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Wolkenwolf

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Beiträge erstellt von Wolkenwolf

  1. …oder: Weil ich dich liebe

     

    Sag, wie kannst du stets noch mehr verlangen?

    Sind nicht längst alle Schulden bezahlt?

    Ich hab Schatten und Feuer gefangen,

    Für dich Wolken und Sterne gemalt.

     

    Ich sah Welten und Herzen verglühen,

    Brachte Teufel und Tod übers Land;

    Liess im Kampf Klingen Funken versprühen,

    Setzte Wände und Seelen in Brand.

     

    Sag, wie kannst du mich trotzdem verführen?

    Hab ich längst noch nicht alles erspäht?

    Du allein kannst den Herzquell berühren,

    Erntest das, was die Winde gesät.

     

    Du sahst Leben und Lippen sich finden,

    Du sahst Tränen im Staub und im Sand;

    Zwar nicht Augen, doch Herzen erblinden,

    Reichst mir dennoch in Liebe die Hand.

  2. Man stelle sich ein mittelalterliches Gasthaus vor, düster, ein wenig heruntergekommen. Die Gesichter der Männer und Frauen an den Tischen sind in Schatten gehüllt, Rauch treibt in Schwaden durch den Raum. Auf der kleinen Bühne steht ein Mädchen mit wirrem Haar, die Kleider zerlumpt, der Blick voll Furcht. Nur ihr Lied weiß zu sagen, wie sie sich fühlt, die kleine Lyria, und welchem Grauen sie tagtäglich in dieser Schänke ausgesetzt ist, die Seelen verschlingt wie eine hungrige Bestie...

     

    Wo bunte Nebel wallen

    Und böse Zungen lallen,

    Lass alle Ehre fallen:

    Im Bauch der Bestie!

     

    Da, wo die Schatten fließen,

    Sich über uns ergießen,

    Aus jeder Ecke sprießen:

    Im Bauch der Bestie!

     

    Wo leere Blicke gleiten,

    Sich Worte rasch verbreiten

    Und durch die Lüfte schreiten:

    Im Bauch der Bestie!

     

    Wo Winterwinde wehen,

    Die Stunden schnell vergehen,

    Tragödien entstehen:

    Im Bauch der Bestie!

  3. Sturmweib:

    Wenn du sanft durch das Haar mir fährst,

    Mein Leben ganz und gar ernährst.

    Weil du mir deinen Atem schenkst

    Und zärtlich meine Schritte lenkst...

     

    Windgemahl:

    Wenn ich über den Feldern schweb,

    Mich über jedes Haupt erheb,

    Im Winter dich zum Feuer führ,

    Bei Dürre auch den Regen schür...

     

    (Refrain

    Dann bin ich dein, dein Sturmweib ganz allein!

    (Dann bist du mein, mein Sturmweib ganz allein!

    Ich wünsche mir nur einen Mann, der mich zum Himmel tragen kann!

    (Du wünschst dir nur den einen Mann, der dich zum Himmel tragen kann!)

    Ich bin dein, dein Sturmweib ganz allein!

    (Du bist mein, mein Sturmweib ganz allein!)

    Auf der ganzen weiten Welt gibt’s nichts, was mich am Boden hält.

    (Auf der ganzen weiten Welt gibt’s nichts, was uns am Boden hält.)

     

    Sturmweib:

    Wenn du fest meine Hand ergreifst

    Und ziellos übers Wasser streifst.

    Wenn du mir einen Apfel pflückst,

    Geduldig einen Berg verrückst...

     

    Windgemahl:

    Wenn ich die Schiffe segelnd mach,

    Die Vögel in den Süden schaff.

    Wenn ich an deiner Seite steh,

    Den letzten Atemzug verweh...

     

    ( 2 x Refrain

    Dann bin ich dein, dein Sturmweib ganz allein!

    (Dann bist du mein, mein Sturmweib ganz allein!

    Ich wünsche mir nur einen Mann, der mich zum Himmel tragen kann!

    (Du wünschst dir nur den einen Mann, der dich zum Himmel tragen kann!)

    Ich bin dein, dein Sturmweib ganz allein!

    (Du bist mein, mein Sturmweib ganz allein!)

    Auf der ganzen weiten Welt gibt’s nichts, was mich am Boden hält.

