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Geschrieben am

Meine Queen

 

Ich lausche ihr schweigend,
wenn sie in unseren Erinnerungen kramt.
Winzige, gezackte Schwarzweißbilder
beweisen ihre Macht.
Ich versorge ihr Haus und ihren 
Garten nach ihren Anweisungen.
Sie ist meine Queen
und ich bin ihr Charles.
Für uns gab es nie Paraden,
aber wir standen ganz gut da.
Ihr Staat war klein, aber die Staatsraison
war groß wie im Buckingham.
Ich bin glücklich, dass ich sie noch habe,
und ich lasse sie ihr Zepter schwingen.
Das alles gehört mal dir sagt sie.
Dann werde ich König sein, in einem
Reich, in dem niemand mehr
meine Kindheit kennt.

  • wow... 1
  • Schön 1
Geschrieben
vor 29 Minuten schrieb Carlos:

Deine Mutter? 

Mehr als ein Gedicht, deine Verse sind einmalig.

Und ja, nicht zu vergessen:

"Hallo Hera" und "Liebe Grüße".

Carlos 

Vielen Dank, lieber Carlos.

 

Ja, es geht um meine Mutter.

 

Liebe Grüße

Hera

  • Gefällt mir 1
Geschrieben

Liebe Hera,

Wie schön,dass man am Schicksal anderer sein eigenes verarbeiten kann.Ein wirklich tolles Gedicht!

Leider findet die Rollenklärung, wer ist die Queen und wer ist Charles oft viel zu spät statt. Nicht nur bei dir.

Wer will einen alten Menschen schon verletzen, auch wenn er einem selbst weh tut. Dass dir schon morgen alles gehören könnte, wiegt die Demütigungen nicht auf, die dich insgeheim quälen und dich in die Nacht verfolgen. Ich hoffe, dass dich die Gelassenheit , die dein Gedicht wiederspiegelt jetzt nicht verlässt und du als Charles später wirklich du selbst sein kannst. Ich würde es dir gönnen.

 

Ganz liebe Grüsse

 

Tobuma

  • Danke 1
Geschrieben
vor 4 Minuten schrieb Tobuma:

Liebe Hera,

Wie schön,dass man am Schicksal anderer sein eigenes verarbeiten kann.Ein wirklich tolles Gedicht!

Leider findet die Rollenklärung, wer ist die Queen und wer ist Charles oft viel zu spät statt. Nicht nur bei dir.

Wer will einen alten Menschen schon verletzen, auch wenn er einem selbst weh tut. Dass dir schon morgen alles gehören könnte, wiegt die Demütigungen nicht auf, die dich insgeheim quälen und dich in die Nacht verfolgen. Ich hoffe, dass dich die Gelassenheit , die dein Gedicht wiederspiegelt jetzt nicht verlässt und du als Charles später wirklich du selbst sein kannst. Ich würde es dir gönnen.

 

Ganz liebe Grüsse

 

Tobuma

Vielen Dank, lieber Tobuma.

 

Du sprichts da Dinge an, die leider auch wahr sind, aber

ich glaube momentan, ich kann die Kurve kriegen.

Viele werden sich darin wiedererkennen.

Bleibt zu hoffen, dass unsere Generation etwas weniger

königlich für ihre Kinder ist. Ich bin davon überzeugt.

 

Liebe Grüße

Hera

  • Gefällt mir 1

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