Zum Inhalt springen

Miserabelle

Autorin
  • Gesamte Inhalte

    304
  • Benutzer seit

Beiträge erstellt von Miserabelle

  1. Hallo Berthold,

     

    mir gefällt die Idee (dem entfesselten Schrecken ein Schlaflied zu singen)  und die bildliche wie auch versliche Umsetzung sehr gut. Die ein oder andere Schwachstelle hat Ferdi ja angesprochen, was als Mitlesende für mich auch aufschlussreich ist.

     

    Einen Vers hätte ich noch, der  mir beim Lesen etwas in die Länge hüpft und ich überlege, ob ein textnahe Umstellung vorteilhaft wäre?


     

    Anstatt ...

     

    sing ihm sein Lied | zur frühen Stunde | der träumenden Wolken

     

    ...  mal zu vergleichen.

     

    sing ihn ein frühes Lied, || zur Stunde der träumenden Wolken.

     

    Hm. 

    LG, Mi

    • Schön 1
  2. Hallo Di,

     

    da hast du ja ein interessantes Thema ausgesucht und dieses  sehr gelungen  umgesetzt. 

     

    Das spezielle Ritual war mir bisher nicht bekannt und ich bin noch einigermaßen verwundert, dass ich davon noch nichts gehört hatte. 

     

    Bei einer Stelle frage ich mich, ob es sich vielleicht lohnt ein "der" gegen ein "er" zu tauschen.

     

    Der große Atem dieser Welt steht still,

    er atmet über Jahrmillionen

    (Das gefällt mir besonders)

     

     

    In Strophe drei wäre noch Platz für ein "s".

    Auf dass mein Quell versiegt...

     

    LG,

    Mi

     

     

     

     

     

    • Gefällt mir 1
  3. Hallo Anonyma,

     

    schön, dass du vorbeischaust und dir Gedanken gemacht hast.

     

    Wenn der Doppelpunkt diese Deutlichkeit ermöglicht, dann wäre  Normalgröße  meine Wahl. Auch das Ausrufezeichen nach "wild!" spricht mich an. 

     

     

    Refft die Segel, ein Sturm! tost wild! durch den Wald und der Nachtgeist

    träumt sich ins dunkle Geäst: Knarzende Planken auf See.

     

     

     

    Vielen Dank für deinen Vorschlag!

     

    LG,

    Mi

    • Gefällt mir 1
  4. Hallo Ostseemöwe,

     

    die gewaltige und beängstigende  Kraft von Stürmen hast du hier, vom  Daktylus unterstützt, gut in Szene gesetzt. 

     

    Eine Welle nach der anderen rollt an, hält den Leser in Atem und machen die  Stoßgebete in Anbetracht der Naturgewalt nachvollziehbar.

     

    Gerne gelesen,

     

    Mi

     

     

     

     

     

    • Gefällt mir 1
    • Danke 1
  5. Hallo Ferdi,

     

    ja, den Sturm hätte  ich auch gerne dafür sichtbar gemacht.

     

    Gar nicht unbedingt für das "knarzend", sondern als Begriff der zur wörtlichen Rede und zum nachfolgenden Geschehen gehört, ich weiß aber nicht wie.

     

    Naja, so geht es ja auch.

     

    Merci,

    Mi

     

     

  6. Hallo Gaukel, hallo Ferdi

     

    vielen dank für eure geistreichen Rückmeldungen, die mich sehr gefreut haben.

     

    Ich denke die Tagversion bekommt auch noch ein paar Gänsefüßchen, gaukel,

    damit fliegt es sich leichter.

     

    Und das Komma wird natürlich in den Wind geworfen, ferdi. 

     

    Was das Layout betrifft sollte die Kleinschrift ja den erzählenden Teil von der direkten Rede abgrenzen. Ich dachte auch an Klammern oder  einen Gedankenstrich für den Zwischeneinwurf, der den Wald als tatsächlichen Ort benennt.

     

    Also z.B. so:

     

    "Refft die Segel, ein Sturm!" (tost wild durch den Wald) und der Nachtgeist

    träumt sich ins dunkle Geäst knarzender Planken auf See.

     

     

     

    Warum dich das Layout nur in der einen Version rätseln lässt, Ferdi, erschließt sich mir nun nicht sogleich.

     

    LG,

    Mi

     

     

     

     

  7. Hallo Claudi,

     

    ach herrjeh, da habe ich wohl schon halb geschlafen und ein Tüftel- Ei gelegt?

     

    Vielen Dank für deine Hinweise.

