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Beiträge erstellt von Frank Gehlert
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Grüß Dich Nöck
Danke für deine lobenden Worte. Vor allen für meine Wortkreationen.
Mit "er will zu Heim verweilen" wollte ich einen Bezug zum Titel meines Gedichtes schaffen.Wollte extra nicht zu Haus verwenden.Eine Umschreibung für Geborgenheit und Trauer die er in seinen ruhigen Momenten sucht.Er baut sich bzw. sucht im Kopf sei Heim. Und lässt sich dabei nicht von den Tauben stören.
Liebe Grüße Frank Gehlert
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Sei gegrüßt Sali
Auch Dir sei gedankt für die nette und kritische Reaktion auf mein Gedicht. Ich muss nach eigener Recherche zugeben ,das ich mich eines Wortes bedient habe ,ohne dessen Sinn zu erkennen. Da war das Gefühl stärker als mein Verstand. Mit des Zornes Segen ist mir eine Umschreibung für die Genugtuung bzw.Rache gegen das Böse eingefallen. Für den Helden meiner Verse(Fremdenlegionär) ein Akt den er kühl und präzise ausführt. In der Legion werden einem Emotionen im Kampf abtrainiert. Nur dann vergisst er für einen kurzen Moment seinen Schmerz und übergibt ihn physisch an seine Angreifer. Er liebt was er tut. Weil es ihm vergessende Erleichterung verschafft. Seine Emotionen brechen erst nach dem Kampf heraus. Letztendlich beim Anblick der zerstörten Brille seines toten Sohnes. Übrigens fehlt sonst nichts in meinen Zeilen.
Liebe Grüße Frank Gehlert
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Hallo liebe Lima
Es freut mich sehr das dich meine Zeilen so berühren. Das macht mich sehr Dankbar.Den Fehler den du entdeckt hast, konnte ich auch ausmerzen. LG Frank Gehlert
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Heimsuchung
Verloren lebt er mit der Ruh
Und deckt sich mit den Brücken zu
Murmelt etwas zu den Tauben
Traurigkeit glänzt aus den Augen
Leere Blicke schaun zurück
Da war einmal ein großes Glück
Es ließ ihn an die Liebe glauben
Und schluckt derweil vom Saft der Trauben
Der Wein trügt ihn zurück nach Hause
Der Wachtraum gaugelt ohne Pause
Schnäbel picken seinen Kopf
Wach endlich auf du armer Tropf
Nein er will zu Heim verweilen
Im Geist mit ihr die Trauer teilen
Gestalten brechen durch die Stille
Zertreten wortlos seine Brille
Mit ihr birst seine Menschlichkeit
Der Legionär brach durch die Zeit
Antrainiert mit wuchtig Schlägen
Nimmt er sich kühl des Zornes Segen
Früh suchte er sein Heil im Kampf
Das Böse löst in ihm den Krampf
Bracht seinen Schmerz ins fremde Land
War dort des Grauens rechte Hand
Der Friede gurrt anbei voll Hohn
Die Brille trug der tote Sohn
Fast zärtlich hebt er sie empor
Zerbricht am Leid wie nie zuvor
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Mein heimlicher Gast
Lang von dir nichts mehr gehört
Umso mehr bin ich verstört
Besinnend rinnt das Naß nach unten
Mein feuchter Hals scheint zugebunden
Hab dich vor mir hergeschoben
Jetzt hat der Tod dich mir entzogen
Zieh deine Bilder in mein Sein
Verweil bei mir, so komm herein
Sei mein Gast bis ich verbleiche
Und dir die Hand der Seele reiche
Mußt nicht klingeln oder klopfen
Trink mit mir geträumten Hopfen
Laß meinen Geist ein Spalt weit offen
Um auf baldigen Besuch zu hoffen
Darf dich mit so vielen teilen
Weiß du kannst nicht lang verweilen
Wenn doch alle deine Lieben
Sich mal träfen,innehielten
Versammelt so all die Geschichten
Von dir berührt für dich zu dichten
In Erinnerung an meinen Freund Rolf Krämer
