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Unbeschrieben


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Unbeschrieben

 

Ein leeres Blatt.

Niemand im Stande

es zu beschreiben.

Leere Ideen...

Unglückliche Einsamkeit...

Ohne Worte und Sätze,

ohne Bilder und Farben.

Ein einsames Weiß,

unfähig dem Dichter,

dem Träumer

einen Gedanken zu schenken.

Graußame Leere...

Ein trauriges Blatt

geht auf die Reise,

leer und einsam,

unbeschrieben

und verbrennt,

wenn die Sonne ihre Augen öffnet.

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Die Angst vorm leeren Blatt, das ist ein sehr wichtiges Thema, vorallem für professionelle Schriftsteller, denn die werden des öfteren mal davon überkommen. Ich finde es schön, wie du dich damit auseinandergesetzt hast. Was ich sehr schön finde ist, dass du dargestellt hast, wie sich das leere Blatt, und nicht der Dichter, in dieser Situation fühlen musst. Finde ich sehr gut. Erinnert mich an Walter Moers "Die Stadt der Träumenden Bücher"

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mal abgesehen davon, dass ein Blatt von der Sonne allein nicht entzündet werden kann, gefällt mir die Personifizierung des Blattes auch gut.

Die Konstellation leeres Blatt und grübelnder Dichter ist eine klassische Situation wie sie viele Künstler kennen.

Etwas Schade finde ich, dass sich die Handlung nur einseitig entwickelt und der eigentliche Betroffene nicht zuwort kommt.

LG

Perry

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Vielen Dank für die Kommentare.

 

Ich muss allerdings dazu sagen, dass es mir in diesem Gedicht nicht nur um das leere Blatt als solches geht, obwohl dieses sicherlich im Vordergrund steht. Beim schreiben habe ich mir da aber noch etwas anderes gedacht. Aber das ist Interpretationssache und so muss jeder herauslesen, was er mag. Das ist ja auch das tolle an Gedichten.

 

@ Baz: Ja, jetzt wo du es sagst fällt mir auch wieder die Geschichte ein. :wink:

Ich habe das Buch von Walter Moers übrigens sehr gemocht.

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Ja' date=' jetzt wo du es sagst fällt mir auch wieder die Geschichte ein./quote'

 

Es ist zum heulen, dass die Geschichte selbst eigentlich nicht existiert :/ Ist ja eine Geschichte, die von einem fiktiven Charakter geschrieben wurde, die aber NIE in "Die Stadt der Träumenden Bücher" zitiert wurde, bis auf "Und hier fängt die Geschichte an" In dem Zusammenhang absolut genial!

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