     

    Inhaltlich dachte ich so:

     

    Der Nachtgeist (halbschlafende geistige Tätigkeit) hört den Sturm im Wald toben und träumt sich aufs Schiff. (Ursprünglich Bäume)

     

    So, nun bastelt der Taggeist noch etwas am Hexameter und schruppt die Planke blank.

     

    Merci,

    Mi

    • Schön 1
  8.  

    Nachtversion:

     

    "Schließt die Luke! Es stürmt!"  im Wald und der Nachtgeist

    träumt sich ins dunkle Geäst knarzender Planken auf See.

     

     

    Tagversion:

     

    Refft die Segel, ein Sturm! tost wild durch den Wald und der Nachtgeist

    träumt sich ins dunkle Geäst: knarzender Planken auf See.

    • Gefällt mir 3
    • Danke 1
    • Schön 1
  9. Hallo Herbert Kaiser,

     

    dankeschön, dass du vorbei geschaut hast und diesen Aspekt der Stille beschreibst.

     

     

    Hallo Ostseemöwe, 

     

    es freut mich, dass du der Stille im Sturm etwas abgewinnen kannst.

    Ja, das Sturmthema ist gerade aktuell und wie ich sehe sehr inspirierend. Da tobt es ja ordentlich in deinem gelungenen Gedicht.

     

    Zwar ist es  hier im südlichen Teil Deutschlands auch recht stürmisch, aber das synchrone Erscheinen von  Thema  und Wettereireignis  ist wohl eher Zufall.

     

     

    Hallo Berthold,

     

    dankeschön, dass du in das Gedicht eingetaucht bist und mir deine Eindrücke schilderst. Damit kannst du gar nicht falsch liegen, denn dieser Text ist ja  sehr offen gehalten. Außerdem verselbstständigt sich ein Gedicht, so dass der dahinter liegende Deutungsraum ähnlich bis unterschiedlich erlebt werden werden wird.


     

    Du förderst  Gefühlsnuancen und Eindrücke zu Tage, und das freut mich, die mir beim Schreiben teilweise nicht bewusst waren, die aber ebenso zu dem Text gehören und ihn beleben.

     

    Ich möchte weitgehend von einer Selbstinterpretation absehen, um den Prozess, der zu dem lyrischen Ergebnis führte, (da wo ich es überhaupt kann), nicht wieder rückgängig zu machen. 

     

    Nur soviel:

     

     "Genaus so" und den "Bögen der Welt".

     

    Da besuchte mich der Eindruck, dass sich im Nachhinein und im  "Fenster des Jetzt" die Ereignisse in einer ungeheuren Präzision manifestieren, die sich nicht auseinander nehmen lässt, einfach statt finden, was, wie mir scheint, dem von dir gewonnenen Eindruck ähnelt, Teil der  Szenerie zu werden.

     

    Auch mit deinem  Eindruck einer Jenseitsreise und der Todesstille, berührst du  Ähnlichkeiten.

     

    Das LyDu  kann verbal nicht kommunizieren und somit auch nicht aus seiner intrasubjektiven Reise berichten (ihm/ihr "souffliert die Stille"), obwohl es körperlich anwesend ist.

     

     

    Die Vergangenheit, die Verzweiflung über diese Form der Trennung, Sehnsucht  ist anwesend, aber auch der befreiende  Sog der Stille, wie es Herbert schön gesagt hat, kann das intensive Geschehen für Momente zur Ruhe kommen lassen und den Blick weiten. (Bögen der Welt).

    Aber auch dein angesprochener verbindende Aspekt dieses Bildes (Bögen der Welt) gefällt mir gut.


     

    Aber wie schon gesagt, die unterschiedlichen Interpretationen dürfen gut für sich stehen.

    Normalerweise begegneten sich  Leser-, und Schreiberbetrachtung ja eher selten. Das hat sich durch die Begegnung in der Forenwelt geändert. Ein "richtiger" gibt es da nicht, höchstens ein Ähneln. Wenn ich als Autorin auf "meine Version" bestehen wöllte, müsste ich eindeutiger schreiben.

     

    Hallo Josina,

     

    dankeschön für das "sensibel und tiefgründig". Das freut mich sehr.

     

     

    Nochmal besten  Dank für euren Besuch, eure Gedanken und die Erweiterung, die dadurch zustande kam.

     

    LG,

    Mi



     

    • Schön 1
  10.  

