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KumboYa

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Beiträge erstellt von KumboYa

  1. ich hätte mal interessant gefunden, was genau im einzelnen gemeint ist - du schreibst ja recht allgemein, also von ängsten, fluten, gedanken, hoffnung etc.

    wie sehen die denn im einzelnen aus? wie stellt sich das lyrische Ich die pause vor, was veranlasst zur hoffnung, für was wird sich geschämt?

     

    wenn man diese dinge ungeachtet des reimzwanges darstellen würde, wäre das gedicht meiner meinung nach auf einem sehr viel höherem niveau, denn solch 'abstrakte' unerläuterte begriffe kann doch jeder mit aufnehmen - allein die wörter so zu wählen, dass sich manche von ihnen reimen, einige mögen das als große kunst ansehen, macht für mich kein gedicht aus.

     

    liebe grüße

  2. Da dachte sich ein kleiner Gott

     

    also das kleiner is hier ja noch vom erzähler und soll schon darauf hinweisen, dass es sich nicht um den Gott handelt;

    auch mit dem artikel ein davor, wird ja schon angedeutet, dass es dann wohl mehrere götter gibt - eventuell auch 'echte, große' wenn das hier ein kleiner ist.

    das ganze soll auch schon den interpretationsimpuls geben, dass sein handeln eventuell unbedacht ist, nicht von einem allwissenden 'wahren' Gott stammt.

  3. Nur welche Frau versteht den Schmerz,

    der meine Brust zerwüten muss?

    Dornröschen, schenke mir nen Kuss,

    Umflechte mir mein wundes Herz.

     

     

    floss grad so durch mich hindurch^^

    naja gut der Herz - Schmerz Reim is jetzt nicht grad die Neuerfindung des Rads - aber mei^^

     

    weißt du, ich mag gedichte, die mich spontan zum 'antwortschreiben' anregen, die sind so reproduktiv.

    was wiederum nicht bedeuten soll, dass ich dein werk an meinem drängen messen will, sondern vielmehr, dass es mich soweit berührt, dass ich einfach was dazu schreiben MUSS.

    ich hoffe du verstehst ungefähr was ich meine^^

     

    liebe grüße

  4. gefällt mir eigentlich ziemlich gut, klingt nich abgehackt, erzwungen oder ähnliches.

    Auch der Inhalt spricht mich an, auch wenn, wie du schon erwähnt hast, die hintergründe wohl großteils verschlüsselt bleiben^^.

     

    denn du kannst nichts schön'res werden

    als ein Gesicht das lacht.

     

    ich schätze mal, dass das hier zwar andeuten soll, dass sie lachend wohl sehr hübsch ist. würde ich diesen teil alleine und ohne restlichen kontext lesen, würde ich hier meinen, eine reduzierung auf die äußeren reize zu erkennen; mehr noch: nimmermehr könnte sie 'besser, schöner' sein, als ein lachendes gesicht - also auch nicht innerlich schöner?

  5. Sintflutartig

    stürzt leichter Nieselregen,

    ertränkt so manche milde Frühlingsdepression.

    Wie ein Skalpell schneidet die Mondsichel

    den Nachthimmel auf;

    wenn er jetzt noch zusammenbrechen würde…

    vielleicht würde ich lächeln.

    Ihr Märchenmund.

    In seinem Blick ganz frisch erblüht.

    Kaum geduldet – keinesfalls erwünscht;

    durch erstickende Brustverdichtung

    kündigt sich bereits die Tränenvorhut an.

    Lippengepresse.

    In mir Betäubungsdrang,

    Blutbahnkälte, verstecktes Augengewische.

    Fingerspiel.

    Wunschzusammensturz.

    Flehen, Himmelsklopfen, Widerklang:

    Endlösung.

     

    Strick oder Blei?

  6. ich tendiere auch eher zum vielleicht nicht, wobei ich das komma im ersten vers auch noch gestrichen hätte, aber egal.

    das gedicht wirkt einfach unschön. 'abstrakte' begriffe wie hoffnung, ende etc werden eingeworfen, ohne dass diese irgendwie in näheren zusammenhang mit dem eigentlichen inhalt gebracht werden. ich finde es klingt eher wie ein sturschriftliches paket eines unausgeklügelten gedankens.

  7. da drehen sich die toten ja im grabe um. das thema wirkt sporadisch und langweilig, die fehler stechen wie nadeln in jedes sprachliebhaber-herz. der lesefluss wird auf grund von zeichensetzungsfehlern und fehlender/willkürlich festgelegter metrik stark gehemmt und macht wenig lust, nach den ersten versen das gedicht überhaupt zu ende zu lesen.

  8. hallo,

     

    mir erscheint der Titel etwas unpassend, da im Gedicht eigentlich mehr auf eine Trennung und der mit ihr verknüpften Trauer eingegangen wird, als auf Sehnsucht. Klar wird der Protagonist und selbstverständlich wohl auch der Autor des Werkes eine Sehnsucht nach den 'alten Zeiten' nach dem vorherigen Glück oder Ähnlichem verspüren, allerdings kommt das in dem Gedicht nicht wirklich raus, finde ich. Auch der Lesefluss kann meiner Meinung nach noch verbessert wird, da öfters Rhythmensprünge vorhanden sind, die den Leser ins stocken bringen, wo es mir unangemessen erscheint.

    Wenn ich schätzen darf, würde ich sagen, dass du gerade erst zu Schreiben angefangen hast (vllt vor einem Jahr, so in der Richtung) und meine, dass es noch viel Verbesserungspotential gibt, sodass dieses doch oft vorkommende Thema vielleicht nicht ganz so typisch und ich möchte fast sagen abgelutscht wirkt.

     

    viele Grüße

  9. Hallo

     

    kann mich entsinnen, das Orginal schon mal gelesen zu haben, welches mich nicht übermäßig begeistert, aber auch keinesfalls abgestoßen hat. Ähnlich geht es mir mit deinem Text, in meinen Augen ist er weder sonderlich schlecht, aber auch nicht das Höchste. Vor allem die 3. Strophe und in ihr die Verse 1 und 3 missfallen mir etwas, das jetzt sagen und mögen im gegensatz zu (er)zürnen nicht so pathetisch wirken sag ich mal, als dass eine Vernunft sie als übertrieben bezeichnen würde. Jedenfalls sehe ich hier die größe Schwäche des Gedichtes, ansonsten zieht sich Konsequent das Thema durch und gipfelt in der 3 maligen Wiederholung in der letzten Strophe. Klar ist das als Stilmittel anzusehen, wirkt aber nicht sonderlich kreativ meines Erachtens. Alles in allem würde ich sagen, das Gedicht lässt sich sehen, wenn du die 3. Strophe vielleicht noch etwas schlüssiger oder konsequenter gestalten würdest.

     

    liebe grüße

  10. Liest sich gut, man gerät eigentlich kaum ins 'Stolpern' - auch inhaltlich nachvollziehbar geschrieben. Als kleines Manko hätte ich da die vorletzte Zeile.. also zum einen muss es Jahren heißen, aber das wird wohl n Tippfehler sein. Ich persönlich finde auch ausgeschriebene Zahlen besser als Ziffern. Achja, ich weiß ja nich genau ob's Absicht ist, aber mir erscheine im letzten Vers der 3. Strophe auch die Vergangenheitsform angemessener, vielleicht erkenn ich da jetzt aber auch ne gewisse implizierte Aussage nicht.

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