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Devils.darling.

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Beiträge erstellt von Devils.darling.

  1. Hallo ihr zwei!!

     

    @Sonja Pistracher

    vor 15 Stunden schrieb Sonja Pistracher:

    erinnert mich an Pubertät.

    Ja da hast du recht ich denke da gibt es prinzipiell viele Parallelen in der Jugend ist es vermutlich häufig eine Überforderung mit der eigenen Entwicklung die einen in derartige Stimmungen versetzen magst. In älteren Jahren vielleicht Themen die man nicht wirklich ernsthaft angeht, sodass man dann stattdessen über den Alltag jammern kann. 

     

    vor 15 Stunden schrieb Sonja Pistracher:

    will bzw. schlimm, wenn  immer mit einem Steigerungspotential des Wahnsinns gekontert wird. 

    Ja da hast du recht das sehe ich auch als sehr problematisch. 
    Ich bin prinzipiell auch lieber der Zuhörer man muss ja auch nicht immer ein Problem haben obwohl Menschen irgendwie lieber über schlechtes reden als über gutes. 
    danke für deinen Kommentar und dafür dass du dir die Zeit genommen hast so ausführlich zu antworten. 

    hey @Nina K.

    vor 14 Stunden schrieb Nina K.:

    Die Härte, die hier mitschwingt, ist schon ok. Nur etwas mehr Weichheit oder Gefühl dabei, und ihr könntet ins sentimentale abrutschen

    Ohja da hast du recht und wir sind natürlich die Indianer die alles ertragen können, die geschlagenen die eig besser sind als der Rest natürlich sind wir hart

     

    vor 14 Stunden schrieb Nina K.:

    Ähh, gibts da vllt eine derartige Plattform im www?

    Weiß ich nicht ich denke es gibt eine Menge auf denen du deine schlimmen Erfahrungen austauschen kannst. Aber ich weiß nicht ob die so sind wie das was ich hier beschreibe die haben glaube ich einen hilfreichen Ansatz

     

    vor 14 Stunden schrieb Nina K.:

    Bitte sieh meine Antwort nicht als Bewerbung! Ich bin sowieso ungeeignet. Ich such bei so ziemlich jedem Problem nach einem Strohalm, an dem man sich rausziehen kann. Echt schlimm

    Na das tun wir auch aber wir sind zu antriebslos um nach So etwas zu greifen und im Dunkeln ist es ja auch ganz gemütlich vielleicht bist du uns gar nicht so fern wie du meinst. 
     

    vor 14 Stunden schrieb Nina K.:

     

    Dann viel Glück auf der Suche nach einem Mülleimer und dass die Müllabfuhr euch lange übersieht^^

    Danke das wünsche ich dir auch obwohl wir natürlich kein Müll sind wir haben nur eine Menge dabei den wir gerne verteilen.

     

    danke auch dir für deine ausführliche Antwort. 
     

    lg DD

  2. Hallo Lena! Oder Sonnenuntergang! (Was ist dir lieber?)

     

    Ich lese es ein wenig anders. ich lese hier nicht einen geliebten menschen der geht, sondern einen der vielleicht viel schaden angerichtet hat. oder ein Vater der sein Kind verlässt eine Mutter die geht, jemand der geht und das LI verzweifelt zurücklässt, und das LI hat das gefühl einen teil von sich verloren zu haben, der aber nicht durch diesen menschen definiert wird.

     

    Lg DD

    Ich wills nochmal etwas auseinander nehmen. Ich hoffe dich stört der 2. Kommentar nicht.

    Am 1.9.2020 um 15:21 schrieb Sonnenuntergang:

    Dünn sind meine Wände

    und zerbrechlich

    Ich stehe auf unstabilem Grund

    hier passt beides. entweder das LD ist der fels in der brandung oder aber das LD ist der Grund, dass das LI so unstabil ist, es ist für mich als würde das LI hier auch schon "schwimmen" in seiner/ Ihrer Persönlichkeit

    Am 1.9.2020 um 15:21 schrieb Sonnenuntergang:

    Ich bin eine Burg aus Sand 

    Ein stärkerer Wind, eine Welle

    und es gibt mich nicht...

    das klingt für mich sehr kindlich. der wunsch eine burg oder eine festung zu sein. aber auch hier wieder die tatsache dass das ich sich so banal schnell auflöst, es reicht schon ein wind, oder eine welle, vielleicht verschmilzt das LI aber auch mit der Natur und verscwhindet gar nicht richtig.