     

    der stürmische Wind treibt

    heute die Schneeflocken 

    genau so über das Feld

     

    bis an dein Fenster

     

    aus deiner Expedition

    blickst du behutsam zu mir


    wo bist du?

    zwischen dem Heulen des Windes

    souffliert dir die Stille

     

    in dieser Stille 

     

    verstummen die Lawinenwölfe

    verstummt die Station

    aus welcher der Himmel entfloh

     

    in dieser Stille

     

    lauschen wir

    den Bögen der Welt


     

    • Gefällt mir 4
    • Schön 2
  11. Hallo Berthold,

     

    ein wunderschönes Nachtlied gibst du hier zum Besten. Fließend und bildereich.


     

    Vers 3 ließe sich eventuell umstellen, denn Wörter mit zwei Sinnsilben wie "Tagwerk" sind im Hexameter am Ende des Verses gut aufgehoben oder sie füllen  im Vers einen daktylisch Versfuß aus.

     

    3 Wolkenverhangen, in Tagwerk geflochten, versickern die ne.

    Xxx /Xxx/XXx/Xxx/Xxx/Xx (ich xe die Versfüsse)

     

    Wolkenverhangen versickern die Töne, geflochten im Tagwerk (z.B. eine Möglichkeit)

    Xxx/Xxx/Xxx/Xxx/Xxx/XX


     

    In Vers 5 gibt es auch so eine Stelle, mit zwei stark betonten Silben.

     

    5 Ach! Suleika, nebelgeboren; dein Wolkenhaar schimmert. -

    Xx/Xx/Xxx/Xxx/XxX/Xx

     

     

    6 Lauschen will ich dem Bild, spielst du der Nacht Melodie. (Hmmm, sehr fein!)


    Sehr gerne gelesen,

    Mi

    • Schön 1
  12. Hallo Anonyma,

     

    dankeschön für dein Ausführungen, die mir zeigen, welche gedanklichen Fäden deine Verse zusammenhalten.

     

     

    Was den symbolischen Resonanzraum betrifft, kann ich zwar deinen Ausführungen

    folgen, halte aber das gewählte Bild nach wie vor für nicht passend, auch wenn du das "knicken" gegenüber dem "brechen" hervorhebst. Das betrifft aber nur die Art und Weise, wie ich das Bild wahrnehme und deshalb würde ich (siehe oben) da anders vorgehen. Für die anderen scheint das Bild ja stimmig zu sein.

     

    Lg,

    Mi

     

     

     

     

    • Schön 1
  13. Hallo Anonyma,

     

    fein, du  hast die Aufforderung zu Achtsamkeit in ein Epigramm gekleidet und metrisch gibt es nicht viel meckern.

     

    Worüber ich etwas stolpere, ist das "viel". Ich für meinen Teil lese das eher betont. An sich klingt es ja dennoch gut und das "wehst" hat im Vergleich zu dem "viel" ja auch eine stärkere Betonung. So gesehen ist das sicher nichts Gravierendes.

     

    Dennoch probiere ich mal umzustellen:

     

    Wind, der du stürmst so wild! Bedenke: Zart ist die Knospe! 

     

    Ein weiteres Problem sehe ich in der Interpretation jungerMann/ junge Frau.  Warum sollte der Wind nur anfangs aufmerksam sein und später  erst die Blume brechen dürfen?

     

    Dass der Wind die Blume  nicht vor der Zeit brechen soll, lässt mich eher an den Wind in der Rolle des Schicksals denken, das die Blume erst brechen (sterben lassen soll), wenn sie geblüht hat. Das wäre für mich schlüssig.

     

    Analog zu junger Mann/ junge Frau dachte ich eher (ungefähr) so:

     

    Knicke sie nicht, denn sie wächst, streichst du sie zart und erblüht!

     

    Gerne gelesen,

    Mi

    • Danke 1
  14. Hallo onegin

     

    Carlos hat schon passende Worte und ein schönen Zugang für dein Haiku gefunden. 

     

    Anfangs haderte ich etwas mit der abstrakten Beschreibung "Wintertagsdämmer", was sich dann aber im Laufe meiner Überlegungen, ob sich das Haiku etwa bildlicher gestalten ließe, aber als sehr treffend  heraus stellte. Da stimme ich Carlos gerne zu. Es klingt so vieles gleichzeitig an. 

     

    Offen bleibt für mich : Ist es ein Wanderer  oder sind es mehrere?

    Die einsame und entrückte Stimmung geht in meinen Augen nicht verloren, wenn ich mir mehrere Wanderer vorstelle, die da feldwärts gehend von einem Betrachter bezeugt werden.

