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Guenk

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Beiträge erstellt von Guenk

  1. (Nachts, an einer Straße)

     

    „Alexa, Lich‘ aus!

    Alexa…?   Hicks…

    Hörst du nich‘…?

    Alexaaaaaa…!“

     

    (Aus einem Schlafzimmerfenster)

     

    „Hallo Sie da, unter der 

    Straßenlaterne…!

    Was machen Sie denn für einen Höllenlärm?

    Sie wecken ja die ganze Nachbarschaft auf…!“

     

    „Alex…….!  Wie….?“   Hicks…

     

    „Sie sind wohl betrunken…?

    Mann, geh‘n Sie nach Hause!“

     

    (Schlafzimmerfenster schlägt zu)

     

    „Tyrann!“   Hicks…

     

    „Alexa….?….ersählst du mir ne’ Gude-Nach-Geschischte…?“

     

     

     


    G.K. 2024

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    • Lustig 7
  2. Hallo Stephan, 

    du hast recht, ich meine mit „Aufräumen“ 

    beides, aus- und aufräumen!

    (Aber das sagtest du ja schon..)

     

    Hallo Stephan, 

    Dieses Auf/Ausräumen hat mich jetzt doch irgendwie gestört, 

    Danke nochmals!

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  3. Hi Stephan, 

    jetzt mach mal halb lang!

    Im Grunde verlieren wir Alle (unser Leben; nur der Weg dahin, variiert etwas)

    Diese vielen kleinen und großen „Unzulänglichkeiten“ machen dich zu dem was und wer du bist…!

    Stell‘ dir mal vor, du hättest nichts mehr zu meckern…wie langweilig wäre das denn!

    Eine tolle, reiche, schöne, intelligente Frau, 20 fröhliche Kinder und eigenem Kindergarten, 10 Katzen, 5 Hunde, eine Villa mit Pool am See, 3 Bugatti‘s…

    (…ach wäre das nicht toll..schnief, lechz…

    davon hab‘ ich immer geträumt; wenigstens einen Bugatti…)

     

    Träum‘ weiter und schreib weiter tolle Sachen!

     

    LG Guenk

     

    PS: „gut gehasst, schlecht geliebt“ gefällt mir besonders“

     

     

     

    • Gefällt mir 1
  4. Guten Morgen @Die Traube

    Ja, das sind die Herausforderung des Alltag…

    Auch für einen Held nicht immer leicht zu ertragen…(und ausgerechnet dann, wenn die Welt droht, auseinander zu fliegen, liegt das Superman-Kostüm in der Wäsche)

     

    Schön!

     

    LG Guenk

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  5. Die Urgroßmutter Gilderta, kurz „Oma“ genannt, holt die neunjährige Enkelin, Eninja – kurz Enni genannt –, von der Schule ab. Gemeinsam laufen sie durch den Stadtpark nach Hause.

     

    Oma: „Und, Enni, wie war es heute in der Schule?“ 

    Enni: „Geht so. Wir hatten Algorithmik, digitale Kompetenz, Ökonomie und Konnektivität… Nicht so spannend.“ 

    Oma: „Wohl nicht gerade deine Lieblingsfächer, wie ich höre?“

    Enni: „Nö, am liebsten sind mir die Fächer Move, Haptik und Real.“

    Enni: „Und was waren deine Lieblingsfächer, Oma?“

    Oma: „Oh, am spannendsten fand ich Kreatives Werken und Artikulation.“

    Enni: „Artikulation?“

    Oma: „Ja, ganz früher nannte man das Sprache oder einfach Deutsch. Wir haben sogar Gedichte geschrieben!“

    Enni: „Gedichte?“

    Oma: „Ja, Gedichte sind auch ein Thema im Schulfach Deutsch. Da werden Gedichte analysiert, interpretiert und oft auch selbst geschrieben, um das Verständnis für sprachliche und stilistische Mittel zu vertiefen.“

    Enni: „Kennst du noch eins?“

    Oma: „Du meinst, ein eigenes Gedicht? Ich habe mein Memorium nicht dabei, dort bewahre ich alles Alte, Vergängliche auf. Aber eines, das in der Schule Gegenstand war und das ich nie vergessen werde, war das Gedicht ‚Der Panther‘ von Rainer Maria Rilke. Ich hoffe, es ist mir noch im Gedächtnis geblieben.“

    Enni: „Im Gedächtnis?“

    Oma: „Ja, das heißt, dass ich es ohne Hilfsmittel vortragen könnte.“

    Enni: „Total unplugged? Krass!“

    Oma: „Ich kann es dir, soweit ich es noch hinbekomme, vortragen. Setzen wir uns doch auf die Bank dort!“

    Enni: „Super, bin gespannt!“

     

    Oma: „Der Panther, von Rainer Maria Rilke.“

    Sein Blick ist vom Vorübergehn der Stäbe so müd geworden, dass er nichts mehr hält. Ihm ist, als ob es tausend Stäbe gäbe und hinter tausend Stäben keine Welt.

