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Rosa

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Beiträge erstellt von Rosa

  1. Guten Morgen liebe Lydia J.,

    vielen Dank, dass du meine Verse gelesen und so gekonnt in eine gute Gedichtform gebracht hast. So, wie du die beiden Strophen geschrieben hast, finde ich sie viel besser. Danke !

    Gerne nehme ich Hinweise entgegen - so lerne ich für zukünftige Gedankenspiele. Habe vor einigen Jahren meinen Garten in Versform beschrieben - demnächst zu lesen in der Hoffnung auf deinen wohlwollenden Kommentar.

    LG ROSA 🌹

    Guten Tag, lieber Herbert,

    vielen Dank für deinen aufmunternden Kommentar! Gott sei Dank haben wir ganz liebe Nachbarn, die ähnlich wie wir ticken. Also lassen wir im Interesse der Insektenwelt der Natur ihren Lauf.

    LG ROSA 🌹

    • Danke 1
  2. In diesem Jahr soll alles bleiben

    wie die Natur es haben will.

    Auch das Beikraut kann gedeihen,

    ich halte meine Hände still.

     

    Um die Vielfallt noch zu steigern

    streu ich wilden Samen aus.

    Hoffend auf den Blütenreigen

    für den vollen Bienenschmaus.

     

    Blumen wild an allen Stellen

    geben den Insekten Nahrung.

    Bienen, Hummeln und Libellen 

    lieben diese Offenbarung.

     

    Den Artenreichtum zu erhalten

    und für die Zukunft zu bewahren,

    will diese Mikrowelt verwalten,

    sonst sterben sie in Scharen.

     

    Wunderschön ist es zu sehen,

    wenn all die kleinen Biester

    aus Blütenkelchen Nahrung nehmen

    gleich wie die Honigtester.

     

    Tatsächlich ist es nicht so leicht,

    das Wildkraut schön zu finden.

    Wenn du das Jäten langsam streichst,

    kannst du den Sinn ergründen.

     

    PS: Es wird Frühling - der Garten ruft....

     

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    • Schön 2
  3. Ich gehöre nicht mehr zu den Jungen,

    zwei Drittel des Lebens sind schnell verklungen.

     

    Selten fragt jemand nach Kompetenzen,

    die Jugend überschreitet sensible Grenzen.

     

    Sie sagen dir jetzt, in welche Richtung es geht

    und merken nicht, dass du sie gar nicht verstehst.

     

    Dabei will ich nur eines und das spür ich ganz stark,

    Achtung, Liebe und ein Leben autark.

     

    He, ruf mich an und sag einfach hallo,

    oder schreib ein paar Zeilen, die machen mich froh.

     

    Ich warte auf dich, auf ein Zeichen von dir,

    mein liebes Kind, denn ich bin doch noch hier.

     

    Bald kommt die Zeit dann ist alles vorbei,

    dann ist meine Bitte Vergangenheit.

     

    Wenn deine Jahre der Jugend vergehen,

    wirst du vielleicht meine Sehnsucht verstehen.

     

    Jeder Funke von Liebe geht mir so zu Herzen

    und lässt mich vergessen die täglichen Schmerzen.

     

    Mein Herz ist voll Liebe für dich mein Kind,

    die Zeit vergeht leider so schnell wie der Wind.

     

     

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    • Schön 3
  4. Oh, vielen Dank, liebe (r) Laufhauswahnsinn (toller Name), für Deine Interpretation meiner Zeilen. Erst durch Deinen Kommentar ist mir deutlich geworden, was aus meinem Geiste gesprudelt ist.

    Manchmal geschieht etwas unbewusst und dann ist es authentisch. 

    LG ROSA 🌹

  5. Heute in der achten Stunde

    war es gestern gerade sieben.

    Mit Beginn der Sommerkunde

    muss ich meinen Takt verschieben.

     

    Heute in der neunten Stunde

    war es gestern gerade acht.

    Europa ist in diesem Bunde,

    doch was hat es uns gebracht?

     

    Heute in der zehnten Stunde

    war es gestern gerade neun.

    Vor jeder weiteren Sekunde

    scheint der Körper sich zu scheuen.

     

    Heute in der elften Stunde

    war es gestern gerade zehn.

    Fragen gehen in die Runde,

    keiner kann den Sinn verstehen.

     

    Heute in der zwölften Stunde 

    war es gestern gerade elf.

    Doch aus welchem klaren Grunde

    hält man fest an dem Behelf.

     

    Dreizehn Uhr schlägt jetzt die Stunde,

    gestern war es gerade zwölf.

    Laut wird es in aller Munde,

    schafft sie ab, die Wendezeit.

     

    Vierzehn Uhr, man muss sich fügen,

    langsam kommt man in den Tritt.