     

    Mich überzeugt das Haiku in seiner vielschichtigen Stimmung. Einerseits eine alltägliche Betrachtung, grauer Wintertag, ein oder mehrere Wanderer die feldwärts gehen und gleichzeitig diese entrückte, subtile morbide Stimmung.

     

    LG,

    Mi

  15. Hallo Serenus,


     

    die Art und Weise wie das Gedicht geschrieben wurde, klingt  jugendlich. So als wäre es von einem jungen Erwachsenen oder für junge Erwachsene geschrieben.

     

    Das Lyrische Ich  hadert nicht (mehr) mit seinem Alltag, der reich an verschiedenen Aufgaben ist, sondern mit der fehlender Anerkennung und es fühlt sich nicht gesehen. Die Phase, in der  die Vorwürfe explizit gemacht wurden, ist zwar vorbei, was aber wenig hilft, denn ohne einen gegenseitigen Austausch und ein wesentliches Maß an  Zugewandtheit,  herrscht ein kommunikatives Vakuum, lebt jeder vor sich hin und die Spannung bleibt implizit bestehen.

     

    Bedrückend wirkt besonders:

     

    Das lyrische Du bekommt innerhalb des Gedichtes keinen  Raum, was die gefühlte Isolation des LI' s für den Leser spürbar macht.  Stände in Vers 1 zum Beispiel ein "Siehe" anstatt "denn" gäbe es durch die Ansprache ein zuhörendes Gegenüber. So wirkt es wie ein  Selbstgespräch des LI's.

     

    Was die Textarbeit betrifft, würde ich ja das "rein" in Vers 4  raus nehmen. Es klingt doch sehr reimgeschuldet, es sei denn, das ist Absicht.

     

    Mal soweit.

     

    Gerne gelesen,

    Mi

     

  16. Hallo fietje,

     

    das fast vollmondrunde O ist eigentlich recht hübsch, als bitte doch nicht eingraben.

     

    64er meint eine Kombi aus 6hebigen und 4hebigen Versen. Sorry, ich weiß auch nicht wie ich das immer hinbekomme, aber ich hatte  den Text falsch abgeschrieben. Jetzt müsste es stimmen.

     

    Zwei 4 hebige Verse (4er mit weiblicher Endung) werden von zwei 6hebigen (6er mit männlicher Endung) eingerahmt und ich ändere es noch so um, dass die Rede der einen Person ein 6er ist und die der anderen ein 4er.

     

    Vielleicht kommt ja noch etwas Klarheit für dich angetrabt.

     

    Lg,

    Mi

  17. Hallo Gaukel,

     

     

    vielen Dank dass du mir Rückmeldung zur Verständlichkeit der Verse gibst.

    Ja, der liebe Mond ist ein vielschichtiges Wasserwesen und auch um sein Spiegelbild, das in ca. 28 Tagen um die Welt fliegt, ranken sich zahlreiche Geschichten und manche davon seien wahr, sagte mir der Mann im Mond. 

    Das Kinderbuch kenne ich nicht, aber ich werde es mal näher beäugen, denn seit kurzer Zeit rücken Kinderbücher wieder vermehrt in meinen Aufmerksamkeitsfokus. 

     

     

    Hallo Nesselrösschen,

     

    Also, was den Inhalt betrifft: Einfach lesen und genießen! 

     

    *Lach*, ja auch das ist gute Möglichkeit! Das Naheliegendste ist oft am weitesten entfernt. Mindestens bis zum Mond und wieder zurück. 

     

     

    Hallo Salseda,

     

    auch dir vielen Dank für deine Rückmeldung. 

    Natürlich darfst und wirst du dir deine Gedanken zu dem Text machen. Und meine dazu sind nun: 

     

    Hm. Was veranlasst den Erzähler eine solch haarsträubende Geschichte zu erzählen? Glaubt er sie selbst oder möchte er sein Gegenüber vielleicht foppen? Mir ging es letztens auf eine Ausstellung vermutlich so. Da kam ein Aufseher auf mich zu, nachdem wir vorher ein wenig geplaudert hatten und flüsterte mir den Preis des Picassos zu , vor dem ich gerade stand, mit der Bitte, ihn nicht weiter zu sagen, weil er das eigentlich nicht dürfte. Ich guckte erstaunt  und so weiter, und als ich dann mit meiner Schwiegertochter über das Bild ein paar Worte aus tauschte, sah ich im Augenwinckel , dass er und ein anderer Aufseher uns beobachteten. Ich vermute ja, dass sie einen Feldversuch gestartet hatten und sehen wollten, wie lange ich die Summe für mich behalten kann.  Vielleicht wollten sie tatsächlich auch nur auf das Bild aufpassen, wir hätte ja  auch zwei Kunstdiebinnen sein können.   Oder nichts davon oder von allem ein gleitendes "Bisschen" und dazu noch etwas  "Nochmal anders"  oder er wollte mir tatsächlich nur diese ungeheure Summe mitteilen und dass sie zu uns rüber sahen, hatte einen anderen kausalen Zusammenhang.

