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Beiträge erstellt von melan1980
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No War!
Ist es denn schon wieder Zeit
dass unsere Kinder ziehen
dass meine Kinder sterben
für eure Friedensmüdigkeit.
13.02.2022
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Danke für deine Verbesserungsvorschläge. Ich habe einige, vor allem das fehlende H, verändert. Nochmal zu der Aussage, dass ich keine Kritik möchte. Ist "Feedback jeder Art" da nicht richtig? Ich dachte das schließt alles mit ein.
LG
melan1980
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Hi Perry
Doch ich möchte gerne Kritik, will mich und mein Geschreibsel ja verbessern. Ich dachte mit "feedback jeder Art" wäre auch Kritik gemeint. Deswegen fühl dich frei mich auf Fehler hinzuweisen.
LG
melan1980
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Schatten an der Wand
Das Licht in meinem Zimmer
wirft Schatten an die Wände
Sie bilden Silhouetten
die ziehen in die Ferne
Sie sehen aus wie Kinder
die marschieren in Reih und Glied
zeigen die Schatten das Gestern
oder was uns wieder blüht
Seh ich in diesen Zeiten
Nachrichten dann und wann
Les´ im Netz viele Seiten
Friedensmüdigkeit weit und breit
Wenn nun ziehen diese Schatten
an meinen Wänden Reih um Reih
fühl ich mein Herz stark bluten
und Trauer mich ergreift
So sehr ich mir auch wünschte
Was an meinen Wänden zieht vorbei
war Gestern schon gewesen
vorbei wär all das Leid
Doch schwant mir düster Ahnung
von dem was kommen mag
was jeder dieser Kinderschatten
wohl noch zu ertragen hat
Und seh ich diese Schatten
ziehen in die Ferne fort
so hof und so erbet ich´s
das wer die Zukunft ändern mag
21.010.2021
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Dornenkranz / Distanz
Wahre die Distanz!
Mein Dornenkranz sticht zu allen Seiten.
Drum reg ich mich nicht.
Und du berührst mich nicht.
Auf das wir uns nicht stechen.
Ich will zu dir.
Du kommst zu mir.
Schmerzhaft trennt uns mein Dornenkranz.
Drum wahre die Distanz.
Auf Abstand können wir geben.
So schmerzt kein zweisam Leben.
Drum wahre die Distanz.
So schmerzt kein Dornenkranz.
21.11.2007
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Bevor der Mensch nicht zu ihrem Hüter wird
Hoffe ich dass er ihr nicht den Rücken kehrt
Nicht im All neue Planeten betritt
Bevor er lernt den behütenden Schritt
Denn ist unsere Erde erst austauschbar
Werden wir wie Krebs der streut und alles andere ist in Gefahr
Tolle Zeilen, hab sie gerne gelesen.
LG melan1980
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Ein schönes Dankeschön an einen Menschen der offentsichtlich mehr Sein als Schein zu seien scheint.
LG
melan1980
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Ein Gespräch
Du sagst- komm mit mir.
Ich sage- ich kann nicht.
Du fragst- warum nicht?
Ich lüge- ich weiß es nicht.
Du sagst- das glaubst du nicht.
Ich sage- ich trau mich nicht.
Du fragst- warum? da ist doch nichts.
Ich sage- das verstehst du nicht.
Du sagst- dann erklär es mir.
Ich sage- etwas klammert sich an mich.
Du fragst- was es ist
Ich sage- Angst
Du fragst- vor was?
Ich antworte- ich weiß es nicht
Ungläubig sagst du- das glaube ich dir nicht
Ich sage- das verstehe ich
Du fragst- da muss doch ein Grund sein
Ich überlege- Nein
Du sagst- das kann gar nicht sein
ich sage- wenn es einen gibt fällt er mir nicht mehr ein
Du überlegst- ok, dann sag mir wovor fürchtest du dich jetzt
Ich zucke mit den Schulter- vor dem was vielleicht kommt
Du sagst- ich bin doch bei dir
ich lächle- mich ängstig das ich dich nicht schützen kann
Du sagst- das musst du nicht.
