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Lieblings Autoren / Dichter

  1. Wombat99

    Mondscheinträume

    Oh Mond du liegst so hell und klar im schwarzen Himmel . Du nimmst wie die Liebe verschiedene Formen an. Mal so üppig , voll und rund, Du scheinst in deiner vollsten Pracht und tust frohe Botschaften kund. Mal erscheinst du in deiner halbierten Form, Denn Liebe hält sich auch nicht immer an die klassische Norm. Ein ander mal bist du so schmal wie eine Sichel und kaum zu sehen. Dies zeigt auf , dass selbst die prachtvollste Liebe wieder kann vergehen.
  2. Ponorist

    Nährung

    Nährung Womit sie dich füttern kannst du raus rotzen oder abwarten und anschließend kotzen Womit sie dich stopfen kannst du nicht beißen das Bauchweh dir halten und morgen ausscheißen Was sie dir einflößen wird dir nicht schmecken kannst besser würgen anstatt zu verrecken Wo es her kommt willst du nicht wissen fließt nun durch dich und dann musst du pissen Was dich ernährt was dir gegeben kann dich verderben denn so ist das Leben Wovon du dich nährst dir selbst zugewandt kann mit dir wachsen liegt in deiner Hand. Aus der Serie „Das Voyeuristenrestaurant“
  3. Joshua Coan

    Pass bloß auf Junge!

