Mary Lou

Schöner Kommentar, liebe Dunkelsonne, danke!

LG, Mary Lou

Hallo Dunkelsonne,

willkommen!

Toller Text, spricht mich an.

Besonders gut gefällt mir der Vergleich der unerwiderten Liebe mit trockenem Brot.

Ungewöhnlich, doch sehr treffend irgendwie!

Steckt viel Weisheit in deinen Zeilen, besonders hier:

Doch das Suchen

Erschwert das Finden

Wie wahr!

Gern gelesen.

LG, Mary Lou

Ein sehr, sehr schöner, kleiner aber weiser Text, den ich vollkommen nachvollziehen kann!

Mir persönlich sagt die Ausdrucksweise

ist sie (meist) weg.

nicht so sehr zu. Klingt mir zu umgangssprachlich in der ansonsten so weich gewählten Sprache.

Wie wäre es mit "verschwunden" oder "verblasst"?

Nur so ne Idee.

LG, Mary Lou

Lieber Perry!

Ich denke, du wolltest damit umschreiben, dass das LD ein eher "steifer" Mensch ist, der nur selten Gefühle zeigt.

Hm, ja, eine Möglichkeit.

Denkbar wäre auch ein Mensch, der genau zu wissen meint, was er will und wohin er will.

Aber da sind noch versteckte Träume ...

Formal bin ich ein wenig an der Reihenfolge (fängt) hängengeblieben, aber vermutlich wolltest du damit einfach die gewohnte Abfolge auch sprachlich etwas brechen.

Ja, einmal das und zweitens wollte ich das "®ausfallen" nah an die ersten beiden Zeilen binden.

Hab Dank für Dein Feedback!

LG, Mary Lou

.

du läufst

mir davon

fällt

aus deinem rückgrat

ein traum

ich heb ihn auf

.

Hach, ist das kalt und trostlos ... sehr traurig, berührend, lieber Perry.

Sehr schöne Bilder finden sich hier:

ein frostiges beugen

der halme,

fantastisch!

Dein "augenweit" erinnert mich an "Augenweide".

Ja, und den Schal spüre ich hier regelrecht um meinen Hals ...

Wie sagte noch heute der Wettermensch im Radio:

"Die Nächte bleiben eisig."

Kann man auch schön metaphorisch verstehen, oder? :wink:

Liebe Grüße

Mary Lou

PS: Ach ja, am Anfang könnte ich mir auch (oder sogar besser?) vorstellen:

"hinter dem verwaschenen

morgen ..."

nur noch so ein Gedanke!

Danke Dir, Angel!

Und ja, ich finde "ertaubt" hier passend.

Ich mag Wortneuschöpfungen sehr, auch neu-ungewöhnlich-zusammengesetzte Worte.

Hierhin liegt u. a. für mich ein Reiz am Schreiben.

LG, Mary Lou

Hallo Angel!

aber wie gesagt "GEDICHTE"' date=' das was du hier reingestellt hast ist kein Gedicht, auch kein freies oder sonst irgendeins, sondern nur Worte die ohne Form untereinandergereiht wurden./quote'

Ah ja, und woher nimmst Du diese Weisheit?

Für MICH ist es ein Gedicht.

 

ich vertrete die Meinung, dass das nix bringt jeder sollte so erlich sein und anderen auch sagen, wenns nicht gut ist oder halt wie hier einfach kein Gedicht ist, denn schließlich ist das hier ein Dichterforum, dass auch zum lernen da ist- und ja auch hier ist Platz für freie Werke, aber halt in den entsprechenden Fäden.

Also, angebrachte und sachliche Kritik ist mir durchaus immer willkommen! Auch ich selbst merke durchaus Dinge bei Texten anderer User an, die mir auffallen, sei es positiv oder negativ.

Ich denke sehr wohl, dass es in diese Rubrik passt. Sollte jemand von den Moderatoren anderer Ansicht sein, kann er es aber auch gern verschieben, ich bin da nicht so empfindlich.

 

Ich finde das Werk nicht schlecht, es zeugt von viel Phantasie, aber ich halte es für kein Gedicht.

JA! Hiermit kann ich was anfangen. DU hältst es für kein Gedicht. Okay! Deine Meinung, die Du selbstverständlich gern kundtun darfst.

 

LG, Mary Lou

Danke sehr für Deine Betrachtung, lieber Perry.

Ja, das Wort "ertaubt" gibt es wohl streng genommen so nicht. Wortneuschöpfung

Ich mag es hier. Und es ist für mich u. a. deshalb so reizvoll, weil es sprachlich zwar dem "betäubt" sehr nah ist, aber inhaltlich eben doch noch mal etwas anderes aussagt.

