Vogelflug
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Beiträge erstellt von Vogelflug
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Guten Abend, Ralf T.
Vorschlag für den leicht zerknautschten Titel:
"Die aktuelle Kunde vom Untersuchungsbefunde"
Dann stimmt, glaube ich, die Grammatik wieder.
Guten Rutsch!
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Ich geb's zu,
habe nicht über das Datum nachgedacht,
auch "Havarie" hat mich auch nicht drauf gebracht.
Dabei ist es recht naheliegend, wenn man es
registriert.
Okay. Die Korinthen:
1. Zeile: "... kühlen, aber sonnigen Tag."
3. Zeile: "... Kirschbaum hinterm Zaun steht ..."
11. Zeile: "... noch ein letztes Gläserklirren ..."
Einfach nur zwei Kommas, die mir auffielen
und eine Stelle, wo ich was am Sprachklang
und am Rhythmus anders machen würde.
Ich dachte eher, dass der Bauer sein Leben
abgerundet vor sich sieht - und stirbt.
Okay, so kan man sich irren.
Die Tragödie ist viel größer.
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Hallo Seeadler.
Nennst du es "lyrische Prosa"?
Ja, gefällt mir ... aber - darf ich ein paar Rosinen kacken?
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Hallo Herbert,
du kennst mich ja als (hoffentlich) konstruktiven "Nörgler".
Ich würde die Sache mit dem Film etwas verschleiern,
nicht so deutlich erklärt einbringen.
Etwa so:
"Oder es endet wie beim "Großen Fressen" mit meinen besten Freunden."
Aber es ist wie immer eine Frage der "Richtigkeit" des Schreibenden.
Wünsche dir inneren Frieden
und eine gute kommende ZeitenFrist.
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Danke, Juls, fürs Lesen und so.
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Reizvolle Widersprüchlichkeiten gestreut.
Gedankenbildersudoku.
Ach, fast vergessen:
Hallo liebe Darkjuls.
...
Bis dann mal.
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schau mich an
bin LandBewohner Anachronist FernrohrPutzer
und lese noch richtige Bücher
und schreibe noch EinkaufsZettel
und gehe mit Fahnen spazieren
eine rote am Morgen
mit Regenbogen am Tage
und für die Nacht eine schwarze
im Laken zerknautschte Träume
und Flecke und Schweiß
trage monatelang deine Stimme im Ohr
und dein Blick hüllt meine Haut
wenn ich singend durch graugelbe Wiesen
streife
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... und zum Haiku an sich wollte ich gar nichts äußern, weil das nicht mein Gebiet ist. 🙄
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Mensch Horst,
warum schreibt denn niemand was dazu?
Mich spricht es an. Schön. Inneren Dialog fördernd.
In stelle meine Bilder, meine Gedanken daneben.
Darf ich dennoch etwas hinterfragen, kritteln?
Zeilen 7/8:
Am 17.10.2023 um 19:37 schrieb horstgrosse2:Ich weiß, die edlen Früchte des Jahres
naturbelassen reift, sind edles, Wahres.
Verstehe ich es so richtig?
Ich weiß, die edlen Früchte des Jahres,
naturbelassen gereift, sind Edles, Wahres.
und
Zeilen 14/15/16:
Am 17.10.2023 um 19:37 schrieb horstgrosse2:Trägst außer Lob und Freude auch noch kund.
Das Morgen schon der weiße Nachtfrost naht,
dem Winter seine kalten Fluren bahnt.
Trägst außer Lob und Freude auch noch kund,
dass morgen schon der weiße Nachtfrost naht,
dem Winter seine kalten Fluren bahnt.
Die vorgeschlagenen Varianten sind vielleicht etwas - äh - stringenter.
Liebe Grüße
von Oben. 🦅
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Hallo Nesselröschen,
da muss ich dir deutlich widersprechen.
heiku hat seinem Kurztext gar keinen Titel gegeben, sondern ein Thema.
Jede*r, der/die hier einen Text veröffentlicht, ist aufgefordert, für die Sache ein "Thema" zu benennen.
Darüber vergessen viele, dem eigentlichen Text einen Titel voranzusetzen
oder verstehen Thema synonym mit Titel, was aber nicht gut ist.
