antonia.rose
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Du wolltest immer nur die Prinzessin aus dem Märchen sein. Du hast von Heldinnen und starken Frauen gelesen. Von unglaublichen Rettungen. Du hast dir jemanden gewünscht, der die Gewalt über dein Leben übernimmt, damit du dich der Verantwortung entziehen kannst. Doch schon als Kind musstest du begreifen, dass Liebe Bedingungen hat. Dass du nie der Gruppe der Adeliegen angehören wirst. Die Differenz die einfach zu groß ist. Du warst schon immer das Aschenputtel. Doch auch das entkam dem Dreck und wurde gekrönt. Es musste sich nur an die Reichen heften, bis der Prinz sie entdeckte. Also hast du genau das getan und immer beim beliebtesten Mädchen gesteckt. Du hast immer nur auf die Rettung gehofft. Dein Opa, der deine Dämonen weckte, weil er dir zu nah kam. Der Typ am Bahnhof, der dir in den Arsch kniff, bis Hilfe kam. Der verachtende Blick deiner Mitschüler, weil sie die Kluft zwischen euch auch sahen. Der enttäuschte Blick deines Vaters, weil du nicht perfekt warst. Und der Selbsthass, der dich zu Boden drückte. Dann kam der Prinz, der dich krönte. Der dir alles zu Füßen legte. Und dir dein Schloss schenkte. Doch wie Rapunzel sperrte, er dich im Turm ein. Doch genau darum hast du gebeten, also sag Danke. Nimm die Schuld für die Panikattacken in seiner Nähe auf dich. Setz die perfekte Maske aus Lächeln auf. Liebe ist, wenn du deinen Dämon nicht siehst, weil er neben dir liegt. Liebe ist, wenn du abschalten kannst, weil du bei ihm einfach nicht du bist. Liebe ist Abkapslung Liebe ist Akzeptanz Liebe ist Verwundbarkeit Liebe ist, wenn du merkst, dass der Prinz und dein Knecht dieselbe Person sind. Denn genau darum hast du gebeten. Denk dran, wenn du das nächste Mal in seiner Nähe zusammenbrichst. Wenn er dich das nächste Mal weckt mit dem Messer, um deine Nähe zu erzwingen. Wenn er dein Leben das nächste Mal fast beendet, um seine Macht darüber zu zeigen. Denn genau darum hast du gebeten, also sag Danke. Du sitzt am Tisch und isst das wieder gleiche Curry. Du sitzt allein, wie immer. Denn weniger einsam, kann deine Familie nicht Essen. Dass du am Tisch sitzt, ist schon eine Seltenheit. Denn am Tisch wird Essen zur Pflicht. „Wir kriegen dich wieder hin“ Das ist der Satz, den du immer wieder hörst. „Es ist nicht deine Schuld“ sagt deine Mutter, als sie deine Selbstzweifel hörte. „Du bist völlig normal“ unwissend, dass sie die Selbstzweifel so fütterte. „Wir kriegen dich wieder hin“ die Therapeutin, bei der du nie sein wolltest. „Wir kriegen dich wieder hin“ Der Prinz, dein Knecht, der deine Angst nutzte. „Wir kriegen dich wieder hin“ doch was hat das alles noch für einen Sinn? Der Selbsthass, das Produkt der Zweifel und Fehler, die sie dir eingepflanzt haben. Die Stimme die deinen Kopf einfach nicht mehr verlassen will. Und die Überzeugung, der Welt nicht diese Seite von dir zu Präsentieren. Verstecke deine Probleme hinter Blumen und Sonnenschein. Lächle und zeig der Welt niemals, wenn sie dich gebrochen hat. Keine Fehler. Du schaust nach oben in den Himmel. Einmal eine Wolke streicheln, dann wärst du endlich frei. Das dachtest du schon als Kind. Du fängst zu fliegen an. Doch selbst als Pilotin, die bereits die Wolken gestreichelt hat, lastet die vielfache Gravitation auf dir. Du realisierst, dass deine Leichtigkeit den Unterschied macht. So wirst du weiter vom Gewicht deiner Existenz zerdrückt. Ist der Prinz das