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Lieblings Autoren / Dichter

  1. Bernd Tunn - Tetje

    Seemannsheim...

    Seine Kneipe... Ein letztes mal auf dem Meer. Jetzt soll etwas anderes her. Im Ruhestand ist er allein. Kneipenkauf fällt ihm ein. Hofft auf der Matrosen Rast. Denn die Leere wird zur Last. Betäubt sich mit den Getränken. Kann sich kaum alleine lenken.. Für das Meer ist er zu alt. Seemannsheim wird sein Halt. Bernd Tunn - Tetje
  2. Carolus

    Auf der Suche nach...

    Auf der Suche nach… Wer bin ich? Was weiß ich von mir? Wer ist sie? Was weiß ich von ihr? Wer sind wir? Keiner wusste damals Näheres vom anderen, als wir bei dem Fest auf der Haustreppe saßen. Wer bist du? fragten wir. Vieles von ihr blieb mir lange verborgen, doch Jahr um Jahr erlebe ich das Glück, auf meinem Weg zu ihr, auf ihrem zu mir, wie wir einander näher kommen. Wo stehen wir jetzt? Im Wissen um unsere Endlichkeit, sehnend nach glückseligem Sein, fördern wir aus unseren Tiefen Herzenswärme, Zärtlichkeit zu Tage, wenn Kummer und Plage dunkler Zeiten uns Leben und Freude verleiden. Was wollen, können wir mehr?
  3. Heiliger Himmel: nicht endende Wonnen. Eine Unzahl von Sternen: goldene Sonnen. Heilige Bäume: Wälder auf Erden. Heilige Meere! Leben soll werden: Immer im glänzenden, ewigen Schein! Unheilige Wesen, die da existieren, die sich selber zu Königen küren, die alles befallen was es nur gibt... Ist denn da niemand der aufrichtig liebt? Ehrt die Vernunft durch bescheidenes Sein! Schändliche Fratzen, die alles begehren was sich nicht helfen kann oder wehren - ihr vernichtet den wertvollsten Besitz! Hirn eines Menschen, wo ist dein Sitz? Teuflische Seelen sind sie – unrein!! Hochgiftiger Glaube, gefährliche Sätze gebieten den Geistern „Auf eure Plätze! Holt was euch nicht zusteht und lacht, denn was ihr achtet, das ist nur die Macht!“ In Wirklichkeit seid ihr verkommen und klein! Mit der Urkraft des Universums verbunden hat der Denker die Jetzt-Zeit gefunden - von wo aus er die Schöpfung versteht, die ständig erwacht und nichts übergeht... Dies ist der Weisen edelster Stein! Text und Bild ©Alf Glocker
  4. Vogelflug

    Reizworte

    Reizworte dröges Lesen alles alles wiederholt wiederholt sich sich bis plötzlich ein paar Worte in geglückter Folge Platz nehmen in mir und den immer gleichen Schmalz aus Liebe Liebe Schmerz Schmerz und und Blumenpoesie Blumenpoesie kurz vergessen lassen bevor Herz und Herz sich wieder reimt
  5. Vogelflug

    Vierter Novembermorgen

    Vierter Novembermorgen Regen oder Tau Garten ohne Blumenblau krähenschwarze Vögel in einem byzantinisch grünen Meer von Stille
  6. Vogelflug

    Dasein

    Dasein Zeit totschlagen reinbeißen noch warm lustlos kauen schon kalt kotzen wollen runterspülen den minutenzähen Brei Augen schließen warten auf ------- Bilder und unverdrossen laut die Blasmusikkapelle
  7. Träume Wolken... Frisches Wetter ausgemacht. Freche Wellen still belacht. Draußen weht ein kleiner Wind. Hocke mich wie ein Kind. Träume Schiffe in der Ferne. Wünsche mir sie all zu gerne. Schaue Wolken die so träge. Ziehen eigen ihre Wege. Fühle mich im Tidenhub. Wechselhaft ist meine Glut. Verharre gern um mehr zu sehen. Spüre mich in dem Geschehen.. Bernd Tunn - Tetje
  8. AlfGlocker

