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Devils.darling.

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Beiträge erstellt von Devils.darling.

  1. Hey Sonnenuntergang!! 
    ich freue mich sehr, dass es dir auch gefallen hat.

    vor 31 Minuten schrieb Sonnenuntergang:

    Obwohl es unter Flora und Fauna steht. Es geht ni um die Gefühle die du durch Natur beschreibst. Ich würde es unter anderem Thema posten.

    Worum geht es denn? Wie siehst du das Gedicht? Und wo würdest du es hin stecken? 
     

    für mich ist Wasser ganz klar ein Teil der Flora und Fauna, und ich wüsste nicht wohin sonst damit. 
    lg 

    • Schön 1
  2. Hey schmuddi!! 
     

    vor 3 Stunden schrieb Schmuddelkind:

    Wobei ich die Todessehnsucht selbst schon auch als metaphorisch lese. Tod ist ja auch ein Verlust des bewussten Denkens

    Das hast du schön interpretiert. Ja so war es auch gemeint. Auf der anderen Seite ist es natürlich auch eine Eigenschaft von Wasser. Da muss man ja nur daran denken wie viele Schiffe früher einfach im Meer verschwunden sind und nie wieder auftauchten. 
     

     

    vor 4 Stunden schrieb Schmuddelkind:

    "Ich spürte, dass ich sterben würde. Und als meine Zeit gekommen war, stand ich auf und wurde, indem ich in das Wasser ging, zu dem Wasser selbst. Und ich umfasste die ganze Welt und spürte ihren tiefsten Grund. Und ich trug die Seerosen in den Tümpeln und die Schiffe auf den Meeren zugleich. Die völlige Stille des Ozeans barg ich in mir, während ich die Kraft der Gezeiten wiedergab, mich an den schroffen Felsen der Küsten zu erschöpfen. Und ich tränkte die Pflanzen, Tiere und Menschen und verlieh ihrer dürstenden Trauer Ausdruck. Und ich rauschte durch die Gebirge, drängte mich durch das alte Gestein, ließ mich durch die Wälder treiben und ruhte in den Seen, worin ich die Sterne spiegelte. Und ich wohnte mir selbst inne, zerfiel in mir, zerstreute mich im Nebel der Welt und fand mich, herabprasselnd in mir selbst wieder. Und dies war mein Atem, bis ich erwachte."

    Wenn man den Anfang googelt kommt man auf dich ich wollte wissen wer das geschrieben hat weil ich es so schön finde aber natürlich. Schmuddi wer auch sonst. Also kennst dein LI diese Sehnsucht nach dem Wasser auch. 
     

     

    vor 4 Stunden schrieb Schmuddelkind:

    Jedenfalls dürstete mich schon seit Langem nach einem Gedicht, das diese Vielfalt in sich birgt und du hast sie durch die höchst unterschiedlichen Verben versprachlicht:

    Klingt nach einem Lob dass man sehr zu schätzen wissen sollte. danke. Freue mich, dass es dir so gut gefällt. 
     

     

    vor 4 Stunden schrieb Schmuddelkind:

    Ich weiß nicht genau, was der Effekt des reimlosen Verses ist, aber im Großen und Ganzen wirkt das Gedicht, als befinde es sich in einem Fluss, was das Thema auch atmosphärisch einbettet.

    Vielleicht wollte ich ja mit der Norm brechen man könnte auch eine Wellenbewegung mit dem brechen der Wellen übertrieben rein interpretieren. Vielleicht kam’s mir aber auch einfach so in den Sinn ohne eine Absicht.

    vor 4 Stunden schrieb Schmuddelkind:

    "In deinem Donner will ich aufgehn 

    in deiner wilden Wut verschäumen

    und dann nie wieder von hier aufstehn"

    Erstmal vielen Dank für die intensive Auseinandersetzung. Ich trenne mich zwar wirklich ungerne vom aufbrausen aber denke ich werde deinen Vorschlag übernehmen weil es so etwas runder wird vielen Dank

     

    Lg DD

  3. Hey Schmuddi!! 
    mit Spannung gelesen, immer in der Erwartung dessen, was als Nächstes passieren könnte. Am Anfang als das LD sich nur zu dem LI setzt, denke ich noch „oh nein wie nervig, wieder so ein aufdringlicher Mensch“ dann dachte ich kurz es könne eine positive entwicklung geben, die dem LI sogar gefallen könnte und vielleicht ein wenig das Ego streicheln könnte. Ab dem Moment in dem das LD dann den Arm einhakt hat es in mir irgendwie nein geschrien. Schwer zu sagen wie du das über deinen Schreibstil geschafft hast aber ab da schwingt für mich eine leise Bedrohung mit. Vermutlich, weil das LI es nicht wagt nein zu sagen aus reiner Höflichkeit. 

