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Bernardo

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Alle erstellten Inhalte von Bernardo

  1. Hallo Luise! Ja das Zitat passt ganz gut. Der Fall steht für ein schreckliches Gefühl oder eine schreckliche Situation oder für einen chronischen Konflikt. Es gibt ein Pendant dazu, ich werde es in "Gedichte der Hoffnung" posten. LG Bernardo
  2. Hallo Perry! Ich finde ehrlich gesagt nicht, dass eine Begründung erkennbar sein sollte. Aber gut, dass es verschiedene Ansichten gibt. LG Bernardo
  3. Bernardo

    Als alles zerbrach

    Es war eines Tages im November als ich schweißgebadet erwachte. Der Regen prasselte heftig wie nie. Ich erschrak und spürte Unbehagen. Draußen pfiff laut der Wind. Alles fühlte sich befremdlich an. Mich packte die Angst und ich wurde panisch. Ich spürte, dass etwas passieren würde. Da fing die Erde auf einmal an zu beben. Die Wände bekamen große Risse. Ich lag erstarrt im Bett und sah an die Decke. Ungeahnte Machtlosigkeit kam über mich. Plötzlich riss ein starker Wind das Haus in Stücke. Alle möglichen Teile flogen umher. Der Boden und die Erde brachen auf und ich befand mich auf einmal im freien Fall. Ich fiel und wusste nicht wohin. Ich fiel und schrie und fiel und schrie. Um mich flogen Menschen umher. Ich dachte an den tödlichen Aufprall. Doch der kam nicht. Der blanke Horror suchte mich heim. Und ich ahnte, was mir bevorstand. Ich würde unendlich lang fallen. Es hörte tatsächlich nicht auf. Ich fiel und schrie und fiel und schrie. Und ich falle und schreie und falle und schreie. Und ich werde fallen und schreien, bis ich sterbe. ©Bernardo
  4. Früher waren wir unendlich umschlungen, inhalierten gegenseitig unseren Geruch. Wir schenkten uns lauwarme Tränen, vermischten sie auf unserer Haut. Früher waren wir unendliche Magie, hatten uns eine neue Welt gezaubert. Wir gaben uns der Zeitlosigkeit hin, warfen all unsere Uhren davon. Heute leiden wir an Sehnsucht, denn wir sind vermutlich ewig getrennt. Taumeln zwischen Freundschaft und Liebe, ergeben uns ambivalenten Gefühlen. Heute wollen wir an uns festhalten, denn auf besondere Weise sind wir eins. Können dem Zwiespalt nicht entrinnen, erträumen uns einen gemeinsamen Weg. Weißt du eigentlich, wie glücklich du mich machst? Weißt du eigentlich, wie viel Liebe ich für dich habe? So sehr und so viel. Und ich werde die Traurigkeit nicht los. 2010 ©Bernardo
  5. Aber das ist es doch gerade! Du bringst die melancholische Stimmung gut zum Ausdruck. Und Melancholie hat etwas bedeutungsvolles und tiefgehendes in sich, so bitter sie auch sein mag.
  6. Hallo Ruedi! Ja, die Parallelen sind unverkennbar. Gutes Gedicht. LG Bernardo
  7. Bernardo

    Nackt

    Hallo Perry, interessant, dass du sagst, der Text müsste woanders stehen. Kommt auf den Blickwinkel an sag ich mal. Also ich sehe es so, dass das "Nackt sein" hier einen idealen Zustand darstellen soll. Jedoch ist dieser Zustand lange nicht erreicht. Das Gedicht hat einen bestimmten Hintergrund, deshalb habe ich es in diese Kategorie gestellt. Danke für deinen Blickwinkel. LG Bernardo
  8. Bernardo

    Nackt

    Ich will nackt sein und nur mich selbst haben. Nur die Haut, welche mein, nicht mehr als sie tragen. Ich will an nichts denken und nur die warme Luft spür'n. Die Gelenke nicht verrenken, nur Baumrinden berühr'n. Ich will nackt sein und springen über alle Schranken. Nur das Wesen, welches mein, keine ballaststoffreichen Gedanken. Ich will fliegen und schwimmen und nackt sein ohne Reue. Den Gipfel der Frechheit erklimmen, auf diesem mir schwören die Treue. ©Bernardo
  9. Hallo eiselfe, dein Gedicht ist sehr ausdrucksvoll. Ich find's toll. LG Bernardo
  10. Hallo Behutsalem, danke für den Hinweis!
  11. Hallo Walther, danke, und danke für den Link! LG Bernardo
  12. Hallo Perry, danke für den Kommentar! Es ist alles sehr interessant hier. LG Bernardo
  13. Hallo Leontin, mir gefällt dein Gedicht oder Spruch oder wie man es nennen will. Ist ja auch nicht so wichtig. Erinnert mich an einen japanischen Haiku. Das Wortspiel ist witzig und regt gleichzeitig zum Nachdenken an. Der Titel ist auch gut.
  14. Hallo Sushan, starkes Gedicht! Ich finde, dir ist eine gute Darstellung dieses bestimmten Konflikts gelungen.
  15. Bernardo

    Päckchen

    Jeder hat sein Päckchen zu tragen Lass mich in deinen Armen liegen, für Stunden, nein für Tage. Lass mich ein schönes Gefühl kriegen, sag' was, aber noch keine Frage. Lass mich deine Wärme spüren, ich möchte versinken, weich und geborgen. Deine Hände sollen mich sanft berühren, locken Tränen, die zuvor noch verborgen. Halt' mich fest, drück' mich an dich, ich gebe dir mein Päckchen für eine kurze Zeit. Es kann nicht bleiben, geht zurück an mich, doch ich weiß, du bist immer zum Tragen bereit. ©Bernardo
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