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Absehbar

Munter sprudelte ich
zu Tal,
Bis ich unter euch
gefror,
damit eure Kufen
besser glitten.
Heute ist mir
nach Tauwetter,
Wolkenbruch und Springflut
und über die Ufer treten.
Behausungen
sind in Gefahr.
Ich werde reißend sein und
unberechenbar.
Ein höchst seltenes Ereignis,
in diesen Landstrichen.
Wehe denen, die zu nahe
heran bauten.
Diese, jedes Fleckchen
Erde Nutzer.
Was geschehen wird,
wird absehbar
gewesen sein.
Die Breite meines Bettes,
legt nichts fest, außer meinen
Erwartungen an mich.

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vor 2 Minuten schrieb Herbert Kaiser:

Guten Abend, liebe @Hera Klit,

 

wie ich sehe ist das LI als Bächlein unberechenbar und kann nach Gelüsten sogar zur Bedrohung für den Menschen werden. Alles schon erlebt, alles schon dagewesen. 

Eine tolle Idee, eine interessante Sichtweise - gefällt mir sehr. 

 

LG HERBERT 

Vielen Dank, lieber Herbert.

 

Es geht mir hier gar nicht so sehr um Gelüste, sondern um das Recht auf freie Selbstentfaltung, das manche (die zu nahe ran gebaut haben), einem Menschen nicht gewähren wollen, weil sie es anmaßend finden, wenn er die für ihn bestimmte Schublade verlassen will.

Dann ist eine wie auch immer gearteter Ausbruch nötig, bei dem notwendigerweise Kräfte freigesetzt werden, die nicht immer kontrollierbar sind. Mit der Natur macht man es ja nicht anders. Die Parallelen sind evident.

 

Liebe Grüße

Hera

 

 

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Unkontrolliertes, rücksichtsloses Bauen und Klimaveränderung sind Auslöser einer Katastrophe. 

Das lyrische Ich (der Bach) schildert uns eine derartige Entwicklung. 

Eigentlich fehlt hier ein Tertium Comparationis, um von einem Gleichnis reden zu können. 

Nachträglich, durch einen Kommentar des Autors, erfährt der Leser dessen Absicht. 

 

 

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vor 2 Minuten schrieb Carlos:

Unkontrolliertes, rücksichtsloses Bauen und Klimaveränderung sind Auslöser einer Katastrophe. 

Das lyrische Ich (der Bach) schildert uns eine derartige Entwicklung. 

Eigentlich fehlt hier ein Tertium Comparationis, um von einem Gleichnis reden zu können. 

Nachträglich, durch einen Kommentar des Autors, erfährt der Leser dessen Absicht. 

 

 

Vielen Dank, lieber Carlos.

 

Das Gemeinsame ist, dass beide Naturwesen sind,

Ich dachte schon, dass man das durchschauen kann.

 

Liebe Grüße

Hera

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vor 2 Stunden schrieb Oilenspiegel:

Okeh.

 

Wahrscheinlich hast du recht.

 

Ich habe eben noch mal über die -beispielsweise- Masse an Kommafehlern im Forum nachgedacht

und komme zu dem Schluss, dass all die, die große Schwierigkeiten mit dem Setzen von Kommas

haben, eine andere Lesefähigkeit haben müssen, die mir fehlt. Ich lese Texte so, wie sie mir vorge-

setzt sind und komme dann oft mächtig ins Straucheln, weil mich -immer noch beispielsweise-

falsche Kommas immer erst mal fehlleiten und mich ewig nachdenken lassen, was wohl die wahre

Intention des Schreibers / der Schreiberin ist. Dabei geht der Lesespaß meist verloren. Bin ja kein

Deutschlehrer, der Aufsätze kontrolliert und sich über jeden gefundenen Fehler freut.

Ich stelle mir nun vor, dass Autor*innen, die selbst mehr oder weniger viele Fehler machen, solche

Fehler in fremden Texten viel besser übergehen können als ich. So muss das sein. So erkläre ich mir

auch den Unwilligen vieler, sich mit Fehlern auseinanderzusetzen.

Es ist alles eine Frage der Perspektive.

Danke! Ich glaube, du hast mich heute unbewusst etwas Wichtiges lernen lassen.

 

Liebe Grüße!     🦉

Ich jage gewöhnlich alle meine Texte durch die Duden-Rechtschreibkorrektur und die sagte Komma

hinter "Diese " ggf. entfernen, aber ich wollte da irgendwie eine

harte Zäsur, vielleicht ist das falsch, kann sein.

 

Liebe Grüße

Hera

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