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Wolkenwolf

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Beiträge erstellt von Wolkenwolf

  1. Tausend und einen Sturm gerissen,

    Jagte ich dich wie verbissen,

    Stürmte übers Himmelszelt,

    Dem Dach hoch über eurer Welt.

     

    Wenn das Sonnenlicht erstrahlt,

    Ein Morgenrot mit Flammen malt,

    Erscheint des Wolfes Wolkenkleid,

    Wie Schnee, im Vollmondlicht geweiht.

     

    Als Brüder wir sehr einsam sind,

    Weil nur der Stärkere gewinnt.

    Die Sturmesjagd ist eine Pflicht,

    Sie duldet den Verlierer nicht!

     

    Ein weisser Streif im weiten Blau.

    Wir kennen ihre Spur genau

    Und über uns halten sie Wacht,

    An jedem Tag, in jeder Nacht.

     

     

    Die Geschichte um den Wolkenwolf als Fabelwesen findet damit ihr (vorläufiges) Ende. Die ersten beiden Teile findet man hier:

     

    Wolkenwolf Epos I & II

  2. Selbst die Wasser in Eden sind dunkel,

    Wenn ein Sturm über dem Garten kreist,

    Glühen Äpfel so zart wie Karfunkel',

    Bis ein Blitz die Idylle zerreisst.

     

    Wie ein Rudel aus Ängsten und Trauer

    Schleicht der Nebel durchs Buschwerk heran,

    Liegt, getarnt als Wolf, stets auf der Lauer,

    Bis er den Baum doch erreichen kann.

     

    Denn dort kauern, bedeckt nur von Regen,

    Mann und Frau, halten sich bei der Hand

    Und ihr Schöpfer, er schweigt ganz verwegen,

    Hat er doch das Gewitter entsandt.

     

    Wie sie ächzen und zittern und frieren!

    Gottes Krone der Schöpfung, so schwach!

    Schon dabei, den Verstand zu verlieren,

    Bricht so schliesslich auch das Wolkendach.

  3. Neulich, als Frau Wehmut ging

    Zur Dämmerung des Abends hin,

    Da wurde ihr mit Graus gewahr,

    Dass sie darin ihr Leben sah.

     

    Jeder Stern am Himmelszelt

    War für ein Lebensjahr bestellt.

    Das Myriaden Lichtermeer

    Verdross das Herz der Dame sehr.

     

    Ein Zwischenspiel von Mondenglanz

    Und Sonnenstrahl im Himmelstanz.

    Frau Wehmut starrt auf ihre Zehen,

    Um diesem Anblick zu entgehen.

  4. Hallo allerseits,

     

    schliesse mich grundsätzlich effraies Meinung an. An sich immer wieder ein schönes Thema, über das sich auch viel schreiben lässt. Allerdings stören mich die allgemeinen Assoziationen ein wenig, in denen immer die Rede von Dunkelheit als dem Üblen, Unbestimmten und Unheilvollen die Rede ist, sowie dem Licht allseits reine und gute Attribute zugeschrieben werden.

     

    Ansonsten les ich so etwas gerne

     

    In diesem Sinne:

    Je heller das Licht, desto grösser die Schatten

  5. Der siebte Kreis ward nun vollendet.

    Feuer, welches Leben spendet,

    Segne uns mit deinem Geist,

    Der uns den Weg der Liebe weist.

     

    Der letzte Atemzug verstreicht.

    Der Körper schwer, die Sinne leicht.

    Was übrig ist, vergeht in Flammen,

    Zieht himmelwärts schliesslich von dannen.

     

    In deinem Magen etwas brennt,

    Das Gutes stets vom Bösen trennt.

    Auf deinem Nabel ruht das Licht

    Des Herrn des Feuers Angesicht.

  6. Hallo Thalone,

     

    so weit, so gut. Das hat Gefühl. Hier und da fehlt vielleicht ein Satzzeichen, schmälert das Ganze in meinen Augen aber nicht wesentlich.

    Ich hätte es allerdings eher den Herzensangelegenheiten zugeschrieben, als der Flora und Fauna.

