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Eine eisige Windböe peitscht ihr ins Gesicht.

Was sie hier wollte, weiß sie nicht.

 

Sie merkt die warmen Tränen auf kalter Haut,

den metallischen Geschmack, als sie ihre Wange zerkaut.

 

Sie inhaliert die kalte Luft,

spürt in sich diese dunkle Kluft.

 

Die Kluft zwischen ihren Gedanken und der Realität.

Die Kluft zwischen dem was ist und dem was sie quält.

 

Die Luft säuselt in ihr Ohr und sie fühlt sich verhöhnt.

Sie weiß jedoch nicht, was mehr Kälte verströmt.

 

Der Wind, der sie umhüllt

oder die Leere, die sie füllt.

 

Der Wind pfeift seine gnadenlose Melodie.

Das Lied vervollständigt durch die verzweifelten Laute, die sie nun schrie.

 

Sie breitet ihre Arme aus.

Schreit all den Schmerz aus sich heraus.

 

Doch der Wind trägt alles fort - 

jeden Buchstaben, jede Silbe, jedes Wort.

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Hallo Oilenspiegel,

 

erstmal vielen Dank für dein Kommentar, deine Gedanken zu meinem Gedicht und dein Feedback. 

 

Du hast auf jeden Fall Recht damit, dass Zwänge und Pflichten jeglicher Art die Freiheit beim Schreiben einschränken. Allerdings sehe ich es nicht als Reimzwang, da mir diese Art zu schreiben einfach Freude bereitet.

Die Formulierung - bei Gedichten wie diesem - finde ich etwas schade, da in meinen Augen die Individualität der Gedichte und Künstler etwas untergraben wird.

 

Ich danke dir für deinen Input.

 

LG Sunny 

 

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Ich danke dir für deine Erläuterung deines Kommentars und deine konstruktive Kritik.

Ich verstehe, was du sagst und sehe was du meinst. Die Zeile, die du zitiert hast kann von mir definitiv noch überarbeitet und verbessert werden. Auch ganz viele andere Zeilen in meinen Gedichten sind verbesserungsfähig und ich bin dankbar darauf hingewiesen zu werden. Ich schreibe meist aus einer Emotion heraus und erschaffe meine Gedichte dementsprechend  schnell und impulsiv. Würde ich mir mehr Zeit nehmen und das Gedicht mehr überdenken, würden auch diese Holpersteine weniger werden. Daran kann und werde ich definitiv noch arbeiten. Allerdings ist das auch genau das, was mir am schreiben so Spaß macht. Gefühle wahrnehmen,  in dem Moment bündeln und aufs Papier bringen, Reime finden und eine Schatzsuche daraus entstehen lassen.

Ich möchte Dichtung für mich nicht als harte Arbeit betrachten, sondern als Ausgleich, Verarbeitung und Spaß. Trotzdem möchte ich natürlich wachsen und deshalb bin ich sehr dankbar um jeden Kommentar und jeden Hinweis. 

 

Liebe Grüße, 

Sunny

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