Ich antworte- mein Verstand weiß das, doch die Angst nicht
seufzend sagst du- das macht keinen Sinn
ich sage- das weiß ich und das ist ja so schlimm
Du sagst- das es nach Gefängis klingt
Ich sage- ja, nur ohne Gitter, ohne Wände, nur in mir drin
01.05.2021
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Eine Freundin hat als Psychologin in einem Kinderheim gearbeitet. Heute nicht mehr, sie konnte das nicht mehr ertragen.
Ich habe großen Respekt vor diesen Kindern die ihr Leben meistern, aber auch vor denen die ihnen dabei helfen. Danke für deine Zeilen.
LG melan1980
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Schuld
Es war Heute
vor hundert Jahren
als sie mich holten
als sie mich brachten
das sie mich verachten
und dabei lachten
als sie mich knüpften
am Baume auf
warum sie das machten
warum sie mich hassten
weil es einfach war
weil ich da war
ihre Angst brauchte einen Ausgang
ihre Wut einen mit Schuld
Schuld war das Andere
das Andere war ich
ich war eigentlich nicht Schuld
doch ich war greifbar
angreifbar
nicht wie die die schuldig war´n
so war ich alles
so wurd´ ich böse
sie hassten mich
sie nahmen stellvertretend mich
nun häng´ ich hier
nun ist der Schuldige tot
doch fürchten sie sich weiter
doch lebt ihre Wut fort
drum suchen sie weiter
drum beschuldigen sie wieder
nicht den der schuldig ist
sondern den der greifbar ist
11.08.2021
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Bevor du verblutest innerlich
mach auch weiter was du tatest mit diesem Gedicht
Heilung gibt es hier vielleicht nicht
doch etwas Trost ganz sicherlich
Danke für deine Zeilen, wenn sie auch traurig sind.
LG
melan1980
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Was soll ich zu deinen Worten sagen, außer danke liebe Sonja.
LG
melan1980
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Fantasie
Ich mag die Luft,
wenn es kurz vorm Regnen ist
und ein angenehmer Wind weht.
Nur ganz leicht über das Gesicht streichelt.
Ich mag den Geruch der Luft,
wenn sie nach Regen riecht
und diesen trüben Himmel.
Dann stelle ich mich gerne draußen hin und atme tief.
Dieser Geruch,
diese Atmosphäre,
die meinen Geist beflügelt.
Sie wirkt unwirklich und doch real.
Es scheint fast als wäre alles möglich.
In meiner Fantasie stelle ich mir eine Landschaft vor.
Dort stehe ich unter einem Baum
und blicke auf ein freies Feld.
Der Wind raschelt in Ästen
und Blättern
und durch das Gras.
Und vor allem ist hier Niemand.
Kein Mensch, kein Haus, kein Auto.
Obwohl ein Haus, nur ein Einfaches.
Mit einem Fenster aus dem ich schauen kann.
Auf den Baum und das Feld.
Und höre den Wind.
Aber hier ist es wärmer
und es stört nicht wenn es regnet.
Ich schaue aus dem Fenster.
Sitze in einem bequemen Sessel und trinke Kaffee.
Und ich habe einen Block
und einen Stift in meiner Hand.
Wie ich schon sagte,
beflügelt diese Atmosphäre meinen Geist.
Und ich schreibe alles auf.
Nach einiger Zeit nippe ich wieder an meinem Kaffee.
Dann stehe ich auf
und öffne das Fenster.
Atme
und empfinde diese Atmosphäre
und trinke noch einen Schluck Kaffee,
welcher auf einem kleinen Holztisch neben dem Sessel steht.
Mir geht vieles durch den Kopf.
Nichts wichtiges,
nur passendes.
Dinge eben die zu dieser Atmosphäre passen
z.B.: eine alte Ruine,
ein alter Friedhof.
Halt Dinge,
die diese melancholische,
mystisch romantische Stimmung unterstreichen.
Die auch ein wenig beängstigend wirkt
und auch sehr einsam
und still ist.
Bis auf meine Geräusche
und die des Windes.
Alles sehr schön.
Aber es ist auch schön,
zu wissen das es nur Fantasie ist.
20.03.2007
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@Nachtschwärmer danke für deine Worte. Ja die Wortwahl ist nicht ohne, aber keine Sorge ich kann auch nett.
Meinte Texte spiegeln, wie wahrscheinlich bei vielen, meine Gefühlslage zum Zeitpunkt des Schreibens.