    Am 1.9.2020 um 15:21 schrieb Sonnenuntergang:

    Wenn du gehst

    verblassen die Farben

    Der Geschmackssinn schwindet

    Alles verliert seinen Duft

    Hier klingt die bisherige theorie der anderen kommentare vor mir logischer, das LI ist vielleicht verliebt und alles ist bunter und schöner, oder aber, das LI war in einer bunten welt bis das LD kam und ihr oder ihm die freude an diesen dingen genommen hat.

     

     

    da bin ich mal gespannt ob es eine auflösung geben wird und wie weit ich vorbei geschossen bin :D

     

    liebe gtüße die zweite

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  3. Hey prophecy!! 
     

    vor 27 Minuten schrieb Prophecy:

    ein Liebesgedicht ohne Frage.

    Allerdings 'musste' ich es mehrmals lesen,

    um dies zu erkennen.

    Na was hat mich verraten oder vielleicht auch kein Liebesgedicht? Vielleicht vergisst das LI ja jemand ganz anders eine alte Freundin oder ein familienmitglied? 
     

    vor 28 Minuten schrieb Prophecy:

    Scheinbar haben sie nichts miteinander zu tun.

    Doch der Schein trügt

    Da könntest du recht haben sie stehen tatsächlich im Kontext. 
     

     

    vor 29 Minuten schrieb Prophecy:

    Oh nein pass bloß auf dass du dich nicht ausversehen ertränkst. 
     

    lg 

  4. Hey Lisa!

    ja da hast du recht! 
    Gewitter reinigt die Luft nicht wahr? Ich denke jede Beziehung braucht Streit und wenn man nichtmal mehr streiten kann? Weil Kritik so oder so nicht ankommt vielleicht? 
    definitiv nichts an dem man noch festhalten sollte

  5. Hallo Skalde! 
     

    schön in diese kleine Welt der Kindheitserinnerungen einzutauchen. Ich glaube wir alle wünschen uns ab und zu wieder Kind zu sein. Toll beschrieben, wie dein LI sich an die Kindheit erinnert.

    Ich hätte da noch ein paar Ideen für dich: 

    vor 7 Stunden schrieb Skalde:

    einmal noch den Popeye gucken

    warmen Erdbeerpudding essend

    Kirschkerne zum Nachbar spucken

    und im Kettcar - Rennen messend 

    Hier würde ich einfach das d bei messend und essend weglassen so bleibt der Reim erhalten und das messend ist nicht so offen. Beim lesen erwartet man, dass da vielleicht noch was in dem Kontext hinterher kommt und das bleibt offen so wäre es runder. 
     

     

    vor 7 Stunden schrieb Skalde:

    die Andern in die Irre führen

    mich laut jubelnd schon vor dem Ziel

    Hier würde ich die Verse ein wenig angleichen. Vielleicht die anderen statt andern, und vielleicht „mich jubelnd vor dem Ziel“? Der Vers sticht sonst sehr heraus und bringt zum stolpern oder wolltest du diesen Effekt vielleicht im Sinne von die Gegner stolpern hinter dir?

     

    sind natürlich nur meine Eindrücke und Ideen und Im Endeffekt gefällt es mir auch so wie es ist sehr gut. 
     

     

    lg DD 

    • Danke 1
  6. Liebe Lena!

     

    Zeilen mit denen sich sicherlich einige Gut identifizieren können, auch ich wäre am liebsten ein Nachtmensch, aber das ist in der Gesellschaft in der man morgens zur Schule oder zur Arbeit muss schwer realisierbar. Der Tag soll eben um 6.00 oder so beginnen. Auch wenn das oft gar nicht zum natürlichen Rhythmus einiger Menschen passt. 
    das Licht interpretiere ich so, dass das LI die Möglichkeit hat hier das Nachtmensch Dasein auszuleben und dadurch erhellt wird.