    Es ist wirklich kein Vergnügen

    bis alles wieder richtig tickt.

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    • Schön 1
  6. Verschmelzen als Eins

    in der unbewussten Tiefe des Seins.

    Kaum merklich beginnt dieser Prozess

    der sich mit Liebe nicht aufhalten lässt.

    Gemeinsame Jahre schleifen dieses Profil

    und vertiefen dieses Gefühl.

    Das ich gemeinsam Eins mit dir bin,

    gibt meinem Leben unendlichen Sinn.

    • Schön 1
  7. Hallo horstgrosse2,

    habe Deine Zeilen mehrmals gelesen. Ja, der Weg, den wir gegangen sind, kann uns belasten oder erfreuen. Ob der Weg, der vor uns liegt immer ein Ziel haben muss ist die Entscheidung jedes Einzelnen und davon abhängig, welches Ziel erstrebenswert ist - materielle Ziele oder gefühlte Ziele.

    Interessant geschriebene Zeilen von Dir.

    LG ROSA

  8. Das beschauliche Dorf Senzke befindet sich in Brandenburg, unweit der Bundesstraße 5. Damals führte eine Kopfsteinpflasterstraße etwa einen Kilometer bis an die sogenannte "Hamburger", die ausgewiesene Transitstrecke für Bundesbürger, die in Richtung Hamburg wollten.

    Für uns Kinder war das außerordentlich interessant, denn dort sahen wir Autos und Lastkraftwagen der verschiedensten Marken, die mein Zwillingsbruder Jürgen natürlich alle kannte. 

    Wir verbrachten die Sommerferien bei den Großeltern in Senzke, wo die Vormittage mit kleinen Arbeiten ausgefüllt waren, die wir gewissenhaft zu erledigen hatten. Eine dieser Arbeiten bestand darin, das eine aus unserer Sicht riesige Menge alter Kartoffeln ab zu keimen war, die dann in einem großen Kübel als Futter für das Schwein gekocht wurde. Oma Marie zeigte uns einmal wie die Arbeit zu verrichten war und dann überließ sie uns dem Kartoffelberg, der auch nach einer Weile Arbeit scheinbar nicht kleiner werden wollte, was sicher auch an unserer Unlust auf diese stupide Beschäftigung lag. Um ein wenig Spaß in die Sache zu bringen, baute mein Bruder kleine Kartoffelmännchen oder benutzte die Kartoffeln als Wurfgeschosse. Er war in seiner Art schon damals sehr kreativ und verband gerne das nützliche mit dem angenehmen. Jürgen zu verpetzen war relativ sinnlos, denn Oma Marie überließ es uns beiden Streitigkeiten unter uns auszutragen.

    Nach getaner Arbeit erhielten wir meist eine kleine Belohnung, die in einer Limonade oder einem  Stück selbst gebackenem Kuchen bestand.

    Wenn nichts anderes geplant war, konnten wir am Nachmittag herumstromern. Oft schlichen wir uns durch den großen Bauerngarten, wo alles wuchs, was zur täglichen Versorgung genutzt werden konnte. Angefangen von den roten, weißen und schwarzen Johannisbeeren, hin zu Stachelbeeren, Bohnen, Zuckererbsen, alle möglichen Kräuter, Kartoffeln, Tomaten, Gurken, Rhabarber und schließlich die reichlich Früchte tragenden Apfel-, Pflaumen- und Birnbäume. Das bedeutete immer frisches Obst und Gemüse auf dem Teller. Der Ertrag der grünen Bohnen war oft so üppig, dass Oma diese in der Aufkaufstelle des Dorfkonsums für mehr Mark der DDR verkaufte und bei Bedarf für weniger MD im Konsum wieder erstand - Plan- oder Mangelwirtschaft?

    Hinter dem prächtigen Bauerngarten führte die Strecke der Kleinbahn entlang, die von Nauen kommend in Senzke hielt und weiter nach Haage fuhr. Die Bahn war eine gute Verbindung zur Kreisstadt, wohin sich Oma Marie und Opa Ernst einmal im Monat auf den Weg machten, um größere Einkäufe zu erledigen und Opa zum Friseur ging.

    An den Bahngleisen der Kleinbahn entlang führte ein ausgetretener Pfad bis an die Bundesstraße 5. Auf diesem Wege gelangten wir bis zur "Hamburger", wo wir uns in den Straßengraben setzten und unser Spiel mit dem Erkennen der Automarken begannen. Das beobachten und zählen der Westautos war spannend und die Zeit verging wie im Fluge. Wir winkten den Autofahrern zu und freuten uns über freundliche Reaktionen. Richtig gejubelt haben wir dann, wenn aus einer Fahrerkabine etwas Süßes oder sogar Kaugummi geflogen kam und dazu noch gehupt wurde. Das war der größte Spaß. Auf dem Heimweg wurde die "Beute" geschwisterlich geteilt, meist jedoch gleich verzehrt oder versteckt, denn uns war schon klar, das unser Handeln verboten war und die Großeltern Schwierigkeiten bekommen könnten, wenn wir erwischt worden wären - wurden wir jedoch nicht!