    In den Sümpfen von Mississippi hört man tiefes Brummen Die Alligatoren liegen wie Felsen im Matsch Ein paar Augen lauern noch im Wasser Die Grillen grillen nicht sondern spielen im Chor durch die Nacht Und hin und wieder erschallt ein Klatschen Hat der Alte in seinem Schaukelstuhl einen Blutsauger erwischt im Nacken Mit Zigarre im Maul und der alten Flinte im Schoß starrt er in die Dunkelheit Wo über Schilf und zwischen überwucherten feuchten Bäumen Glühwürmchen gespenstisch taumeln Dem alten hat früher sein Pa erzählt: „Irgendwann komm´ die Boogeymänner, Junge! Pass bloß auf, sag ich! Pass bloß auf!“ So hockt er zu allen Zeiten vor seinem zerfallenden Haus auf der Veranda draußen und wartet bis die Schwarzen auf Kanus an seinem Haus vorbei rudern und ihn dann komische Sachen fragen Sein schlimmster Alptraum… Während die Frösche fröhlich weiter quaken Doch kann er warten bis er selbst schwarz wird Alle sind sie längst in die Zivilisation gezogen Nachdem der große Emanzipator die Ketten aufbrach… vor 159 Jahren Doch wie seine Vorväter, pflichtbewusst wartet er noch immer... 🐊
  4. Vom großen und vom kleinen Frieden Es war einmal ein wunderschöner Pfau , der lebte in einem großen Waldgrundstück. Dieses Waldgrundstück ging weiter als jedes menschliche Auge blicken konnte. In der Mitte des Waldes war ein türkisblau glitzernder See. Auf dem See wuchsen herrliche Seerosen in leuchtendem Zartrosa. Alle Wege des Waldes waren bedeckt mit purpurrotem Samt. Und am Wegesrand ragten viele hohe feine goldene Gitterstäbe empor. An ihrem Ende waren bunte Edelsteine befestigt. Pro Gitterstab einer. Am Waldrand befand sich ein kleines Schloss. Es hatte ebenfalls viel Gold an. Zwei Säulen am Eingang mit Gold besetzt. Ebenfalls die Treppen und das Geländer. In diesem kleinen Schloss wohnte eine reiche ältere Dame . Sie war die Besitzerin des Pfaus. Der Pfau hatte von ihrem den Namen Anastasia bekommen. Anastasia wurde behandelt wie eine Prinzessin. Sie durfte mit am Tisch sitzen und von ihrem essen picken. Sie bekam ein eigenes Bett aus weichem Samt. Ihre Federn wurden jeden Tag von einer Butlerin mit einem Samthandschuh glänzend poliert. Denn für ihre Herrin war sie der schönste Pfau auf der ganzen Welt. Man muss nämlich wissen, dass die reiche Dame nicht durch ihren eigenen Verdienst so wohlhabend geworden ist. Sie hat durch ihren wunderschönen Pfau bereits an Berühmtheit erlangt und so viele Federn verkauft, dass sie sich einen riesigen großen Wald und ihr Haus kaufen konnte. Da der Pfau ein magischer Wunderpfau war, wuchsen ihm, kaum wurde eine seiner Federn gezogen schon neue nach. Jeden Tag kamen von weit her unzählige Menschen um den Pfau zu bestaunen und von der älteren Dame eine Pfauenfeder zu erwerben. Dies ging so viele Jahre und die ältere Dame lebte damit ein überschwängliches Leben und wurde von Tag zu Tag eingebildeter.“ So schön wie mein Pfau ist sonst keiner auf dieser Welt. „ Jeden Tag stolzierte sie ihrem Pfau nach und winkte den Zuschauern zu . Doch eines Tages geschah etwas unerwartetes. Ein wunderschöner anderer Pfau stolzierte mit seiner Herrin durch den Wald. Der Pfau Anastasia, welcher gerade auf seinem roten Samtweg entlanglief , stieß einen überraschten Freudenruf aus. Die beiden fühlten sich sofort wohl miteinander und begannen ein Rad zu schlagen. Die Herrin von Anastasia hörte diesen Schrei und eilte besorgt an den Ort wo ihre geliebte Anastasia stand. Wo sie den anderen Pfau mit seiner Herrin vor sich sah , traf sie der Schlag : „Ich glaub ich träume ! „“Wie um alles in der Welt kommt dieser Pfau hierher.“ Die Herrin des anderen Pfaus antwortete: „ Ich habe schon viel von Ihrem wunderschönen Pfau gehört und so dachte ich mir , dass ich Sie und ihr herrliches Anwesen einmal besuchen komme. Doch statt sich darüber zu freuen , wurde die Herrin von Anastasia sehr zornig : „ Was fällt euch ein hierher zu kommen , ich kann es nicht glauben das es einen Pfau gibt der so schön ist wie meine Anastasia . Kurzerhand und außer sich vor Zorn rief Anastasia ihre Butlerin . Diese war nach wenigen Sekunden zur Stelle. „Hol unser Gewehr und schieß sie beide ab, flüsterte sie ihr ins Ohr. „ Die Butlerin war zwar sehr entsetzt darüber , doch aus Angst folgt sie und rannte so schnell sie konnte zurück. Währenddessen spürte Anastasia , dass etwas bedrohliches vor sich ging und sie begann mit dem anderen Frau zu sprechen. „ Du , ich glaube meine Herrin möchte euch beide beseitigen lassen , aber ich würde mir nichts sehnlicher wünschen als mit dir zusammen mein restliches Leben zu verbringen denn ich fühle mich so einsam !“ All dieser große Wald und mein luxuriöses Leben geben mir nicht das Glück was ich wirklich zum Leben brauche. Und so begannen die beiden einen Plan zu schmieden. „So bald die Butlerin zurück ist und losschießen möchte springt einer von uns zwei ihr ins Gesicht bevor sie abdrücken kann. „ sprach Anastasia. „ Super Idee , stimmte der Pfau zu. Die andere Herrin war nun auch wütend geworden und versuchte Anastasias Herrin zu übertönen. Wie böse sie zu einander sind , dachten sich beide Pfauen. Im selben Augenblick kam die Butlerin zurück. Die Herrin von Anastasia brüllte : „ Los , schieß ab, was fackelst du noch so lange herum? „ Ängstlich und mit weit aufgerissenen Augen setzte die Butlerin zum Schuss an . In derselben Sekunde sprangen beide Pfauen entgegen und direkt vor das Gesicht , schrien laut und schlugen ein Rad dabei. Das Gewehr fiel der Butlerin aus der Hand und sie rannte vor Schreck davon. Die beiden Pfauen schmiegten sich aneinander und stolzierten im Kreis herum. Da erkannte die Herrin von Anastasia auf einmal , dass ihre geliebte Pfauendame sich verliebt hatte und so wurde auch ihr Herz warum und erweichte . Auch die andere Herrin war ganz gerührt von dem Anblick der beiden. Und so beschlossen die beiden Frieden miteinander zu schließen. Die Herrin von Anastasia meinte zu der anderen : „ Du kannst uns so oft du willst besuchen und ich möchte dich noch heute zum Cafe in mein Schloss einladen. Du und dein Pfau seid bei mir jederzeit willkommen.“ Danke, mein Pfau und Allesandro und ich wissen dies sehr zu schätzen. „ Und so gingen sie zu viert zum Schloss und die Pfauenfedern von Anastasia glänzten und leuchteten so schön wie noch nie zuvor , so das alle Besucher ehrfürchtig vor ihr niederknieten. Denn durch diesen Frieden , der von ihr ausging , diese neue erfüllende Liebe in ihr erstrahlte ihr Federkleid so bezaubernd und prachtvoll wie noch nie zuvor. Ja die Liebe hat gesiegt !
  5. Vogelflug

