Zum Inhalt springen

Miserabelle

Autorin
  • Gesamte Inhalte

    311
  • Benutzer seit

Beiträge erstellt von Miserabelle

  1. Hallo Claudi und Onegin, 

     

    vielen Dank für eure Kommentare.

     

    Es ist schön, dass der Begriff "Tagesgeschehen" sich in diesem Kontext  nicht politisch verstehen lässt.  Auch freut es mich, Claudi, dass du die Präsenz der Beobachtung hervor hebst. Da wollte ich hin.

     

    Die Verse sollten, angelehnt an das Thema Ebbe und Flut, eben nicht nur auf rein rationalen Weg, die Fülle des Lebens andeuten/verfilmen.

     

     

     

    LG,

    Mi

     

  2. Hallo Thomkrates,

     

    danke für dein Statement. Dein ästhetisches Bewusstsein kann offensichtlich gar nichts mit den Versen anfangen. Macht ja nichts. Menschen reagieren ja nicht gleich und was den einen vielleicht anspricht, stößt den anderen ab.

     

    Zur ihrer Verteidigung habe ich nicht all zu viel zu sagen, ausser dass ich froh darüber bin, mal wieder die Möglichkeit gefunden zu haben, mich auf das Abenteuer des Schreibens einzulassen.

     

    Das Letzte was ich beim Schreiben im Sinn hatte, war, mit den Versen in Konkurrenz zu Karl Poppers pragmatischer Erkenntnistheorie und zu gehen, von daher hat mich dein Kriterium schon etwas verblüfft. Vielen Dank dafür. Das Leben ist doch immer wieder voller Überraschungen.

     

    Dass du hier allerdings für das, was dir gerade  durch den Kopf geht,  ohne mit der Wimper zu zucken, die  Deutungshoheit beanspruchst, nervt.

     

    LG,

    Mi 

  3. Hallo Ferdi,

     

    es freut mich, dass du vorbeischaust und deine Eindrücke da lässt.

     

    Vor Jahren las ich mal einen Artikel über  Genetiv - Metaphern, in welchem ihre  Verwendung kritisch beäugt und  auf die Spitze getrieben wurde. 

     

    Und nun habe ich sie (unbewusst) selber überdosiert. 


     

    Ändern werde ich es nicht mehr, denn in dem  Text ist schon der Same der Eigenständigkeit aufgegangen 😀 , aber für deinen Hinweis  bin ich sehr dankbar! Ohne deinen Kommentar wäre es mir gar nicht aufgefallen.

    Den Schlussvers werde ich bei Gelegenheit noch mal genauer betrachten.

     

    Mercischön,

    Mi

     

    Edit: Danke für euren Besuch und das Gefallen! 😀







     

  4.  

     

    Wunderlich kommt es daher, das Tagesgeschehen, versonnen

    bindet es Pinienduft und Schattengeflüster ins Haar sich.

    Summt der Felsglut Lieder im gleißenden Licht der Brandung.

    Sucht für die Schleier der Nacht den sich wandelnden Blick der Gezeiten.

    Wunderlich kommt es daher und ebenso wunderlich  geht es. 

     

    • Gefällt mir 2
    • Schön 1
  5. Hallo onegin,

     

    einen gelungenen Gegensatz lese ich hier.

    Blick und Herz wandern von einem Moment auf den anderen unruhig  zwischen den  wesentlich beständigeren, natürlichen und kosmischen Begebenheiten  hin und her (hoch und runter). 

     

    LG,

    Mi

     

     

  6. Hallo Rudolf,

     

     

     

    die Idee und die Spannung zwischen Sternen und  Handy gefällt mir.

    Ich weiß nicht genau woran es liegt, aber die Zeilen finden nicht so richtig in den Moment zusammen. Liegt es vielleicht am prozesshaften "werden". 

     

    Hm. Vielleicht könnte man mit ausblenden eine Verbindung schaffen.