Problem oder passt der Schuh einfach nicht? Die Bedingungen sind dir egal, weil du so sehr suchst. Du schneidest dir die Zehen und die Ferse ab, um in die Schuhe zu passen. Doch mit jedem Mann, den du in deinen Kopf und Körper lässt, deckst du mehr auf, dass du nicht die Prinzessin, sondern nur das Aschenputtel bist. Du musstest schnell begreifen, dass dein Wert von deinem Körper und deinem Lächeln abhängig ist. Das Schloss ist der goldene Käfig. Liebe ist von deiner Perfektion abhängig. Im Gegenzug musstest du akzeptieren. Kontrolle abzugeben, öfter mal im Regen stehen zu bleiben, seine Drogen und trotz der Toleranz nur der Trostpreis zu sein. Charming hat dich genauso gesehen und meist auf die Wartebank geschickt. Sein Zauber hält dich bis heute fest. Sobald er mit dem Finger schnippt, rennst du durch die Dürre für Tritte von ihm. Dein Herz schreit schon voll Narben und dein Kopf rotiert. Warum liebt er jeden und hat für dich nur Tritte übrig? Du sehnst dich nach diesen Tritten, die dein Herz zerstören. Sie retten dich vor der Liebe und dem Selbsthass. Denn am Boden liegend wird die Stimme still. Air Pods rein, Musik laut, Geräuschunterdrückung bringt die Welt zum Schweigen. Du stapfst blind los, versuchst der Stimme zu entfliehen und den Selbsthass zu verlieren. Nur für einen Moment. Zehn Kilometer später Wald und Feld, doch die Stimmen werden nicht leiser. Ein Tropfen Du hälst die Nase gen Himmel und genießt nur einen Moment, den Geruch des Regens. „Rette Sie!“ ruft die Stimme, die dich nachts wachhält „Rette Sie, weil du dich selbst nicht retten kannst“, doch ist es dann Selbstsucht oder wirklich Liebe in der ich mich verfranz? Ist Nächstenliebe meine Rettung? Die Hilfe gegen den Selbsthass? Oder nur Verdrängung meiner Last?
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feedback jeder art Da in diesem Park
antonia.rose kommentierte antonia.rose's Thema in der Kategorie Melancholisches, Düsteres, Trauriges
@asphaltfee @Josina @Wannovius Danke für all eure lieben Worte. Ihr lest in diesem Gedicht genau das, was ich auch ausdrücken wollte. Euer Einfühlungsvermögen, berührt mich sehr. Liebe Grüße Antonia -
feedback jeder art Da in diesem Park
antonia.rose veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Melancholisches, Düsteres, Trauriges
Es gab nie etwas schöneres als einen Spaziergang mit dir Du hast mich von meinem Abgrund aufgehoben Du hast mich als erster gesehen Doch es gab nie etwas schlimmeres als diese Absturzabende mit deinen Freunden, die an die Spaziergänge knüpften Das ewige hin und her Du wolltest mich nicht in deinem Leben Das hast du mir immer gesagt Die letzte Frau hätte dich zu sehr verletzt Und trotzdem waren wir immer wieder zusammen da Da in diesem Park Dann kam die erste Frau die du in dein Leben ließt Nicht lang, doch sie zeigte mir wie dumm ich war Zu glauben dass deine innere Verletzung das Problem war Und nicht dass du mich nur nicht willst Du bist mein persöhnlicher Abgrund Es wurde zu unserem Absturzspiel Sobald das Glück der Beziehung uns verließ Waren wir wieder zusammen da Da in diesem Park -
feedback jeder art Abschied über die Wolken
antonia.rose veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Melancholisches, Düsteres, Trauriges