    Auch noch rum

    Raureif legt sich auf die Felder, Eiskristalle schmücken Glas, eingefror‘ne Feuermelder bringen lang ersehnten Frieden in ein Land aus starrem Spaß – und die Ängste sind vermieden. Bald ist wieder diese Stunde, von der kleine Kinder träumen und es sammeln sich die Pfunde, auf den Hüften, als der Speck, den es gilt, wie Schnee zu räumen, für den allzu schönen Zweck! Weile doch mit Langeweile, warte nicht und sprich: halt aus! Hänge dich an keine Seile, denn die Jahreszeit bestimmt den Polarwind um das Haus – und die erste Kerze glimmt. Dieses Jahr war hingenommen, als Gesetz, als leichte Weise. Du vergingst mit ihm benommen – na, was guckst du denn so dumm? Kältehauch verweht dich leise, doch den kriegst du auch noch rum! Text und BIld (Alfs Tarot) ©Alf Glocker
  9. Eine Freude… Eine Freude dich zu sehen. Erzähl doch mal hier im Stehen. Beim Hören wird ihr flau. Manches wirkt so dunkelgrau. Wollte lieber Schönes hören, und sich so daran betören. Es ist eigentlich nur ein Nehmen. Windet sich um zu gehen. Bernd Tunn - Tetje
  10. AlfGlocker

    Niemals vergessen?

    Kann man denn in Ewigkeit (mäkel, mäkel und krakeel) immer EINEN kritisieren?? Wie dämlich ist die Obrigkeit? Wer ist ohne Tadel, Fehl? Was ist denn zu installieren? Daß man bis in 1000 Jahren niemanden, bis auf den Einen, schlecht macht wo's nur geht? Er soll stets zur Hölle fahren, aber zahl'n in großen Scheinen, bis sich alles schwindlig dreht! Keiner auf der ganzen Erde trägt an allen Übeln Schuld - da ist keiner rein geblieben!! Also richtet die Beschwerde (mit der größten Ungeduld), an jene, die sich unbeschrieben, als ganz reine Blättchen fühlen, die zu stolz sind zuzugeben: Auch wir sind Sündige gewesen! Nein, der Eine zwischen Stühlen, verliert dabei vielleicht sein Leben. Wer bevorzugt solche Thesen? Text und Bild ©Alf Glocker
  11. zwischenzeit