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Virale Anpassung
Ha ha ha ich kanns nicht glauben
Na na na jetzt gehts zu weit
Cha Cha cha seid blöd gelaufen
Bla bla bla stielt mir die Zeit
La la la kanns nicht mehr hören
Da da da solch Babykram
Ja ja ja ihr könnt nur stören
Sa Sa Sa echt Geisteslahm- 1
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Die Höhle
Wild verwachsen taucht sie auf
Lockt mit satter Kühle
Schlauchig Enge bremst den Lauf
Drückende Gefühle
Lockend tief im Felsenschlund
Flüstern düster Kräfte
Höre Plätschern tief am Grund
Lausch der Erde Säfte
Wände lecken an der Haut
Ängstigt meinen Willen
Muss ans Ziel auch wenn mir graut
Gier nach neuem stillen
Lenk den Blick zum fremden Gang
Dräng das Unbekannte
Ehrgeiz dreht sich um zum Zwang
Und die Fackel brannte
Das Neue gibt sich mir nun hin
Und reizt mit allem Schönen
Ich schrei verzückt tief in ihr drin
Der Hall wirkt wie ein Stöhnen
Ein Tröpfchen wird vom Schrei portiert
Welch hier das Leben neu sortiert
Ließ blinde Saat verströmen- 3
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Tränenwechsel
Mein Träne Salz bleibt hier zurück
Ein Schmetterling leckt auf mein Glück
Genährt von selig Emotionen
Fliegt er in düstere Regionen
So voller Angst sind dort die Tränen
Fallen gehetzt wie von Hyänen
Und sie trocknen einfach nicht
Denn sie tropfen vie zu dicht
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Der Rattenkönig
Er kommt zurück nach ein paar Wochen
Behaarte Haut umspannt die Knochen
Man konnt den Hass in ihm errahnen
Sein spitzer Kiefer war am zahnenVerflucht sind Hamelns Bürger all
Und durchlief des Städchens Wall
Die Schar von Ratten treu ergeben
Umschwärmten ihn auf Rache WegenLässt einen hellen Laut ertönen
Und nur die Kindlein hört man stöhnen
Aus seinem Zorn erbrachen Klänge
Er zieht sie kalt in seine FängeDie Alten wollt der König strafen
Und ließ die Mörder seelig schlafen
Verbracht die Kleinen auf sein Boot
Ward ganz bedeckt von NagerkotKein Elternkind kam jemals wieder
Sie fiebsen fern manch Kinderlieder
Verfolgen hörig ihren Herrn
Und hatten ihn bald gänzlich gernBekommt er sie dann nicht mehr satt
Dann führt er sie zur nächsten Stadt
Sie fressen liebend süsse Sachen
Und zieht es hin zu KinderlachenAls Ratten trabsen sie durchs Städtchen
Und schlafen in den Kinderbettchen
Jed fühlt sich gar gut aufgehoben
Hier sollten Hamelns Kinder tobenEin kehlig Schrei entrinnt dem Rachen
So hört ihr ihn gefriert das Lachen
Vergiftet hat man seine Kleinen
Berauscht sich nun an eurem WeinenDes Königs Zorn weckt weite Macht
Sein Rattenfloh trägt leichte Fracht
Verbeißt sich kalt in Menschenhaut
Mit solchen Folgen das uns grautAuf Wesers Grund verblieben Zähnchen
Sie zogen sinkend rote Fähnchen
Ruhn ewig dar im kalten Schlick
Und warten auf des Finders Blick
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Depressionen
Bin zerrüttet
Fast kaputt
Ständig Zweifel
Bioschutt
Dunkle Töne
Dröhnen laut
Und ich stöhne
Gänsehaut
Fehlgespiegelt
Falscher Blick
Blind mit Liebe
Endlos Tick
Halt mich fester
Dreh sonst ab
Traumverpester
Schlaflos schlapp
Zeit heilt Wunden
Meine nicht
Leid zerschunden
Leben Pflicht
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Verlöscht
Dämmert so des Nachts dahin
Verlor sich in des Traumes Sinn
Bilder die sein Geist geboren
Entzogen ihm die schmerzend Sorgen
Sonst immer Szenen wie durch Schaum
Verblüfft ihn nun ein scharfer Raum
Bewußt im Wissen das er träumte
So hoffend dass er nichts versäumte