     

    lg DD 

    • Danke 1
  7. Hallo Gummibaum!! 
    da wählst du meiner Meinung nach sehr starke Motive mit den Begriffen „Zeit“ und „Wasser“.

    schön zu lesen wie vielfältig du diese beiden in einen Kontext bringst. Toll geschrieben. 
    etwas holpert es für mich an der Stelle: 

    vor 19 Stunden schrieb gummibaum:

    was hemmt, herauslöst und es schafft,
    dir Zeit für deinen Weg zu geben…

    Hemmen ist für mich auf den ersten Blick kein Motiv von Zeit und Wasser, und auch nicht von Liebe. Jemanden hemmen ist für mich sehr negativ behaftet und scher in den Kontext zu bringen. Vielleicht hast du dir was dabei gedacht und ich sehe es nicht.

    auch das herauslösen ist für mich schwierig. Das Motiv Wasser passt natürlich aber das übertragen auf die Liebe fällt mir auch hier schwer. Oder geht es darum, dass man auch Wunden hinterlässt bei dem anderen? Denn dass das LI nur positive Spuren hinterlassen will sagst du ja nicht. 
    die Zeit für den Weg geben, ist wieder etwas liebevoller, obwohl ich hier davor stehe und mir denke, wie das LI das bewerkstelligt durch hemmen und oder herauslesen.

    letztendlich darf man deine Bilder vermutlich nicht zu sehr auseinander nehmen und sollte sie so lassen wie sie sind.

     

    soweit meine Gedanken dazu. Habe mich gerne damit auseinander gesetzt 

     

    lg DD

  8. Hallo @Sonja Pistracher


    ja da magst du recht haben obwohl ich mich frage, ob nicht ein früherer Schlussstrich angemessen gewesen wäre, wenn das LI und das ld schon an dem Punkt angekommen sind an dem man sich nichts mehr zu sagen hat. 

    Hallo @Lichtsammlerin!

     

    Danke für deinen Kommentar und auch hier wieder meine Zustimmung. Ab und zu ist es Zeit zu gehen und den Ort zu wechseln, und vielleicht auch die Menschen um sich herum. 
    das Lied kenne ich nicht höre es mir aber gleich an. 


     

    lg DD

  9. Hallo Schmuddelkind!!
     

    unglaublich bewegende Zeilen, die denke ich so ziemlich jeden ansprechen jeder kennt diesen Schmerz einen geliebten Menschen zu verlieren. 
     

    vor 17 Minuten schrieb Schmuddelkind:

    Ich sprach: "Ich werde dich vermissen."
    und starrte an die Wand

    Hier wird denke ich ein Mechanismus deutlich das verdrängen, das LI kann den oder die geliebte (sterbende?) nicht ansehen. Auf die Frage ob es tatsächlich um einen sterbenden Menschen geht in deinem Gesicht kommt mir ein Beitrag von einem Bestatter in den Sinn der die Trauer mit der Zeit nach einer Trennung vergleicht. 
     

     

    vor 18 Minuten schrieb Schmuddelkind:

    Ich ließ dich zärtlich mich belügen,
    ich liebte dich zu sehr

    Hier sind wir bei leugnen. Das LI kann nicht wahrhaben dass die Sonne auch ohne das Ld scheinen wird. Es scheint unmöglich, dass es weiter geht. 
    hier wird aber auch die tiefe Liebe zwischen dem LI und dem ld deutlich. Eine Lüge ist in unserer Gesellschaft eher etwas negatives, hier aber ein Schutz den das ld zärtlich um die Angst des LI legt. 
     

     

    vor 20 Minuten schrieb Schmuddelkind:

    Noch heute kann ich dich nicht rügen,
    wiegt auch die Wahrheit schwer,
    ist deine Lüge warm und heiter.