    vor einer Stunde schrieb Schmuddelkind:

    Sollte ich geschmeichelt oder verängstigt sein, dass sie meine Gedichte besser kennt als ich? Meine Seele erstarrte zu einem Einkaufswagen, in den sie ihre Erfahrungen, Empfindungen und Probleme hineinlegte und den sie vor sich her schob

    Dieses Bild finde ich wirklich toll, es ist eine Art emotionaler Übergriff vom LD, den das LD vielleicht noch gar nicht bemerkt hat. 
     

     

    vor einer Stunde schrieb Schmuddelkind:

    "Ich bin nicht Natascha!", fuhr sie mich an und senkte sogleich ihre Stimme in eine sanfte Vertraulichkeit: "Ich bin's - deine Sanny!

    Spätestens hier ist die Gefahr nun deutlich. Selbst wenn man deine Briefe nicht gelesen hat weiß man doch, dass Natascha scheinbar nicht ganz bei verstand ist, was sie noch viel bedrohlicher macht. Man will das LI anschreien doch bitte jetzt endlich wegzurennen, aber wie betäubt zieht er sich aus und gehorcht vor Angst. 
     

     

    vor einer Stunde schrieb Schmuddelkind:

    Sie stieg zu mir in die Wanne, aus der ich wie aus Grabestiefe in ihre Augen blickte, die sich mir im Takt der Wellen näherten und entfernten, während sie mein Gedicht in einer Symbiose aus Schwärmerei und Drohung sang:

    "Du Brunnen meiner tausend Sinne,
    du Anregung in allen Dingen!
    Ganz tief will ich in dir versinken
    und in dem Rhythmus leichter Minne
    schwere Atemnot bezwingen
    und endlich ganz in dir ertrinken."

    Auch hier beschreibst du die innere Welt des LI wieder wirklich bildhaft. Die Bilder die du wählst sind düster, und das Gedicht ändert mit dem versinken und ertrinken in der Badewanne. Vielleicht spiegelt sich hier ein sehr kindliches Gefühl wieder das Gefühl der Geborgenheit im flüssigem Medium ähnlich der Atmosphäre der fruchtblase. Die Flucht aus der Situation, und wenn’s den tot kostet, wenn auch nur den inneren des LI.

    Ich denke damit beschreibst du gut  diese leere diesen Nebel die schockstarre, die viele Menschen in traumatischen Situationen empfinden. 
    bis hier hin frage ich mich aber: hat das LI sich abwehrend gezeigt? Wenn ja, hat es vielleicht nicht gereicht ihren Wahnsinn zu durchdringen? Da soll kein Vorwurf mitschwingen. Ich denke nur darüber nach, ob es für das LD konkludent war, dass das LI nicht will. Und dann wären wir wieder bei „Ja heißt ja wäre gut“.

    „Nein heißt nein reicht nicht“.

    vor einer Stunde schrieb Schmuddelkind:

    Da rollte sie sich zu einem Häufchen Elend zusammen und schluchzte: "Warum sagst du so schreckliche Dinge?" Ich richtete mich reflexhaft auf und streichelte ihre Schulter: "Hey, war nicht so gemeint." Und während ich meine Vergewaltigerin tröstete,

    Diese Szene ist an absurdität kaum zu übertreffen. Noch kurz vorher hat das LD dem LI wirklich weh getan auf einer ebenen die schwer zu erfassen ist, und dennoch ist das LI hier bereit das LD zu trösten, weil das LI nicht über seine erlernten Verhaltensmuster wegkomme. „Man tut einem anderen Menschen nicht weh“, „man lehnt andere Menschen nicht ab“ „man sagt nicht „ich liebe dich nicht““ zu einer Frau die so wahnsinnig verliebt zu sein scheint. Man muss zärtlich zu anderen sein, auch wenn sie jede Grenze überschreiten, ich darf das nicht tun. 
     

     

    vor einer Stunde schrieb Schmuddelkind:

    Und wie ich am Ende meines Textes ankomme, nehme ich die Flasche in die Hand und hebe an zu trinken.