Endorfine schütten über
Und werfen diese Leichte drüber
Läuft jung mit ihr an Meeresklippen
Fein salzig Gicht benetzt die Lippen
Dabei küßt Liebchen seine Hände
Und denkt herbei all die Momente
Kniet nah am Bett und lößt sich auf
Der feuchte Schmerz nimmt ihren Lauf
Ihr salzig Naß fällt aus den Augen
Läßt ihn an eine Brise glauben
Der Schein des Glückes läßt ihn beben
Und sie liebkost den Rest an Leben
Sollt er den nicht die Tränen schmecken
Anstatt im Traum solch Märchen wecken
Denn nicht das Meer benetzt den Mund
Nein ihre Angst schloß diesen Bund
Der alte Mann verträumt sein Leiden
Und tanzt mit ihr den letzten Reigen
So schwebt hinfort ihr Lebenshalt
Sein Krankenbett wird schleichend kalt
Die alte Frau schmiegt sich daneben
Entflieht ganz sanft dem einsam Leben
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Die Wut sie nimmt mich an die Hand
Und bringt mich fast um den Verstand
Begleidet mich so lang des Weges
Wenn man Verständnis braucht dann fehlt es
Sie zieht mich zu gefährlich Orten
Und läßt meine Geduld ermorden
Die Wut zerreißt den Grund in Stücke
Besetzt mit Hassen jede Lücke
Sie läßt mich zu mir selber sprechen
Sie macht sich lustig über Schwächen
Die Wut kann sich nicht selbst erkennen
Und läßt uns in den Abgrund rennen
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Da bricht sich Licht durch roten Wein
Wirft einen Punkt auf dich allein
Berührt so wahrlich liebevoll
Und filtert weich den letzten Groll
Benetzt solch Röte deine Lippen
Vergeß ich was wir kurz erlitten
Verkünd solch hoffnungsvolle Wärme
Ein Abendrot in naher Ferne
Mein Glas führ ich entrückt nach unten
Der Schein hat so dein Schmuck gefunden
Das Piercing bricht das Rot in Sterne
Der kleine Tod verlockt zu gerne
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Und plötzlich wechselt Sand die Farben
Das Meer zieht still sein Kleid zurück
Es präsentiert uns tiefe Narben
Ach war man doch bis jetzt von Glück
Die Möwen hören auf zu streiten
Als ahnten sie gleich die Gefahr
Und können in der Luft begleiten
Was das Beben tief gebar
So wütend bricht das Meer an Land
Zieht alles durch die nasse Hand
Zermalmt die Zukunft hier von allen
Nichts bleibt verschont durch dessen Krallen
Wer nicht entkam der ist verendet
Wie die Natur das Leid verschwendet
Rücksichtslos so ohne Schuld
Löscht sie Leben mit Geduld
Die Möwen fingen an zu streiten
Kein Fisch nein Kunststoff liegt im Sand
Das Meer entblößte kurz sein Leiden
Erbrach das Gift von Menschenhand
Der Möwe Beute lag in Fetzen
Sie nimmt den Beutel schluckt und würgt
Der Hungertod läßt sich nicht hetzen
Belegt den Magen, leidet, stirbt
Noch kann der Schädling sich verstecken
Der Erde nutzt der Fortschritt nicht
So wird sie stetig Kräfte wecken
Es ist ihre natürlich Pflicht
Solch Parasit bringt nur verderben
Sein Wirt erduldet Höllenqual
Selbst er muss schon sein Müll verzehren
Verspeist sein letztes Abendmahl
Wer ist hier Opfer
Wer ist voll Leid
Wer hält sich länger
Wer hat mehr Zeit
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Seid gegrüßt Ruedi und Perry,
da ich mich schon von Kindheit an für astrophysikalische Effekte interessiere, war es naheliegend einmal darüber ein
Gedicht zu schreiben.Das LI flieht anstatt in den Tod in die Zukunft.Muss aber leider erkennen das die Zukunft genauso unvorhersehbar und endlich ist wie der Tod.Die Zukunft duldet keine ungebetenen Gäste. Aber ja, Interstellar war ein bedeutender Film für mich und hat mich auch beeinflusst.
