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Ein Schicksal


Pequena

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Ein Schicksal

 

Es ist alles so grau

Ich will zurück

Sehe nicht genau

Was hier passiert.

 

Was hier passiert

Frage ich mich

Ein Mann, er irrt

Durch die Straßen.

 

Durch die Straßen

Geht ein Aufschrei

Die, die saßen

Hasten nach haus

 

Habe ich ein Zuhause?

Flüchten sie vor mir?

Auf der Flucht begleiten sie

Die bunten Kreise.

Ich sehe keinen mehr.

 

Die Wolken wispern

Flüstern mir zu

Ganz leise, kaum hörbar

Der Regen bist du.

 

Doch wollte ich

Nicht lieber die Sonne sein?

 

Ich kann dich nicht sehen

Du hältst dich versteckt

Beginne, zu flehen

Du antwortest nicht.

 

Du antwortest nicht

Du hast einen Grund:

Ich hab kein Gesicht

Dafür ist deins das Schönste.

 

Dein Strahlen, dein Blau

Sie preisen dich

Du bist wie ein Pfau

Ich liebe dich.

 

Doch niemals

Wirst du mich ansehen

Denn ich bin kalt und grau

Aber du bist alles.

Versteckst dich

Hinter den Wolken.

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hey Pequena,

 

das ist ein wirklich schönes werk mit interessanten textstrukturen (z.b. die wiederholung des letzten verses einer strophe als ersten vers der folgenden strophe u.a..) ...

 

... was jedoch wahnsinnig stört beim lesen und "sich in den text fallen lassen" ist die tatsache, das du stark schwankende metrik- und reimformen, sowie scheinbar willkürlich wechselnde strophenlängen verwendet hast. man muss sich so stark auf das lesen selbst konzentrieren um nicht aus der "spur" zu fliegen, das man kaum zeit zum geniessen hat ...

sehr schade, denn dies ist ein wirklich tolles gedicht, dessen tiefgründigkeit du es dadurch selbst beraubst, da man so sehr abgelenkt wird, das diese tiefen an einem vielmals vorübergehen.

 

ohne dieses manko wäre es in meinen augen annähernd perfekt...^^

 

LG jörn

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Hi Jörn,

 

vielen Dank für deine Antowort

Freut mich, dass es dir im Allgmeinen gefällt..

Ja, das mit den Strophenlängen sollte ich vielleicht nochmal überdenken -

die Strophe mit nur zwei Versen, Strophe sechs, ist sehr bewusst so kurz, sie soll eine Art Umbruch in der Geschichte symbolisieren. Vielleicht würde es besser klingen, wenn man Strophe vier ganz auslässt? So hätte man nur eine äußerst kurze Strophe und die längere am Ende. Solange die Geschichte dann noch verständlich ist.

Ich werde mal über weitere Änderungen nachdenken und dann eine neue Version reinstellen

 

LG

Pequena

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Das Gedicht ist etwas zu vorhersehbar zu lesen. :|

Bei jedem Reim ahnt man schon welches Wort jetzt wieder folgt - meist das erste, welches einem einfällt.

 

Die ständig und willkürlich wechselnden Reimschemata stören auch sehr stark beim Lesen - ebenso die variierenden Verslängen.

 

Dazu fehlt völlig ein roter Faden in dem Ganzen. Dadurch, dass du (Zu) oft den letzten Vers der vorigen Strophe aufgreifst fehlen an einigen Stellen völlig die Bezüge.

Es wäre besser du konzentrierst dich entweder auf Farben oder auf's Wetter - aber nicht beides so im Wechsel!

 

lg David

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Hey David,

 

danke für deine Kritik, auch wenn sie hart war

ja, das mit dem Reimschema stimmt, da muss ich dir Recht geben. Dass ich den letzten Vers einer Strophe teilweise als ersten Vers der folgenden Strophe verwendet habe, kann man wohl sehen, wie man möchte, ich glaube es ist Geschmackssachen.

Das lyrische Ich ist in diesem Gedicht der Regen, der den blauen Himmel liebt. Allerdings kann der Regen natürlich nie den Himmel sehen, sobald Regen da ist, sind Wolken da. Deswegen ist diese Liebe aussichtslos, wobei der Himmel so oder so viel zu schön für den Regen ist. Das ist im Allgemeinen die Geschichte, die "bunten Kreise" sind Menschen mit Regenschirmen.

Nur um das Gedicht etwas zu erklären - ich wollte nicht Wetter und Farben mischen.

 

Liebe Grüße,

 

Pequena

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Oh, die Übernahme des vorigen Verses finde ich grundlegend gar nicht schlecht! Ich wollte nur sagen, dass es vielleicht ein wenig zu häufig und direkt war.

Statt den kompletten Vers zu wiederholen kannst du bloß einzelne Wörter nehmen.

 

Z.B.:

  • ...Durch die Straßen
     
    Aufschrei in den Straßen...

 

Was den Inhalt angeht - vielleicht ging's ja nur mir so, aber ich hab mich damit doch eher schwer getan. Also definitiv nicht erkannt, dass es hier um Regen geht, der den Himmel sehen will bzw. diese als Metapher. Möglicherweise hilft es, wenn du in der letzten Strophe das LI noch mehr definierst.

 

Mir geht's dann immer so, wenn ich weiß was gemeint war/ist dann gefällt mir das Gedicht meist besser - in diesem Falle auch. Aber ein wenig Abänderung täte schon gut - zumal was die stilistischen Makel angeht. :wink:

 

lg David

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Stimmt, das ist wirklich eine gute Idee, nur einige Wörter aus dem vorigen Vers zu übernehmen - ich denke, ich werde das Gedicht nochmal überarbeiten und dann eine neue Version reinstellen. Aber freut mich, dass es dir doch etwas besser gefällt

Ich hatte auch Bedenken, dass die Geschichte etwas schwer zu erkennen ist.

 

LG

Pequena

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Joar, das mit dem Erkennen stört mich aber am Wenigsten! Die Grundidee gefällt mir sogar sehr gut!

Kaum ein großer Dichter unserer Geschichte musste selten ein Werk nicht erklären! :wink:

 

Also von daher mach dir keine Gedanken - und um Vokalchis Philosophie aufzugreifen: Weniger ist mehr! :wink:

 

lg David

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