Wieso hatten wir nie Zeit für einen Abschied? Hörten Abends bei Wein ein letztes gemeinsames Lied Und dann sage ich dir Lebewohl Doch was ändert ein Abschied? Vielleicht verschwinden Menschen plötzlich weil es keine andere Wahl gibt Menschen die in Krankenhäusern langsam sterben Setzen das Herz der verbleibenden in Scherben Der Abschied scheint zu schmerzhaft Mach’s gut alter Freund Den Abschied haben wir versäumt Nun fliegst du über den Wolken Wo wir zusammen fliegen sollten -
Ein Blick, eine flüchtige Berührung, mein Kopf der auf deiner Schulter lehnt Die Nähe zu dir fühlt sich so natürlich an So echt Nie war etwas so selbstverständlich und doch so beängstigend Denn was sind wir? Wir sind weder Freunde noch Beziehung Wenn es zumindest nh Situationship oder Freundschaft+ wäre Denn so hängen wir in der Schwebe Das Problem an der Schwebe ist dass du nie weißt ob du fliegst oder fällst Oder wie du dich richtig verhältst Denn mehr oder weniger Nähe könnte alles zerstören Unsere Schwebe würde aufhören Wir knallen auf den harten Boden Und unsere Freundschaft würde aufhören Eine Beziehung würde nicht funktionieren Das sagen uns andere immer wieder Denn du liebst das Leben und nicht mich Und ich bringe zu viele Abgründe mit Mit 7 hat mein Opa mich verraten Die Dämonen geweckt die mich seither jagen Aber wie konnte ich auch gewaltfreie familiäre Liebe erwarten? Meine Schuld Mit 9 haben sie mir das erste mal gesagt ich sei hässlich Ok ich hab’s verstanden Das ist meine Schuld Das sagen sie mir heute immernoch Aber Hauptsache mein Arsch ist groß genug da kann Man(n) sagen „zum ficken reichts“ Mit 11 folgten mir die Dämonen zum ersten Mal bis auf die Straße und grapschten mich an Hilfe kam zum Glück von einem anderen Mann Glück gehabt..diesmal Aber warum war ich auch Abends am Bahnhof? Welches Mädchen ist so doof? Meine Schuld Mit 13 wurde ich das erste mal so abgefüllt dass er mich ficken konnte Zu der Zeit war meine Magersucht am stärksten Also selbst Schuld dass ich den Alkohol den er mir andrehte nicht vertrug Meine Schuld Mit 15 verriet mich nun auch meine Mutter und schickte mich zu den Dämonen weil sie vor ihren eigenen wegrannte Ich versank zum ersten Mal der zweiten besten Freundin neben der Magersucht Warum hab ich auch nicht die Kontrolle über mich? Meine Schuld 17 Alkohol, Zigaretten und Magersucht waren während Corona meine besten Freunde Der Teufel reichte mir seine Hand die ich nahm Und ich hab nie viel vom Vortag gewusst Meine Schuld Mit 19 dachte ich den Sprint gegen die Dämonen gewonnen zu haben Mein Leben lief wieder in passenden Bahnen Bis ich die Dämonen wieder traf Und ich realisierte dass es kein Sprint sondern ein Dauerlauf war Aber ich hab ja auch nicht Nein gesagt Meine Schuld Jetzt bin ich 20 Magersüchtig bin ich schon lange nicht mehr Das ist nur der normale Wunsch nach Sport und gesunder Ernährung Ich hab keine Angst vor Nähe anderer Menschen Aber bitte bleib weg mit deinen Händen Auch die Angst vor Männern hab ich überwunden Sonst hätte ich nie so für dich empfunden Ich bin gut in meinem Job Also vielleicht bin ich hässlich aber nicht dumm Vielleicht redet sich das auch mein Arbeitskollege ein der mich bedrängt „Aber warum ist dein Arsch auch so groß Die Sanduhrform die du betonst Warum hast du auch nichts anderes getragen? Gesicht zwar hässlich aber Körper nh zehn Aber wenn ich dich von hinten nehm muss ich das Gesicht ja nicht sehen“ Das hat er noch gesagt Meine Schuld Das du und ich kein Paar sind Und uns dennoch so nah sind Das unsere Freundschaft darunter vielleicht zerstört wird Und meine geliebte Nähe zu dir aufhört Das andere mir sagen „Bitte nicht mit X zusammenkommen Das würde alles zwischen euch zerschlagen“ Dieser ganze Tumult Bleibt auf immer meine Schuld
