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Weltenwandel 1.Teil


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Momentan ist es Spätsommer.

Riesige Areale der Landmassen auf den Kontinenten sind mit Imposanten Wäldern bedeckt und nichts deutet auf Zivilisation hin.

Die Natur feiert Ihren Siegeszug über die Spezies Mensch.

In dieser Welt hat die Größe wieder Platz, auf diesem Land kann die Umgebung wieder sein.

Die Vielfalt ist allgegenwärtig und das Leben in voller Blüte. Eine mannigfaltige Symbiose zwischen der Pflanzenwelt und der Tierwelt zelebriert ihr neues Gleichgewicht.

Hier regiert der Kreislauf von der kleinsten Mikrobe bis zum größten Wirbeltier ist alles mit Sinn behaftet.

Hunderte Jahre erfreute sich der Planet nun schon an der Gesundung.

Verteilt über den Planeten sind, wenige, stark verseuchte Zonen. Kontaminierte Gebiete, geschaffen vom Menschen, Kernkraftwerke,

Biowaffenlabore und verschiedene Endlager. Ehemalige Produktionsstätten lebensfeindlicher Stoffe. Der Gegenpol zur Natürlichkeit.

Einstige Kriegsgebiete mit ihren riesigen Kratern unterbrechen das Gesamtbild.

Es sind offene Geschwüre die sich noch erfolgreich gegen das Leben wehren. Im Kleinen so auch im Großen nur wenige angepasste Lebensformen konnten Sie erobern.

Doch es ist nur eine Frage der Zeit und auch diese Zonen fallen wieder in den Schoß der Existenz.

Eine Handvoll Tiere haben sich an die verpesteten Gebiete angepasst und vielerorts sind einst leblose Gegenden wieder in der Entstehung.

Der Wandel ist stets zugegen und arbeitet Hand in Hand mit der Zeit. Die imposanten Mischwälder werden von einzelnen Bäumen überragt.

Es sind stille Wächter die in gebührendem Abstand zueinander das Geschehen der Umgebung überwachen.

Eine von Ihnen ist die verknöcherte riesige Eiche, deren Vorfahren selbst noch von den letzten Menschen gepflanzt wurden.

Ein starker Westwind lässt die alte Eiche in ihren Wipfeln vernehmlich Knarren.

Man könnte meinen, sie genießt, die wiederholende Dehnung denn diese stärkt ihr noch junges Wipfelholz.

Zwischen Ihrem untersten und obersten Ast sind zig Jahrhunderte vergangen. Sie ist die Mutterpflanze von so vielen Bäumen und Ihre Sämlinge bekamen wiederum Sämlinge.

Sie steht fest und tauscht sich über ein Netzwerk von Wurzelgeflecht mit all ihren Artgenossen aus. Es dringen kaum Klagen an ihr Holz, hier und da gibt es einen Wettkampf um Sonne und Platz oder einen stärkeren Insektenbefall und etwas Fraßschaden.

Es ist ein würdiges Leben ein Leben im Kreislauf, wie es einst erschaffen wurde. Zu ihren Wurzeln liegt ein klarer täuschend ruhiger See.

Der See spendet kaltes Süßwasser, ihr Lebenselixier was Sie bis in die letzten Triebspitzen verteilt.

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