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gummibaum

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Beiträge erstellt von gummibaum

  1. Lustige Idee, lieber Cornelius, diese Inkarnation.

     

    Gern gelesen.

    LG g

     

    (Von 8 zu 13 sind zwar Körperumfang und Frauenverschleiß auf der Strecke geblieben, aber der Wunsch, sich per Schafott von Unliebsamen zu verabschieden, vielleicht nicht. Immerhin hatte die Gefolgschaft des Prinzen reichlich Waffen gesammelt und er wollte auch Putins Beistand erwirken, um das Reich Kaiser Willhelms I. von 1871 in den damaligen Grenzen und mit den einstigen Gesetzen zu rekonstituieren.)

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  2. Das ist ja rührend, liebe Moni.

     

    Eine kurze, aber intensivie Beziehung, deren äußere und innere Abläufe man deutlich vor sich sieht.

     

    Sehr gern gelesen.

     

    Grüße von gummibaum

     

     

  3. So ging es Ludwig XVI. auf dem Gerüst unter der Guillotine. 

    Dein neuer Merkvers kann den von Schiller ja nun ersetzen. (Im Hexameter steigt des Springquells flüssige Säule, Im Pentameter drauf fällt sie melodisch herab.)

     

    Mit Schauder gelesen, lieber ferdi.

    LG g

  4. Lieber Cornelius,

     

    herzlichen Dank. Solche Gedichte mit Perspektivwechsel habe ich nur zu Balladen (insgesamt 12) und nicht zu  Dramen geschrieben.

     

     

    Liebe Pteitz,

     

    danke vielmals. Erzählende Dinge sind ja auch nicht so üblich.

     

     

    Grüße von gummibaum

     

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  5. Ein Gedicht, das ins Schwarze trifft, lieber Cornelius.

     

    Der Apfel als LI: geistig, emotional und in der Wortwahl vorbildlich. Er nimmt sein Los willig an und bangt um das des Knaben. Er hat Verständnis für Auflehnung gegen Unterjochung und Demütigung. Er drückt Tell und seinem Sohn die Daumen und bittet das Schicksal, fair und zuverlässig zu handeln.

     

    Mit Freude, Sympathie und Genuss gelesen.

    LG g

     

     

    • Danke 1
  6. Liebe Darkjuls,

     

    vielleicht ist ein kleines Feuer nachhaltiger. Es bleibt Holz übrig, die Asche düngt und es kann was nachwachsen.

     

    Mit Freude gelesen.

    LG g

     

     

    • Danke 1
  7. Lieber Sidgrani,

     

    eine schöne und traurige Geschichte.

    (Das Leben des Spermiums ist kurz, wenn es nicht als erstes das Ei küsst.) 

     

    Sehr gern gelesen.

    LG g

     

     

     

    • Gefällt mir 2
  8. Toll geschrieben, lieber Cornelius.

     

    Mit Freude gelesen.

     

    Linkshänder haben im normalen Leben Nachteile, weil viele Geräte für Rechtshänder gemacht sind, dagegen in Kampf oder Match eher Vorteile, weil sie den Gegner besser durchschauen und seine Einseitigkeiten für sich ausnutzen. Zudem sie sind oft kreativer als Rechtshänder, was mit der andersartigen Vernetzung ihrer Gehirnhälften zusammenhängt.

     

    LG g

     

     

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  9. Man trug mich zum Tyrannen, wollte
    die Stadt befreien, ward entdeckt.
    Dionysos, der sterben sollte,
    hat mich, den Dolch, zu sich gesteckt.

    Und Damon, dessen guten Händen
    ich sicheren Erfolg versprach,
    soll gnadenlos am Kreuze enden,
    weil ich nicht, wie erwartet, stach.

    Drei Tage sind ihm noch gegeben,           
    damit er eilt, die Schwester traut,         
    dem Glück in ihrem jungen Leben
    die Brücke in die Zukunft baut.

    Ein treuer Freund hat sich gefunden
    als Bürge seiner Wiederkehr.
    Er harrt und wird am Kreuz geschunden,
    flieht Damon feig und kommt nicht mehr.

    Wie es auch geht, ich bin beklommen.
    Es wäre schändlich, wenn er flieht.
    Drum hoff ich mehr, er möge kommen,
    damit man ihn als edel sieht.

    Der dritte Tag hat schon begonnen,   
    die Hochzeit muss vorüber sein.
    Bleibt Damon tugendhaft gesonnen,
    trifft er in ein paar Stunden ein.

    Doch nichts passiert, nur starker Regen                         
    erzählt mir, dass der Himmel weint.     
    Dionysos verlacht hingegen
    den Bürgen, der naiv erscheint.