     

    Ansonsten: weiter so!

     

    Grüsse,

     

    Wolfi

  7. Die Wolkenwand schwingt sich hinab,

    Kriecht zärtlich den Berghang entlang,

    Entkommt auch dem Regen nur knapp,

    Wiegt sich in seinem trommelnden Klang.

     

    Der Nebel tanzt über den Tälern,

    Durchstreift auf der Jagd jedes Blatt.

    Das Licht dieses Morgens zu schmälern,

    Frisst er sich an der Dämmerung satt.

     

    In diesem Sinne: Guten Morgen allerseits :wink:

    Mag jemand weiterspinnen? Will's nicht zerstören, solang es noch halbwegs gut ist. Liest sich jetzt schon ein wenig schwer..

  8. Die Erde lehrte dich zu stehen,

    Geduldig wie ein Fels zu sehen,

    Mit dem Geiste zu erkennen,

    Wie viele dich vom Ziel noch trennen.

     

    Im Wasser steht die Theorie

    Von Taktik, List und Fantasie.

    Alles Wissen der Gezeiten

    Wird dich auf dem Weg geleiten.

     

    Die Esse knackt, das Feuer kreischt,

    Wenn Theorie der Praxis weicht.

    Der Weg des Schwertes ist zu gehen,

    Um auch die Flammen zu verstehen.

     

    Das stete Flüstern tief im Wind

    Dir heimlich ein Geheimnis spinnt.

    So öffne weit dein Himmelszelt,

    Empfang das Wissen jeder Welt.

     

    Von schwacher Dunkelheit umhüllt

    Die Leere jeden Winkel füllt.

    Trau deinem Herz und sei spontan.

    Der Weg des Kriegers geht voran.

     

     

    Zu Ehren Miyamoto Musashis, dessen Lehren unvergessen sind...

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  9. Hallo und danke fürs Kommentieren

     

    Mit angemessenem Interesse meinte ich lediglich, dass zumindest jemand nachfragt, worum es denn geht. Hätte niemand etwas dazu geschrieben, hätte ich es eben für mich behalten.

     

    Eines Morgens sass ich im Zug auf dem Weg zur Arbeit und starrte, wie sonst üblich aus dem Fenster. An dessen Aussenseite klammerte sich ein Falter. Der Zug fuhr ab und das Tier klammerte sich mit einem schier unendlichen Überlebensdrang an das Metall unter der Scheibe fest. Im Hintergrund erhob sich die Sonne aus dem Zürichsee...

    Der Wind zerrte an den papierdünnen Flügelchen. Ein paar Haltestellen noch ging es so weiter, doch schliesslich wurde der Falter von der gewaltigen Kraft des Fahrtwinds mitgerissen und weggeschleudert.

     

    Eine tragische Geschichte, wenn auch sehr inspirierend. Was aus dem Falter geworden ist, werde ich wohl nie erfahren.

  10. Die Sepiaschwingen vom Feuer verbrannt,

    Klammerst du dich an kaltes Metall,

    Als wär‘ es der letzte Strohhalm deines Seins,

    Und schickst die Gedanken ins All.

     

    Die Kreisrunden Flammen entsteigen dem Meer,

    Ein eisiger Wind zerrt an dir.

    Die Landschaft entgleitet in ein wirres Spiel.

    Nur das Glas allein trennt dich von mir.

     

    Plötzlich ein Ruck und du wirbelst davon

    Und die Welt, sie beginnt sich zu drehen!

    Von Himmel und Hölle verstehst du nicht viel,

    Doch mit einem Mal blieb die Zeit stehen.

     

     

    Bei angemessenem Interesse erkläre ich gern genauer, wovon hier eigentlich die Rede ist und wie der Titel dieses "Werkes" zustande kam. 8-)

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  11. Frau Wehmut geht ins Badehaus,

    Zieht langsam die Gewänder aus.

    Die Quelle scheint im Mondeslicht,

    Wie helles Silber, schön und schlicht.

     

    Von dichtem Unterholz umringt

    Des Fräuleins Stimme leis' erklingt,

    Wenn sie der Nacht ein Lied anstimmt,

    Ob sie ihr wohl die Sehnsucht nimmt.