Ich hoffe mal das ich es einigermaßen verständlich hinbekommen habe.Ich Danke euch beiden für euer Interesse und lese übrigens Eure Gedichte auch sehr gern.
LG Frank
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Das Licht gekrümmt
Die Zeit gedehnt
Fliegt Mark am schwarzen Loch vorbei
Die Nerven blank
Das Sichtfeld schmal
Führt er das erste Passing by
Die Lieben fern
Und jetzt schon tot
Dringt er in seine Zukunft ein
Nichts zu verliern
Die Seele kalt
Tilgt jetzt die Zeit sein altes Sein
Solch Suizid noch ganz modern
Das Jetzt gelöscht vom schwarzen Stern
Lässt Mark die alten Sünden sterben
Und überlebt so deren Scherben
Ausgespuckt vom krummen Raum
Traut Mark nun seinen Augen kaum
Knapp ein Jahrhundert ist verronnen
Und ein Alptraum hat begonnen
Die Zukunft nahm ihn in Empfang
Ein Anblick der zu Tränen zwang
Sie ließ ihn nicht zu Phönix werden
Marks Raumstation sie lag im Sterben
Von jeder Energie beraubt
Wendet Mark sein leeres Haupt
Erblickt den brüllend schwarzen Stern
Das runde Maul verhöhnt ihn fern
Marks letzte Träne treibt still im All
Ein angsterfülltes Eiskristall
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Durchdrungen sind all meine Zeilen
Von jenem warmen Hauch von dir
An feinen Fäden zart gewoben
Erfasst mich schleichende Begier
Die Muskeln zerren an den Sehnen
Bewegen mich in deine Welt
Muskeln pumpen Blut durch Venen
Ein Hochgefühl das mich befällt
Nun tanzen Töne durch die Ohren
Bin von deinem Klang verzückt
Schmeck den Hauch aus deinen Poren
Wie macht mich dieser Duft verrückt
Flammen züngeln durch mein Leben
Ganz spontan durch dich entfacht
Ich würd gar alles für dich geben
Die Zungen streicheln sich nur sacht
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Wohldurchdacht in feinen Teilen
Läuft das Radwerk Zahn in Zahn
Punktpräzis lockt zum Verweilen
Ein Tönchen zart gelegt vom Clan
Sie können unsere Welt nicht fassen
Nur ihre Uhr dringt zu uns durch
Die Zeitgier drängt die Wesen Massen
So gleicht ihr Zyklus einem Lurch
Berührt ein Mensch die tickend Falle
Verhöhnt er jedwede Gefahr
Umklammert dürstend jene Kralle
Der Wesen Köder zuckt fürwahr
Vom Klang betört, gelenkt, von Sinnen
Stellt man die Zeiger deckungsgleich
Urplötzlich gibt es kein entrinnen
Entrückt hinab ins fremde Reich
Übersinnlich schöne Wesen
Geben dort was einem fehlt
Doch alles was sie dafür stehlen
Ist Lebenszeit die runter zählt
Stehn Mond und Sonne nachts in Flucht
Heult fern ein Wolf in Paarungssucht
Dringt bald ein zarter Ton an's Ohr
Der letzte Schrei vom armen Thor
Fast jeder Klang setzt sich zur Wehr
Die Uhr beschlägt von innen her
Jetzt brechen Zeilen durch den Hauch
Auch deine Zeit vergeht in Rauch
Nur kann's kein irdisch Auge lesen
Es ist der Fluch der fremden Wesen
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Ein Traum von ihr bleibt ewig offen
Offen sinnt ihr ganzes Hoffen
Hoffen das von innen treibt
Treibt sie an durch alle Zeit
Zeit die so unendlich scheint
Scheint die Zeit der schlimmste Feind
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Wenn jene Leichtigkeit mich streichelt
Und dies Entzücken mich beschleicht
Wird all mein Sein von dir umschmeichelt
Dann bist du hier
Dann bin ich dein
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Jetzt schleichen wieder kleine Füße