    Seelenleer

    Der Bote Es war damals vor vielen Jahren, da hetzte jemand durch den Wald und im Wald, da gabs Gefahren, der Mond schien fahl und es war kalt. Der Hunger knurrte schon für Stunden, auch bei den Wölfen, hintendran - die Last des Mangels zog die Runden und lag auch schwer auf jenem Mann. Oh weh, wenn diese ihn dort fänden, dann gäbs ihm keine Wiederkehr - gezerrt, gerissen - würd er enden, da bald jedes Stück vergriffen wär. Im Schilde trug er seine Kunde, Berichte aus der Grenzregion, bisweilen nur in seinem Munde - bestimmt nur für den Königsthron. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Die Kunde Der Singsang viel zu dichter Barden erklang schon lockend durchs Geäst, auch sah er fern die wirren Farben - der Lichter, die man brennen lässt. Die Botschaft - schaurig, ungelogen, was er mit eignen Augen sah, das Böse - es war aufgezogen und war der diesen Stadt schon nah. Es würde nicht mehr lange dauern und gesprochen war, was keiner glaubt, dass ein Getier bald an den Mauern den Menschen dort die Seele raubt. Die Monster konnt er flüchtig sehen, die Hoffnung wurde widerlegt - Sie heulten - wie wenn Stürme gehen - wütend, verbittert, verdreht. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Der König So kam die Kunde hin zur Krone, Geflacker ging durchs Kerzenlicht, zum feisten König, hoch zu Throne, noch wusste er vom Unheil nicht. Die Wahl lag nun in seinen Händen zu fliehen wog der einen leicht, die seine Herrschaft zu beenden und mit ihr auch sein Königreich. Er ballte sie, liess sie erweichen, sein Blick stach in die andre Hand und somit auf die tausend Leichen, die er dort in den Trümmern fand. Den Thronsaal überkam der Schauer, die Menschen fielen auf die Knie, der König litt schon lange Trauer am Friedhof seiner Utopie. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Die Weisen Der König hatte aufgeschaut, rief: "Schafft die Weisen mir herbei! Mit Zauberei sind sie vertraut, mit Krieg, Kultur und Narretei!" Die Ämter die sie, ach, vertraten, die Wetterleuchten und den Sturm, die Korruption und Gräueltaten, herab von ihrem Knochenturm - weit ins Land warf er die Schatten, auf Gottes einzig wahres Haus, auf jene die noch Glauben hatten und bliess dort alle Kerzen aus. Das Köcheln würd die Lösung bringen, das war's, worum der König bat, der Funke soll bald überspringen. Und das war es, was er alsbald tat. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Der Rat Die Räte waren bald versammelt, entschlossen, unter Druck der Zeit, die Tore wurden fest verrammelt mit Ignoranz und Eitelkeit. Ein krummer Mann begann zu sprechen: "Euch König, seh ich! Keinen Sohn, nicht Königin und kein Prinzesschen - die Willkür lauert auf den Thron! Das Blut das, ach, so hoch geboren, dessen Linie ihr der Letzte seid - verronnen, zerronnen und verloren, ein welkes Blatt - am dürren Zweig." Der Blinde sprach: "Könnt ihr nicht sehen? Der Krieg zieht auf, es tobt ein Sturm, bald wird er vor den Toren stehen, drum folgt uns, König, in den Turm!" ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Der Turm Der König liess sich darauf ein, er nahm mit sich sein edles Schwert, überliess die Krone sich allein, bestieg sein weisses, stolzes Pferd; Floh samt Geleit durch jene Gassen, denen einst sein Vater Glanz versprach, bejubelt von den Menschenmassen, bevor er die Versprechen brach. Beidseits klar, ein schnelles Siegen, das läg in diesem Krieg nicht drin, wie sie die Treppen runterstiegen, die Katakomben dort im Sinn. Dort könne man die Wunden lecken, so hats der Krumme angedacht, ein Ort, perfekt sich zu verstecken, dort unten währt nur ew'ge Nacht. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Das Opfer Die Räte wurden Herr des Lichts, sie wussten schon, mit etwas Zeit, zerbrach der König - an dem Nichts - denn ihn ergriff die Dunkelheit. Hier hört man keine Barden singen. Der Krumme sprach: "Nun, möglich wär ein grosses Opfer darzubringen, der Bestie - dieser Schauermär. Könnte es doch nur gelingen, eine edle Seele, stolz und rein, ihr vorzuwerfen, zu verschlingen, es kehre dann der Frieden ein." Kaum war die Lüge ausgesprochen, so gab der König sich bald hin, die Seel, aus sich herauszukochen, glaubend, all dies wär sein Sinn. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Das Ende Weil alles wohl sein Ende hat, warf man die Seele vor das Tor, die Bestie wurd davon nicht satt - die Weisen wusstens schon davor. Die Bestie würd nun ihnen dienen - denn Angst belebt - wie ein Motor - es dröhnt ein Mantra der Maschinen, das in sich jeden Klang verlor. Der König unterdess, ging leise, mit seinem rostzerfressnen Schwert, seelenlos nur noch im Kreise - in jener Nacht, die ewig währt. Und dies... so tut ers, liebe Leute, verblichen, kalt und seelenleer, Jahrzehnte lang und tuts noch heute. Man mag sich fragen, ists auch schwer, wie hätte dies nur enden können... wenn es nicht so gekommen wär. // Seelenleer // Text © bei Simon Maria Ackermann // Bild © bei Simon Maria Ackermann
  12. Bernd Tunn - Tetje

    Kleiner Vogel...