     

    Das Wasser wärmt, die Luft ist kalt

    Und in der Brust der Kummer wallt,

    Wie tausend Federn und ein Stein.

    Doch schließlich nickt Frau Wehmut ein.

     

    Im Traum küsst sie des Todes Mund.

    Sie läuft ihm nach, die Füße wund.

    Als sie erwacht, erlischt die Nacht,

    Der Tag beginnt, die Sonne lacht... (sie aus)

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  12. Auf karamellisiertem Pflaster-

    Stein fröne ich meinem Laster,

    Ziehe ein ins Knusperhaus

    Und lass die Marzipan-Sau raus.

     

    Komm, schmier mir Honig um den Bart,

    Denn dies ist meine Lebensart.

    Mit Zuckerperlenschmuck im Haar

    Werde ich meinem Glück gewahr.

     

    Die Zahnfee ist mein liebster Freund.

    Wenn sie des Nachts am Bett erscheint,

    geht sie mit prall gefüllten Taschen

    Und lässt mich fröhlich weiternaschen.

     

    In diesem Lande weht ein Wind

    Mit einem steten Hauch von Zimt.

    Die Frucht am Baume ist kandiert,

    Bevor sie ihren Reiz verliert.

     

    Ich hörte einst vom Pfefferkuchen-

    Mann, dass sie wohl nach ihm suchen.

    Sein Lächeln war so zauberhaft,

    Da fiel in mir die Willenskraft.

     

    Bitte verratet nichts...

    Hi Hi Hi Hi..

  13. Ich schlucke Sand und fresse Staub.

    Ein Kleid, gemacht aus totem Laub,

    Bedeckt zur Not den dürren Leib

    Und das Gebirg’ ist mein Verbleib.

     

    Fernab von Sucht, von Gier und Hast

    Ist’s Menschenleben schnell verblasst.

    Was bleibt, sind Werte, chancenlos.

    Das Glück ist klein, die Pein ist groß.

     

    Dort droben, über eurer Welt,

    So fern von Leid, Sehnsucht und Geld,

    Dort offenbart sich mir ein Reich,

    Wie dem der Himmelsgötter gleich.

     

    Ein Vogel sucht die Wolken ab,

    Bringt Leben hin zur Lagerstatt.

    Ich baue mir ein Blätterdach

    Und spiele mit den Winden Schach.

     

    Der Friede wächst mit jeder Stund.

    So tut sich mir das Leben kund.

    Und auch im Angesicht der Welt

    Ist er’s und bleibt, was mich noch hält.

  14. Der Feuerball am Himmel naht

    Und mit ihm unser Ende.

    Der Teufel tief im Norden harrt,

    Beschert der Welt die Wende.

     

    Und der Planet klagt uns sein Leid,

    Stirbt an der letzten Wunde.

    Der Teufel im nachtschwarzen Kleid

    Lädt ein zur letzten Runde.

     

    Die nächste Reise durch das All

    Soll zum Verhängnis werden.

    Ein Meteor mit lautem Knall

    Schwingt sich herab zu Erden.

     

    Ein Silberstreif am Sternenzelt

    Kündet uns vom Finale.

    Doch weiter dreht sich diese Welt,

    Die Lebensstrom-Spirale.

  15. Dein Ende: mein Beginn oder Lady Mammon II

     

    Wo ich gehe, da herrscht Schweigen.

    Wind ballt sich in meiner Hand,

    Spielt auf zauberhaften Geigen,

    Bringt mich noch um den Verstand.

     

    Der Zweck der Hand das Töten ist,

    Zu enden, was der Anfang war.

    Weil du des Kindes Siegel bist,

    Verlangt der Tod dich, ganz und gar.

     

    Endlich ruht die Feder still.

    Es gilt, das Schwert zu wecken.

    Denn weil ich dies beenden will,

    Wirst du für mich verrecken.

     

    Und ist das letzte Werk getan,

    So schweigen selbst die Geigen.

    Ich nehme jenen Weg sodann

    Und aus der Mordlust-Reigen...