    eine Kindergeschichte

    DIE PAPIERTAUBE „HÄTTEN SIE MAL EIN TASCHENTUCH FÜR MICH, HERR WIELAND?“, FRAGTE DER VERSCHNUPFTE HERR NASE, DESSEN ARBEITSPLATZ DIREKT AM FENSTER DES BÜROS IST, WO ES IMMER SO ZIEHT. „ABER JA DOCH!“ DAS TASCHENTUCH WURDE, KAUM DASS ES DIE WERFENDE HAND DES HERRN WIELAND VERLASSEN HATTE, ZUM VÖGELCHEN. ES MACHTE VOR DEM, DER SCHNAUBEN WOLLTE, KEHRT, BREITETE SEINE WEISZEN PAPIERTASCHENTUCHFLÜGEL AUS, FLOG ZU EINEM OFFENEN FENSTER HINAUS UND BLIEB NACH KURZEM FLUG ZWISCHEN DEN GRÜNEN SPITZEN DES NAHEN AKAZIENBAUMS SITZEN. DORT GURRTE ES TAUBENGLEICH UND LOCKTE SO EINEN TAUBERICH, DER AUCH NOCH ERICH TAUBER HIESZ, NEBEN SICH. GEMEINSAM GURRTEN UND TURTELTEN SIE DIE GESAMMTE MITTAGSZEIT, BIS EIN KRÄFTIGER WIND EIN PAAR DUNKLE WOLKEN ZUSAMMENSCHOB. ERICH TAUBER FLOG FORT. DIE TASCHENTUCHTAUBE ABER WURDE VOM EINSETZENDEN REGEN IN EINE WEISZE SCHLANGE VERWANDELT. DOCH DAS IST SCHON EINE ANDERE GESCHICHTE … ... Der Wind packte das Taschentuch, riss es aus dem Baum und fegte es über Straßen, über Rad- und Fußwege, dass ihm ganz bang wurde. Vor Kälte und Furcht rollte es sich zusammen, gerade noch rechtzeitig, bevor es zu zerreißen drohte. Vom Wasser des Regens durchnässt, wurde es schwer und müde. Schließlich schlief es, erschöpft an einen Bordstein gekauert, ein. Nach einer Weile erwachte es vom Gurgeln des letzten Regenwassers, welches eben in den Guly verschwand – Gluck-gluck-gluck-gluck-gluck-gluck, blubber-blubber-schlürf … dann war es still. Jedoch nur kurz, denn im Licht der wieder hell vom Himmel scheinenden Sonne begannen alle Vögel, beim Trocknen ihrer Gefieder fröhliche Lieder zu singen und zu zwitschern. Im ersten Moment wollte unser Taschentuch sich ebenfalls die Flügel trocknen, um dann auf einen höheren Punkt zu flattern, doch ach! – es war ja zu einer kleinen Rolle geworden, die sich einfach nicht mehr öffnen ließ! Dafür konnte das Taschentuch seltsamerweise viel besser sehen als vorher. An einem Ende der Rolle hatte sich irgend ein Partikelchen, das ebenfalls von Wind und Regen umhergefegt worden war, festgesetzt und war so zum Auge geworden. Ein kleines schwarzes Auge an einer Papiertaschentuchrolle. Um die nächstgelegene Ecke bog ein Mann mit einem kleinen Hund. Der Mann klagte vor sich hin, dass er seinen Regenschirm zuhause vergessen hatte. Der Hund lief mit wedelndem Schwanz und gesenktem Kopf vor ihm her, gerade so weit von seinem Herrchen entfernt, wie es die Leine erlaubte. Wenige Schritte vor unserem Taschentuch lag ein richtiger kleiner Haufen interessant duftender Dinge, die der Wind dort zusammengepustet hatte. Laub vom vorigen Jahr, eine leere Zigarettenschachtel und der Rest eines Schulbrotes, welcher aus einer nassen Papiertüte hervorlugte und nun fast von dem kleinen Hund aufgefressen worden wäre. Doch der Mann, der seinen schnüffelnden Hund inzwischen eingeholt hatte, zerrte ihn mit einem kurzen Ruck weiter. Erschreckt machte der Hund einen Satz nach vorn und erschreckte gleich wieder, denn vor ihm lag plötzlich eine gefährliche weiße Schlange, die ihn mit einem glänzenden schwarzen Auge fixierte. Mit eingezogenem Schwanz und ängstlichem Fiepen suchte er das Weite, tippelte einige Meter ganz nah an den Füßen seines Herrchens weiter und bellte erst in einiger Entfernung etwas verzagt über die Schulter zurück. Das Taschentuch – oder besser: die PapierTaschentuchSchlange – war mächtig stolz auf sich. „Ich bin ja ein gefährliches Monster!“, dachte es, als sich von Weitem ein brummendes Geräusch näherte, das immer lauter wurde. Ein riesiger, die Straße entlangrollender Kasten näherte sich ihm. Bald konnte die Papierschlange auch eine große Bürste erkennen, welche sich unablässig am Boden drehte. Aber Angst spürte die Schlange nicht. Schließlich hatte sie eben einen großen bösen Hund vertrieben! Dann war die Bürste plötzlich da und griff die schmutzig nasse PapierTaschentuchSchlange, die sogar mal eine Taube war und fliegen konnte! Hundert Borsten stachen da in sie hinein, und es wurde ganz, ganz dunkel. Und wenn sie nicht zerfallen ist, dann? Dann spinnst du die Geschichte weiter!
  6. Vogelflug

