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Ich wandle auf dem Rand

Schau hinab, fühle Schwindel

Schwindle selbst, stets

Bringe die Versuchung

Direkt zu mir, in meinen Geist

 

Geister beschwören,

Sie sind überall und geistern,

Geistlos geistig gern.

Bringen Schwindel,

Bringen bleierne, blutende

Wunden zum Schwingen

 

Schwingende Wunden

Bluten lautlos, aber stetig

Und der Rand? Der Rand!

Ist immer da, immer hier

Leistet Hilfe, spendet Trost

 

So schau ich hinab,

In die Welt der Einsamkeit

Und erblicke Wonne,

Die der Rand ohne Blick

Niemals offenbart

 

Und so umrandet

Und so verloren

Aber so voll Hoffnung

Ist der Rand

Der Lebenszweig

 

 

Dunkelsonne

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