  16. Mein Blick fixiert das Himmelblau,

    Die Hand krümmt sich ums Heft.

    Doch keiner von uns weiß genau,

    Wer hier sein Leben lässt.

     

    Ein Stoß nach vorn, einer zurück

    Und Stahl donnert auf Stahl.

    Das Leben ist ein hartes Stück,

    Doch Ich hab keine Wahl.

     

    Mit dir gleicht alles einem Tanz.

    Die Angst wendet das Blatt.

    Will mich dir geben, voll und ganz,

    Doch du setzt mich Schachmatt.

     

    Still ward’s plötzlich auf dem Feld.

    Das Blut verlässt die Schneide.

    Dunkelheit benetzt die Welt,

    Wird Licht und ich verscheide.

  17. Wieso scheint jede Träne so eisig,

    Wenn du sie vor der Traumreise säst?

    Warum scheint jeder Schritt so vergebens?

    Weil du mit schweren Bleistiefeln gehst!

     

    Des Nachts halt ich dich eng umschlungen

    Und ich weiß, dass auch sie mich bewacht,

    Mit nichts als den Herzschlag-Gedanken

    In einer blauschwarz gemusterten Tracht.

     

    Nur als Wir ist der Weg zu beschreiten,

    Wenn Solana den Bergpfad bezwingt,

    Wenn Du mich verlässt, ich dir folge

    Und der Vogel den Morgen besingt.

     

    Viel zu leicht schwinden all jene Sinne

    Und ich kann dich nicht halten, nicht sehen,

    Wenn ich knie, vor dem Antlitz des Mondes,

    Ihn um noch ein paar Träume zu flehen.

     

    Vor der gläsernen Wand atmet leise

    Alles Leben im nachtschwarzen Kleid,

    Trocknet auch jene eisigen Tränen,

    Wenn mein Wunsch alle Sehnsucht befreit.

     

     

    Ich schlaf nicht sehr gut in letzter Zeit..

  18. Bekannt als der summende Krieger

    Fahr ich mit meiner Klinge hernieder.

    Im bedrohlich gemusterten Kleid

    Steh ich für meine Herrin bereit.

     

    Beschützen ist mein Lebenssinn.

    Hoch lebe unsre Königin,

    Im honigsüßen Wachspalast,

    Der Tausende von uns umfasst.

     

    Wenn einst wieder Blumen sprießen,

    Aus der Erde Antlitz schießen,

    Kannst du uns dort tanzen sehen,

    Mit dem Wind zur Arbeit gehen?

     

    Das Schicksal trägt uns mit sich fort

    An manchen wundersamen Ort,

    Wo, hinter unsichtbarer Wand

    Wir sterben durch der Hünen Hand.

  19. Das Licht perlt in Tropfen hernieder,

    Wird ein Regen aus flüssigem Gold,

    Spendet Hoffung und Glück immer wieder,

    Sendet Funken uns, ganz ungewollt.

     

    Sammelt sich jenes Licht in den Gassen,

    Rinnt ein Meer bald zu jeglichem Strand.

    Mit dem bloßen Aug’ kaum zu erfassen,

    Färbt es leuchtend, am Ufer, den Sand.

     

    Wenn die Sonne am Horizont schwindet,

    Füllt das Licht auch den brennenden Ball,

    Treibt, von goldenen Strahlen verkündend,

    Wie die Nachricht von Hoffnung ins All.

     

    In den Schatten der Herzen der Städte

    Flackert leise ein Kerzenschein auf,

    Vertreibt selbst aller Dunkelheit Kälte,

    Treibt die Blicke zum Himmel hinauf.

     

     

     

    Ein Werk zu der, ebenfalls von mir verfassten Sage des goldenen Regens.

    Normalerweise gebe ich keinem der beiden - Licht oder Schatten - den Vorzug, doch hat es sich dummerweise so eingegliedert, dass Licht mit dem Guten und Reinen und Dunkelheit mit entsprechenden Gegenteilen assoziiert wird. Erfreuen kann man sich daran trotzdem, denke ich..