    Der gibt mir Trost, bleibt unerschüttert,
    erklärt, bei Regen sei der Fluss
    so wild, dass er den Steg zersplittert,
    und man durch Strudel schwimmen muss.

    Noch immer gießt es wie aus Kannen,
    ich stecke schauernd im Gewand,
    so nah am Körper des Tyrannen,
    so fern von Damons tapfrer Hand.

    Zuletzt erscheint die Sonne wieder,
    doch, wenn sie auch gleich flammend sticht,
    so geht sie doch schon langsam nieder,
    und Damon ist noch nicht Sicht.

    Der Bürge lässt den Spötter walten
    und sagt: „Mein Damon hat - gequält
    von Durst, von Räubern aufgehalten -
    doch seinen Weg zu mir gewählt!“

    „Genug des Faselns!“, lacht der derbe
    Tyrann. „Der Abendhimmel glüht:   
    Schafft ihn ans Kreuz, damit er sterbe,
    da sich kein Arsch um ihn bemüht!“

    Der Bürge geht, und meine Klinge
    verliert den Glanz. Es ist vorbei.
    Doch während ich mit Tränen ringe,
    hör ich vom Kreuz her einen Schrei.

    Dionysos vernimmt die Kunde,
    dass Damon eingetroffen ist.
    Es scheint, als blute eine Wunde
    in ihm, die alles Harte frisst.

    Man holt die Freunde, und voll Reue
    fragt er, ob er ihr Freund sein kann:
    ein Bündnispartner ihrer Treue  -
    und wie poliert schließ ich mich an...


    (2019 nach Schillers Ballade)

     

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    JC



     

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  10. Besten Dank für eure Likes.

     

    Danke, lieber Sidgrani,

    für deine tierliebe Antwort. Sie hörte ganz gut. Wenn ich sie "eine Schlange" nannte, schüttelte sie den Kopf.

     

    Ja, Eichhörnchen in der Hose sind für Männer gefährlich.  

     

    Gruß von gummibaum

    • Lustig 1
  11. Lieber Cornelius,

     

    wieder ein Bravourstück von dir!  

     

    Diese Variante nach Arrian zeugt von mehr Intelligenz als der plumpe Schwerthieb. Deine drei  kunstvoll geknoteten Strophen passen gut zum Thema und zur historischen Jahreszahl 333.

     

    Mit Vergnügen gelesen.

     

    LG g

     

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  12. Danke für eure Likes.

     

    Lieber Cornelius, hab Dank.

    Ich habe Salomes Mutter bewusst weggelassen.

     

    Nix mit simpler Paarreimschmied: deine Gedichte sind super. In Sonetten lässt sich aber gut mit versübergreifenden Satzgefügen arbeiten. 2015 tat ich mich noch leicht damit. 

     

    Danke, lieber Sidgrani.

    Als ich Cornelius Gedicht über den Schleiertanz las, erinnerte ich mich an meins zu dem Thema.

     

    Liebe Grüße von gummibaum     

     

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  13. Vom Kerker kommt sie, trägt auf weißen Händen
    die Schale, silbern strahlend, und ihr Blick
    belächelt triumphierend ein Geschick,
    das selbst den Vater zwingt, sich abzuwenden.

    Denn blutend ragt, aufs Hinterhaupt gebettet,
    der Kopf des Predigers vom Silbergrund,
    und tat sein Mund auch Königsfrevel kund,
    der Herrscher hätte ihn doch gern gerettet.

    Das folgt daraus, wenn alte Männer gieren
    nach junger, nackter Haut, im Tanz gewiegt
    und sich in Zugeständnissen verlieren.

    Der Wunsch nach schnöder Rache hat obsiegt. 
    Die Tochter lässt den geilen Bock gefrieren,
    als sie sich lustvoll an die Schale schmiegt.   

     

     

    (2015, nach einem Bild Bernardino Luinis)

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  14. Besten Dank für eure Likes.

     

    Danke, lieber Herbert,

    für die Infos zu Hundertwasser sowie deine Fotos eines seiner Häuser in Wien.

     

    Danke, lieber Cornelius.

    Nein, ist ein Unikat.

     

    Danke, lieber Sidgrani.

    Ja, wegen der Krankheit suchte er Erholung in der Natur und beschäftigte sich mit dieser.

     

    Liebe Grüße von gummibaum

     

     

     

     

     

     

    • Gefällt mir 1
  15. Sehr schön, liebe Seeadler,

     

    wie Trauer und Glück auf die beiden Strophen verteilt sind und wie jäh und gründlich der Wandel  eintritt. "Minen" hat erfreuliche Sprengkraft (Mienen oder Minnen sind lasch dagegen).

     

    Mit Freude gelesen. 

    LG g

     

     

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