     

    Wie es sich nun wirklich verhalten hat, bleibt wohl ein Mysterium. 

    Nachdem ich nun etwas aus dem Nähkästchen geplaudert haben, aber zurück zum Text.

     

    Auf all das, was ich oben ansprach und auch auf deine Überlegungen, wird in den Versen nicht weiter eingegangen.  Was den Antwortenden betrifft, scheint ihm/ ihr eine Lust an der Sensation oder dem Fantastischen eigen zu sein, denn würde er das Gesagte hinterfragen, fiele die Antwort sicher anders aus. Vielleicht schüttelt er /sie auch hinterher den Kopf oder erzählt die Geschichte mit weiteren Ausschmückungen weiter? 

     

    Darüber schweigt der Text und die Überlegungen finden gegebenen Falls dann im Leser statt.

     

    Vielen Dank,  ihr Lieben, dass ihr euch mit dem 64er beschäftigt habt und eure Gedanken da gelassen habt.

     

    Lg, 

    Mi

     

     

     

     

     

     

    • Gefällt mir 1
  18. Hallo Nesselrösschen,

     

    ich freue mich,  wenn dir der Klang gefällt.

     

    Ja, es ist ein Dialog. Der eine erzählt dem anderen eine unglaubliche Geschichte, ähnlich wie Baron von Münchhausen.

    (Da sprang ein Fisch aus dem Mond, wild und mit starrem Blick!) Der andere staunt und gruselt sich. Wie es sich tatsächlich zu getragen hat, soll für den Leser dann aus dem letzten Vers hervor gehen.

     

    Was die Form betrifft, kombinieren sich hier sechs-, und vierhebige Verse.

    Ferdi hatte das bei Gedichtecom mal angeregt, in dieser Form zu schreiben.

     

     

    LG,

    Mi

     

     

     

     

    • Gefällt mir 2
  19. Liebe Claudi, lieber Fietje,

     

     

    tatsächlich ist mir beim Umschreiben nicht aufgefallen, dass ich den Adoneus außer acht gelassen habe und bin wohl anderen Impulsen gefolgt. Es freut mich, wenn es trotzdem gefällt, denn ändern möchte an den Versen nicht mehr viel. 

     

    Mit bestem Dank für Kommunikation und Service

    Mi

     

     

  20. Hallo Josina,

     

    ich freue mich, dass du vorbei schaust und Gefallen an dem Mini findest.

     

    Eine bestimmte Form hatte ich nicht im Sinn. Aber weil es in anderen Fäden um den Antispast (xXXx) und den Choriambus (XxxX) ging, dachte ich in morgendlichen Halbschlaf, ich bastele  mal aus zwei Choriamben einen Antispast und schaue, welche Wege die Wellen sie gehen.

     

     

       Schwingt ein Wort wie Wellengesang,

       geht es im Ohrgang ins Gebirg,

       rumsen als Wellenberge im Klang

       Zweie zusamm'

     

     

    Mercischön,

    Mi

     

     

    • Schön 1
  21. Hallo Carlos,

     

    Hui!  "Gehirn" geht auch!

    Es freut mich, dass dir mein Quatschtextlein gefällt. Bei mir rauschte heute früh schon gute Laune durchs Gemüt, als ich bei dem Versuch, mit zwei Choriamben einen Antispast entstehen zu lassen, dies schrieb.

     

    Ich fand die Idee dafür bei Klopstock, der in etwa sagte, dass sich im  Choriambus Wonnegesang, wenn er zweimal hintereinander kommt (Stürme des Nords huben die Flut) der abstechende Antispast  Gesichtskreise  versteckt.

     

    Nun hoffe ich glatt, mit diesen Versen, die beiden Gegenspieler in mein  schlappes Gedächtnis für Namen aufnehmen zu können.

     

    Mit besten Dank,

    Mi

     

     

    • Gefällt mir 1
×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Community-Regeln
Datenschutzerklärung
Nutzungsbedingungen
Wir haben Cookies auf deinem Gerät platziert, um die Bedienung dieser Website zu verbessern. Du kannst deine Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass du damit einverstanden bist.