    Kleiner Vogel! Kleiner Vogel pickt ganz schnell. Will nach Hause wenn es hell. Besucht uns gerne oft allein. Schaut zu uns ins Zimmer rein. Wo bleibt er nur, fragen wir. Katze schnurrt in ihrer Gier. Vogel mit sein Leichtgewicht, will nicht vor ihr Angesicht. Bernd Tunn - Tetje
  13. Soundsooft hab ich geschwiegen, soundsoviel ging in den Arsch! Mein Herz wartet im Kühlschrank auf den Ringelpietz mit einem adretten, komischen Vogel, dessen Gezwitscher mich an Sirenen erinnert. Wie ungerne entkäme ich diesem Gesang! Wie selbstvergessen würfe ich mich in den Jo-Jo-Effekt einer Liebeslüstelei, der Hitzewelle für Seelen, die gerne schmelzen vor Glück. Was ist dagegen schon ein Elfenbeinturm? Ist es nicht sagenhaft, auf der „Welt zu sein“, sagt die süße Biene zu dem Einstachel-Schwein. Treib es doch soundsovielmal mit den Engeln aus Bleisch und Flut, teuflisch und versessen, unverstellt die Wege ungeweint tralle Ähnen, geliebt alle Fernen und Nähen, verblieben im Stunst der Dätde, freireif, fohlweil den Sintafaen sau nausend nud teiner Acht. Aber in der Verwirrung! Klar oder unklar, was soll’s?! Ich erfrische mich täglich! Ich bin es und ich bin es nicht, was ich bin oder nicht bin. Alles bleibt sich gleich in der Veränderung, denn nur sie ist konstant. Konstant ist natürlich ebenfalls die Absicht, die nicht meine ist, die aber genau zu mir passt – so sehr, daß ich es gar nicht beurteilen kann. Überall wird alles, wie es werden soll! Hahahaha! Das sind ja schöne Geschichten! Wenn ich die „Augen aufmache“, geschehen sie ebenso, wie wenn ich sie fest geschlossen halte. Seht ihr mich noch?! Ich stehe doch hier, in der Ecke, und bin unsichtbar, weil ich mir die Augen zuhalte. Ihr tragt sie angeblich offen, aber auch ihr seht nichts! Denn die Dunkelheit in euren Köpfen hält dem Verstand die Augen zu, weil das Spiel so sehr Spaß macht, daß ihr viel lieber den Überblick verliert, als die Wirklichkeit zu demaskieren. Es ist angenehmer, ungehalten zu werden, wenn man euch durch Aufdeckungen denunziert, als sich dem Denkschmerz verletzender Eingeständnisse auszusetzen. Der würde euch unwichtig erscheinen lassen – aber wofür habt ihr dann gearbeitet?! Das muss doch einen Sinn gehabt haben – und wenn er nur in der Disziplin liegt. Die ersetzt manchmal alles, alles, alles, alles … Ihr seid nicht irrelevant! Was ich denke, ist irrelevant! Was ich nicht denke, ist irrelevant, was nicht ist, ist irrelevant, die Relevanz ist irrelevant und die Irrelevanz ebenfalls. Relevant ist allein der Wahnsinn! Er räumt alles aus, er räumt alles ein: die Relevanz und die Irrelevanz, mich und was ich denke, denn durch ihn ist die Welt! Aber nur, wenn ich mir die Augen zuhalte, wenn ihr glaubt, die euren offen zu halten, damit ihr der Dunkelheit eures Geistes ausgeliefert seid und einer Disziplin frönen dürft, die absolut relevant ist. Daß sie irrelevant war, merkt ihr erst, wenn ihr verstorben seid, an den unpassenden Ergebnissen, deren Notwendigkeit der richtigen Beurteilung zu Lebzeiten nicht vorlag! Denn ihr seid Engel aus Bleisch und Flut, Treiß und Schwänen, sau med Staunensterb (aus dem Sternenstaub) der Endunlichkeit, den Satafien ni sausend nud teiner Acht! Aber mitohne Verwirrung! Text und Bild ©Alf Glocker
  14. AlfGlocker

