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Empfohlene Beiträge

Immer wenn der Schmerz

Dich in der Seele berührt

Und zu Tränen dich rührt

Und du weinst

 

Und immer wenn der Schrei

Tief in der Kehle sich spürt

Und die Kehle sich schnürt

Und auch die Seele berührt

Und du verstummst

 

Immer dann!

 

Immer dann wenn ein Herz zu schlagen aufhört

Und dann den Schrei nicht mehr hört

Und es stirbt

 

 

Immer dann bin ich da!

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Hallo das A-

 

da dein Text unter Mythenreich und Fantasiewelten zu finden ist, nehme ich das mal in meine Gedanken mit auf.

Die Schlussaussage gleicht einer schlichten Feststellung, die Worte "Immer dann bin ich da" scheinen mir beinah grotesk in ihrer Einfachheit, nicht dem entsprechend, was dahinter liegt.

Ich bin mir nicht sicher, welche Absicht das LI verfolgt. Es wohnt dem Tode bei und den schlimmen Momenten im Leben - um daraus zu schöpfen, oder um Kraft und Trost zu spenden? Beides scheint mir hier möglich. Es fehlt eine Sanftheit die Letzteres vermuten ließe, aber Ersteres mag ich mir nicht so recht vorstellen. Das LI als "das Böse"?!

Tut mir leid wenn ich nun gehörig dein Gedicht ver-interpretiere.

Eine Sache hat mich beim Lesen noch gestört:

Tief in der Kehle sich spürt -------> Der Schrei spürt sich selbst? Das mag nicht in meinen Kopf..

Vielleicht:

Und immer wenn ein Schrei

bis tief nach innen führt

 

Liebe Grüße, Lichtsammlerin

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Wenn es einen immer so lala geht, das Leben einem häufig nicht in die Karten spielt, man den Schmerz kennt, ihn vielleicht schon gewohnt ist, man den Schmerz immer wieder überwindet, um dann doch nur neuem, anderen Schmerz ausgesetzt zu werden, man Schreien will, aber nicht kann, weil es einem die Kehle zuschnürt und man vielleicht auch nicht schreien darf...und sich die Schreie anstauen

 

 

Dann ist in der Regel trotzdem immer wieder mindestens eines zur Stelle

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Hallo das A-,

 

ich kann deinen Zeilen gut folgen, habe dieses "Immer dann", selbst erfahren und es ist nicht vorbei.

Ich kenne es dieses Gefühl, als ob einem das Herz zerbricht oder ein goßer Stein auf der Brust liegt und einem

die Luft zum atmen nimmt und ich habe es selbst durchlebt- auch Schreie, die niemand hören kann ....

Dieses Gedicht hat mich berührt.

 

LG

eiselfe

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  • 7 Monate später...

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