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feedback jeder art Das Chaos ist der Leere gewichen in deinem Kopf
antonia.rose veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Melancholisches, Düsteres, Trauriges
Ein Trubel der dich umweht Die Welt die sich um dich dreht Orte, Menschen und Tiere Umgeben dich doch sehen dich nicht Das Chaos ist der Leere gewichen in deinem Kopf Ein Kampf der nur so vor Verlusten strotzt Du starrst, dein Blick ist leer Keine Emotion zeigt sich mehr Was ist passiert Du hast mit dem Wechsel alle verwirrt Warst erst glücklich und frei Und bist jetzt in dir allein In einer Welt die nach der Perfektion nur so strebt Kämpfst du ob es um Sympathie oder wirklich Perfektion geht Die Mischung deines Charakters wirkt explosiv Und für die Meisten zu intensiv Je leerer der Kopf Umso mehr du dem strotzt Umso intensiver wird dein außen Umso lauter und fröhlicher bist du nach draußen-
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feedback jeder art Das Kathastrophenspiel
antonia.rose veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Liebe & Freundschaft
Warum muss Wenn eine Beziehung vor dem Ende steht Und jeder alleine weitergeht Es Drama geben statt einem klaren Schluss Warum ist das Ziel Den Ruf des anderen zu schänden Seine ganze Energie und Zeit aufzuwenden Statt alleine voranzugehen -
feedback jeder art Diesmal geh ich wirklich
antonia.rose kommentierte antonia.rose's Thema in der Kategorie Melancholisches, Düsteres, Trauriges
Danke für den Hinweis! Da war ich mit den Gedanken wohl etwas zu abwesend. Ich hab es korrigiert Liebe Grüße -
feedback jeder art Diesmal geh ich wirklich
antonia.rose veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Melancholisches, Düsteres, Trauriges
Du hast es wieder geschafft Hast mit den anderen gelacht Deine Liebe und Zugehörigkeit gezeigt Und so getan als ob es immer so bleibt Doch schon am nächsten Tag ist alles wie zuvor Der blaue Fleck sticht durch dein Make up hervor Er entschuldigt und küsst dich „Das war nicht wirklich ich“ Du weißt es wird wieder passieren Es ist wie mit tödlichen Viren Egal was er dir verspricht Später schlägt er dich wieder ins Gesicht „Ich ertrage zwar den Hohn Doch tue es für meinen Sohn Diesmal geh ich wirklich“ Doch wieder hält die Angst dich -
feedback jeder art XV . VIII . MMXIX
antonia.rose veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Melancholisches, Düsteres, Trauriges
Das Curry dass ich verschmäh und Trotzdem aß Auf Streife, Gespräche über belangloses die ich gleich wieder vergaß Doch plötzlich war alles aus Und du verließt unser Haus Du zogst mir den Stecker Du löst dich aus dem Leben, wie das festgebrannte Curry aus der eingeweichten Pfanne Du spülst davon, zogst mich raus aus deinem Banne Deine Liebe und Beständigkeit nahmst du mit als du gingst Zurück blieb die Angst und Dunkelheit die deinem Erbe entspringt Jede Nacht sucht es mich heim Nachts um Drei Ein lauter Schrei Angst beherrscht mein Bewusstsein Seit du weg bist bin ich allein Seit du weg bist sucht die Angst mich heim Du ließt mich bei ihm obwohl du ihn selbst kritisch beäugst Er hat sie von deiner fälschlichen Schuld vor Gericht überzeugt Und verhinderte meine Albträume nicht Kroatien, Abschied, die Tränen die du unterdrückst "es sind nur zwei Wochen dann bin ich zurück" Doch bei meiner Ankunft bist du nicht mehr hier Der 15. August der Tag an dem ich dich verlier -