Um den Unterschied zu verdeutlichen, sollte man sich die Fragen vor Augen führen
Wie heißt mein Text? Darauf antworte ich dann mit Titel (oder Name) des Gedichts oder der Prosaarbeit.
Mein Gedicht heißt Xyz...
Die Frage des Titels ist eine dichterische Herausforderung.
Frage ich mich Was behandelt mein Text? Dann kann ich das Thema benennen. Damit umreiße ich grob
das "weite Feld" meiner Gedankenhandlung. Geht es um Krieg oder Erotik oder Familie oder Naturimpressionen
oder oder oder ...
Die Frage nach dem Thema ist eine Frage nach der Schublade.
Die Situation finde ich schon lange etwas unglücklich und bin eigentlich für eine Änderung des Verfahrens.
Da wir aber schon in Kategorien hineinordnen:
Flora und Fauna
Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
Humor und Satire
usw.,
könnte man die "Forderung" nach einem Thema auch weglassen und
um Nennung oder Nichtnennung, wie z.B. bei den japanischen Kurzgedichten, bitten.
In Kurztexten ohne Titel kann man die erste Zeile fett schreiben, dann hat man so etwas wie
einen Titel.
Meinen eben geäußerten Gedanken folgend, ist natürlich "Vom Winde verweht" auch kein richtiges Thema,
da haste bestimmt Recht, sondern könnte beispielsweise als Herbst-Haiku (wenns eins ist) benannt sein.
Ist das zu kleinlich?
Ich hoffe, es nutzt der Präzision.
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Stilles Glück, trautes Heim
In der Wand neben meinem Bett ein Grabstein.
Alt, kaum lesbar die Daten.
Mit Mühe entziffere ich den Namen,
seinen ersten und seinen letzten Tag,
den Beruf, dass er Anspänner war,
und dass er ein guter Vater und
geliebter Mann gewesen sei.
In Gedanken darüber versponnen schlafe ich ein.
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vor 8 Minuten schrieb Monolith:
Vielleicht kannst du mit meinen Änderungsvorschlägen etwas anfangen.
Hallelujah! Eine ernsthafte ausführliche Antwort!
Du machst mich glücklich, Monolith. Danke!
So was ist hier so selten.
Ich kann mit allem was du schreibst etwas anfangen.
In den nächsten Tagen werde ich versuchen, die Anmerkungen umzusetzen.
Liebe Grüße
von oben
aus dem
Vogelflug
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Hallo Herbert,
ja, wahrscheinlich hat es etwas mit Abstumpfung zu tun, wenn man dein Gedicht jetzt nicht soooo grausam empfindet.
Aber Schauergeschichten, Kriminalfälle, echter und erdachter Horror gehören nun schon lange zur Literatur und sind
kaum daraus wegzudenken. Insofern ist es für mich nur ein weiterer Text aus diesem Genre.
So will ich ihn auch behandeln und dir meine freundlich gemeinten kritischen Anmerkungen schreiben:
- Den Titel kannst du ja mal kürzer mit "Stadt in Angst" probieren.
- Das Damoklesschwert ist zwar als metaphorischer Begriff hier nicht falsch,
scheint mir aber etwas zu ausgenuddelt für den Zusammenhang zu sein. Ich
hab mal gespielt und schlage mal zum "auf andere Formulierungs-Gedanken kommen"
die Zeile "Der Mond schwebt grell als Sichelschwert" vor.
- In der 7. Zeile bin ich über das "willige Opfer" gestolpert. Willig? Das ist der höchst
seltene Fall und beruht auf Absprachen. Mein Vorschlag:
"Sein Messer wird ein Opfer finden".
- In Zeile 10 erschreckt mich die Ziffer förmlich. Ich bin nach wie vor der Meinung,
dass Ziffern in der Belletristik möglichst nichts zu suchen haben. Ich weiß gar nicht,
ob das im Journalismus wirklich anders ist. Bitte schreib "Vier" statt "4". Wer mir nicht
glaubt, dass das eine ungeschriebene Regel für belletristische Texte ist, möchte mir
bitte Beispiele nennen, in denen namhafte Autor*innen, insbesondere der Lyrik, in Texten
Ziffern statt Zahlworte verwenden. Das wird eigentlich nur in besonderen Fällen als
Ausdrucksmittel genutzt oder wenn das Ziffernschreiben einen expliziten Sinn hat, zum
Beispiel das Nennen einer Jahreszahl.