    (Auf der ganzen weiten Welt gibt’s nichts, was uns am Boden hält.)

  4. Die Wolken verbergen den glitzernden Funken,

    Das einzige Licht in der Schwärze des Alls,

    Die alleinige Hoffnung auf Wärme im Herzen,

    Den Untergang aller im Falle des Falls.

     

    Die Tränen des Himmels zur Gänze getrunken

    Und doch nie erreicht ist das gläserne Tal.

    Wenngleich auch der Funken so brennt wie zig Kerzen,

    So lindert er doch nicht die steigende Qual.

     

    Die Stille frisst selbst noch die lautesten Schatten,

    Wenn niemand mehr weiss: War es mehr als ein traum?

    Der Zweifel im Kopf gebiert Dutzende Fragen,

    Wirft bleierne Schwärze hinein in den Raum.

     

    (Die Menschen zerstören, was immer sie hatten,

    Sie malmen das Leben zurück in den Staub.

    Übrig bleibt Asche, verzweifeltes Klagen

    Im Wind, ein Geräusch wie von brennendem Laub.)

  5. Ein Wort nur von dir ist ein Spiel mit dem Wind:

    Wenn er sich erhebt,

    Schon die Brust mir erbebt

    Und er feixt nur und lacht wie ein Kind!

     

    Ein Kuss schon von dir ist wie rettendes Licht:

    Es bricht durch das Grau,

    Kennt den Weg ganz genau,

    Ist das Wolkenmeer auch ach so dicht.

     

    Ein Blick reicht von dir und ich schwebe hinauf.

    Ich dreh mich im Regen,

    Er peitscht ganz verwegen,

    Doch ich nehm' selbst die Sintflut in Kauf.

     

    Ein Leben mit dir ist wie tanzen im Sturm:

    Über mir die Gefahr,

    Sie ist fern, sie ist nah!

    Nur ein Grollen und ich steh' unter Strom!

  6. Die Dämmerung wiegt ach so schwer.

    Greif zu, mit beiden Händen!

    Die Sonne sinkt hinab ins Meer.

    Sie will den Tag beenden.

     

    Aus diesem Winkel wirkt die Welt,

    Als rast sie wie ein Kreisel.

    Es ist egal, was steigt und fällt,

    Denn du bist ihre Geisel.

     

    Noch sieben Tage sind zu ziehen,

    Dann ist dein Werk vollendet.

    Sie wollen dich auf deinen Knien

    Und dass ihr Glanz dich blendet.

     

    Was immer du als Knecht auch tust,

    Verlier nicht deine Würde!

    Wenn du in deinem Innern ruhst,

    Schaffst du auch diese Hürde.

  7. Ich schenke dir mein Herz,

    Du nimmst es an und sperrst es fort.

    Denn um zu verstehen, braucht es mehr,

    Für dich ist es ein Wort.

    (Nur ein Wort...)

     

    Leidenschaft, die Leiden schafft,

    Wenn du den Bogen führst,

    Wenn du mich, im Tränenkranz

    Hinter der Brust berührst.

     

    Es ist der Tod, der mir das Leben schenkte.

    Es ist das Leid, das du mir gibst,

    Das meine Pfade lenkte.

    Es ist der Traum der Ewigkeit,

    Den du noch immer hegst.

    Doch was braucht es dazu, mein Kind,

    Dass du dich losreißt, dich bewegst?

     

    Die schützenden Worte

    Zerbrechen... im Widerhall der Angst,

    Dem Echo der Stille, das erklingt,

    Wenn du Loyalität verlangst.

     

    Das Glück, das du geboren hast,

    Es stirbt, wenn du im Spiegel siehst,

    Dass du dich belügst, die Mauern erhebst.

    In die Dunkelheit fliehst!

     

    Es ist der Tod, der mir das Leben schenkte.

    Es ist das Leid, das du mir gibst,

    Das meine Pfade lenkte.

    Es ist der Traum der Ewigkeit,

    Den du noch immer hegst.

    Doch was braucht es dazu, mein Kind,

    Dass du dich losreißt, dich bewegst?