In diesem Fall war sie denke ich recht eindeutig.
LG
melan1980
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Hallo Sonja
Danke für deine Worte und die Hinweise auf die Rechtschreibfehler.
Ich gebe dir völlig Recht.
LG
melan1980
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Wahrheit mundgerecht
Die Wahrheit,
ein Hure die sich jedem an den Hals schmeißt?
Wohl eher ein Vergewaltigungsopfer derer die am lautesten schreien.
Öffentlich mißbraucht,
vor den Augen Jener,
welche sich den Honig gierig von ihren Mäulern lecken.
Feilgeboten von Jenen die sie schützen sollten.
Gebeugt,
gedemütigt von machtgierigen Emporkömmlingen
und alteingesessenen Eminenzen.
Zerteilt und zerrissen in mundgerechte Stücke für Jedermann.
Konsumiert,
aber nur wenn sie vorher in fein säuberlich,
in meins und Lüge,
selektierten,
schmackhaften Egostückchen seziert wurde.
Ihre Knochen wie Reliquien verehrt,
doch als ganzes zerstört.
21.11.2020
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im Dunkeln
Wie angenehm kann Dunkelheit sein,
wenn kaum Licht das Auge sticht.
Wenn Wahrheit und Fantasie sich im Schatten trifft.
Wie wohl und unsichtbar,
klein und geheim man sich fühlt.
Es ist als wenn man unter einer schwarzen Decke liegt
und der Geist den Blick besiegt
Denken und fühlen fällt nun leichter,
auch wirkt alles leiser.
Man lauscht in sich,
um sich,
intensiver.
Atmet langsamer,
flacher,
fast vorsichtig.
Man will nicht stören!
Aber wen?
Die Schatten?
Die Nacht?
Die Geister?
Oder gar seine eigenen Gedanken?
Es ist als macht das Bewusste dem Unbewussten platz!
16.08.2009
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Hi
@Lichtsammlerin schön dass es dir gefällt und danke für deine Berichtigungen, habe sie sofort umgesetzt.
@anais auch eine Danke für deine Zeilen.
LG
melan1980
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Tolle Zeilen die ich gut nachvollziehen kann. Hab ich gerne gelesen.
LG
melan1980
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gottgegeben
Dieses System,
in dem wir leben
und das uns quält,
ist nicht gottgegeben,
sondern von uns gemacht.
Warum legen wir es dann nicht einfach ab,
wenn nur wir selbst machen diese Last?
Sind wir denn willig ihm erlegen,
oder nur zu schwach?
Dieses System,
in dem wir leben,
ist von Menschen ausgedacht.
Niemand zwingt uns danach zu leben,
kein Gott, keine höhere Macht.
Einzig wir allein sind´s die uns quälen,
zur Arbeit Tag für Tag.
Zum Geldverdienen und wieder geben,
für Produkte die wir selbst gemacht.
Warum nicht erschaffen und einfach nehmen?
Was wär an Umweltschutz geschafft?
Produkte die fast ewig leben,
nicht als Wegwerfmüll erdacht.
Schluss wär auch mit viel Raubbau,
mit viel Elend, Krieg und Tod.
Dieses System schürt nur Not.
24.12.2019
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Klar. Da ich selber noch in der DDR geboren bin, aber sie nur als Kind in Erinnerung habe, lese, höre und sehe ich gerne Geschichten, Erfahrungen usw. aus der DDR.
LG
melan1980
No War!
in Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
Geschrieben
@Ostseemoewe
Wie das Datum unter dem Text zeigt, habe ich die Zeilen schon vor dem Ukraine-Krieg geschrieben. Ursprünglich nur ein kurzer Gedanke, ein subjektives Gefühl, meinerseits. Warum? Weil ich schon seit 5 bis 6 Jahren den Eindruck habe, dass es viele Menschen gibt die Friedensmüde sind. Dass es immer mehr Menschen gibt, die nur darauf warten dass etwas passiert. Wie gesagt ein subjektives Gefühl meinerseits. Das dieses Gefühl so schnell real wird, hatte ich nicht gehofft. Eher hatte ich gehofft, dass ich falsch liege. Deswegen sind die Zeilen auch so allgemein gehalten.
LG melan1980