    Hier weicht das LI vom normalen Verlauf der Trauer ab. Normalerweise endet der Prozess mit der Akzeptanz. Das LI hätte hier jetzt bei der Einsicht sein sollen, dass das Leben weiter geht und die Sonne wirklich wieder scheint, aber das LI scheint nicht in der Lage diesen Verlust zu verkraften. 
     

    gerne gelesen, hat mich sehr berührt. 
     

    lg DD

    • Danke 1
  10. vor 2 Stunden schrieb Freiform:

    Ich stelle mir gerade die frage, was machen wir in Zeiten von Corona, mit der Mund zu Mund Beatmung?
    Gibt es da Empfehlungen?  Muss ich mich die Tage mal mit beschäftigen.

    Hey freiform interessanter Gedankengang erst dachte ich ja natürlich aber denke jetzt das kommt darauf an, wie hoch das Risiko für mich selber ist, denn keiner muss sich selbst gefährden um einem anderen zu helfen. Vielleicht kann man Hilfsmittel verwenden wie einen Trichter und zum einatmen setzt man ja so oder so ab und dem Sterbenden kann egal sein ob er corona kriegt in dem Moment ist erstmal überleben wichtig. 
     

    soweit meine Gedanken dazu liebe Grüße 

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  11. Hey freiform!! 
    mich gestehe dass ich die ersten Sätze gelesen habe und dann erst das Handy zur Seite gelegt habe, aber irgendwie hat es mich nicht losgelassen. Ich bin froh dass die Situation gut ausgegangen ist in deiner kleinen Geschichte und Stimme zu dass wir alle viel besser wissen sollten was in solchen Situationen zu tun ist. 
     

    lg DD

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  12. It comes in waves, I close my eyes, hold my breath and let it bury me“

    -Drown bmth


     

    Deine Finger brennen kleine Wunden in meine Haut, dein Atem haucht zärtlich dein Begehren in mein Ohr. Während ich mich vor dir verschließe.

    Zärtlich kreisend zieht das Wasser weitere und weitere Kreise die deine Hände an meinem Körper nachzeichnen, bis sie eine Stelle erreichen, an der sie verweilen um in langsam knetenden Bewegungen meinen Körper an den deinen zu ziehen, während ich bemüht bin mir dein Gesicht ins Bewusstsein zu rufen. Ein schüchternes „lass“ verlässt meine Lippen, obgleich ich es nicht so gemeint habe und so „lasse ich dich“.

    Eure Silhouetten gleichen sich besonders in der Dunkelheit, doch deine Stimme zart wie Honig legt sich wie Balsam auf meine Furcht, lullt sie ein und sagt ihr sie soll gehen, denn es gibt keinen Grund sich zu fürchten. Kein Grund zur Furcht.

    Gleich einem Mantra wiederhole ich diesen Satz in meinem inneren während ich deine Berührungen als wohltuend wahrnehme.

    Der Staub hat sich mittlerweile auf unser Bett gelegt und eben jener umwirbelt uns, während wir eng umschlungen hier liegen, ich im Zwiespalt du im Begehren, nicht ahnend wie zerbrechlich dieser Moment ist. Jede Berührung kann ein Fehler sein, jedes Wort das falsche, jede Bewegung kann mich verschwimmen lassen. Und doch sind wir hier in dieser so angenehmen Zweisamkeit, während ich mit mir ringe nicht noch mehr Staub auf dich fallen zu lassen, um dich noch erkennen zu können und deine Züge als die eines liebenden zu wahren. 

    In Gedanken versunken, entkleide ich mich, steige hinab am Ufer des Flusses, und gehe wie Gott mich schuf in den Fluten unserer Zweisamkeit unter. 

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  13. Hey lichtsammlerin!! 
     

    erstmal schön auch deine Sicht auf das ganze nochmal zu lesen. Ich glaube das ist ein Geschenk das wir alle in diesem Forum zu schätzen wissen sollten. Anders als im Deutschunterricht kann man hier den Autor fragen und das ist etwas sehr kostbares. Wie viel er dann preis gibt bleibt natürlich jedem selber überlassen. 

    vor 15 Minuten schrieb Lichtsammlerin:

    Manchmal erweitert die Sicht eines Lesers meine eigene Wahrnehmung auf ein Gedicht, das ist dann wie ein Geschenk..