    Herbstgartentiergeschichte

    An einem Oktobertag, zuhause, in der Küche ODER Der gelbe Fuchs Meine Tochter bäckt Monde mit Hügeln und Kratern und hängt sie nicht ins Weltall sondern streut Zucker mit Zimt darüber. Ich schaue beim Warten hinaus in den Garten und entdecke einen kleinen gelben Fuchs auf Nachbars Zaun. Ein wirklich kleiner Fuchs klein wie ein Lindenblatt nein eigentlich so wie ein Ahornblatt und auch so gelb. Er hat gezackte Ohren die angestrengt zu lauschen scheinen mal duckt er sich als wollt er springen – wohin denn bloß? Da entdecke ich eins von Nachbars Schafen ganz nahe dort, wo der Fuchs auf dem Zaune sitzt. Der wird doch wohl nicht …?! Ich sags meiner Tochter ganz aufgeregt: „Siehst du den Fuchs, er hat sich ganz flach auf den Bauch gelegt! gleich wird er springen, das Schaf umzubringen, es beißen, es reißen, es fressen!“ „Das kannst du vergessen“, sagt sie – „so ein kleiner Fuchs frisst niemals so ein großes Schaf!“ Doch als ich wieder hinschaue, ist es fort und der kleine gelbe Fuchs leckt sich das Maul. Da kommt Nachbar Paul um die Schafe zu füttern und aus zwei verschiedenen Ecken, wo sie sich gerne verstecken, kommen die Schafe gelaufen. Wie bin ich darüber froh!
  7. Wer oder was hindert die Gespenster, die Dämonen, die zur Schande aufgestellten Phantasiegötter daran, sich einen Unraum durch Abraum zu erschaffen, auf dem alles nur noch geradewegs schiefgeht? In Schmalzburg verspielt man den Jedermann und in den Quatsch-Opern der Welt-Eroberungsnation(en), wo ja nicht nachweislich aber allerorts bekannt, nur Opern gequatscht werden, zeichnet sich die die Er-Lösung ab: Keiner ist asexuell, aber alle sind aufgerufen das abzuberufen was viele tausend Irrjahre lang den Fortschritt angemacht hatte, der jetzt durch sich selbst initiiert, bzw. eingespritzt wird, um ein hochantikreativer Rückschritt zu werden. Vom die Arktibiss bis zum indigenischen Sub-Inkontinent hört man derzeit den wunderbaren Gassenschläger „T-Rox“, der da nicht nachfolgendermassen geht: Oink Roxanna, oink Roxanna, dumm, diedeldidieldel-dumm - wo ist dein Schlafgemächt? Oink Roxanna, oink Roxanna, bums fiedeldiedeldidel-dumm, 8 Millimillimilli-millimilli: kreisch! Ich denk bei Tat und Nächt, bums diedieldideldidel-dumm, nur an die Nachwuchs-Scharr von bums fiedieldidel-dumm... und wir feiereiern was kommt! Prompt! Das Macht Laune auf die Weltwirtschaft, von der ja unbekanntlich die allergrößen Aus-Trigen eingehen, von wo aus gar nichts verzerrt Wirt durch die Welt-Machenschaft hoch überbezahlter Gesamtbeschwörer dessen was man nicht einsprechen soll, nicht anreden muss, oder auch ganz einfach niemandem absprechen darf. Es handelt sich um 3 Seiten! Der dreiseitige Würfel, der bereits ungeworfen, schon größte Einwirkungen bis in ins Kleinste unzeitigt... 1. Seite = Umwerfend angewandte Einsichtslosigkeit. 2. Seite = Umwerfend eingesetzte Aussichtslosigkeit und 3. Seite = Umwerfend ausgeführte Scheinabsichtslosigkeit. Die Unzeit kommt, der Würfel wirft (sich selber) über den fauligen Haufen verblassender Menschenunwürde, die neuerdings so auf- und absurd nachdunkelnd daherkommt wie das Küpferdächle vom Skl-Affenmarkt. Alles schläft, einsam überwacht eine handvoll geistig Fußkranker, die Gesamtverwicklung der Zerrrückten im Niemandsland, das aus- oder einschließlich dem Suppenkasper gehört! Und auch der singt das Leid vom Lied: Oink Roxanna, oink Roxanna, dumm, diedeldidieldel-dumm - wo ist dein Schalfgemächt? Oink Roxanna, oink Roxanna, bums fiedeldiedeldidel-dumm, 8 Millimillimilli-millimilli: kreisch! ich denk' bei Tat und Nächt, bums diedieldideldidel-dumm, nur an die Kindchen-Scharr von bums fiedieldidel-dumm... und wir feiereiern was kommt! Prompt! Abper die Rechte nehmen ab, Nurr die der Ur-Sinnigen bleiben besteh-liegen und formen aus dem Matsch genau definierbarer Körperflüssigkeiten die dumme Frage: „Wie ernähren wir eine exponentiell ansteigende Unfruchtbarkeit in den Köpfchen, angesichts abgebrannter und abgehölzter Regenwälder im Hinterland uneinsichtiger Absurder, die den Gott der wahr-sexuellen Furchtbarkeit anbetteln, er möge ihnen doch unmöglichst viel Menschenfleisch schenken. Dagegen verblassen sogar die erotischen Bedürfnisse – da sie direkt in einen riesigen Anti-Schlachthof umgewandelt werden, in dem zuerst gar nicht getötet, sondern das andere Schöpfungsextrem hochgepflegt wird... „Gottseibeiuns“ skandieren die Hilflosen und sie werden ausgeschickt um alle Welt mit ihren lieben Gebräuchen zu berärmern, damit überall das in die Höhe sprießt was man längst nicht mehr haben will – was nur die Verblendeten als ein Mittel zur Arbeitskraft-Erbeutung ansehen mögen, da Kritiker unbeliebt sind... Überall hört man deshalb das Volks-Lied „Oink Roxanna, oink... Text und Bild © Alf Glocker
  8. AlfGlocker