Wenn man viel gute Lyrik liest und mal darauf achtet, wird man das merken.
- Als Letztes der Gedanke, dass eine Schlagzeile eher kurz abgefasst wird. Bei dir
geht sie über drei Zeilen. Die letzte Strophe dann vielleicht insgesamt so:
Als Schlagzeile heute früh war zu lesen
Vier Frauen spurlos verschwunden! und im Text:
Das letzte Opfer war eine Alte,
Man hat nur ihren Rollator gefunden".
Aber das sind nur meine Spielereien, die so dem kritischem Drüberlesen entsprungen sind.
Ich hoffe, du kannst was damit anfangen.
Liebe Grüße
vom Vogelflug
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Eine Entscheidung
Ich habe kaum klare Erinnerungen an meine Kindheit. Die sind mehr atmosphärisch, selten klar und konkret.
So sticht mein dreizehnter Geburtstag deutlich daraus hervor. Der Tag, an dem ich eine folgenschwere Entscheidung traf. Für mein ganzes Leben.
Ich weiß noch, dass ich am Morgen, bevor ich zur Schule musste, mit meiner kleinen Schwester allein in der Wohnung war. Mutter hatte Frühschicht, und Vater vielleicht auch, oder er schlief, nachdem er kurz nach sechs aus der Nachtschicht kam.
Musste ich auf irgend etwas achten, damit meine fünf Jahre jüngere Schwester auch rechtzeitig zur Schule losging? War ich dazu in der Lage? Oder war sie in solchen Sachen schon selbständig? Selbständiger als ich? Wahrscheinlich. Ich kam fast jeden Tag zu spät. Obwohl mein Schulweg nur etwa dreihundert Schritte maß. Ich war in der achten Klasse, sie in der dritten. Ich weiß wenig über sie, habe kaum Bilder von ihr im Kopf oder eben diese klaren, konkreten Erinnerungen an sie und von unserer gemeinsamen Kindheit. Ich ging meiner Schwester möglichst aus dem Weg. Das war nicht schwer. Wir hatten meist jeder ein eigenes Zimmer. Wenn nicht unsere ältere Schwester mal wieder zuhause wohnen musste. Der erste Mann, das erste Kind. Keine eigene Wohnung. Ihm gefiel der familiäre Anschluss. Alleiniger Sohn einer alleinstehenden Mutter, war er an den Zuhause-Rundumservice gewöhnt. Arbeiter im Maschinenbau. Schwere Arbeit. In der Freizeit Fußball in der Betriebsmannschaft. Ansonsten essen und schlafen. Wie hatte unsere Schwester ihn nur kennengelernt, sich gar verliebt? War das passiert? Heiraten und Mutter werden, um rauszukommen aus dem Elternhaus war ihr Plan, erzählt sie mir viel später. Keine Liebe. Beim Tanzen kennengelernt. Vielleicht verliebt. Irgendetwas muss ja gewesen sein, dass sie in ihm eine Chance sah. Dann das Kind. Und keine Chance auf eine eigene Wohnung. Soll sie sich doch drum kümmern, denkt der Maschinenbauer. Mir reicht es so.
Das erzeugt Spannungen. Die Ehe zerbricht schnell. Drama, Geschrei, die nächste alleinerziehende junge Mutter im Land.
Das Kleinkind ist bei uns gut aufgehoben. Abends schläft es irgendwann, dann geht sie kellnern. Und wieder tanzen. Hat die nächste Bekanntschaft. Charmant. Athletisch. Potent. Als sie ihm die Schwangerschaft sagt, ist er weg. Vater will er nicht sein. Noch nicht oder nicht mit ihr. Sie hat die Schnauze voll von den Männern.
Ein paar Monate Kampf, ein paar niederschmetternde Wohnungsangebote, das schlimmste nur hundert Meter von zuhause entfernt, der Umzug wäre ein Kinderspiel zu Fuß geworden – aber Altbau mit Klohäuschen auf dem Hof? Das mit zwei kleinen Kindern? Ich weiß nicht, womit sie Druck gemacht hat, jedenfalls kam danach ein Angebot, das sie akzeptieren konnte. Altbau, ja, okay, nicht der Traum. Aber drei Zimmer, und das Klo wenigstens „halbe Treppe“. Im grünen Hof würden die Kinder vielleicht spielen können. So kam es. Und wir Jüngeren bekamen wieder jeder sein eigenes Zimmer.