    Ja das geht mir auch oft so. Oft sind Dinge die man schreibt beinahe intuitiv und können dann Rückschlüsse erlauben oder Interpretationen die man selbst gar nicht so sehr auf dem Schirm hatte. Ich freue mich dass es dir auch so geht. 
     

    vor 16 Minuten schrieb Lichtsammlerin:

    Nochmals lieben Dank dafür!

    Sehr gerne, es macht Spaß so bildhafte Texte zu bearbeiten und dieser hat mir sehr gut gefallen. 
     

    lg 

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  14. Hallo Schmuddelkind!!

     

    Ich lese es etwas anderes als die liebe Lichtsammerlin:

    Am 12.5.2020 um 18:42 schrieb Schmuddelkind:

    Nun schenk mir etwas Ironie,

    worin ich Trost erhoffen kann!

    Ein Spott auf deine Empathie

    allein klingt sinnhaft bei mir an.

    Ich lese hier das beklemmende Gefühl, dass man hat, wenn man jemandem etwas anvertraut und das gegenüber übermäßig versucht empathisch zu wirken. Ich sehe hier Sätze wie „du armer, das ist so schlimm, ich könnte damit nicht umgehen, Wein ruhig“. 
    vielleicht sind das LI und das LD Freunde und das LD fühlt sich verpflichtet zuzuhören, will aber eigentlich nicht. 

    Am 12.5.2020 um 18:42 schrieb Schmuddelkind:

    Denn deine Worte, wie ein Wind,

    vermögen meine Stirn zu kühlen,

    solange sie nicht ehrlich sind

    und weiter möglichst gar nichts fühlen.

    Hier denke ich etwas ähnliches zu lesen. Leere Worte, wie „du armer“ oder sowas kommen zwar beim LI an aber helfen nicht. Heitern nicht auf. Vielleicht ist der Anspruch den das LI an die Umwelt hat aber auch einfach zu groß und keiner kann richtig trösten keiner kann richtig verstehen und eine Welle von falscher Empathie lähmt das LI in seinem sein. Obwohl vielleicht eine Ablenkung besser wäre als das vorgaukeln des Verstehens. 
    vielleicht verschließt sich aber auch das LD emotional vor dem Thema das das LI anspricht, darauf würde dieser Vers hindeuten:

    Am 12.5.2020 um 18:42 schrieb Schmuddelkind:

    und weiter möglichst gar nichts fühlen

    Ich glaube ganz durch gestiegen bin ich noch nicht. 
     

    gerne darüber nachgedacht. 
     

    lg DD

    • Danke 1
  15. Hallo Lichtsammlerin!! 
     

    Das musste ich Definitiv öfter lesen und denke es noch nicht ganz verstanden zu haben. Erstmal vorweg finde ich dass du wieder mal wirklich richtig schöne Bilder benutzt, die einem aber definitiv zu denken geben. 
    ich lese es so:

    vor 5 Stunden schrieb Lichtsammlerin:

    Ein Echo

    von Rippe zu Rippe geworfen

    als zwei Herzen im Tanz erstarrten.

    Hier sehe ich das Gefühl des aussetzenden Herzschlags, das haben wir sicher schon alle einmal erlebt, wenn man bei etwas erwischt wird zum beispiel, aber auch wenn wir Angst haben. 
    die Frage ist warum es 2 Herzen sind, weil ich den Eindruck habe das LI wäre alleine. Vielleicht kommt das vom Sprichwort es schlagen 2 Herzen in meiner Brust wenn man zum Beispiel eine Entscheidung treffen muss oder sich mit etwas nicht Sicher ist zum Beispiel damit was man fühlt vielleicht der Mensch der das LI früher war und der der er oder so heute ist. (Ich mach ihn mal zum er damit es nicht so chaotisch wird) 

    vor 5 Stunden schrieb Lichtsammlerin:

    Ich betrete das Zimmer durch die Silhouette

    eines zum Schreien geöffneten Mundes.