  20. Danke für die bisherigen Ideen. Ist mir bisher aber alles ein wenig zu einfach, wenn ich ehrlich sein darf.

     

    Mal sehen, vielleicht fällt mir zu gegebener Zeit ja auch noch was passendes ein.. Bis dahin dürft ihr aber auch ruhig weiter überlegen. :wink:

     

    Grüße,

     

    WW

  21. Hallo Blutengel,

     

    danke fürs Kommentieren.

     

    Was deine Frage angeht..

    Wie es in der dritten Strophe heißt, glaubt dieser Bruder das lyr. Ich zu verstehen, obgleich eigentlich eher das Gegenteil der Fall ist. Auf diese Weise entstehen häufig Missverständnisse und Situationen, welche das Ich hassend machen. Doch gleichzeitig liebt er diesen Freund, stehen sie sich doch wie Brüder so nahe. Eine verzwickte Situation.

    Auch kann man die Gefühle aus der ersten Strophe miteinbeziehen. Das lyr. Ich fühlt sich immer im Schatten seines Bruders stehend und versucht krampfhaft, diesen Zustand zu überwinden, Anerkennung zu erlangen und in dem selben Licht zu erstrahlen, welches eben jenem Bruder anhaftet.

     

    Im Übrigen find ich es nicht so gut.. aber das kommt bei mir häufig vor :lol:

     

    Grüße,

     

    WW

  22. Du...

    Warst mir ein Bruder, ganz und gar

    Wenngleich mein Blut nicht deines war

    Ich wollte dich mit Stolz erfüllen

    Mich mit deinem Glanz umhüllen.

     

    Zweifel jagen mich ums Jahr

    Es war dein Lächeln immerdar

    Welches mir die Kräfte gab

    Zu nehmen auch den nächsten Tag

     

    Ich hasse dich, mein Bruderherz

    Und liebe dich mit tiefem Schmerz

    Du glaubtest stets, mich zu verstehen

    Hast mich mit blindem Aug gesehen

     

    Was gäb ich um ein letztes Wort

    In meinem Herzen lebst du fort

    Als König, Guru, Gitarrist

    Weil du mir wie ein Bruder bist...

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  23. Hallo Blutengel,

     

    freut mich, dass du dich mit diesem.. Werk beschäftigst

     

    Stell dir einen Menschen mit Wahnvorstellungen vor, der sich abends zu Bett begibt, seinem Atem lauscht und dabei spürt, wie unerträgliche Gedanken von Innen an seine Schädeldecke klopfen, als würden sie ausbrechen wollen.

    Darum gehts im Großen und Ganzen..

     

    Vielleicht fällt dir ja nun etwas ein. Die anderen Leser sind natürlich auch eingeladen, sich (an die Schädeldecke schlagende) Gedanken zu machen. :wink:

     

    Grüße,

     

    WW

  24. Ich bitte um einen passenden Titel für dieses.. Wortgeflecht..

     

    1,

    2,

    3 Mal an die Schädeldecke

    Bringts mich langsam um die Ecke.

    Wahnvorstellung, Hirngespinst,

    Die du meinen Fall bestimmst.

     

    4,

    5,

    6 volle Jahre vorwärts gehen,

    Sorglos aus Kinderaugen sehen.

    Die Zeit, gleich einem Wirbelsturm,

    Lässt sich herab zum letzten Sohn.

     

    7,

    8,

    9 hassenswerte Neugeburten

    Stürzten in des Lebens Fluten

    Das Kind, das stolz den Tod umarmte,

    Den Tag mit Mondenglanz umrahmte.

  25. Der Geigenbogen fährt galant

    über Roßhaar, straff gespannt.

    Aus der Schnecke stieben leise

    Funken, ziehen ihre Kreise.

     

    Fährt das Feuer mir ins Herz,

    Dann webe ich, aus süßem Schmerz

    Und Kummer neue Welten,

    Um dein Spiel dir zu vergelten.

     

    So bitterschön die Melodie,

    Zwingt Frost und Kälte in die Knie,

    Schafft Platz für neue Lieder,

    Ringt ganze Gletscher nieder.

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