Den Flur entlang im Drang aufs Süße
Sie tippseln leiss des Nachts umher
In einer Hand der Teddybär
Die andre reibt die kleinen Augen
Mal sehn was sie im Dunklen taugen
Vorbei am elterlichen Bett
Umgeht geschickt das knarrend Brett
Nun ganz entrückt das Glück im Blick
Machts leiße hinterrücks kurz Klick
Das Licht erstrahlt
Die Eltern lachen
Ertappt die Hand mit Schockosachen
Der Bär der wars hats mir gegeben
Schwörts felsenfest beim jungen Leben
Ich dachte noch es wär ein Traum
Da zerrt er mich zum Weihnachtsbaum
Man darf den Bär nur nicht bestrafen
Er wird geliebt wir gehn jetzt schlafen
Sie zwinkern sich noch einmal zu
Kind,Bär und Keks gehn flink zur Ruh
Ich wünsch euch allen mit euren Kindern Frohe Weihnachten
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Ich liebe dich
Du liebst dich nicht
Ich halte dich
Doch du zerbrichst
Dein Spiegelbild trügt hässlich Formen
Der Selbsthass singt ein Klagelied
Siehst dich ganz ausserhalb der Normen
Und das Bewusstsein selbst entflieht
Du bist die schönste Frau auf Erden!
Doch jed lieb Wort verpufft im Raum
Willst dich zu oft vor mir verbergen
Wann wachst du auf mein kleiner Traum
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Hallo Ruedi,
entschuldige das ich dir erst jetzt schreibe ,aber innerhalb meiner Urlaubszeit ist mein Laptop aus.
Nein, dieses Märchen ist in mir geboren bzw.von mir erdacht. Ich bin, wenn man es genau nimmt ,ein dichtender Erzähler.
Vielen Dank das es dir gefallen hat.Das gibt mir die Kraft weitere Erzählungen zu erschaffen und sie zu publizieren.
LG Frank
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Gespenstisch heult der Wölfe Chor
Spührt keine Angst wie Nachts zuvor
Zieht schleichend durch des Waldes Kleid
Verliert sich in der Dunkelheit
Zieht eine Taschenuhr hervor
Gab her ein Tönchen knapp davor
Stellt schnell die Zeiger deckungsgleich
Betritt sein neu entdecktes Reich
Hier sind die Wesen nicht von Dauer
Die Liebe schnell, direkt und rauer
Gegängelt vom Gevatter Tod
Schert sie hier keinerlei Verbot
Möcht zu gern das gleiche tun
Läßt es nicht auf sich beruhn
Berührt der Wesen nackte Haut
Sofort die Zeit sein Leben saugt
Die Zeiger nicht mehr Deckungsgleich
Gefangen jetzt in seinem Reich
Sind hier die Lüste stets gestillt
Sein Leben aber schnell erfüllt
Als bald die Zeiger sich berühren
Kann er sein baldig Ende spühren
Die Uhr samt Zeit sich ihm entzieht
Das Rudel Wölfe schreckhaft flieht
Und wieder liegt die Uhr jetzt hier
Falls du sie findest wehe dir!
Heimsuchung
in Melancholisches, Düsteres, Trauriges
Geschrieben
Sei nochmals gegrüßt Sali
Sehr gern werd ich Dir deine Fragen beantworten.Die Geschichten innerhalb meiner Verse sind sehr dicht, kompakt und verknüpft verfasst ,damit sie nicht zu lang werden. Hinter manchen Worten ist so eine neue Information verborgen ,die vorher nicht erwähnt wurde. Mit "ihr" ist seine Frau die Mutter des toten Jungen gemeint. In der Realität war die gemeinsame Trauer damals gescheitert.Jetzt sehnt er sich zurück. Die Redewendung zu Heim (gleichzusetzen mit zu Haus oder daheim) wurde selbst in gesammelten Texten von Friedrich Wilhelm Nietzsche verwendet.Ich hoffe sehr das dir meine Verse in Erinnerung bleiben und das ich helfen konnte.
Bis bald Frank Gehlert