    Und obwohl das LI nicht zu wollen scheint trinkt er wie ihm geheißen. Kaum verständlich für den Leser, denn die Szene erinnert an Romeo und Julia und die Flasche scheint ein Gift zu beinhalten, das am Ende mindestens das LI vielleicht auch das LD tötet. 
    interessant an dieser Stelle ist aber, dass das LI sich verschiebt es gibt jetzt das LI in der Geschichte, und das LI das die Geschichte schreibt. Es scheint nun mehr wie ein Rückblick, und das LI hebt vielleicht gerade eine ganz andere Flasche zum Mund, zum Beispiel etwas alkoholisches und die eben beschriebene Geschichte zu verdauen. Das Ende lässt vermuten, dass das LI überlebt haben Mag, aber vielleicht setzt das LI sich nun im Nachhinein doch noch ein Ende. 
    ich hätte gerne gewusst wie das LI die Situation verlassen konnte, aber das in sofern offene Ende gibt Anlass zum philosophieren. 
     

    Besonders wichtig finde ich noch eine Message die du in deiner Geschichte rüber bringst. Das LI ist nicht der Autor! Es ist wichtig zwischen beiden zu differenzieren. Das LD scheint hier extrem viel von sich selber auf einen ihr gänzlich fremden zu projizieren. Als suche sie nach etwas, dass sie bei Dem LI aber vermutlich vergeblich Sucht. 
     

    Entschuldige dass es so lang geworden ist. Und liebe Grüße 

    DD

    • wow... 1
  4. Hey Gummibaum!! 
    erstmal danke dass du dir die Zeit genommen hast dich dem Gedicht anzunehmen. 

    vor 17 Minuten schrieb gummibaum:

    Es ist zu warm für Schamgefühle,

    Verstecken von Orangenhaut,

    Geschwür und Mal in Hemdchens Schwüle. -  

    Ob man sich so nach draußen traut?

    Hier würde ich glaube ich eher bei meiner Version bleiben einfach weil die verslänge in deiner Version etwas verschoben ist im Vergleich zu meiner und ich immer finde dass etwas leichter zu lesen ist wenn die Verse ähnlich bis gleich lang sind. 

     

    vor 17 Minuten schrieb gummibaum:

    Es ist zu warm für derbe Häute,

    für lange wie für kurze Hosen,

    zu warm für adipöser Leute

    verschwitzte Zwischenfettnekrosen.

     

    vor 13 Stunden schrieb Devils.darling.:

    Es ist zu warm für dicke heute.

    Es ist zu warm für lange Hosen,

    zu warm für wirklich fette Leute,

    Verschwitzte Zwischenfettnekrosen. 

     Das wirklich fette will ich als Spiegel der Kommentare behalten und die langen Hosen alleine stehen lassen weil ich sagen will dass man auch eine kurze anziehen könnte ohne sich schämen zu müssen. Die derben Häute werde ich aber vielleicht übernehmen. 
     

     

    vor 17 Minuten schrieb gummibaum:

    Zu warm für allzu viele Härchen -

    Ich hab die meisten in Hannover. 

    Auch hier lasse ich deine Härchen stehen weil da wieder der Vorwurf mitschwingt, aber den letzten Vers finde ich klasse von dir denke den nehme ich gerne so an. Danke dir für deine Hilfe

     

    vor 37 Minuten schrieb avalo:

    In den fünfziger Jahren hörte ich auch oft den Spruch von den Eltern, was sollen die Nachbarn denken , wenn du mit etwas "Seltsam anderem" vermeintlich auffällst. Heute undenkbar.

    Hey Avalo!

    Hm ich bin in den 90ern/2000ern Kind gewesen und kenne den Spruch auch noch sehr gut ich glaube besonders auf dem Dorf ich es nicht so undenkbar und es wird viel wert darauf gelegt wie man nach außen wirkt. 
     

    Lg DD

  5. vor 4 Stunden schrieb Sonja Pistracher:

    Am Meer im Irgendwo fallen die Hüllen dann viel leichter.  

    Sehr gut beschrieben. Herzlich gelacht

    Hey Sonja! Ich freue mich dass ich dich belustigen konnte, ich denke das Meer irgendwo ist sicher eine Lösung für den Anfang aber jeder sollte auch unter Menschen zu sich stehen können und dürfen. 
     

    vor 3 Stunden schrieb Schmuddelkind:

    Ich bin zwar grundsätzlich gegen kurze Hose, schon um die Zeckengefahr zu minimieren,

    Hey schmuddi!! Und wie ist das am Strand? Oder in der Stadt? 

     

    vor 3 Stunden schrieb Schmuddelkind:

    Darauf, solche inneren Monologe zu bedichten, muss man auch erst einmal kommen.

