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Mary Lou

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Beiträge erstellt von Mary Lou

  1. Liebe Cyparis,

    zunächst mal herzlichen Dank für Deinen Kommentar!

    Schön, dass Dir meine Zeilen zumindest vom Inhalt her gefallen.

     

    Nun, zur Form:

    Es ist ein eher "freies" Gedicht, was die Form angeht, ja, natürlich.

    Dennoch sehe ich durchaus eine Melodie, auch, oder gerade, wenn ich den Text laut lese.

     

     

    Ich bin Dein Meer.

    Maienblume Deiner Hand.

    Mehr noch: Blattgewand

    Ewig Dir wie dunkle Traube.

    Ruh in Dir, da ich Dir glaube.

    Zweifel weichen in dem "DU".

    Und mehr noch: Du bist die Ruh.

     

    Nun, das ist auch sehr schön, keine Frage! Aber eben doch so ganz anders als meine Zeilen.

     

    Auch die fehlende Interpunktion hat mich irritiert.

     

    Hm, warum?

    Ist es dadurch unverständlich?

    Ich habe bewusst auf Interpunktion verzichtet, weil sie (mich) in diesem Text nur stören würde.

     

    Sonnenauf und -Untergänge...

    zu schwierig?

     

    Inwiefern? Wie meinst du das?

     

    Liebe Grüße

    Mary Lou

  2. Ein bedrückender, aber atmosphärischer Text, liebe Aichi!

    Warum hast du denn 2 Versionen eingestellt?

    Mir persönlich sagt die zweite bei weitem mehr zu; die erste ist mir etwas zu umständlich, die zweite bringt die Stimmung für mich klarer zum Ausdruck.

     

    Ein starkes Bild:

     

    Sonnendurchtrennte Lippen

     

    eine Art von "fade out", dein Gedicht, irgendwie ...

     

    Liebe Grüße

    Mary Lou

  3. Liebe Aichi,

    ja, Wintergedichte haben was!! Und deins transportiert eine ganz besondere Stimmung.

     

    Nun, wenn für dich das Wort hier stimmig ist, dann ist es ja okay!

    Sind ja letztendlich nur Anregungen bzw. Feedback, wie was wirkt.

    Was man als Autor daraus zieht, muss man einfach selbst sehen, ganz klar!

    Ich selbst lasse mir auch jede Idee von außen sorgfältig durch den Kopf gehen und entscheide dann, ob eine Änderung für mich Sinn macht oder nicht.

     

    Liebe Grüße!

     

    Mary Lou

  4. Liebe Tanameé,

    zunächst mal herzlich willkommen hier!

     

    Ehrlich gesagt, kann ich deine Zeilen kaum bis gar nicht lesen ... :?

    Vielleicht solltest du eine größere Schrift wählen oder aber vielleicht eher noch eine andere Schriftart?

    Wär doch schade, wenn man deinen Text gar nicht lesen kann!! :-)

     

    LG, Mary Lou

  5. Liebe Aichi,

     

    ja, so ähnlich hätte ich es wohl auch übersetzt, schön, dass ich es so verstanden habe! :-)

    (Am Anfang klänge es auch im Deutschen so gut: "Rauer Wind klebt im Haar ...")

     

    Übrigens - "clockhands" ist ein tolles Wort!

     

    Und - wenn du noch näher an die "Sichtlosigkeit" willst, dann könntest du auch das Substantiv von "sightless" verwenden:

    "sightlessness" - nun ja, liest sich etwas merkwürdig ... aber das entspräche ziemlich genau deiner "Sichtlosigkeit"!

     

    Jedenfalls ein sehr stimmungsvoller Text.

     

    Liebe Grüße

    Mary L.

     

    Hier noch mal meine "Sicht-Weise", wie ich es tatsächlich lyrisch übersetzen würde (ich hoffe, du gestattest!):

     

     

     

    Sichtlosigkeit

     

    Rauer Wind klebt im Haar

    Dein Blick wie Samt

     

    Glühwürmchen verbrennen

    im Regenguss

     

    Deine Bitte zu leben

    wurde nicht erhört

     

    Ein Ticken … die Zeiger verbiegen sich stetig

    Sichtlosigkeit

     

    Wärme liegt im lachenden Nebel …

     

     

     

  6. Hallo Aichi,

    na, dann trifft es doch dieser Titel ganz gut, finde ich ... ich meine, wenn man mal wörtlich übersetzt, heißt es doch im Grunde "sichtlos"!

    Deine Zeilen haben was ... sind irgendwie "sticky" und "hazy" ... :-)

    aber sag, was soll denn "soak" hier heißen? Erschließt sich mir nicht so ganz ...

     

    Liebe Grüße

    Mary Lou

  7. Ach, das freut mich, liebe Muse!

    Danke für deinen schönen Kommentar!

    LG, Mary Lou

     

    PS: Habe noch zwei kleine Änderungen vorgenommen: Titel geändert von "herz ergriffen" zu "ergriffen"; und das "von" vor "fliegenden atem" gestrichen.

  8. an jenem abend

    voll pilgernder haut

    im murmeln des hinterhofs

    verschlangen sich

    unsere gedanken

    zu musik

    fliegender atem

    perlend geschweißt

    deine augen nahmen

    ohne worte meine zunge

    im wimpernschlag

    eines sommers

    waren wir uns

    herz ergreifend

    nah

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