     

    Vermeintlich ist es schwer zu lesen, wenn man die Melodie, den Rythmus nicht im Kopf hat. Leider verstehe ich davon nicht viel, deshalb werdet ihr versuchen müssen, eure eigene Melodie zu finden. Immer diese Melodramatik :roll:

  8. Die erste Träne fällt so leicht,

    Vertreibt der Silbersichel Pracht,

    Wenn sie, in rabenschwarzer Nacht,

    Dem Funkeln eines Sternes gleicht.

     

    Der erste Kuss erzwingt das Rot,

    Als wenn ein neuer Tag erwacht

    Und selbst die Sonne mit uns lacht

    Wenn ihr das Herz zu brechen droht

     

    Der erste Blick zerstört das Eis,

    Beschützt das Glück mit aller Macht

    Und schliesslich ist das Werk vollbracht,

    Weil niemand es zu töten weiss.

  9. Über meinem Haupt,

    Da ziehen Sterne.

    Mein Blick fährt tränenschwer

    Ins All auf, in die Ferne.

     

    Den Krieg verloren,

    Trage ich die Schuld

    Auf meinen Schultern,

    In Sehnsucht eingelullt.

     

    Das Firmament wiegt schwer,

    Die Brust erbebt.

    Ein Wunsch in meinem Herz,

    Der sich erhebt.

     

    Im Auge tanzt ein Sturm:

    „Kannst du mich hören?

    Lass los die Weltenlast,

    Das Gleichgewicht zu stören!“

     

    Die Strafe einstmals

    Von den Göttern auferlegt.

    Die Knochen morsch,

    Kein Muskel sich bewegt.

     

    Ich muss dich tragen,

    Die Sünden zu vergelten.

    In meinen Händen liegt

    Das Schicksal aller Welten.

  10. Die Weise, wie ich liebe,

    Die lernte ich von dir.

    Hab dich so oft getötet

    Und dennoch bist du hier.

     

    Du bist der rote Faden

    In meinem Lebenslauf,

    Nahmst hundertfache Leiden

    Und mehr für mich in Kauf.

     

    Du suchst nach meiner Stärke,

    Doch hast du sie geboren.

    So oft hab ich mich selbst

    Vor Blindheit fast verloren.

     

    Der Krieger, der ich wurde,

    Er steht für dich bereit,

    Mit Leidenschaft und Liebe

    Für blaue Ewigkeit.

  11. Hallo seerocka

     

    danke erstmals fürs Kommentieren. Leider hab ich von Metrik auch nicht so viel Ahnung, aber diese Stelle stört ein wenig, da geb ich dir recht. Muss ich mir nochmal vornehmen. Wollte ja vorher irgendwas auf "Chor" reimen, aber das triffts dann nicht mehr wirklich bzw. mir fällt kein Zusammenhang ein. Etwas wird sich finden.

     

    Liebe Grüsse

     

    Wolfi

  12. Das Feuer einst zum Windmann sprach:

    Ich möchte was erleben!

    Doch meine Kräfte liegen brach,

    Wie soll ich mich erheben?

     

    Der Wind nahm’s Feuer bei der Hand

    „Entzünden wir die Sterne!

    Ich trage dich zum Himmelszelt

    Du leuchtest in die Ferne!“

     

    Kaum war das letzte Wort verhallt

    Da stoben sie empor

    Die Flamme schlägt, ein Funke knallt

    Der Wind säuselt im Ohr:

     

    Es war dein Wille ganz allein

    Du wolltest was erleben

    Du hast die Kraft, O Feuer mein

    Dich übers All zu heben.

     

    Manchmal ist der Weg schon das Ziel und der Wille schon die Tat.. Was sind wir heute wieder weise.. 8-)

  13. Da war etwas in deinem Blick,

    Ein Funkensprung, das Morgenrot?

    Ein Feuer, welches Wärme bot!

    Ich sah es nur ein kurzes Stück.

     

    Dort war etwas, an jenem Ort.

    Die Dunkelheit an jeder Wand,

    Die Schatten tanzend, Hand in Hand

    Und Zärtlichkeit in jedem Wort.

     

    Da war der Sand in meiner Faust,

    Ein Atemzug aus Tränen schwer,

    Ein Kerzenschein im Lichtermeer,

    Der Wind, der sanft mein Haar zerzaust.

     

    Dort war der Streif am Firmament,

    Ein Sturm, der niemals untergeht,

    Der immer dir zur Seite steht.

    Ein Feuer, welches ewig brennt!

