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Beiträge erstellt von Wolkenwolf
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Oh Leviathan,
Du stolzer Gott der Meere.
Fülle meinen Schädel,
Bitte fülle diese Leere
Mit tosenden Gedanken,
Dem Zorn der Stürme gleich,
Die du entfachst
Bei jenem ersten Treffen,
Wo ich nicht glauben wollte,
Welch wilde Wut in meinem Herz
Die Liebe mir beschwören sollte,
Da webten wir den Zauber,
Der mich noch immer bindet,
An deine junge Seele
Und niemals mehr verschwindet
Nun ist schon einige Zeit vergangen
Noch immer hab ich das Verlangen.
Du lässt mich nicht los.
Sei bereit, wenn ich dich warne,
Dann gibt es kein Entrinnen.
Ich will zurück in deine Arme
Mich nochmals zurück besinnen..
Weder Glauben, noch die Kraft
Konnten mich hier beschützen.
Ich entkomm nicht deinem Schwert
Und Flucht wird mir nichts nützen..
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Mit einer mächtigen Kraft, wie nur die
Im Himmel dort sie noch besitzen,
Kamst du in die brennenden Welten,
Mir noch eine Zukunft zu schnitzen
Du nahmst sanft meine Hände in deine,
Gabst mir all meine Liebe zurück.
Bald darauf fand die Tinte mich wieder
Und mit der Gabe, da fand mich das Glück.
Nun schaff ich uns dutzende Welten,
Denn am Ende soll uns das Werk krönen.
Wir sonnen uns in beiden Augen
Können endlich der Leidenschaft frönen.
Vergessen wir all diese Menschen,
Denn sie halten nur unnötig auf.
Lass uns diese Welten verlassen
Und dem Schicksal gebühre sein Lauf.
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Es naht die Nacht, das Feuer brennt
Der Spielmann greift zur Flöte
Was uns von den Sorgen trennt
Weilt bis zur Morgenröte
Den Wind erfüllt ein sanfter Duft
Von Weihrauch und kupfernem Zimt
Wir überbrücken die bleierne Kluft
Wenn die Nacht ihren Reigen anstimmt
Der Leib wiegt in Ekstase sich
Im leichten betörenden Kleid
Was gestern noch der Sehnsucht glich
Versiegt heute im Rinnsal der Zeit
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Der Tag reißt die Segel hernieder
Passt sie der Schwere des Felsenriffs an
Macht mich taub für die bleiernen Wellen
Ich schwimm' weiter, so weit ich nur kann!
Viel zu schnell bricht die führende Nadel
Weist den Weg über das Pergament
Durch den tiefblauen Ozean dringend
Der stumm all meine Namen noch kennt
Der Horizont öffnet all seine Fronten
Und der Wind bläst gemahlenen Stahl
Weit über die Schädel der Bäume
Tief hinab in der Erde Saal
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Am Himmel zieht das Wolkenmeer
Die Erde packt mich bei den Beinen
Wieso nur fühl ich mich so leer
Der Teufel holt mich zu den Seinen
Eine schimmernd weiße Lanze
Gräbt sich durch das Himmelszelt
Was für dich am Morgen nichts war
Ist für dich abends schon die Welt
Wie gerne würde ich dort reiten
Die Hände fest ins Fell gegraben
Über der Wolken endlos Weiten
Bis alle Sinne mir versagen
Meine Existenz ist nichts
Ich bin real, Ich bin ein Traum
Ein Narr im Angesicht des Lichts
Ich teil’ der Finsternissen Raum
Das Nichts zerrt fest an meinem Fleisch
Und langsam löse ich mich auf
All meine Glieder werden bleich
Ich zieh’ ins Himmelreich hinauf
Der Schnitter lässt mich nicht vergehen
Auch wenn ich mich so sehr verzehr
Er spuckt mir Leben ins Gesicht
Bitte, ich will nicht noch mehr
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Oh Solaris
Wie nah bist du mir schon?
Spür ich dich in mir schlagen
Im Einklang mit der Brust
Du gibst Kraft und
Du bist Leben
Verleihst mir heiße Lebenslust
Das Blut rauscht wild
Wo einmal Frost geboren war
Ich fühle deine Wärme
In jeder Ader zittern
Fest pulsieren
Schmetterlinge, ganze Schwärme
Mein Herz ist die Sonne
Das hellste Erleben
Der göttlichste Komet
Lässt die Stimme erbeben
Bald ist es zu spät
Und dann schmelz ich dahin
In deinem sanften Armen
Strahlende Königin
tief und weit
in Liebe & Freundschaft
Geschrieben am
Tief am Boden der grundlosen Wasser
Des Sees, der sein Ende nicht fand,
Dort ruht unser beider Geheimnis,
Welches die Herzen auf ewig verband.
Tief im Innern des Königs der Berge,
Wo das Feuer den Wahnsinn nicht schürt,
Dort lodert der Quell meiner Liebe,
Der mich alsbald zurück zu dir führt.
Tief im Dickicht, im Herzen des Waldes,
Welcher das Moos, wie ein Zelt sacht umspannt,
Dort schläft leis’ das Grün jener Augen,
Deren Seelgrund du schnell hast erkannt.
Weit über den luftigen Höhen,
Wo ein Wolf wild nach den Stürmen jagt,
Dort werden wir einst uns dann finden,
Weil dort niemand nach einem Sinn fragt.