feedback jeder art Diese Nacht hat das aus dir gemacht
antonia.rose veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Melancholisches, Düsteres, Trauriges
Irgendwann werden die blauen Flecke verblassen Doch die Erinnerung wird dich nicht loslassen Irgendwann musst du dir ein Herz fassen Und akzeptieren dass die dich verändert hat Diese eine Nacht Hat das aus dir gemacht Nun lastet die Erinnerung schwer auf dir In Gedanken bist du weg, doch körperlich hier Und keiner versteht dein Leid Jede Nacht macht sich die Angst in dir breit Er hat dich erniedrigt und deine Würde genommen Und du siehst keine Chance sie wieder zu bekommen Angst und Einsamkeit haben jetzt die Macht DAS hat er aus dir gemacht -
feedback jeder art Nachtspaziergang
antonia.rose veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
Eine Nacht wie diese Kalt und klar Eine Nacht wie diese Wunderbar So laufe ich hier Durch die eisige Nacht Auch wenn ich etwas frier Sind die Gedanken klar durchdacht Die Dunkelheit Erschreckend für die meisten Doch ich bin bereit Ich fühl mich hier am freisten-
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feedback jeder art Im Kopf gefangen
antonia.rose kommentierte antonia.rose's Thema in der Kategorie Melancholisches, Düsteres, Trauriges
lieber @Herbert Kaiser, Du hast den Geist der in diesem Gedicht steckt, gut erkannt. Danke für deine lieben Worte Liebe Grüße Antonia Rose -
feedback jeder art Im Kopf gefangen
antonia.rose veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Melancholisches, Düsteres, Trauriges
Menschen kommen, Menschen gehen Doch ich bleibe weiter stehen Sie drehen sich mit der Welt im Kreis Sie kommen, sie gehen und ich weiß Allein stehen hat seinen Preis Mitten in der Menschen Menge Lautes Gerede und Gedränge Worte mischen sich zum Brei Auch Gedanken sind dabei Wann geht das endlich vorbei? Warum kannst du es nicht sehen? Warum kannst du es nicht spüren? Alles dreht sich, doch ich steh Bleib zurück während ihr geht Und ihr reist an mir vorbei Ich frage mich, wann bin ich frei? Fühle mich im Kopf gefangen Wäre gerne mitgegangen Doch bleib weiterhin gefangen -
feedback jeder art Bis du wieder bist mit mir vereint
antonia.rose veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Melancholisches, Düsteres, Trauriges
Da sitzt du wieder und hältst dieses alte Foto in der Hand Die Ecken sind bereits verknickt Du fragst dich, was aus dir geworden ist Hältst dir das alte Foto traurig lächelnd vors Gesicht Und fragst dich, was aus uns geworden ist Draußen tobt das helle Fortbestehen Doch ist es bloßes Existieren Oder können sie wach durchs Leben gehen? Was hast du noch zu verlieren? Deine Welt blieb doch längst steh´n Kann es verlassen leben geben? Fühlst dich leer und ausgeweint Allein scheinst du nur sinnlos abzuleben Bis du wieder bist mit mir vereint -
feedback jeder art Du bist perfekt, doch merkst es nicht
antonia.rose veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Melancholisches, Düsteres, Trauriges
