
Ein neuerlicher Versuch?
Nun starrst du an die Spiegelwand gegenüber.
Erblickst dein eigenes zerfurchtes Antlitz.
Nach Sekunden, Minuten, Stunden der Wunsch
Die Blicke der Schwachsinnigkeit zu beenden.
Schließlich hast du gefunden, was du gesucht hast.
Du sitzt und schweigst.
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Hallöchen Nadine,
dein Gedankengang ist sehr interessant. So hab ich das noch gar nicht gesehen.
Ja vergangenem festhalten das tun wir gerne. Doch loslassen muss man erst lernen.
Wobei der Satz:
Um etwas Neues, vielleicht besseres aufzubauen muss man manchmal alte Sachen zerstören, bzw. alte Beziehungen ziehen lassen.Neues aufbauen, altes zerstören... oha das klingt hart . Wenn natürlich eine alte schon vergangene Beziehung gemeint ist, die schon vorbei ist. Dann ja verstehe ich es.
Aber so wie ich es gelesen hab, kam mir das Bild so vor als ob du eine momentane Beziehung meinst die man deswegen beenden möchte :roll:.
Wobei bei jeder Beziehung irgendwann ein Schlusstrich gezogen werden muss. Wie sagt man: Die Liebe fällt dorthin wo man es am wenigsten erwartet .
Gruß Rick
Vermienter Traum
in Melancholisches, Düsteres, Trauriges
Geschrieben
So mir sind nochmal ein paar Fehler aufgefallen... das Reimschema ist immer noch sehr durcheinander.
Benutze vielleicht in den ersten drei Strophen immer -abab- und in den letzten würde ich auf -abcc- wechseln.
Wobei natürlich ein gängiges abab oder abcc schöner zu lesen wäre.
Gruß Styx