    Der Himmelsdom

    Schräge Novembersonne macht den Himmel lichtblau, der Wind weht noch dazu seine steife Melodie, die Wolken sind zerfetzt, ihre Ränder grell-weiß – dazwischen sind die endlos-kurzen Tage so grau, wie des Lebens undurchschaubar-fremde Strategie… nur die Träume von einer fiktiven Zukunft sind heiß! Krähenschwärme bevölkern die schwarzen Felder, ihre kehligen Rufe klingen wie aus einer anderen Welt – mein innerer Rhythmus wird von Unruhe dominiert und was ich fühlen kann, in diesem tiefen Behälter, einer Ära, die mich bewegt, doch mir nicht gefällt, ist, wie an einer dunklen Perlenschnur vor mich geführt. Gleich um die Ecke, dort ist es trist, zu vermuten, daß sich die Folgezeit noch viel düsterer zeigt, denn der Winter zieht herauf, mit gewaltiger Macht. Wir müssen uns konzentrieren, uns eiligst sputen, die Natur ist jetzt nicht lüstern, vielmehr: sie schweigt und direkt vor uns steht – langgezogen – die Nacht! In ihr heißt es warten, sich in sich vornehm bescheiden, wenn der Mantel der Starre alles um uns bedeckt. Gedanken sind eine Rettung, im Erfinden, dem Strom, mit dem sich die Fantasien in uns ganz bunt bekleiden. So kann noch jeder beweisen, wie viel in ihm steckt, wenn der Eishimmel sich wölbt, wie ein gläserner Dom!
  15. Jeden Tag wieder… Der Wein half die Gedanken zu betäuben. Doch sie wusste das es so nicht weitergehen konnte. Jeden Tag wieder… Bernd Tunn - Tetje
  16. Klagen? Tanzen? Retten? In Nord und Süd, in Ost und West wortgleich leuchten Menetekel auf: „Zu träg! Zu spät! Zu spät! Zu träg!“ Immer schriller nimmt das Unheil einen unwägbaren Lauf. In den verflossenen Jahren schontet ihr das Klima nie. Drum lasst alle Hoffnung fahren, nichts Gutes verspricht sie. Ihr, die ihr der Schöpfung den Krieg erklärt, sie ausgebeutet und mißhandelt habt, glaubt ihr, sie wird euch verschonen, wenn ihr euch nicht ändert? Apokalyptische Reiter, schneller als die Sieger bei Formel 1, verwüsten Länder mit Wasser und Feuer. Da stehen keine Archen bereit, wenn sie den Spiegel der Meere in neue Höhen peitschen. Wie solchen Verwüstungen entgehen, wenn gleichzeitig neue Kriege entstehen? Klagen, tanzen, retten, was noch zu erhalten ist. Was sonst? Umkehren hilft vielleicht noch, die wunde Seele unsrer Welt in einer letzten Gnadenfrist zu heilen. Schuldig sind stets die anderen. Die aber sind wir!
  17. In meinem Innern ist ein Loch! Da, wo einst die Träume waren, steht jetzt nur das Wort „dennoch“, denn ich bin mir, reich an Jahren, nicht mehr sicher, daß ich bin - mein ganzer Inhalt ist wohin?? Liebe, Laster, Leidenschaften, was die Seele so bewegte, verfingen sich im Fehlerhaften, im Weltbetrieb, der mich erregte, als sei man wichtig hier auf Erden - Irrsinn sucht mich loszuwerden!! Und überall regiert das Übel, weit und breit nur Einbahnstraßen! Das ganze Denken und Gegrübel weist auf stures Trübsal blasen... Auf den Straßen sieht man klar - nichts ist wie es einmal war! Das Elend ist zu uns gekommen! Der Zukunft letzter Morgen graut! Hirne sind total benommen! Überall, wohin man schaut, sind nur noch Lügen wahr gemacht - auf ewig droht: die dunkle Nacht!
  18. Bernd Tunn - Tetje

    Lebensspuren...