     

    Das Reimschema an sich ist nicht neu, allerdings benutze ich es hier zum ersten Mal, daher schien mir das Labor geeignet. Bitte um Fragen, Kritik und Verbesserungsvorschläge..

     

    Mein Dank an die Flammenmaid. Es hat mir sehr viel Spass bereitet.

  14. Du schlägst die Augen auf,

    Der Nebel lichtet sich.

    Du nimmst den Tag in Kauf,

    Mit jedem Herzensstich.

     

    Du ahnst, die Luft ist kalt,

    Doch Fürchten lohnt sich nicht.

    Betrittst du den Asphalt,

    Hebt sich das Dämmerlicht.

     

    Du trägst ein Kissenkleid,

    Dein Bann scheint fürchterlich.

    Ob es wohl heute schneit?

    Ja, heute sicherlich.

  15. Ein Feuersturm erfasst das Schweigen,

    Spielt auf unsichtbaren Geigen,

    Trägt mich hoch zum Himmelszelt

    Und setzt in Brand die ganze Welt!

     

    Das Meer bäumt sich wie brüllend auf

    Und setzt in Gang des Schicksals Lauf,

    Spült fort, was fest am Leben hängt

    Und nicht vom Feuer ward versengt!

     

    Die Winde kreischen um mich her,

    Sind wie ein unsichtbares Heer

    Aus tausend Klingen, weltenweit,

    Zerschneiden sie, was da noch schreit!

     

    Ein Beben flüstert, murmelt leis...

    Bedeckt das Land mit blauem Eis...

    Die Erde, für den Neubeginn...

    Gibt sich all meiner Sehnsucht hin...

     

    Der Zorn, er macht mich müde..

  16. Hallo Corazon,

     

    da klebte noch eindeutig Mehl an der "Brotoberseite", wenn du so willst. :mrgreen:

    Und das findet sich dann wiederum an meinen Kleidern wieder, wenn ich nicht aufpasse. War übrigens ein Ciabatta, wenn mich nicht alles täuscht.

     

    Na ja, es war ein Tomaten-Käse-Sandwich, aber würde man die Tomaten weglassen, dann wäre es halt nur ein Käse-Sandwich gewesen. Soweit zu den entbehrlichen Zutaten. Ich war einfach auch irgendwo erstaunt, wie etwas eigentlich so Simples derart köstlich sein kann :wink:

     

    Es steckt eben mehr in manchem Ding, als man vermuten möchte, ist es nicht so? Aber selbstverständlich ist dieser Text mit einem Augenzwinkern zu lesen.

     

    Vielen Dank fürs Kommentieren!

     

    Liebe Grüsse,

     

    Wolfi

  17. Nicht viel mehr als Tomaten und Käse,

    Eingeklemmt zwischen Brot und Salat,

    Vielleicht noch ein Klecks Mayonnaise.

    „Mittagessen!“ und ich schreite zur Tat.

     

    Dein Mehlstaub bedeckt meine Hände.

    Jede Zutat entbehrlich, so klein!

    Doch der Reiz meiner Zunge spricht Bände,

    Dein Geschmack nimmt mich ganz für sich ein.

     

    Du bist nur ein Sandwich, doch lecker!

    Mozzarella, du gibst mir den Rest.

    Meinen Dank an den Schöpfer, den Bäcker,

    Dass er dich mir doch ganz überlässt!

     

    Das war ein wirklich gutes Sandwich.

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  18. Hallo Anna,

     

    danke für deinen umfangreichen Kommentar. Ich hab es immer gern, wenn man sich derart tiefgründig mit meinen "Werken" auseinandersetzt.

     

    Fräulein Wehmut symbolisiert in erster Linie den Kummer, die Traurigkeit des Autors und verleiht diesen Gefühlen eine Form. Als personifizierte Wehmut ist sie wohlmöglich auch ein wenig egoistisch, kümmert sich wenig um den Lauf der Dinge, ignoriert sie gar oder will davon einfach nichts wissen. Für sie existiert nur der Schmerz, das Leid, dessen Ende in so weite Ferne gerückt zu sein scheint.