    Das Spiel an der B5 ist lange unser Geheimnis geblieben. Heute, wo sich die Zeiten geändert haben, kann ich darüber schmunzeln und mich rückwirkend bei den freundlichen LKW-Fahrern in Richtung Hamburg bedanken.

  9. Heute war ich bei einem gelehrten

    hochverehrten Herrn Doktor der Neurologie.

    Konnte ihm nicht so recht trauen,

    wollte meine Seele beschauen.

    Dabei geht es doch nur um mein RLS,

    das mich in der Nacht nicht schlafen lässt.

    Meine Seele braucht einfach nur Ruhe

    und nicht das gelehrte Getue.

    Trotz dem überzeugenden ärztlichen Willen

    nehme ich keine Genesungspillen.

    Ohne Rezept gehe ich weg von dem Ort,

    zieh die Laufschuhe an und treibe Sport.

    Umsonst ist die Konsultation nicht gewesen,

    Der Arzt rechnet ab und kassiert seine Spesen.

     

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  10. Liebe Melda-Sabine,

    lieber Herbert und Lesefreudige,

    vielen Dank für eure Kommentare. Ich war etwas skeptisch, ob ich dieses Gefühlskino veröffentlichen kann, doch scheinbar hat es gefallen gefunden.

    Ich gestatte mir, euer Einverständnis voraussetzend, das freundschaftliche "du" zu in meiner Antwort anzuwenden.

    Es grüßt ROSA

    vor 3 Minuten schrieb Rosa:

    Liebe Melda-Sabine,

    lieber Herbert und Lesefreudige,

    vielen Dank für eure Kommentare. Ich war etwas skeptisch, ob ich dieses Gefühlskino veröffentlichen kann, doch scheinbar hat es gefallen gefunden.

    Ich gestatte mir, euer Einverständnis voraussetzend, das freundschaftliche "du"  in meiner Antwort anzuwenden.

    Es grüßt ROSA

     

  11. Vielen Dank für deine Gedanken zum ungebetenen Gast. Bin schon lange zu der Einsicht gekommen, dass wir niemals aufhören sollten, uns für Neues zu interessieren und wenn es erforderlich ist, auch mal die Meinung zu ändern, denn schon A. Einstein sagte: "der Kopf ist rund, damit man die Meinung ändern kann."

    Es grüßt ROSA 🌹

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  12. Der Pessimist ist sehr sensibel,

    gern nimmt er dies und jenes übel.

    Er meint, dass hinter jeder Ecke

    eine böse Falle stecke.

     

    Er spürt Gefahr, wo keine ist,

    so tickt nun mal der Pessimist.

    des Lebens kleine Missgeschicke

    treffen ihn wie eine Tücke.

     

    Der Senkel reißt, die Tasse fällt,

    die Hose platzt, das Glas zerschellt,

    von seinem Schuh löst sich die Sohle,

    die Vase fällt von der Konsole.

     

    Ein Korken aus der Flasche Sekt,

    knallt nach oben, ach du Schreck.

    Natürlich bleiben an der Decke,

    zur Erinnerung die Flecke.

     

    Er gibt Gas und hat vergessen,

    dass sie heute Tempo messen.

    Vom Blitzer ist er wie gebannt,

    hat ihn wieder viel zu spät erkannt.

     

    Das Auto groß, das Tor ist schmal,

    er rangiert so wie ein Aal,

    es kommt ihm gar nicht in den Sinn

    doch plötzlich ist 'ne Beule drin.

     

    Die Einkaufsliste in der Hand

    geht er forsch ins Einkaufsland.

    Sofort erschallt ein schriller Ton

    aus dem Einkaufsmikrofon.

     

    Alle Kunden müssen raus

    aus dem Lebensmittelhaus.

     

    Die Polizei und Krankenwagen

    sind jetzt auf der Stelle da.

    Schließlich gibt es zu erfahren,

    es war ja nur ein Fehlalarm.

     

    Der Pessimist beherrscht das Chaos,

    selten läuft was in der Spur.

    Die kleinen Pannen sind ihm Schnuppe,

    sie sind das Salz in seiner Suppe.

     

    So könnte ich noch viel erzählen,

    den Pessimisten richtig quälen.

    Doch eines Tages wird er lachen

    über all die dummen Sachen.

     

     

     

     

     

     

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