    Naja du würdest lügen wenn du sagst du hast noch nie etwas angezogen und dir gedacht „so kann ich nicht raus gehen man sieht ja ..... „wie dick ich bin, wie dünn meine Arme sind, die dehnungsstreifen, bla bla“ hat nicht jeder Mensch diese Zweifel am eigenen Körper ab und zu? 
     

     

    vor 4 Stunden schrieb Freiform:

    hat das Li alles richtig gemacht, auch wenn die Augen des Betrachters das eventuell anders sehen werden

    Hey freiform!! Ich freue mich dass du das auch so siehst. Auch wenn wir uns vielleicht selbst auch dabei erwischen andere anzuschauen und zu denken „muss sie sowas enges anziehen?“ 

     

    @Sternwanderer

    hey Sternwanderer!! Danke für deine Verdichtungen du hast das  Thema schön auf den Punkt gebracht! 

    vor 1 Stunde schrieb Lichtsammlerin:

    Ja, es ist zu warm für diese Schamgefühle. Ich bin selbst einige Somme nur in Pulli rum gelaufen um Narben zu verstecken. Und habe mich halb tot geschwitzt.

    Hey lichtsammlerin! 
    ja wir alle kennen sowas. Ich hoffe du konntest das überwinden mittlerweile und spürst wie erleichternd es ist darauf zu pfeifen was die anderen sagen. Du bist du und das ist ok so. Bei mir sind’s die dicken Beine die eigentlich gar nicht dick sind .

     

    vor 1 Stunde schrieb Lichtsammlerin:

    abfällige Kommentare o.ä.. Leider ist es mit der Toleranz vieler Menschen nicht so gut bestellt, mit Verständnis noch weniger, und mit der Wahrnehmung des ganzheitlichen Menschens (anstatt einer Reduzierung auf das Äußere) am allerwenigsten.

    Aber den Kopf hoch tragen, trotzdem was kurzes tragen und lächeln hilft ungemein!

    Ja da hast du recht. Gerade wirklich dicke Leute im Bikini zum Beispiel haben oft Schwierigkeiten und dabei steht es ihnen doch genauso zu den Sommer zu genießen und zu schwimmen oder? Und selbst wenn einer was sagt, kann es mich oder denjenigen doch gar nicht betreffen,weil man den kritisierenden gar nicht kennt meistens.


     

    so und jetzt alle kurze Hose oder Bikini an und ab in den Sommer

     

    liebe Grüße DD

    • Gefällt mir 1
  6. Hallo carlos!! 
    eigentlich ganz einfach oder? Grün die Farbe der Hoffnung, ein grün bemaltes Ei ganz nett anzusehen. 
    dann das grün bemalte Ei in der Hand des LD führt mich auch nicht wirklich weiter. Und einen Wechsel sehe ich hier auch nicht außer dass es nachdem das Ei ja „vorgestellt wurde“ jetzt das eine spezielle Ei sein kann. 
    das letzte aus der Schachtel klingt für mich schon ein wenig pessimistisch und so viel Hoffnung sehe ich nicht für mich ist es 50/50. ist es die Hoffnung die das LD bekommt oder der Verlust der Hoffnung für das LI das Ei zu bekommen? Oder geht es gar nicht darum es zu haben sondern nur darum es zu betrachten? 

  7. Hey Gummibaum! 
     

    wirklich Hammer toll geschrieben tolles Vokabular wirklich super. Hat Spaß gemacht das zu lesen. Was mir fehlt sind Therapieformen wir haben Ansteckung Verlauf und Inkubation und vielleicht eine kleine Ätiologie? Zum Beispiel könntest du noch einen Erreger benennen (falls nicht überlesen).  
     

    großartige Idee gerne gelesen mal etwas ganz anderes.

     

    liebe Grüße 

    DD

    Das war ein ausversehen ja Sandwich  

  8. Im Schatten der Bäume 

    flimmern Schatten 

    über meine nackte Haut.

    Das Rauschen der Blätter

    Flüstert leise 

    der Schwirrfliege Flüche 

    In kleinen Wellen vom Wind getragen schwirrt die Libelle 

    Das schwangere Paar unterbricht meine Gedanken.

    Die Oker verstummt.