LG, Mary Lou

Ein sehr starkes Bild, weckt tolle Assoziationen!

Traurig, dabei intensiv.

Berührt!

LG, Mary Lou

.

talwärts

ich treibe

im fluss

der traurigkeit

fische im trüben

erblindet

ertaubt

meine lungen

betäubt

seufzend

gleite

unmerklich

in dein tränental

.

Hallo Angel!

sondern reihen zukünftig nur noch Worte aneinander

Tja, schade, dass Du das hier so siehst.

Denn ich habe wahrlich nicht "nur Worte aneinandergereiht". :wink:

Ich persönlich schätze Gedichte, die mir nicht fest etwas vorgeben, sondern es mir ermöglichen, eigene Bilder entstehen zu lassen.

Aber das ist wohl auch Geschmackssache.

LG, Mary Lou

Danke Dir, Brian, freue mich über deine Worte!

LG, Mary Lou

Wow, danke, Surr!

Freu mich sehr über dein Kompliment -

wie schön, dass meine Worte so viele Bilder in dir entstehen lassen!

Liebe Grüße

Mary Lou

.

rosenblätter

flattern

unter-häutig

mond-duft

glüht

freude

nach außen

röte

.

Schön, dass dir mein Text gefällt, karlo, und danke für die Anregung!

Dennoch ... ich glaube ich brauche das "schwofen" hier!

LG,

Mary Lou

Wirklich sehr hübsch. Eins der wenigen Gedichte bei denen ich die fehlende Interpunktion wirklich passend finde. Deine Worte wirken wirklich wundersam. (...) Ansonsten aber ein einfach zauberhaftes Werk.

Danke dir herzlich, effraie, freue mich über dein Kompliment!

Allerdings stolpere ich immer wieder über

steppen fledermäuse

auf asphalt

Die steppenden Fledermäuse kann man dem Rest des Gedichts ja noch zuordnen, allerdings empfinde ich persönlich den Asphalt eher als störend. Zu hart , irgendwie, für das Gedicht.

Klar, hast schon recht. Allerdings finde ich gerade diesen Kontrast so reizvoll.

Und das Wort "schwofen", aaah, das finde ich schrecklich. Aber das liegt nicht an dir, das fand ich schon immer. Hinterlässt so einen fahlen Geschmack im Mund, pelzig irgendwie.

Liebe Grüße

Mary Lou

Lieber Perry,

wer redet hier von Träumen? 8-) :lol:

Interessante Interpretation, durchaus legitim, ja!

Und - etwas bleibt immer.

Danke Dir sehr für dein Feedback.

LG, Mary Lou

Das ist unheimlich stark und eindringlich, liebe efilia!

Zeigt ein LyrIch, das verstrickt scheint, verzweifelt, gefangen in sich selbst.

Sehr berührende Zeilen ...

LG, Mary Lou

Einen wunderbaren Moment hast du hier sehr schön eingefangen, liebe Paula!

Gefällt mir gut, vor allem die "Schmetterlinge des Unterbewusstseins".

Manche Zeilenumbrüche sind mir nicht so ganz klar, zB hier:

Im Traum male

Ich unsere Zukunft in Farben,

würde ich das "Ich" noch mit in die erste Zeile nehmen.

Und hier:

Schmetterlinge

Des Unterbewusstseins, lassen

Dich im Schlaf

würde ich das "lassen" mit in die nächste Zeile nehmen.

Ganz am Schluss könnte man noch das "seufzt" in eine eigene Zeile setzen, so würde die Sehnsucht noch mehr betont.

Aber nur Petitessen und als Anregung zu verstehen!

Insgesamt mag ich deinen Text sehr!

LG

Mary Lou

Ein wunderbares Bild, im Sinne von "treffend", lieber Perry!

Gern gelesen.

LG, Mary Lou

.

was bleibt

heute

bügeln nächte

wirre tage

vom himmel

tönen

sterne

schicken

dein lied

lachend

steppen fledermäuse

auf asphalt

schwofen schmetterlinge

in meiner mitte

streift mich

liebe

.

Kann mich hier Karlo nur anschließen, das ist ganz und gar wunderbar, lieber Perry!

Ja, "zu Hause" ... das ist so ein weiter Begriff!

Toller Text.

LG, Mary Lou

Ja, Brian, du sagst es.

Herzlichen Dank für deine Aufmerksamkeit!

LG, Mary Lou

.

sturmfest

du schenkst mir

einen arm voll

magnolien

sogleich

vom wind

entrissen

bleiben

deine hände

in meinen

blütenwarm

.