TRIGGERWARNING MAGERSUCHT ,Eine Zahl, es ist nur eine Zahl Warum ist sie für mich so eine Qual? Es ist doch bloß eine Zahl´ Und jeden morgen stehst du da Schreist dein Spiegelbild an Und fragst dich wann das begann Wann zog sie dich in ihren Bann? Wann hast du angefangen dich selbst so zu quälen? Wünscht dir du könntest ein anderes Leben wählen Und die Gedanken reisen Wieder in den gleichen Kreisen So stehe ich hier und beobachte dich mit Tränen in den Augen Ich kann es kaum glauben Wie kannst du dich selbst nur so auslaugen? Du stehst vor einem Abgrund, doch merkst es nicht Was bringt es dir wenn du zusammenbrichst? Wie kann jemand so perfektes sich so hassen? Wieso kannst du das nicht lassen Doch sie hat dich fest in ihrem Griff Die Angst, die Magersucht Die den Glanz deiner Augen erlischt Und so starrst du in den Spiegel mit mattem Blick Hälst dich für zu dick Stellst dich erneut auf die Waage Und stellst dir diese Frage: ,Eine Zahl, es ist nur eine Zahl Warum ist sie für mich so eine Qual? Es ist doch bloß eine Zahl´ -
Der Erlkönig - Seine Sicht
antonia.rose kommentierte antonia.rose's Thema in der Kategorie Melancholisches, Düsteres, Trauriges
@ferdi Danke für deine ehrliche Meinung. Sie bedeutet mir sehr viel. Ich experimentiere schon länger damit Gedichte weiterzuspinnenden oder umzudenken. Da es aber nicht zu meinem sonstigen Stil passt und noch etwas neues Terrain für mich ist, hab ich mich bisher zurückgehalten, etwas davon zu posten. Da ich mich jetzt doch dazu entschieden habe, dachte ich mir ich halte mich erstmal noch ein wenig näher am Original. Wenn ich mich etwas sicherer fühle, traue ich mich vielleicht, noch mehr eigene Ideen und Gedanken einfließen zu lassen. Es freut mich aber zu hören, dass auch das erwünscht wäre. Liebe Grüße Antonia.Rose -
Der Erlkönig - Seine Sicht
antonia.rose veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Melancholisches, Düsteres, Trauriges
Wer reitet so spät durch meinen Wald? Ein Pferd galoppiert in dunkler Gestalt Ein Mann mit seinem Kind im Arm Ich nähere mich mit dunkler Charme Der Sohn starrt mich so ängstlich an Und fragt seinen Vater ächzend und Bang Ob er mich denn nicht sehen könnt Es wäre nur ein Hirngespönnt So flüstere ich dem Kind so zart Ob es nicht mit mir spielen mag Zu einem schönen Ort mir folgen Und seine Seele sich vergolden Der Sohn sagt seinem Vater erneut Das ich Versprechen leise gestreut Der Vater sagt, der Wald der ruft So starte ich meinen letzten Versuch Ruf meine Töchter zu mir heran Damit die Verzaubrung sogleich begann Zeige ihm wie schön sie seien Und das sie erfüllen jegliche Träumereien Doch statt zu kommen Ächze der Sohn benommen Das ich mich nähere, mit Aggression Und ihm versprach unendlichen Lohn Ich zeigte ihm meine Zuneigung Doch bekam nur Abneigung So hole ich ihn mit Gewalt Der Vater fürchtet nun meine Gestalt Doch ich packte fest Und gab dem Kind den Rest Bei Ankunft des Vaters Blieb bloß die Leiche - Ende des Theaters -
Wenn ich nem Mensch den Finger reich Und er nimmt die ganze Hand Da merke ich sogleich Das unsere Freundschaft an die Wand- Gefahren ist und gleich verschwand Freundschaft - ein täglich genutzter Begriff Doch was heißt Freundschaft Ist es die Chance die ich ergriff Ist die Beziehung vorteilhaft für mich Oder ist ein Freund zugleich mein Feind Weil er so ehrlich mit mir ist Oder ist es der bei dem alles richtig scheint Was mich dann innerlich zerfrisst Ist er der Mensch dem ich vertraue Auf den ich baue Und der mir trotzdem den Spiegel zeigt Wenn er weiß ich bin bereit Der mir beibringt mich zu freuen Aber auch schlechtes zu bereuen Daraus zu lernen Und bei Problemen nicht zu entfernen
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feedback jeder art Der Vergolder ?