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  9. Hey sofakatze!! 
     

    finde ich wirklich toll, was du da aufwirfst. Interessanterweise hatte ich genau das Gesprächsthema heute noch. Eine Freundin sagte mir ihre Mutter habe immer einen Block dabei gehabt um alle Fragen aufzuschreiben die sich am Tag sammeln, damit die dann abends gemeinsam nachgeschlagen werden können wenn Mama die Antwort mal nicht kennt. 
     

    ich mag die Fragen die du formulierst so kindlich so banal, fragen die sich ein erwachsener wohl kaum stellt „das ist halt so“ ist oft die Antwort. 
    umso trauriger, dass dieser kindlichen Neugier so schnell Einhalt geboten wird. 
    besonders gefällt mir hier die Entwicklung der elterlichen Antwort von einem gib mal ruh geh spielen zu einem beinahe wütenden unfreundlichen „Nerv nicht länger“ das beinahe harsch rüber kommt. 
     

    ich hoffe viele Eltern die den gleiche Fehler machen lesen das hier und denken darüber nach, auch wenn verständlich ist dass man nicht 24/7 das Kinder Wikipedia sein möchte. Aber auch das ist ja ein Ausdruck von Bewunderung und Anerkennung und wenn gerade wirklich keine Zeit dafür ist finde ich die Lösung mit dem abendlichen nachschlagen sehr galant. 
     

     

    lg DD

    • Danke 1
  10. Hallo Sofakatze!!

     

    ich freue mich auch deine interpretation dazu zu lesen und freue mich dass sie doch so sehr abweicht von dem was Bisher gesagt wurde auch dir ganz liebes Dankeschön für die tolle Interpretation. Der Gedanke mit dem make up und der fallenden Maske gefällt mir sehr gut, auch deine Interpretation des Schreies.

     

    wenn man es wirklich auf einen Streit überträgt fallen ja auch hier viele Masken die man vor dem Partner im normalen Leben vielleicht aufrecht erhält. 

    Auch dir danke dass du dir die Zeit genommen hast.
     

    Lg DD 

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  11. Hallo @Ponorist!!

    danke erstmal dass du dir die Zeit genommen hast darüber nachzudenken. Ich werde bewusst nun nicht meine Gedankengänge aufklären weil ich finde wenn etwas so viel Spielraum lässt zu so unterschiedlichen Wahrnehmungen und Interpretationen nimmt man dem ganzen die Schönheit wenn Mans einfach auflöst. 
     

    mir gefällt deine sichtweise sehr gut danke dafür.
    besonders deine Interpretation des Gesichts als Sonnenlicht hat mir sehr gefallen! 


    lg DD

  12. Hey Schmuddi!! 
    erstmal danke für deinen ausführlichen Kommentar!! 

    Am 4.8.2020 um 10:04 schrieb Schmuddelkind:

    Man könnte meinen, der Text wäre stellenweise vielleicht etwas zu medizinisch geraten - du schreibst von Luftröhre, Bronchien, Korrekturen der Achsabweichung

    Ja da magst du recht haben. Vielleicht bin ich da etwas vom Denken verschoben, (als Schreiber nicht als LI) ich habe das gleiche beim Schreiben gedacht und habe es dann bei Bronchien belassen statt noch weiter auf Latein zu verzweigen und dachte damit würde es nicht zu medizinisch naja. 
     

     

    Am 4.8.2020 um 10:04 schrieb Schmuddelkind:

    Bodens), die eine Handlung erwirkt, die dann von einem bewussten Gedanken begleitet wird. Statt das Denken zu nutzen, um die Natur zu bearbeiten, um sie sich Untertan zu machen, macht sich der IE hier bewusst selbst zum Untertan der Natur, lässt sein Denken und Empfinden von natürlichen Vorgängen und Zuständen leiten und scheint dabei glücklich zu sein.

    Ja genau das war was ich ausdrücken wollte. Ich hoffe jeder kennt diesen Moment in dem man einfach mal aufhört zu sein und einfach mal schaut was gerade eigentlich passiert was um einen rum ist. Deswegen auch der Titel der Achtsamkeit es geht hier darum einen Moment inne zu halten und einfach mal zu schauen wo man ist was mit dem Körper passiert wenn man geht usw usw. ich denke auch dass die natur einem ein gewisses Maß an Freiheit geben kann. 

     

    Am 4.8.2020 um 10:04 schrieb Schmuddelkind:

    Mir hat dieses Stück prosaischer Lyrik (wenn ich es mal so nennen darf) sehr gut gefallen.

    Klar darfst du  

     

    liebe Grüße 

     

    DD

  13. Hallo ihr lieben vielen Dank für euer Feedback!! 
    @Rhoberta 

    vor 13 Stunden schrieb Rhoberta:

    Der Regen wäscht den ganzen Menschen hinfort, nimmt ihm die Lügen, aber der Mensch ist auch nicht mehr...