    Zeit-Bericht

    Ich gehe durch die ganze Zeit, von Augenblick zu Augenblick - von Bild zu Bild, zu Bild, zu Bild. So entsteht die Illusion „Bewegung“. O – es sind Billionen Schichten! Zum Irrtum bin ich stets bereit: da sind Fallen, dort ein Trick - und ich habe keinen Schild... ich bin ein Opfer der Er-Regung und ich will davon berichten! Die Wirklichkeit ist gar empfunden weil sie nichts wirklich Festes hat, da kein Stein auf dem andern bleibt. Dies gilt es ständig zu beachten! Worauf kann man sich verlassen? Die Jahre drehen ihre Runden - Kreise werden zum Quadrat und wer die Weltgeschichte schreibt der will uns nach dem Leben trachten. Es stimmen leider nur die Kassen! Und da ich in „Bewegung“ bin, das Sein an mir vorüberzieht, bin ich auch reichlich eingeschränkt: Bildung hilft mir nicht viel weiter, denn meine Freiheit ist fatal: Ich suche dauernd nach dem Sinn in allem was mit mir geschieht - ja, frei ist nur wer selber denkt! Ich sitze auf der Hühnerleiter... und ich habe keine Wahl! Was passieren soll passiert! Deine Kraft wird dir nichts nützen! Plane ein und du wirst sehen: Es kommt anders als du glaubst... Da „hilft“ dir nur noch Religion! Dann ist dein Denken kleinrasiert; du kannst dich dämlich darauf stützen worum sich Macht und Einfluss drehen wenn du erblindest und ertaubst! Verstecke dich im Quatsch-Kokon! Der Schein lenkt dich mit Kapriolen in diesem Tunnel „Wahn und Witz“! Er wird dich schändlich Mores lehren! Du kannst betrachten wenn du willst und du kannst sagen was du weißt... hast du nicht vieles schon empfohlen?! Wo hat die Seele ihren Sitz? Der Körper will sich nur vermehren und wenn du deine Triebe stillst wirst du gleich sehen was das heißt: Du gehst durch deine ganze Zeit, von Augenblick zu Augenblick - von Bild zu Bild, zu Bild, zu Bild. So entsteht die Illusion „Bewegung“. O – es sind Billionen Schichten! Zum Irrtum bist du stets bereit: da sind Fallen, dort ein Trick - und du hast leider keinen Schild... du bin ein Opfer der Er-Regung! Nun kannst du auch davon berichten! Text und BIld ©Alf Glocker
  9. Alle jagen sie die Satanisten Von den Allahmännern im Iran Bis zu den Kreml-Faschisten Und Hetzen als sein sie selbst im Wahn Mit Knoblauch und mit Kruzifix Mit Silberkugeln und Weihrauchgestank Sie sagen sie kennen all unsere Tricks Also wenn Freiheit so satanisch ist Die freie Meinung ein Teufelswerk Bin ich gern stolzer Satanist Ave Satanas!
  10. Hinter dem Horizont Einst nanntest du mich deinen Sechser im Lotto. Nun fühle ich mich wie ein Fehllos. Hinter dem Horizont geht’s weiter ~ irgendwann © Elisabetta Monte
  11. Eine Kurzgedichte vom sechzehnten Novembernachmittag - ein Regentag in Dessau Hundertwasser hätte seinen Spaß so trist, so grau die Linien, die alles zu 'ner Form verbinden so voll versteckter bunter Flächen die keiner sieht aus der Musikschule quietschen und tröten und fiedeln und flöten die sommerlichsten Töne die keiner hört im Kaufland zücke ich meinen Pass und kaufe einen kleinen Strauß gelb leuchtender Rosen und lege sie später Ritsos aufs Grab .
  12. Bernd Tunn - Tetje

    Seemannsheim...

    Seine Kneipe... Ein letztes mal auf dem Meer. Jetzt soll etwas anderes her. Im Ruhestand ist er allein. Kneipenkauf fällt ihm ein. Hofft auf der Matrosen Rast. Denn die Leere wird zur Last. Betäubt sich mit den Getränken. Kann sich kaum alleine lenken.. Für das Meer ist er zu alt. Seemannsheim wird sein Halt. Bernd Tunn - Tetje
  13. Carolus

    Auf der Suche nach...

    Auf der Suche nach… Wer bin ich? Was weiß ich von mir? Wer ist sie? Was weiß ich von ihr? Wer sind wir? Keiner wusste damals Näheres vom anderen, als wir bei dem Fest auf der Haustreppe saßen. Wer bist du? fragten wir. Vieles von ihr blieb mir lange verborgen, doch Jahr um Jahr erlebe ich das Glück, auf meinem Weg zu ihr, auf ihrem zu mir, wie wir einander näher kommen. Wo stehen wir jetzt? Im Wissen um unsere Endlichkeit, sehnend nach glückseligem Sein, fördern wir aus unseren Tiefen Herzenswärme, Zärtlichkeit zu Tage, wenn Kummer und Plage dunkler Zeiten uns Leben und Freude verleiden. Was wollen, können wir mehr?
  14. Heiliger Himmel: nicht endende Wonnen. Eine Unzahl von Sternen: goldene Sonnen. Heilige Bäume: Wälder auf Erden. Heilige Meere! Leben soll werden: Immer im glänzenden, ewigen Schein! Unheilige Wesen, die da existieren, die sich selber zu Königen küren, die alles befallen was es nur gibt... Ist denn da niemand der aufrichtig liebt? Ehrt die Vernunft durch bescheidenes Sein! Schändliche Fratzen, die alles begehren was sich nicht helfen kann oder wehren - ihr vernichtet den wertvollsten Besitz! Hirn eines Menschen, wo ist dein Sitz? Teuflische Seelen sind sie – unrein!! Hochgiftiger Glaube, gefährliche Sätze gebieten den Geistern „Auf eure Plätze! Holt was euch nicht zusteht und lacht, denn was ihr achtet, das ist nur die Macht!“ In Wirklichkeit seid ihr verkommen und klein! Mit der Urkraft des Universums verbunden hat der Denker die Jetzt-Zeit gefunden - von wo aus er die Schöpfung versteht, die ständig erwacht und nichts übergeht... Dies ist der Weisen edelster Stein! Text und Bild ©Alf Glocker
  15. Vogelflug