Ich kann mich an kein Geschenk erinnern, das für mich dagelegen hat, an diesem dreizehnten Geburtstag. Kann sein es gab eins, kann sein es gab keins. Wenn, dann von Mutter. Ein Pullover, ein Buch, vielleicht ein Fünfmarkstück. Ich hatte begonnen samstags ins Stadion zu gehen, wenn Vorwärts Heimspiel hatte. Immerhin zweite Liga! Für Eintritt, Limo und Bockwurst bekam ich ein kleines Taschengeld. Etwa ein Jahr später wurde es mehr. Die erste Freundin, öfters mal ins Kino, die Treffen im Jugendklub, erste Discobesuche, eine neue Fußballliebe. Fahrten in die Bezirksstadt. Da rollte die erste Liga. Mit tausenden in einem richtigen Fußballstadion, das war geil. Solange ich keinen Alkohol trank und mich auch sonst „benahm“, konnte ich mit einem Taschengeld rechnen, das mir genügte.
Nach Schulschluss begann es zu schneien. Froh darüber ging ich nach hause. Ich liebe Schnee. Die Winteratmosphäre. Die im Winter ungewohnte Helligkeit. Die gedämpften Geräusche. Die allgemeine Verlangsamung aller Bewegungen. Ich liebe es, Krähen im Schnee zu beobachten. Und das an meinem Geburtstag! Ich habe mich sehr auf den Nachmittag gefreut.
Bin allein, als ich heimkomme. Vielleicht schlief Vater noch. Später erscheinen Mutter, Vater und die kleine Schwester nach und nach. Ich stecke den Kopf aus meinem Kinderzimmer und lausche, erwarte Geschirrklappern, das Schnaufen der Kaffeemaschine. Denke, dass die Oma bald klingeln wird. Erwarte, dass mal jemand zu mir kommt, um mir zu gratulieren.
Nichts. Stattdessen plötzlich irgend ein Geschrei. Wie an fast jedem Tag. Schließe meine Tür leise. Der gewohnte graue Schleier legt sich um mich. Ich versinke in meiner Traurigkeit. Dann wird die Tür aufgerissen und Mutter tobt auch mich an, für irgendetwas, das ich wieder nicht gemacht, falsch gemacht, kaputt gemacht oder sonstwas gemacht habe. Wahrscheinlich bekomme ich ein paar Ohrfeigen. Muss heulen.
Es dauert, bis ich halbwegs wieder zur Ruhe komme. Ich will weg hier, denke ich. Richtig weg, weit weg. Dann musst du es tun, sagt eine Stimme in mir, losgehen! Ja, antworte ich.
Als in der Wohnung alles wieder still ist, schleiche ich mich zur Garderobe, nehme den Anorak vom Haken. Meine kleine Schwester steht plötzlich neben mir. Fragt leise, ob ich weggehen will. Ich sage „ja“. Zögere einen Moment, frage sie, ob sie mitkommen will. „Ja.“ Gemeinsam schleichen wir uns aus der Wohnung.
Stundenlang trotten wir ziellos durch die Stadt. Ich meide die größeren, hell erleuchteten Straßen, ich habe Schiss vor Polizisten. Dass wir einfach zwei unauffällige Kinder zwischen vielen anderen Passanten sind, begreife ich nicht. Ich fühle mich, als stünde auf meiner Stirn „weggelaufen!“. Wo willst du hin, fragt mich die Kleine. Ich überlege. Sage „Weg, weiß nicht. Einfach weg.“ Und meine sterben. Am liebsten wäre ich tot, denke ich. „Meine Füße frieren.“ sagt sie. Meine Schuhe sind auch durch. Nass und kalt. So kann ich nicht weggehen. Und sterben? Mit der an der Backe? Ich kann noch nicht zurück gehen. „Noch eine halbe Stunde?“, frage ich sie. „Gut“, sagt sie.
Als wir uns der Wohnung nähern, bekomme ich Angst, dass schon eine Suchmeldung nach zwei fortgelaufenen Kindern, dreizehn und acht Jahre alt, aufgegeben wurde. Wir schleichen uns wieder hinein. Nichts Auffälliges. Nach und nach begreife ich es. Den Eltern war nicht aufgefallen, dass wir weg waren. Dann gibt es wenigstens dafür keine Prügel, denke ich. Noch fünf Jahre. Schaffe ich das? Ich beschließe es. Beschließe, nicht sterben zu wollen. Alles zu ertragen, bis ich frei gehen konnte.