     

    Meines Erachtens gab es sogar mal eine vierte Strophe. Da dieses Werk aber in schierer Hast und Zerstreutheit entstanden ist, ist es bei diesen dreien geblieben. Irgendwo existiert auch noch ein 3. Teil, in dem Frau Wehmuts Träume und die Flucht in den Schlaf thematisiert werden. Ist aber noch nicht fertig :wink:

    Was macht die Gute zurzeit? Im Augenblick schläft sie wohlmöglich und träumt von einem Ende, das nie kommen wird...

     

    Also, nochmals danke, dass du dich mit meinen Texten so gründlich auseinandersetzt. Ich stehe gern jederzeit Rede und Antwort.

    Wünsche noch einen guten Abend und eine schöne Woche dazu.

     

    Liebe Grüsse,

     

    Wolfi

  19. Hallo Dunkelsonne

     

    eine durchaus berechtigte Frage, wie ich finde und ein Gedicht, welches einmal zum kritisch-drüber-Nachdenken anregt.

     

    Wenn ich kurz etwas zu dieser Thematik einwerfen darf..

    Gott an sich, wenn man den zahlreichen Geschichten Glauben schenken darf, hat seinen Sohn auf die Erde gesandt - als Geschenk möchte man meinen, als Boten, als Möglichkeit, seine Gnade zu erfahren und dergleichen mehr. Nun ist das Leben so eines Gottes ja recht stattlich bemessen, um es mal so auszudrücken. Und wir als Menschen haben natürlich nichts Besseres zu tun, als seinen Sohn kurzerhand umzubringen, weil uns irgendetwas an ihm nicht gepasst hat.

    Fazit der Geschichte: So ein Vater von Gott wird darüber mächtig erzürnt sein - was für uns alle nachvollziehbar sein sollte. Und so ist es nun an uns zu büßen.. nicht nur ein paar Jahre oder ein paar Menschenleben lang.. sondern Jahrtausende - bis jetzt! Ich meine, versetzt euch doch mal in "seine" Lage! "Er" ist stinksauer und "er" ist Gott, "er" hat viel viel Zeit!

     

    Bis einst der Zorn eines um seinen Sohn betrogenen Gottes verebben soll.. einst..

     

    So viel zu meiner kleinen, zugegeben sehr ironischen Ansicht der Dinge.. Verzeiht bitte, sollte dies an dieser Stelle unangebracht gewesen sein..

     

    Liebe Grüsse,

     

    Wolfi

  20. Ich bin ein Schatten, ungesehen.

    Du könntest sogar auf mir stehen!

    Da ist kein Sein, war nie Substanz

    Und in der Nacht vergeh ich ganz.

     

    Mein Wort dringt nie bis an dein Ohr,

    Mein Flehen niemals zu dir vor.

    Das Echo neigt zum Suizid,

    Weil jedermann es übersieht.

     

    Das Leben nur aus Leid besteht

    Und still an mir vorübergeht.

    Ich bin ein Diener, ganz und gar

    Und nichts und niemand nimmt mich wahr.

     

    Und doch neigt man zum Überdrehen,

    Zum Kleinigkeiten-Übersehen.

    Erfreue dich am kleinen Glück!

    Komm, rette dir den Tag ein Stück!

  21. Du wolltest mehr sein, als nur das,

    Was du dir selbst erschaffen hast.

    Ich gab dir Namen, Klinge, Macht.

    Die Folgen hast du nicht bedacht.

     

    Du liebst die schönen Melodien,

    Lässt sie durch deine Welten ziehen,

    Weil du sonst nur den Tod verschenkst,

    Das Unglück and’rer Leute lenkst.

     

    Du führst den Bogen ohne Stolz,

    Die nackte Haut an kaltem Holz.

    So gnadenlos, mit Leidenschaft

    Gibst du nur bittren Tönen Kraft.

     

    Du schneidest mit der blossen Hand

    Durch das Papier, meinen verstand,

    Bist für die Menschheit nicht gedacht,

    Doch für die Ewigkeit gemacht.

     

     

     

    Mit einem Augenzwinkern zu lesen. Leidenschaft, die Leiden schafft...

  22. Hallo Kurier,

     

    ein fast schon zu einfacher Titel für ein Werk, das so viel beschreibt und noch viel mehr beschreiben könnte. Sich zwischen den Seiten eines guten Buchs zu verlieren - hin und wieder gibt es nichts schöneres.

     

    Ich habe das gern gelesen.

     

    Grüsse,

    WW

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