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Sternennacht


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Liebste, lausch und sieh; Und wisse

wie sehr am Tage ich Dich misse,

Dein dunkles Kleid, oh, wie's gefällt,

die Sternennacht am Himmelszelt;

Wie gerne würd ich's von Dir reissen,

den Kern für Deine Frucht verheissen,

die unter Reben einst noch lag

und bald belegt war durch den Tag

und bist Du nackt, er will Dich häuten

aus den Hüllen, die die Welt bedeuten

und legt Dir Dein Gerippe frei

für's Waidmannsheil der Wilderei.

Auf Biegen nicht, sowohl auf Brechen,

so lehrte Schweigen mich das Sprechen,

drum sag ich oft die Worte nicht.

Sie sind zu grell, im Tageslicht.

Gewiss kein Freund vom Bruch und Biegen,

so schau ich Dich nur an. Verschwiegen,

hab doch im Geiste Dich befreit

vom falschen Schein

und Deinem Kleid.

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