    Lebensspuren! Spur geprägt vom Lauf des Lebens. Manche Wege oft vergebens. Gute Zeiten gern genossen. Bei den Schlechten sich verschlossen. Krankheit lernt ihn tiefer sehen. Er kann manches mehr verstehen. Fühlst sich freier in sein Denken. Gott will ihm Geschicke lenken. Bernd Tunn - Tetje
  19. AlfGlocker

    Der Irrgarten

    Der Irrgarten Gehen zwei Irre durch einen Irrgarten, sagt der eine Irre zum andern Irren: „Irre, diese Irrgärten, nicht wahr, trotzdem glaube ich nicht, daß dieser Garten ein Irrgarten ist! Wo wir uns befinden und was wir sehen, das sind alles nur Schein-Irrgärten! Man sagt ja auch offiziell gar nicht 'Irrgarten' dazu, sondern einfach nur 'Spaßgarten'. Da irre ich mich doch nicht“! Sagt der andere Irre zum einen Irren: „Doch, du irrst dich, es gibt tatsächlich Irrgärten in der Realität, aber nur für Irre...Irre lieben Irrgärten“. Du irrst dich, sagt ein dritter Irrer, ihr beide irrt euch. Irrgärten werden von Irren und Nichtirren geliebt!“ „Sagt wer?“, mischt sich da ein vierter Irrer ein, „ich glaube ihr spinnt, ihr seid gar keine Irren, ihr seid Spinner, denn der Begriff 'Irrgarten' verträgt sich mit der akzeptierten Wirklichkeit nicht!“ „Mit welcher Wirklichkeit?“, gibt ein fünfter Irrer irre zu bedenken. „Die Wirklichkeit besteht doch nur aus Irrgärten für Irre, oder wofür haltet ihr denn die irren Irrgärten sonst?“ „Sie?“ erkundigt sich der sechste Irre, du oder ihr habt nicht daran gedacht, daß es in Wirklichkeit DAS Wirklichkeit heißt, nicht DIE! Wir müssen dem Irrsinn Rechnung tragen und geschlechtsneutral denken“. „Machen wir uns nichts vor“, protestiert der siebte Irre, „alle für uns sichtbaren Gärten sind Irrgärten, in denen irre Gärtner als irre Böcke verkleidet, oder vielleicht auch irre Böcke als irre Gärtner verkleidet, ihre irren Arbeiten verrichten. Irrer geht’s nicht!“ Der achte Irre, der komischerweise nicht weiß, daß auch er ein Irrer ist und sich für einen ganz Normalen (Menschen) hält, obwohl ganz normale Menschen meistens irre sind, schreit in die kleine Ansammlung von Irren hinein: Ihr habt wohl alle den Verstand verloren – seht ihr denn nicht, daß es nirgendwo auf der unirren Welt echte Irrgärten gibt?! Lasst euch doch nichts Irres erzählen...alles wird gut!