    Naja oder alles was der Mensch dachte zu sein und zurück bleibt vielleicht etwas viel schöneres . 
     

    ich habe darüber nachgedacht aber ich würde es weniger bildhaft finden wenn ich Rinnen schreibe ich möchte ja die Tränen in diesem Fall personifizieren. Also rennen sie wohl weiter aber danke für deinen Vorschlag. 
     

    @Sonnenuntergang
    freue mich dass es Dir gefällt. 
     

    @Carlos

    jetzt hast du mir zu denken gegeben aber du hast recht man kann durchaus an diese Worte denken ich denke es hat damals nicht geregnet aber es ist eine ähnlich das auslöschen eines Lebens wie es bisher war.Und vielleicht hat mein LI ja auch das Gefühl aufzuerstehen, wenn erstmal alles weggewaschen ist. 

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  14. Hallo Lichtsammlerin! 
     

    erstmal freue mich mich dass auch du ein ähnliches Thema zur Sprache bringst wie ich schon angesprochen habe. Ich freue mich dass darüber gesprochen wird das Menschen darüber nachdenken und ich freue mich über paninis nein. Da du sagst das Thema arbeitet sehr stark in dir hoffe ich dass du keine derartigen Erfahrungen machen musstest, sondern dass es sich lediglich um eine Auseinandersetzung mit dem Thema handelt. 
    zu deinem Gedicht: 

    Am 27.7.2020 um 11:36 schrieb Lichtsammlerin:

    Ein Umriss in meiner Tür

    schemenhaft sah ich das Zucken

    der Hand, als ich sah wofür

    war es zu spät sich zu ducken

     Bereits hier ahnt man schlimmes, ich frage mich woher diese Gestalt kommt, ob es ein Einbrecher ist, oder jemand der Zugang zur Wohnung hat vielleicht ein Partner, eine toxische Beziehung, in der Angst eine große Rolle spielt. Ich persönlich finden den Zeilenumbruch etwas schwierig.  Aber das mag persönliche Vorliebe sein. Es wirkt etwas gewollte dass „der Hand“ im nächsten Vers steht. Ich kann es gerade aber nicht umschreiben und will mir auch nicht anmaßen dein Werk zu verbessern oder anzugleichen. 
     

     

    Am 27.7.2020 um 11:36 schrieb Lichtsammlerin:

    du hast mir den Mund zugehalten

    als ich schrie und geflüstert -sei still-

    und meine zu Fäusten geballten

    Hände verrieten, dass ich nicht will

    Diese Strophe finde ich sehr ausdrucksstark und in sich stimmig. Mir gefällt dass das LI sich an das LD wendet. Mir gefällt auch dass es kursiv gedruckt ist. 
     

     

    Am 27.7.2020 um 11:36 schrieb Lichtsammlerin:

    dein Blick suchte in meinem Schmerz

    der in mir wie glühendes Eisen

    brannte, stieß ins betäubte Herz

    deine Hand um den Weg zu weisen

    Hier verwendest du sehr starke Bilder. Mir gefällt, dass du den brennenden Blick beschreibst, und dass das LD sich am Schmerz zu ergötzen scheint. Das betäubte Herz kann in dem Fall eine Art schockstarre demonstrieren. Das aussetzen des Herzschlages in solchen Momenten. 
    „Deine Hand um den Weg zu weisen“ fällt etwas raus. Ich frage mich hier welcher Weg, und wohin? Was macht die Hand?

    Am 27.7.2020 um 11:36 schrieb Lichtsammlerin:

     

    fuhr in gerader Linie dort

    wo im Hals die Worte verschwanden

    entlang um zu sagen -kein Wort-

    sonst... ich habe den Wink verstanden

    Hier wird dann klar was die Hand macht, aber ich habe wieder ein Problem mit dem strophenumbruch. Aber das mag persönliche Vorliebe sein. Die verschwindenden Worte könnten ein nein sein, das panini schon ausspricht. Auch hier ist es dann unausgessprochen geblieben. Aber die Gegenwehr scheint dennoch allgegenwärtig. Ich  habe lange über „ich habe den Wink verstanden“ gebrütet und bin zu dem Schluss gekommen, dass es sich um die unausgesprochenen Drohung handeln muss. Das LI scheint ohne Aussprache einer Drohung zu wissen, dass das LD egal was es ist etwas schlimmes tun wird wenn das LI nicht schweigt. 
     

    ich finde schön, wie du es geschrieben hast es hat mir  viel zu denken gegeben, und ich finde gut, dass du nicht zu explizit wirst. Im Endeffekt haben wir eine Hand die sich nach dem LI ausstreckt und eine Drohung und irgendetwas dass das LI nicht möchte das LD aber doch. Was genau das ist bleibt im verborgenen. Gerne gelesen und schön geschrieben. 