    Hier musste ich doch sehr an „Mainson von NF“ denken. In dem Lied beschreibt er seine gefühlswelt als Haus, mit vielen Zimmern, von denen er eins nicht betreten wollte, aber irgendwie reingeraten ist, die Wände sind voll geschrieben und er liest. 
     

     

    vor 5 Stunden schrieb Lichtsammlerin:

    Die Lippen wie Messer, geschliffen

    an der Schärfe eines Wortes

    das Ja sein könnte, wenn Nein

    in Schweigen gekleidet wäre. Und bricht

    weil Lippen sich zum Abgrund schließen.

    Hier frage ich welche Frage dem ja oder nein vorausgegangen sein könnte oder auch welche Situation. Durch die eher düstere Stimmung bisher verstehe ich nicht ganz wieso das LI ja dazu sagt, und das schweigen um das nein kann ich auch nicht ganz unterschreiben weil ein nein eben so scharf sein kann wie ein ja. Aber ich kenne ja auch die ursprungssituation nicht. Interessant finde ich auch dass das ja bricht, weil die Lippen sich schließen.  Vielleicht ist es ein ja ich gehe da jetzt rein ja ich beschäftige mich jetzt damit, aber es fällt dem LI schwer deswegen bricht das ja. 
     

     

    vor 5 Stunden schrieb Lichtsammlerin:

    Dort sind die Hände, gefaltet für ein Jahr

    um Gnade flehender Augen. Der Raum

    in dem ich lernte zu beten

    und Wände, erbaut um Hoffnung auszusperren

    das heißt: Sie halten Verzweiflung stand.

    Auch hier sehe ich wieder eine Parallele zu dem Lied. Vielleicht bin ich zu voreingenommen und es ist ganz anders gemeint aber ich komme einfach nicht von dem Gedanken weg, dass das LI sich dieses Gefängnis selbst erbaut hat und dass es kein tatsächliches physisches Szenario ist sondern nur ein Raum im Kopf. 
     

     

    vor 5 Stunden schrieb Lichtsammlerin:

    Ich verlasse das Zimmer durch den Spalt

    zweier Fingerspitzen und steige

    die Kehle des Traums hinab.

    Wieder und wieder eine Stunde

    an die Nacht verspielt. Noch einmal

    im Schatten verfangen und nichts

    wäre kälter als dies Wort.

    Hier sehe ich die Angst sich mit dem ganzen zu beschäftigen vielleicht auch die Angst den Raum zu betreten oder zu verlassen. Die verspielten Stunden sind für mich das nachts wachliegen und nicht schlafen können, weil der Kopf keine Ruhe gibt. Und nichts wäre kälter als dieses Wort? VIelleicht spielst du hier wieder auf das ja an, dass das LI nicht aussprechen konnte. 
    mich glaube in dieser Strophe steigen wir langsam wieder auf, gehen langsam aus dem Raum raus, vielleicht war das ganze auch ein Traum, der nun endet. 
     

     

    vor 5 Stunden schrieb Lichtsammlerin:

     

    Darin verklingt das Echo

    wie der Laut eines sterbenden Tanzes

    und Disharmonie, allzu vollkommen.

    Hier stärkt sich dann mein Eindruck des aussteigens des raus gehens die disharmonie ist hier dann das was hinter uns liegt die schrillen Töne vielleicht die man mit dem Raum assoziiert ähnlich der Musik im Horrorfilm.

    vor 5 Stunden schrieb Lichtsammlerin:

    Und so durchlebe ich die Stunde:

    Ein Messer zur Linken, verwandelt

    in das Fleisch einer Wunde

    durch die ich mit Gestern verschmelze.

    Ich bin hier bei Selbstverletzung. Vielleicht durchlebt das LI das ganze Nichteinhaltung schneidet und das eigene Fleisch und kreiert sich so eine Wunde eine physische, die den Schmerz des inneren Raumes nach außen trägt. 
     

    Immernoch etwas ratlos, aber gerne gelesen und darüber nachgedacht. 
     

    liebe Grüße DD

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