    Der weiche Gang geschmeidig starker Schritte, der sich im allerkleinsten Kreise dreht, ist wie ein Tanz von Kraft um eine Mitte, in der betäubt ein großer Wille steht.

    Nur manchmal schiebt der Vorhang der Pupille sich lautlos auf –. Dann geht ein Bild hinein, geht durch der Glieder angespannte Stille – und hört im Herzen auf zu sein.“

     

    Enni: „Das ist wunderschön..! Ich habe so etwas noch nie gehört!“

    Oma: „Ich finde es toll, dass es dir gefällt. Wir müssen uns jetzt aber beeilen. Deine Mama wartet mit dem Essen auf uns.“

    … …

    Enni: „Oma..?“

    Oma: „Ja, Enni?“

    Enni: „Was ist ein Panther?“

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  6. „Ja, wen seh’ ich denn da..? Der Herr Müller im Biergarten!

    Dass man Sie hier trifft…

    Wie geht’s Ihnen? Grossartig sehen Sie aus!“

    „Guten Tag, Herr Schust…“

    „Das muss doch schon eine Ewigkeit her sein..?“

    „Ein Jahr, Herr Schuster!“

    „Solange schon….? Wie die Zeit vergeht!

    Aber bei solch prächtigem Wetter genießt man die Zeit im Freien doch besonders, dazu ein kühles Blondes…“

    „Ja, das Wetter ist…“

    „Ah, wie ich seh, sind Sie in Begleitung…? charmant…!“

    „Meine Tochter, Liesa…

    Darf, ich vorstellen…? Lie..“

    „Ja, natürlich!…Ihre Tochter, wie groß Sie schon ist..!

    Wie doch die Zeit…ach, das sagte ich ja schon…

    Nun, ich muss los…

    Geschäfte, Sie verstehen…

    Zeit ist Geld!

    Schöne Grüße an Ihre Frau!“

    „Du Papa, der Mann…Herr Schuster…“

    „Ja, Liesa…?“

    „Hat er nicht gesehen, dass du im Rollstuhl sitzt?“

    „Tja, ich weiß auch nicht…“

    „Aber kann man denn so blind sein..?“

     

    „Man kann, Liesa, man kann…!“

     

     

     

    PS: Ich weiß, meine Gänsefüßchen watscheln mal wieder über die Ufer… 

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  7. „Suxarel, meine Liebe, wo steckst du schon wieder?“  

    „Hier, Paps! Ich sitze vor der Sternenhöhle.“  

    „Was machst du da eigentlich stundenlang?“  

    „Ich schnitze einen Löwen.“  

    „Einen Löwen? Zeig her!

    Der sieht aber nicht wie ein richtiger Löwe aus...!

    Eher wie halb Löwe und halb Mensch!“  

    „Ja, Paps, es wird ein Löwenmann-Seher!“  

    „Ein Löwenmann-Seher?

    Was soll das sein?“  

    „Ein Löwenmann-Seher kann in die Zukunft sehen, solange er das Löwenkostüm trägt!“  

    „Und was sieht er dort, in der Zukunft, Suxarel?“  

    „Oh... Er sieht viele Höhlen, sehr viele große Höhlen! Die Menschen leben dort in riesigen Berghöhlen. Und sie bewegen sich in Wolkenhütten durch lange, trockene Flussläufe. Sie sind schneller als ein Leopard, so laut wie ein Donnerknall und können mit Hilfe ihrer leuchtenden Feuerblitz-Augen die dunkelste Nacht zum Tag machen. Sie müssen nicht jagen und sie müssen nicht sammeln. Sie tragen Knochen bei sich, mit denen sie sich verständigen und sich sogar sehen können...“

     

    „Und... sind die Menschen in den großen Höhlen glücklich?“

     

    „Das weiß ich nicht, Paps. Das wird mir der Löwenmann-Seher erst verraten, wenn ich ihn fertig geschnitzt habe!“

     

    * Quelle: [Wikipedia - Löwenmensch](https://de.wikipedia.org/wiki/L%C3%B6wenmensch?wprov=sfti1#Bedeutung)

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