     

     

    LG,

    Mi

     

     

     

     

     

    • Danke 1
  7. Hallo Rudolf,

     

     

    dankeschön für das  feine Hineinspüren.

    Durch deine Interpretation ist mir  bewusst geworden, dass in (d)einer Leseart auch  von einem LI ausgegangen werden kann, was sich selbst anspricht.

    Welche Perspektive sich auch immer für den Leser ergeben mag, die wesentliche Ausrichtung des Textes ist wohl, wie du schön erfasst hast, die aussichtslose Aussicht.

     

    LG,

    Mi

     

     

     

  8. Hallo Lorenz,

     

    schön, dass du vorbeischaust.

     

    Oh ja, seid Gedichte.com abgefackelt ist, ist schon wieder einige Zeit verstrichen.

     

    Das Tanka ist ein Verarbeitungstext, den ich aber so offen gestaltet habe, das die Situation vielleicht erahnt werden kann, aber nicht eindeutig erzählt wird. 

    In meiner Sicht auf den Text spielten die  Menschen auf dem Parkplatz, außer als Bewegung, keine große Rolle. Aber jetzt wo du es sagst bemerke ich, dass es sich auch so lesen lässt.

     

    LG,

    Mi

  9. Hallo Joshua,

     

    mir gefällt die Idee, aber irgendwie bekomme ich inhaltlich die Kurve noch nicht so richtig. Klar wird mir schon, was gemeint ist, aber es  greift noch ganu.

     

    Wolltest du die Fata Morgana als Begriff im Gedicht haben oder geht auch eine Umschreibung? 



     

    lch kann nicht mehr im Sand nur Tod und Hitze

    Wo seid ihr gottverdammten Götter während ich im Ofen schwitze? 

     

    Wie schön, es schimmert fern das kühle Nass! 

    Ich dachte schon ihr habt mich ausgelacht.

     

    Mein Dank!  Ach ne,  ihr macht bei dieser Hitze

    mit mir und eurem Luftspiel auch noch Witze?

     

    Nur so ungefähr.

     

    LG,

    Mi

    • in Love 1
  10. Hallo Claudi,

     

    dein satirisches  Triolett kommt locker und mit Witz daher, woran sicherlich der flotte Reim "Binsen ging /Pfifferling" einen erheblichen Anteil  hat. 

     

    Eigentlich müsste es ja "Binsen geht" heißen, aber genau die Vergangenheitsform  und die sprachspielerische Note reichert  das Triolett mit Humor an. 

     

     

    Gerne gelesen,

    Mi

     

    • Gefällt mir 1
  11. Hallo Ferdi,

     

     

     

    es freut mich, dass du dir nächtliche Zeit genommen hast und den Faden mit deinem Wissen um weitere Möglichkeiten erweitert hast.

     

    Ändern werde ich das Distichon wohl nicht mehr, aber Alternativen und andere Möglichkeiten  interessieren mich sehr.

     

    Spannend ist auch dein Vorschlag, anderen Pfade zu betreten, auch wenn  die Kombination Hexameter + Iambus auf mich ungewohnt wirkt, muss das ja nicht so bleiben. 

     

    Fein! Vielen Dank! Ich werde mir deinen Beitrag mit den Beispieltexten kopieren.

     

    LG,

    Mi

     

     

  12. Hallo Carlos,

     

    heute bietet höchstens das Theater oder  ein Distichons, eher unübliche sprachliche  Höhenanflüge an. 

     

    Hallo Josina

     

    die schlaflose Nächte sind  aus der Menschheitsgeschichte nicht wegzudenken.  Die Idee für dieses Distichon entstand, das dürfte nicht sehr überraschen, in einer Nacht in der Luna jede Hoffnung wegleuchtete, Hypnos könnte tatsächlich auf die Anfrage reagieren.

     

    Also tüftelte ich und Hypnos schlief. Mögen sich genügend Nächten finden, in denen es sich für Anfragende auch anders herum verhält.  

     

    Vielen Dank  für eure Interesse!

