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Wolkenwolf

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Beiträge erstellt von Wolkenwolf

  1. Tief am Boden der grundlosen Wasser

    Des Sees, der sein Ende nicht fand,

    Dort ruht unser beider Geheimnis,

    Welches die Herzen auf ewig verband.

     

    Tief im Innern des Königs der Berge,

    Wo das Feuer den Wahnsinn nicht schürt,

    Dort lodert der Quell meiner Liebe,

    Der mich alsbald zurück zu dir führt.

     

    Tief im Dickicht, im Herzen des Waldes,

    Welcher das Moos, wie ein Zelt sacht umspannt,

    Dort schläft leis’ das Grün jener Augen,

    Deren Seelgrund du schnell hast erkannt.

     

    Weit über den luftigen Höhen,

    Wo ein Wolf wild nach den Stürmen jagt,

    Dort werden wir einst uns dann finden,

    Weil dort niemand nach einem Sinn fragt.

  2. Oh Leviathan,

    Du stolzer Gott der Meere.

    Fülle meinen Schädel,

    Bitte fülle diese Leere

    Mit tosenden Gedanken,

    Dem Zorn der Stürme gleich,

    Die du entfachst

     

    Bei jenem ersten Treffen,

    Wo ich nicht glauben wollte,

    Welch wilde Wut in meinem Herz

    Die Liebe mir beschwören sollte,

    Da webten wir den Zauber,

    Der mich noch immer bindet,

    An deine junge Seele

    Und niemals mehr verschwindet

     

    Nun ist schon einige Zeit vergangen

    Noch immer hab ich das Verlangen.

    Du lässt mich nicht los.

    Sei bereit, wenn ich dich warne,

    Dann gibt es kein Entrinnen.

    Ich will zurück in deine Arme

    Mich nochmals zurück besinnen..

     

    Weder Glauben, noch die Kraft

    Konnten mich hier beschützen.

    Ich entkomm nicht deinem Schwert

    Und Flucht wird mir nichts nützen..

  3. Mit einer mächtigen Kraft, wie nur die

    Im Himmel dort sie noch besitzen,

    Kamst du in die brennenden Welten,

    Mir noch eine Zukunft zu schnitzen

     

    Du nahmst sanft meine Hände in deine,

    Gabst mir all meine Liebe zurück.

    Bald darauf fand die Tinte mich wieder

    Und mit der Gabe, da fand mich das Glück.

     

    Nun schaff ich uns dutzende Welten,

    Denn am Ende soll uns das Werk krönen.

    Wir sonnen uns in beiden Augen

    Können endlich der Leidenschaft frönen.

     

    Vergessen wir all diese Menschen,

    Denn sie halten nur unnötig auf.

    Lass uns diese Welten verlassen

    Und dem Schicksal gebühre sein Lauf.

  4. Es naht die Nacht, das Feuer brennt

    Der Spielmann greift zur Flöte

    Was uns von den Sorgen trennt

    Weilt bis zur Morgenröte

     

    Den Wind erfüllt ein sanfter Duft

    Von Weihrauch und kupfernem Zimt

    Wir überbrücken die bleierne Kluft

    Wenn die Nacht ihren Reigen anstimmt

     

    Der Leib wiegt in Ekstase sich

    Im leichten betörenden Kleid

    Was gestern noch der Sehnsucht glich

    Versiegt heute im Rinnsal der Zeit

  5. Der Tag reißt die Segel hernieder

    Passt sie der Schwere des Felsenriffs an

    Macht mich taub für die bleiernen Wellen

    Ich schwimm' weiter, so weit ich nur kann!

     

    Viel zu schnell bricht die führende Nadel

    Weist den Weg über das Pergament

    Durch den tiefblauen Ozean dringend

    Der stumm all meine Namen noch kennt

     

    Der Horizont öffnet all seine Fronten

    Und der Wind bläst gemahlenen Stahl

    Weit über die Schädel der Bäume

    Tief hinab in der Erde Saal

  6. Am Himmel zieht das Wolkenmeer

    Die Erde packt mich bei den Beinen

    Wieso nur fühl ich mich so leer

    Der Teufel holt mich zu den Seinen

     

    Eine schimmernd weiße Lanze

    Gräbt sich durch das Himmelszelt

    Was für dich am Morgen nichts war

    Ist für dich abends schon die Welt

     

    Wie gerne würde ich dort reiten

    Die Hände fest ins Fell gegraben

    Über der Wolken endlos Weiten

    Bis alle Sinne mir versagen

     

    Meine Existenz ist nichts

    Ich bin real, Ich bin ein Traum

    Ein Narr im Angesicht des Lichts

    Ich teil’ der Finsternissen Raum

     

    Das Nichts zerrt fest an meinem Fleisch

    Und langsam löse ich mich auf

    All meine Glieder werden bleich

    Ich zieh’ ins Himmelreich hinauf

     

    Der Schnitter lässt mich nicht vergehen

    Auch wenn ich mich so sehr verzehr

    Er spuckt mir Leben ins Gesicht

    Bitte, ich will nicht noch mehr

    • wow... 1
  7. Oh Solaris

    Wie nah bist du mir schon?

    Spür ich dich in mir schlagen

    Im Einklang mit der Brust

    Du gibst Kraft und

    Du bist Leben

    Verleihst mir heiße Lebenslust

     

    Das Blut rauscht wild

    Wo einmal Frost geboren war

    Ich fühle deine Wärme

    In jeder Ader zittern

    Fest pulsieren

    Schmetterlinge, ganze Schwärme

     

    Mein Herz ist die Sonne

    Das hellste Erleben

    Der göttlichste Komet

    Lässt die Stimme erbeben

    Bald ist es zu spät

    Und dann schmelz ich dahin

    In deinem sanften Armen

    Strahlende Königin

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