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ArnaudNymes

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  1. Für Lars Ständig nannten sie ihn Holzkopf Weil er, Wenn er, Sich vor Wut vor den Schädel schlug Es sich anhörte, Als wenn man auf Holz klopft Sie nannten ihn oft hohl in der Birne Weil er, Wenn er, Sich um Kopf und Kragen redete Es so wirkte, Als wär der Platz leer, da wo‘s Hirn sitzt Sie nannten ihn auch mal zurückgeblieben Weil er, Wenn er, An Simplizität zu scheitern drohte Es so aussah, Als würden Käfer auf dem Rücken liegen Sie nannten ihn widerlich und asozial Weil er, Wenn er, Sich nach Gleichheit sinnte, Es sich anfühlte Als wär’n ihm andere egal Sie nannten sein Schicksal absehbar Weil er, Als er, Blindlings nach vorne sprang dort landete Was für andre der Abgrund war Doch wo er landete Da war er, Da ist er, Gefangen in einem Traum Und so endete, Was einst wie die Hoffnung aussah, Hängend an einem Baum.
  2. Hi @Sarko ich glaube dem Grundgedanken Deiner Zeilen und der Message dahinter folgen zu können. Ich finde, es wird einem recht schnell klar, worüber es in deinem Gedicht gehen soll (und ja, ich finde schon, dass auch Wutausbrüche als Gedichte durchgehen können ;-)) Abseits jeglicher politischer Meinung, finde ich es gut, die Dinge zu hinterfragen und nicht allem was man sieht, direkt zu glauben. Zur Textgestaltung finde ich, dass Du Dich in vergangenen Werken schon mal eloquenter ausgedrückt hast und auch die sonst recht freie Gestaltung, lässt das ganze hier etwas ungeordnet erscheinen. Ansonsten wie gesagt: -Message wird schnell klar -Hinterfragen ist immer gut -Textgestaltung und Aufbau ist dir schon besser gelungen Danke, dass Du es mit uns geteilt hast und zur Verfügung stellst!
  3. Alle Länder haben Grenzen Die meisten Grenzen entstanden durch Krieg. Viele Kriege war‘n umsonst Doch das sehen einige anders Und die wenigsten interessiert‘s. Alle Menschen haben Angst Den meisten sieht’s man‘s gar nicht an Viele sagen Angst ist Schwäche Doch das sehen einige anders, Und wollen sich dafür rächen Alles Leben ist aus Wasser Das meiste Wasser war mal Eis Vieles Eis ist schon geschmolzen Und viele sagen „Ja, ich weiß“ Während sie Wälder entholzen, und die Wurzel entreißt, Steigt Nicht der Wert - nur der Preis. Der Borkenkäfer, der Erbe verspeist Trägt nicht daran Schuld, dass die Erde entzweit, Eher der, der ihn herrief, Kommt Rat, kommt Zeit, Vergangenheit.
  4. Panisch manisch Richard Rielicki Ich glaub’s fast gar nüscht Ich fühl mich panisch manisch Warum fragt nüscht? In der Schule war ich fast gar nüscht Ich spar nicht Lern kein spanisch Würd gern Skilaufen in Garmisch Reicht nur für Warmwasser und Farblicht Den Kaffee mit günstijer H-Milsch Abendbeleuchtung gleicht Grablicht Und ich plan nüscht Leben bis einer im Grab liegt.
  5. Hallo Nesselröschen, Es freut mich zu hören, dass Du Dich damit beschäftigst und Deine Art der Interpretation kommt dem ganzen sehr Nahe und es gefällt mir total, dass Du dem Gedanken der Heimat folgen kannst. Man erinnert sich zurück an die scheinbar schöne Zeit die man hatte und trägt dabei die rosarote Brille der Nostalgie. Danke für dein schönes Feedback und dass Du deine Gedanken so teilst. ☺️ Liebe Grüße Arnaud
  6. Hallo Endian, schön zu hören, dass man nicht alleine ist. Vielleicht kann man irgendwann einmal diesen Tagen etwas positives abgewinnen, und wenn es nur das Schreiben ist. Lg
  7. Hallo! Ich weiß nicht, was ich schreiben soll, weil ich gerade dermaßen ergriffen bin. Danke.
  8. Einer muss ja schließlich - Frei denken Von wegen ich erschieß dich - Nein, henken, Dich unter Wasser tränken Wie in einem Kavaliersdelikt, Werd ich nicht. Einer muss ja schließlich Frei denken So schwör und beschließ ich Bei meinen Händen Ganz ohne Bedenken In das Kriegsgebiet Zieh ich nicht. Einer muss ja schließlich Frei denken Nur Pflanzen sind zierlich Wie sie sich verrenken Verwurzelt an Wänden In Heimat, naturverliebt Bin ich nicht. Einer muss ja schließlich Frei denken Kein Kohlenpapierstift Kann schöner verblenden Den Blick hinfort lenken Als die Nostalgie Doch frei denken Kann ich so nie.
  9. Neulich Abend, also nachts - hab ich gesessen, auf der Bank, im Park im Westen, Und dachte an all die Ärzte und all die Atteste, die ich schon bekam Doch keines führte zum besten - im Gegenteil. Es führte zum schlechten. Und größerer scham Zu neuen Gefühlen und neuen Tabletten, Und immer wieder zu langen Zigaretten gefüllt mit Gras. Das sind alte Facetten, vielleicht keine netten Doch um zu kämpfen, bin ich zu stark Süchtig nach Spaß Aber der wird vergessen, ist die Droge zu hart. Neulich Abend, also nachts - hab ich gesessen, auf der Bank, im Park im Westen, Und dachte an all meine Freunde, Die ich schon vergaß Ein paar warn die besten, die andern keine schlechten, Mir war nicht bewusst, dass ich euch heute nicht mag Doch morgen schon, ist heut vorbei. Getrennt nur durch die dunklen Nächte, Neulich Abend, also nachts - hab ich gesessen, auf der Bank, im Park im Westen, Und hatte nen schlechten Tag Solche Tage brauchen kein Lächeln - nur ein Ende Und das naht Neulich Abend, also nachts - hab ich gesessen, auf der Bank, im Park im Westen, Und dachte an alte Gesetze Wie es sie nie wieder gab An Menschen zu testen und sie zu Knechten Ihre Körper zu schänden, Lebendig verbrennen, Und ihren Leichnam zu schmeißen in ein Loch namens Grab. Vom Teufel besessen, die Tugend vergessen, Hör ich euch sagn. Doch Die wahren Verbrecher sind die, die es sahen, wie sie kam‘, Und die da warn - Nichts unternahm‘, und Schwiegen, und starben. Niemanden warnten Vor der größten Gefahr: Zu glauben was einem erscheint ist so klar, Zu glauben man würde es selbst nicht erfahren. Vielleicht haben sie es ja doch mal gesagt. Neulich Abend, also nachts - hab ich gesessen, auf der Bank, im Park im Westen, Und hatte nen schlechten Tag Solche Tage brauchen kein Lächeln - nur ein Ende Und das naht
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