     

    LG,

    Mi


     

     




     

    • Gefällt mir 2
  13. Liebe Claudi,

     

    vielen Dank fürs Beäugen und Kommatieren.

     

    Ja, die zweite Hälfte des Pentas verlässt  den üblichen Rahmen, aber nur so konnten die Schlummerkörner Erwähnung finden. Es freut mich zu hören, dass der Rahmen aber nicht gesprengt wird.

     

    LG,

    Mi

     

  14. Liebe Claudi,


     

    dein satirisches  Distichon mit Zaunwink- Einlage ist elegant umgesetzt.

     

    Ob es  an der Kinderstube liegt?  Innerhalb des Distichon kann das natürlich  behauptet und überspitzt werden. 


     

    Als Diskussionskatalysator (falls ich dich richtig verstanden habe, sollte sich hier wohl eine Auseinandersetzung zum Thema Höflichkeit in diesem Forum entspinnen oder wenigstens Erwähnung finden), wurde zumindest die  Gelegenheit geschaffen, in wenigen Beiträgen aneinander vorbei zu reden.


     

    Auch wenn ich es meistens  nicht sooooo schlimm finde, wenn jemand die Anrede auch mal weglässt, scheint es für andere doch sehr wichtig zu sein.

     

    LG,

    Mi

     

  15. Hallo Onegin,

     

    ungewöhnlich, mit einer halben Satz anzufangen und überraschend, in einem positiven Sinne. Der  Sommerblick geht über die Bäume nach oben,  mit"  Verschwimmend" (Ciruswolke) ist auch das Himmelsblau schön  präsent  und durch den begrifflichen Rückbezug wird (in meinen Leseart) über das Element Wasser eine Kreisbewegung in Gang gesetzt.

     

    Ein weitläufiges Sommer- Haiku.

     

    LG,

    MI

     

     

     

     

     

     

  16. Hallo Thomkrates,

     

    wenn du die Hebungen und Senkungen im Hexameter mal versuchst zu markieren, dann wird dir auffallen, dass es im ersten Vers noch ordentlich holpert. Der Pentameter hat seine Bewegung gefunden. 

     

    Viel Freude beim Knobeln wünscht Mi

  17. Hallo nochmal,

     

    ha, das wird!  

     

    Das einzige Problem was ich noch sehe ist die Zäsur. Aber da ich da nicht sattelfest bin, kann es auch sein, dass ich da falsch liege.

     

    Versgeschuldet setze ich sie vor eine Senkung, also verorte sie nach "all" oder nach "all die"  (?),  aber ob da ein Absetzten sinnvoll ist? Ansonsten bewegt sich der Vers schon richtig gut. Mein Lob hast du.

     

    Menschen sind Wanderer all || die erinnerten Zeiten hindurch, und

    nie ist ein Ende erreicht || auf dem fast ewigen Weg.

     

     

     

    Lg,

    Mi

     

     

     

    • Gefällt mir 1
  18. Hallo Thomkrates, 

     

     

    schön, dass du dran bleibst. 

    Ja, das gefällt mir schon besser und lässt sich leichter verstehen. 

     

    Allerdings hat sich da im Hexameter eine Hebung zu viel  (und zwei Hebungen hintereinander ) eingeschlichen und zweimal "durch" finde ich nicht sooooo geschickt. Hm.

     

     

    Menschen sind Wanderer durch all die erinnerten Zeiten hindurch, und

    nie ist ein End' schon erreicht auf dem fast ewigen Weg.

     

     

    Mal sehen ob sich noch andere zu Wort melden. 

     

    Viel Spaß noch beim Ausprobieren. Mir erging es am Anfang ganz ähnlich.

     

    LG,

    Mi

     

     

     

    • Danke 1
×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Community-Regeln
Datenschutzerklärung
Nutzungsbedingungen
Wir haben Cookies auf deinem Gerät platziert, um die Bedienung dieser Website zu verbessern. Du kannst deine Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass du damit einverstanden bist.