    Reizworte

    Reizworte dröges Lesen alles alles wiederholt wiederholt sich sich bis plötzlich ein paar Worte in geglückter Folge Platz nehmen in mir und den immer gleichen Schmalz aus Liebe Liebe Schmerz Schmerz und und Blumenpoesie Blumenpoesie kurz vergessen lassen bevor Herz und Herz sich wieder reimt
  16. Vogelflug

    Vierter Novembermorgen

    Vierter Novembermorgen Regen oder Tau Garten ohne Blumenblau krähenschwarze Vögel in einem byzantinisch grünen Meer von Stille
  17. Vogelflug

    Dasein

    Dasein Zeit totschlagen reinbeißen noch warm lustlos kauen schon kalt kotzen wollen runterspülen den minutenzähen Brei Augen schließen warten auf ------- Bilder und unverdrossen laut die Blasmusikkapelle
  18. Träume Wolken... Frisches Wetter ausgemacht. Freche Wellen still belacht. Draußen weht ein kleiner Wind. Hocke mich wie ein Kind. Träume Schiffe in der Ferne. Wünsche mir sie all zu gerne. Schaue Wolken die so träge. Ziehen eigen ihre Wege. Fühle mich im Tidenhub. Wechselhaft ist meine Glut. Verharre gern um mehr zu sehen. Spüre mich in dem Geschehen.. Bernd Tunn - Tetje
  19. AlfGlocker

    Auch noch rum

    Raureif legt sich auf die Felder, Eiskristalle schmücken Glas, eingefror‘ne Feuermelder bringen lang ersehnten Frieden in ein Land aus starrem Spaß – und die Ängste sind vermieden. Bald ist wieder diese Stunde, von der kleine Kinder träumen und es sammeln sich die Pfunde, auf den Hüften, als der Speck, den es gilt, wie Schnee zu räumen, für den allzu schönen Zweck! Weile doch mit Langeweile, warte nicht und sprich: halt aus! Hänge dich an keine Seile, denn die Jahreszeit bestimmt den Polarwind um das Haus – und die erste Kerze glimmt. Dieses Jahr war hingenommen, als Gesetz, als leichte Weise. Du vergingst mit ihm benommen – na, was guckst du denn so dumm? Kältehauch verweht dich leise, doch den kriegst du auch noch rum! Text und BIld (Alfs Tarot) ©Alf Glocker
  20. Eine Freude… Eine Freude dich zu sehen. Erzähl doch mal hier im Stehen. Beim Hören wird ihr flau. Manches wirkt so dunkelgrau. Wollte lieber Schönes hören, und sich so daran betören. Es ist eigentlich nur ein Nehmen. Windet sich um zu gehen. Bernd Tunn - Tetje
  21. AlfGlocker

    Niemals vergessen?

    Kann man denn in Ewigkeit (mäkel, mäkel und krakeel) immer EINEN kritisieren?? Wie dämlich ist die Obrigkeit? Wer ist ohne Tadel, Fehl? Was ist denn zu installieren? Daß man bis in 1000 Jahren niemanden, bis auf den Einen, schlecht macht wo's nur geht? Er soll stets zur Hölle fahren, aber zahl'n in großen Scheinen, bis sich alles schwindlig dreht! Keiner auf der ganzen Erde trägt an allen Übeln Schuld - da ist keiner rein geblieben!! Also richtet die Beschwerde (mit der größten Ungeduld), an jene, die sich unbeschrieben, als ganz reine Blättchen fühlen, die zu stolz sind zuzugeben: Auch wir sind Sündige gewesen! Nein, der Eine zwischen Stühlen, verliert dabei vielleicht sein Leben. Wer bevorzugt solche Thesen? Text und Bild ©Alf Glocker
  22. zwischenzeit