antonia.rose kommentierte Uschi Rischanek's Thema in der Kategorie Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
Sehr schön zu lesendes Gedicht. Ich liebe den Herbst mit seinen bunten Farben. Vielen dank für diesen nachdenklichen und sinnierenden Moment, beim lesen deiner Worte. Liebe Grüße Antonia Rose -
feedback jeder art Für mehr Authentizität
antonia.rose veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
Ich expose mich selbst für mehr Authentizität Obwohl ich viel red‘ Weiß ich meist nicht wie es geht Und sehe nicht den Weg Ich weiß nicht wie es um mich steht Ich habe gerne Recht Und verliere dadurch das Ziel aus den Augen Kann ich mir das erlauben? Ich habe schon geklaut Und oft nicht an mich geglaubt Ich brauch einen Menschen der auf mich baut Und trotzdem kann ich mich anderen nicht anvertrauen Aber ich kann andere schnell durchschauen Ich habe ein Problem mit Zuneigung Ich gehe meist die Umleitung Ich sehe meine Zukunft nicht Ich hadere mit meinem Gewicht Ich stehe meist im Hungerstreik Innerlich, gegen mich selbst Was wenn du dir selbst nicht gefällst? Manchmal schaue ich in den Spiegel und bin mich selbst Leid Und ich wünschte jemand wüsste Bescheid Doch mich zu öffnen bin ich nicht bereit Ich sage mir “ich bin noch nicht soweit“ Jeder Tag ist für mich ein Kampf Auf Distanz Es ist wie ein Tanz Mit mir selbst In dem ich mich verfranz Doch jeder Tag ist auch eine neue Chance Denn ich habe viele Fehler und Markel Zu denen ich jetzt aber stehe Weil ich das einfach als menschlich ansehe -
feedback jeder art Mit dem Herzen so rein
antonia.rose kommentierte antonia.rose's Thema in der Kategorie Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
Lieber @Perry, Liebe @Josina Danke für das offene teilen eurer Gedanken zum Thema: Sinn des Lebens. Ich hab sie sehr gerne gelesen. Die verschiedenen Ansichten zu dieser Frage, interessieren mich sehr. Sehr nachvollziehbare und interessante Ansichten. Vielen Dank und Liebe Grüße Antonia -
feedback jeder art Mit dem Herzen so rein
antonia.rose veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
Einer jener herzensguten Menschen Wie sie im Buche stehen Besorgt um Herz und Seele anderer Ein Besonderer Er Trägt die Last der Welt allein Mit dem Herzen so rein Was will man mehr? Doch wessen Herz rettet er? Mein Herz, Dein Herz, Ein Herz Oder haben wir doch alle kein Herz Ist die Müh‘ vergebens? Oder gibt‘s den Sinn des Lebens? -
feedback jeder art Wasser ist knapp
antonia.rose veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Liebe & Freundschaft
Ein Mädchen läuft zum Brunnen Tag für Tag, Stund um Stund Und läuft sich ihre Füßchen wund Am Brunnen tosendes Gedränge Das kleine Mädchen in der Menge Doch der Brunnen ist leer Es gibt kein Wasser mehr Und trotzdem läuft sie täglich so weit Denn der Brunnen ist der einzige, weit und breit -
feedback jeder art Wir haben unser Leben dem Unglück verschrieben
antonia.rose veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Liebe & Freundschaft
Ich liebe dich Doch das reicht einfach nicht Unsere Liebe würde den Alltag nicht überleben Ich kann dir das, was du brauchst nicht geben Und dann kommt Sie Sie ist ich, in perfekt Und Sie liebt dich Und ihre Liebe, ist unbefleckt Ich kann uns und unsere Momente nicht vergessen Ich bin wie besessen Vor und nach deiner Zeit mit ihr, Waren wir Doch nur im Hauch des Momentes Uns verbindet einiges Und trotzdem, sind wir nicht für die Realität gemacht Wir haben nur alleine Zeit verbracht unsere Liebe würde den Alltag nicht überleben Ich kann dir das, was du brauchst nicht geben Du skatest cool daher, in deiner zerschlissenen Jeans Guckst mich an mit deinem treuen Blick Dieser überredet mich mit Geschick Dir zu folgen und zu vertrauen Ich kann einfach nicht wegschauen Wir haben unser Leben dem Unglück verschrieben Wir bleiben einfach zu verschieden Wir führen unser Leben allein Und trotzdem, will ich immer nur bei dir sein Zwischen uns steht das Leben Und trotzdem können sie uns unsere Liebe nicht nehmen Ich würde alles für dich tun, denn ich liebe dich Für immer und ewig Doch unsere Liebe würde den Alltag nicht überleben Ich kann dir das, was du brauchst nicht geben-
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