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Völlig frische Niederschrift. Noch nicht dran gefeilt.
Mich interessiert trotzdem schon, ob der Text anspricht.
Ob er für sich stehen kann.
Oder auch als Romananfang. Ich beginne gern Romane.
Was vielleicht störend ist, ob er vielleicht zu spröde ist,
wo Informationen fehlen, interessiert mich.
Danke schon mal fürs Lesen!
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Ach doch nur 300!
Da bin ich beruhigt.
😉
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hallo anonymer,
schwieriges feld.
irgendwas deinen text verteidigendes hab ich auf der zunge liegen, es will nur nicht rauskommen.
so bleibt mir nur, den anderen im großen und ganzen zuzustimmen.
ein missglückter versuch. zu sehr konsalik. zu wenig - äh - es kommt einfach nicht.
einfach weitermachen. besser.
mfg mit freundlichen grüßen usw.
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Wir werden sie wiederfinden, hoffe ich, liebe Juls. 😔
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Familientreffen
Um die Mutter lagern sie
den Stimmungen nachgebend
mal heiter mal ratlos mal in die Tiefe starrend
und lauschen dem schwachen Atem
Das Leben sitzt unschlüssig im Priemeltopf
und wartet ab
Die Hunde runzeln die Stirn
wedeln verzweifelt durch den Moment
halten die Köpfe schief
und plötzlich klopft es
und Bruder Hein
tritt ein
beim letzten Glockenschlag
als käme es darauf an
dass irgendeine Pünktlichkeit herrsche
Das war so kurz
fast einfach nur
informativ
nach all den Jahren
So wie
Hallo
das war es dann
das ist das Ende
Erst Stunden später
kommt das Grau
und morgen
(fürchte ich)
die unausgesprochenen Gedanken
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Flexible Ornithologie
Unterm Dachkasten die Spatzen
das müssen Haussperlinge sein
Ihr Gezwitscher ist heiteres Schwatzen
übers Wetter und den letzten Wurm
Sie ignorieren den Traktor
der vorüberbrubbelt
zappeln nur fünf mal aufgeregt
Mittags fliegen sie fort
und werden Feldsperlinge
hinterm Haus
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. . . ein
SchelmSprachwissenschaftler, der jetzt an "Schamlippen" denkt . . .Ich humpele mit meinem Schambein hinfort.
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Hallo Mojo182,
ja, ein recht schöner Text.
Anregend.
So. Genug gelobt.
Kritik.
Du kommatierst ein bischen zu viel.
Am 20.3.2023 um 22:16 schrieb Mojo182:dass, das Blatt sich dreht.
einfach weg mit dem Komma!
Am 20.3.2023 um 22:16 schrieb Mojo182:Dann kommt Resignation, wie ein
stählernes Fallbeil herunterhier ebenso.
Und ein anderes "Problem":
Am 20.3.2023 um 22:16 schrieb Mojo182:Vor nichts kannst du entfliehen.
Das ist eine unsaubere Formulierung.
Besser wäre "Vor nichts kannst du fliehen."
Das wars meinerseits.
Ciao! 🦅
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Guten Tag
stark Perry
gefällt mir gut.
Schönen Tag noch.
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Danke Carlos!
Aber mein Beitrag ist damit größtenteils überflüssig. Darum kann er teilweise weg.
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Mir ging einfach der Begriff durch den Kopf. Er ist so bildhaft, ohne anzudeuten, worum es wirklich geht.
Es ist faszinierend, wie Worte entstehen und/ oder sich im Laufe der Jahrhunderte entwickeln. Gerade
jene, wo etwas Konkretes nicht konkret ausgesprochen werden soll.
Das ist die ganze Aussage. Nichts dramatisches. Sicher auch kein Aphorismus. Aber auch keine Weisheit.
Nur ein belustigt fragender Gedanke.
Ich lache
in Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
Geschrieben
Super, Athmos!
Das macht Hoffnung auf mehr lesbare, spannende, herausfordernde Lyrik hier.
Ich wünsche dir ein gutes, poetisch erfülltes Jahr!