    Seelenleer

    Der Bote Es war damals vor vielen Jahren, da hetzte jemand durch den Wald und im Wald, da gabs Gefahren, der Mond schien fahl und es war kalt. Der Hunger knurrte schon für Stunden, auch bei den Wölfen, hintendran - die Last des Mangels zog die Runden und lag auch schwer auf jenem Mann. Oh weh, wenn diese ihn dort fänden, dann gäbs ihm keine Wiederkehr - gezerrt, gerissen - würd er enden, da bald jedes Stück vergriffen wär. Im Schilde trug er seine Kunde, Berichte aus der Grenzregion, bisweilen nur in seinem Munde - bestimmt nur für den Königsthron. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Die Kunde Der Singsang viel zu dichter Barden erklang schon lockend durchs Geäst, auch sah er fern die wirren Farben - der Lichter, die man brennen lässt. Die Botschaft - schaurig, ungelogen, was er mit eignen Augen sah, das Böse - es war aufgezogen und war der diesen Stadt schon nah. Es würde nicht mehr lange dauern und gesprochen war, was keiner glaubt, dass ein Getier bald an den Mauern den Menschen dort die Seele raubt. Die Monster konnt er flüchtig sehen, die Hoffnung wurde widerlegt - Sie heulten - wie wenn Stürme gehen - wütend, verbittert, verdreht. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Der König So kam die Kunde hin zur Krone, Geflacker ging durchs Kerzenlicht, zum feisten König, hoch zu Throne, noch wusste er vom Unheil nicht. Die Wahl lag nun in seinen Händen zu fliehen wog der einen leicht, die seine Herrschaft zu beenden und mit ihr auch sein Königreich. Er ballte sie, liess sie erweichen, sein Blick stach in die andre Hand und somit auf die tausend Leichen, die er dort in den Trümmern fand. Den Thronsaal überkam der Schauer, die Menschen fielen auf die Knie, der König litt schon lange Trauer am Friedhof seiner Utopie. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Die Weisen Der König hatte aufgeschaut, rief: "Schafft die Weisen mir herbei! Mit Zauberei sind sie vertraut, mit Krieg, Kultur und Narretei!" Die Ämter die sie, ach, vertraten, die Wetterleuchten und den Sturm, die Korruption und Gräueltaten, herab von ihrem Knochenturm - weit ins Land warf er die Schatten, auf Gottes einzig wahres Haus, auf jene die noch Glauben hatten und bliess dort alle Kerzen aus. Das Köcheln würd die Lösung bringen, das war's, worum der König bat, der Funke soll bald überspringen. Und das war es, was er alsbald tat. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Der Rat Die Räte waren bald versammelt, entschlossen, unter Druck der Zeit, die Tore wurden fest verrammelt mit Ignoranz und Eitelkeit. Ein krummer Mann begann zu sprechen: "Euch König, seh ich! Keinen Sohn, nicht Königin und kein Prinzesschen - die Willkür lauert auf den Thron! Das Blut das, ach, so hoch geboren, dessen Linie ihr der Letzte seid - verronnen, zerronnen und verloren, ein welkes Blatt - am dürren Zweig." Der Blinde sprach: "Könnt ihr nicht sehen? Der Krieg zieht auf, es tobt ein Sturm, bald wird er vor den Toren stehen, drum folgt uns, König, in den Turm!" ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Der Turm Der König liess sich darauf ein, er nahm mit sich sein edles Schwert, überliess die Krone sich allein, bestieg sein weisses, stolzes Pferd; Floh samt Geleit durch jene Gassen, denen einst sein Vater Glanz versprach, bejubelt von den Menschenmassen, bevor er die Versprechen brach. Beidseits klar, ein schnelles Siegen, das läg in diesem Krieg nicht drin, wie sie die Treppen runterstiegen, die Katakomben dort im Sinn. Dort könne man die Wunden lecken, so hats der Krumme angedacht, ein Ort, perfekt sich zu verstecken, dort unten währt nur ew'ge Nacht. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Das Opfer Die Räte wurden Herr des Lichts, sie wussten schon, mit etwas Zeit, zerbrach der König - an dem Nichts - denn ihn ergriff die Dunkelheit. Hier hört man keine Barden singen. Der Krumme sprach: "Nun, möglich wär ein grosses Opfer darzubringen, der Bestie - dieser Schauermär. Könnte es doch nur gelingen, eine edle Seele, stolz und rein, ihr vorzuwerfen, zu verschlingen, es kehre dann der Frieden ein." Kaum war die Lüge ausgesprochen, so gab der König sich bald hin, die Seel, aus sich herauszukochen, glaubend, all dies wär sein Sinn. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Das Ende Weil alles wohl sein Ende hat, warf man die Seele vor das Tor, die Bestie wurd davon nicht satt - die Weisen wusstens schon davor. Die Bestie würd nun ihnen dienen - denn Angst belebt - wie ein Motor - es dröhnt ein Mantra der Maschinen, das in sich jeden Klang verlor. Der König unterdess, ging leise, mit seinem rostzerfressnen Schwert, seelenlos nur noch im Kreise - in jener Nacht, die ewig währt. Und dies... so tut ers, liebe Leute, verblichen, kalt und seelenleer, Jahrzehnte lang und tuts noch heute. Man mag sich fragen, ists auch schwer, wie hätte dies nur enden können... wenn es nicht so gekommen wär. // Seelenleer // Text © bei Simon Maria Ackermann // Bild © bei Simon Maria Ackermann
  23. Bernd Tunn - Tetje

    Kleiner Vogel...