“ Der neunte Irre widerspricht vehement... „Glaubt keinen und keinem Irren, daß sie nicht irre sind, daß er, sie oder Diverses, nicht irre ist, daß wir, allesamt und sonderbarst, keine Irren sind, oder denkt euch ersatzweise irre Ausreden aus, die ihr euch einreden könnt, wenn ihr schon so gerne in Irrgärten irrt. Ich schlage vor, den Irrtum zu fördern, quasi Förderschulen des Irrtums einzurichten, in denen der Irrtum und nichts als der Irrtum irre gefördert wird – und zwar zuerst zutage und dann bis zur Perfektion, oder zur Unkenntlichkeit. Was wir dazu zunächst brauchen sind Fördervereine, die den Mut sich irren zu wollen befördern...mit Gärten oder ohne“. Der zehnte Passant, ebenfalls nicht ganz bei Verstand, applaudiert und applaudiert und applaudiert. Sein Name ist Dr. Irrsam. Er hat 25 Jahre Irrologie in Irrland, an der Irriversität Depplin studiert und weiß von daher ganz genau über den vielzigartigen Wert des angewandten Irrtums Bescheid. Er bezeichnet sich selbst als einen, nein DEN Irrosophen der Neuzeit, die gleichzeitig den fatalen Übergang in die irre friedliche Epoche des fundamentalen, oder fundamentalistischen Irrtums markiert. Zum Schluss erscheint der Messias aller Irr-Gärten und proklamiert das kommende Reich des Irrgottes „Irrwahn“. „Ich bin am 11. 11. 11hundert11, um 11 Uhr 11, in Faschingen an der Schnapps aus dem Leib einer Schildkröte getreten worden, die von 4 Elefanten getragen wird, oder andersrum, und ich verkündige euch den wahren Irrsinn: Eines unfernen, aber erfrischend irren Irrtages wird die Irrwelt nur noch aus irren Gärten bestehen in denen die geistig verwirrten Irren massenweise herumirren und sich dabei für ganz normal, also völlig irre, oder verirrt halten!“ Wer dann nicht völlig irre auf alles Irre reagiert, der wird mitttels der Antiirrtumsbulle für vögelfrei erklärt und samt Ausweis eingewiesen – in die Anstalt, oder sonst wohin: ist egal. Denn er kann ja hingehen wo er nicht möchte...überall wird er nur ganz normale Irre antreffen, die in irren Irrgärten herumirren, um sich aus Überzeugung zu irren und zu behaupten der Irrtum sei ausgerottet seit es die Förderschulen und Förderpreise für den Irrtum gibt. Zu dieser Zeit wird dann auch ein Gesetz existieren, das verbietet sich nicht irren zu wollen, oder aus den Irrgärten zu entfliehen, die sämtliche Irre in edler Irren-Eintracht um ihre irren Weisheiten vom irrsinnigen Irrtum versammeln. „Irren wir uns gemeinsam!“ wird die Parole lauten und jeder wird zum Kameradenschwein 1. Klasse ernannt, der „Irrtum“ ruft wo Irrtum ist. Das ist doch irrsinnig lustig – nichtwahr?!
  20. Joshua Coan