    Achso und was noch zu sagen bleibt und was ich aus den Kommentaren herauslese. Vielleicht kannst du bei derartig schmerzhaften Themen eine Triggerwarnung vorausschicken, damit jeder selbst entscheiden kann ob er es lesen möchte oder nicht 

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    • Danke 1
  15. Hallo Behutsalem! 
     

    Ich finde toll wie du die Spannung beschreibst. Du hast mich total abgeholt und ich konnte sofort die Stimmung und die Anspannung des LI spüren. Ich habe mich dabei ertappt mit dem LI auf die Antwort zu warten und freue mich über den guten Ausgang dieser kurzen Szene hat mir sehr gefallen toll geschrieben

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  16. Hallo ihr lieben! Danke für euer Feedback! @CB90 ja da hast du recht. Habe das vor einer ganzen Weile geschrieben und habe jetzt beim hochladen auch darüber nachgedacht dass das vielleicht gut wäre. Vielleicht mache ich nochmal einen neuen aber der Brief stand halt Zu dem Zeitpunkt schon. Und was bleibt ist die Reflexion über den Vater. 

     

    ich freue mich dass es euch gefallen hat.
    @gummibaum @Freiform

    vor 34 Minuten schrieb Freiform:

    finde ich super geschrieben und habe ich mit Freude gelesen! Ich versuche immer zu differenzieren, auch wenn ich weiß, das ein Text wahrscheinlich autobiographischer Natur ist. 

    Es gibt Bestimmt einige, aber ich lege da sehr viel wert drauf dass es nicht so ist. Und auch darauf es so zu werten wenn ich von anderen lese. 
     

    liebe Grüße und genießt die Sonne

  17. Vater. Oh Vater. Mir graut es noch heute davor, dir zu schreiben. Fürchte ich mich doch noch zu sehr das ein oder andere falsche Wort zu nutzen, das dir als Schießpulver nur zu willkommen wäre. Und käme es zu einem falschen Wort, so wäre das deine Thematik für eine Antwort und all meine Einwände und Argumente wären wieder nichtig. Oh wie könnte ich von dir Einsicht erwarten, wie könnte ich Verständnis fordern, weiß ich doch, dass du dir selbst immer recht gibst und kein Mensch dieser Welt etwas wissen könnte, das du nicht längst erfahren hast. Schon gar nicht deine Tochter. Eine Tochter. Ein Weibsbild. Ein Produkt. Dein Produkt. Vater, ich weiß zu gut, dass du mir niemals recht geben wirst. Ich versuche gar nicht mehr dich zu überzeugen, sondern bemühe mich um Akzeptanz deiner Ignoranz und Engstirnigkeit.

    Vater, das ist nun bereits mein fünfter oder sechster Versuch dir zu schreiben, doch immer wieder warf ich den Stift zu Boden, zerriss das Papier und begann erneut. 
    Es ist schwer seine Worte so zu wählen, dass man dir keinen Anlass gibt zu Fehlinterpretationen und trotz aller Bemühen ist es mir noch nie gelungen einen solchen Brief zu schreiben, den du alleine so gelesen hast, wie ich ihn geschrieben und gemeint habe. Vermutlich werde ich auch diesen Versuch irgendwann ruhen lassen, oder ich werde mich zu sehr vor dir fürchten um ihn abzuschicken. 
    Furcht, Vater. Ich empfinde Furcht wenn ich daran denke dir zu begegnen. Stets bemüht dir alles recht zu machen fürchtete ich mich Jahre lang vor meinen Fehlern und vor allem vor deinen Reaktionen auf jene. Ich fürchtete mich vor Unglück, Vorwürfen und lief schließlich wie ein geschlagener Hund durch diese Welt. Ich gebe dir die Schuld dafür, dass ich nie lernte aufrecht zu gehen, nie lernte mich zu schätzen und nie verstand mich zu präsentieren. Ich gebe dir die Schuld daran, dass ich es nicht wage „nein“ zu sagen. 
    Nun Vater, liebster Vater, erinnerst du dich an die Gewalt, die du mir entgegen brachtest? An die Schläge gegen den Kopf, die Tritte in meine Magengegend, die verbalen Grausamkeiten, die dir nie ausgingen? Erinnerst du dich daran wie du mich beschimpftest als  dreckig, als ein Miststück, als eine Hure,  um mir dann im nächsten Atemzug unter Tränen mitzuteilen, ich sei deine Prinzessin?