    Kleiner Vogel! Kleiner Vogel pickt ganz schnell. Will nach Hause wenn es hell. Besucht uns gerne oft allein. Schaut zu uns ins Zimmer rein. Wo bleibt er nur, fragen wir. Katze schnurrt in ihrer Gier. Vogel mit sein Leichtgewicht, will nicht vor ihr Angesicht. Bernd Tunn - Tetje
  24. Soundsooft hab ich geschwiegen, soundsoviel ging in den Arsch! Mein Herz wartet im Kühlschrank auf den Ringelpietz mit einem adretten, komischen Vogel, dessen Gezwitscher mich an Sirenen erinnert. Wie ungerne entkäme ich diesem Gesang! Wie selbstvergessen würfe ich mich in den Jo-Jo-Effekt einer Liebeslüstelei, der Hitzewelle für Seelen, die gerne schmelzen vor Glück. Was ist dagegen schon ein Elfenbeinturm? Ist es nicht sagenhaft, auf der „Welt zu sein“, sagt die süße Biene zu dem Einstachel-Schwein. Treib es doch soundsovielmal mit den Engeln aus Bleisch und Flut, teuflisch und versessen, unverstellt die Wege ungeweint tralle Ähnen, geliebt alle Fernen und Nähen, verblieben im Stunst der Dätde, freireif, fohlweil den Sintafaen sau nausend nud teiner Acht. Aber in der Verwirrung! Klar oder unklar, was soll’s?! Ich erfrische mich täglich! Ich bin es und ich bin es nicht, was ich bin oder nicht bin. Alles bleibt sich gleich in der Veränderung, denn nur sie ist konstant. Konstant ist natürlich ebenfalls die Absicht, die nicht meine ist, die aber genau zu mir passt – so sehr, daß ich es gar nicht beurteilen kann. Überall wird alles, wie es werden soll! Hahahaha! Das sind ja schöne Geschichten! Wenn ich die „Augen aufmache“, geschehen sie ebenso, wie wenn ich sie fest geschlossen halte. Seht ihr mich noch?! Ich stehe doch hier, in der Ecke, und bin unsichtbar, weil ich mir die Augen zuhalte. Ihr tragt sie angeblich offen, aber auch ihr seht nichts! Denn die Dunkelheit in euren Köpfen hält dem Verstand die Augen zu, weil das Spiel so sehr Spaß macht, daß ihr viel lieber den Überblick verliert, als die Wirklichkeit zu demaskieren. Es ist angenehmer, ungehalten zu werden, wenn man euch durch Aufdeckungen denunziert, als sich dem Denkschmerz verletzender Eingeständnisse auszusetzen. Der würde euch unwichtig erscheinen lassen – aber wofür habt ihr dann gearbeitet?! Das muss doch einen Sinn gehabt haben – und wenn er nur in der Disziplin liegt. Die ersetzt manchmal alles, alles, alles, alles … Ihr seid nicht irrelevant! Was ich denke, ist irrelevant! Was ich nicht denke, ist irrelevant, was nicht ist, ist irrelevant, die Relevanz ist irrelevant und die Irrelevanz ebenfalls. Relevant ist allein der Wahnsinn! Er räumt alles aus, er räumt alles ein: die Relevanz und die Irrelevanz, mich und was ich denke, denn durch ihn ist die Welt! Aber nur, wenn ich mir die Augen zuhalte, wenn ihr glaubt, die euren offen zu halten, damit ihr der Dunkelheit eures Geistes ausgeliefert seid und einer Disziplin frönen dürft, die absolut relevant ist. Daß sie irrelevant war, merkt ihr erst, wenn ihr verstorben seid, an den unpassenden Ergebnissen, deren Notwendigkeit der richtigen Beurteilung zu Lebzeiten nicht vorlag! Denn ihr seid Engel aus Bleisch und Flut, Treiß und Schwänen, sau med Staunensterb (aus dem Sternenstaub) der Endunlichkeit, den Satafien ni sausend nud teiner Acht! Aber mitohne Verwirrung! Text und Bild ©Alf Glocker
  25. AlfGlocker

    Der Himmelsdom

    Schräge Novembersonne macht den Himmel lichtblau, der Wind weht noch dazu seine steife Melodie, die Wolken sind zerfetzt, ihre Ränder grell-weiß – dazwischen sind die endlos-kurzen Tage so grau, wie des Lebens undurchschaubar-fremde Strategie… nur die Träume von einer fiktiven Zukunft sind heiß! Krähenschwärme bevölkern die schwarzen Felder, ihre kehligen Rufe klingen wie aus einer anderen Welt – mein innerer Rhythmus wird von Unruhe dominiert und was ich fühlen kann, in diesem tiefen Behälter, einer Ära, die mich bewegt, doch mir nicht gefällt, ist, wie an einer dunklen Perlenschnur vor mich geführt. Gleich um die Ecke, dort ist es trist, zu vermuten, daß sich die Folgezeit noch viel düsterer zeigt, denn der Winter zieht herauf, mit gewaltiger Macht. Wir müssen uns konzentrieren, uns eiligst sputen, die Natur ist jetzt nicht lüstern, vielmehr: sie schweigt und direkt vor uns steht – langgezogen – die Nacht! In ihr heißt es warten, sich in sich vornehm bescheiden, wenn der Mantel der Starre alles um uns bedeckt. Gedanken sind eine Rettung, im Erfinden, dem Strom, mit dem sich die Fantasien in uns ganz bunt bekleiden. So kann noch jeder beweisen, wie viel in ihm steckt, wenn der Eishimmel sich wölbt, wie ein gläserner Dom!
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