    Roher Genuss

    Oh du lieblich roher Duft Mich packt die nackte Fleischeslust Einer Raubtierleidenschaft Wild mit Reißzähnen zugepackt Ein sanfter Kuss ein leichter Biss Umarmung wie im Würgegriff Die raue Zunge schmeckt die Haut Leckt den Schweiß und kratzt sie auf Wird der Hunger mir zur Qual Und ich weiß ich leide gern Muss ich doch vom Trieb besessen Mit Haut und Haaren dich ganz fressen Mein Verlangen legt sich schlafen Und keine Liebe in Resten und Knochen So bin ich wieder brav am Tag Wie Frauchen mich am liebsten mag
  21. Dieser Blues... Dieser Blues trifft sein Herz. Gitarrensolo weckt den Schmerz. Beim Hören seufzt er tief. Ein paar Drinks im Kneipenmief. Fühlt sich grad `etwas im Lot. Applaus schwillt beim Lampenrot. Laternen aus am grellen Morgen. Eine Nacht betäubter Sorgen. Bernd Tunn - Tetje
  22. AlfGlocker

    Was die Realität ist

    Die tristen Tage in der Schule, Wahn und Ängste auf der Straße - ja, ich war der Prinz von Thule! Wirklichkeit als Seifenblase... Aufgemerkt – man glaubt es kaum: Die Realität ist nur ein Traum! Immer wieder reingefallen irrte ich durch Nebelstreifen, um als Dämlichster von allen stürmisch vor mich hin zu reifen. Ich akzeptierte Trug und Lügen, um die Wahrheit hinzubiegen! Nachgeforscht und aufgewacht: Was steckt hinter der Natur? Glaube führt in tiefe Nacht - Zweifel, dann Verständnis pur... Maßwerk, Künste, Ekel, Schaum: Die Realität ist nur ein Traum! Irrtum trug mich fast auf Händen. Hilflos war ich wie ein Kind, ich ließ mich plagen, schänden, schlug die Wünsche in den Wind, doch mein Anspruch an das Leben sollte mir den Inhalt geben: Wege durch das Labyrinth - Pein, Intrigen und ein Licht, wo wir ganz verzweifelt sind: Manchmal Hoffnung, oder nicht. Verlorenheit in Zeit und Raum: Die Realität ist nur ein Traum! Stets voraus mit vollem Segel, fuhr ich durch den wilden Schein. Die Toleranz auf meinem Pegel ließ ich gut und wirksam sein... die Rechnung machte mir der Wirt. Ich blieb nichts als eingeschirrt. Spuren die zum Himmel führen; Liebe, Lust und Leidenschaft - es gab vielerlei zu spüren... Misserfolg aus eig'ner Kraft? Fronarbeit in Zeug und Zaum? Die Realität ist nur ein Traum! Theaterspielen – nicht mein Ding! Dennoch wollte ich was sehen... Was ich so dachte und anfing sollte in die Hosen gehen! Optimistisch war ich gerne - denn ich dachte an die Sterne. Schöne Frauen – Weltgestalten. Monde, die „Romantik“ hießen... Seltsamkeiten, Fehlverhalten, doch ein tätiges Gewissen - Flucht auf den Erkenntnisbaum: Doch die Realität ist nur ein Traum! Text und BIld ©Alf Glocker
  23. Happy Handri Hippo

    Der letzte Tanz

    Der letzte Tanz Fast vertreibt das Morgenrot Schon die Sterne der Nacht Fast verliert sich die Musik Schon im Rauschen des Tags Fast vergessen wir unsere Blicke In den neuen Augenblicken Fast wird ein Ende Vom Neuanfang verdrängt Leg noch mal deine Hand in meine Lass uns jetzt gemeinsam Durch Erinnerungen tanzen Arm in Arm den Gefühlen Der nostalgischen Wellen lauschen Diesen Klängen, die uns einander Bis in den nächsten Tag Verbinden werden
  24. Bernd Tunn - Tetje

    Beide...

    Beide… Ich liebe dich, hat er gesagt. Und nach ich dich auch gefragt. Sie will das gern durch Gesten zeigen. Beim Fordern wird sie schweigen. Tief verletzt von Früher mal Ist das Schweigen ihre Wahl. Er lernt schnell die Gesten deuten. Verbunden mit den tiefen Freuden. Bernd Tunn - Tetje
  25. Carolus

    Einmal noch...

    Einmal noch… Anklänge einer Abschiedssymphonie über nebelfeuchten Sommerträumen. Töne herbstlich süßer Melancholie perlen vom Tau benetzen Bäumen. Von Tag zu Tag mehrt sich das dunkle Moll des Wandels. Doch einmal noch bäumt sich die bunte Welt der Farbenklänge auf in einem einzig letzten Jubelschrei, bevor ein Sturmwind höhnt: Vorbei! Vorbei! Wer möchte nicht in solcher Zeit mit Kranichen nach Süden ziehen, ehe des Herbstes letzte Harmonien vom Wind verweht und welk zur Erde fliehen, wo sie vielleicht noch Hoffnung finden im Nähren neuer Lieder?
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