    Es ist dir ein leichtes dir eine Frau klein zu halten, sie dir zu eigen zu machen und sie zu zügeln, wie ein wildes Ross,  das unter dir geht, wie eine gebrechliche Stute, deren Körper es sich zur letzten Aufgabe gemacht hat, das Fohlen zu nähren, das gierig das letzte bisschen Leben aus ihrem Euter saugt, während du die Sporen in die Flanken stößt und zum Galopp rufst. Ich schweife ab. Vater diese Metapher wirst du ja doch nicht verstehen. Vergib mir bitte, dass meine Phantasie mit mir durchging. Nun da ich deiner diktatorischen Herrschaft entflohen bin, fällt es mir schwer mich zu zügeln, sehe ich doch keinen Sinn mehr darin mich kleiner zu machen, als ich bin. Vater, ich bete, dass auch meine geliebte Mutter eines Tages deiner Tyrannei entkommt, dass sie diesem Trinker, der du geworden bist nicht länger Sklavin sein muss, und dass sie eines Tages sehen kann, dass deine Worte nichts bedeuten, dass deine Anschuldigungen haltlos sind und dass alles was aus diesem hasserfüllten Mund kommt nichts weiter ist, als frei erfundene Grausamkeiten, die nur dem Zwecke dienen sie, wie mich damals, so klein zu halten, dass sie keinen anderen Weg sieht, als dir hörig zu sein. 

    Ich schätze deine Intriganz, mit der du es schaffst eine Frau so zu Grunde zu richten, dass sie denkt sie sei abhängig von dir, sich selbst in den Schatten stellt und deine verachtenswerte Persönlichkeit schätzen lernt, als den Retter, den Helden, den liebevollen Vater, den selbstlosen Versorger. 

    Vater nicht meine Mutter und nicht ich sind die minder schätzenswerten Charaktere, nein du allein bist es, der es nicht verdient geschätzt zu werden. Du allein bist es, der seine jämmerliche Existenz zu verbergen sucht, in dem er andere noch jämmerlicher dastehen lässt. Ich weiß, dass du dir dessen bewusst bist. Wer sonst hätte das Bedürfnis sich Tag für Tag in den Alkohol zu flüchten, wenn nicht ein Mensch, der vor dem eigenen kläglichen Inneren zu fliehen sucht. Du bist ein Jammer geworden, nichts weiter als eine Peinlichkeit. 
    Nun wäre da nicht diese Furcht, so hätte ich für dich nichts weiter als Verachtung übrig, obwohl sich darüber streiten lässt, ob du Verachtung verdienst. 
     

     

     

    Na wer hat meine Inspiration erkannt? Natürlich inspiriert durch Kafkas Brief an den Vater. Besonders hier ist mir wichtig dass zwischen dem LI und dem Autor differenziert wird. Es handelt sich natürlich um einen fiktiven Brief an einen fiktiven Vater. 

    • Traurig 1
    • wow... 2
  18. Hallo Gummibaum! 
    schön dich hier wieder zu treffen  

    Gefällt mir sehr gut und kann man sehr viel weiter führen. Was ist ein Geständnis wert wenn es so erzeugt wird? denn früher oder Später wird ja jeder mal einknicken egal ob es getan hat was man ihm vorwirft. Folter kommt aber Leider immer wieder oder immernoch in vielen Teilen der Erde zum Einsatz. Selbst In Deutschland hat man vor ein paar Jahren Noch einen Mann Folter angedroht um das Kind Zu retten dass dieser entführt hatte. Das führte dann dazu dass das Geständnis nicht zu verwerten war und der Polizeichef vor Gericht gezerrt wurde. Das Kind hat übrigens nicht überlebt.


     

    vor 30 Minuten schrieb gummibaum:

    Ein Wasserstrahl auf Tücher im Gesicht

    Den Part verstehe ich nichT so ganz du möchtest die Verdächtigen Baden also ganz ins Wasser setzen, oder willst du ihnen ein Tuch aufs Gesicht legen und durchtränken? Ich glaube beide Arten sowohl mit nassem Tuch und Wasserstrahl draufhalten als auch mit unter Wasser drücken wird eine todesangst erzielt. 

    trotzdem spannend sich darüber Gedanken zu machen. 
     

    lg DD

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