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Ein Gedenken zum ersten Advent


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Ein Gedenken zum ersten Advent

Dela gewidmet, auch wenn sie das nie lesen wird

 

 

I

CHOR:

Verzeiht und vergebt mir, ihr Engel im Himmel,

ich kränkte Personen – ich wahrlicher Sünder,

vergebt mir, ich fehle um Gnade, für das, was ich tat,

ich kränkte zwei Menschen, vergebt mir die Lasten,

vergebt meine Worte, die Taten, vergebt nun, was war.

Ich weiß im Herzen und Seele, ich bin schuldig,

ich weiß, ich tat das nicht rechtens, so sei ich verdammt,

vergebt mir die Worte, die Fehler, gar welche ich tat.

Seidene Schönheit, du bist nun verflogen, so gar,

verweht, verzogen, vorbei, scheinbar für immer,

traurig ist es so ohne dich, der erste Advent,

so einsam ohne deine liebliche Präsenz.

Einsam ist es ohne dich, du liebliches Mädchen,

während ich draußen sitzen, im Scheine des Mondes,

warte ich beherzt auf eine Nachricht von dir,

doch mein tiefstes Ich sagt, du hast mich vergessen.

Ich hatte Angst, dass du gehst, ich versuchte zu Lächeln

doch jeden Tag musste ich daran denken,

dass du irgendwann wieder gehen wirst.

Und schließlich mussten wir scheiden, mit Schmerzen,

die düstere Trennung, sie kam und nahm dich…

Flüstere mir noch deine sanftmütigen Worte,

deine Küsse, so wahrlich beherzt und verliebt,

ich war verliebt in dich, ich war verliebt in dich.

 

Du Advent mit müdem Bogen,

ruht die Welt im Schnee und Saum,

hat der Winter Welt bezogen

und versinkt nun wie im Traum.

Mag das Leben sich verstoßen,

zwischen Zeit und Wintermeer,

Schnee, dem Froste wird zum Bloßen,

zieht die Kühle mit Begehr.

Scheint nun auch der Mensch zu siechen,

leuchtet Kummer doch so licht,

scheinen Menschen tot zu kriechen,

fällt der Schnee nur bloß so dicht.

Läuten draußen letzte Glocken,

während Halle, dieser reist,

scheint die Welt so bitter trocken,

während glänzt sie so vereist.

Frieren nun die ganzen Gassen,

gar so müd‘, ganz ohne Schau,

mag die Liebe war verblassen,

zwischen kühlem Himmelblau.

Lange Nächte, welche lauben,

was den Kummer nicht beschert,

denkt man wirklich Lieb‘ zu glauben,

zahlt man erst den ganzen Wert.

 

 

II

Mir ist nicht kalt, was ist schon Kühle?

Hat der Abend sich geneigt,

Advent, Advent, was ich nicht fühle,

hat der Winter sich gezeigt.

Oh, Frevel, du, was willst du sagen,

verliebte Zeit, so sehr besinnt?

Magst du mich vielleicht erschlagen,

sei nicht töricht, sei kein Kind!

Heim nicht kehren, was für Streite,

war der Herbste im Exil,

suchte er nun recht das Weite,

doch verirrte sich im Ziel.

 

CHOR:

Verzeiht und vergebt mir, ihr Engel im Himmel,

ich kränkte Personen – ich wahrlicher Sünder,

vergebt mir, ich fehle um Gnade, für das, was ich tat,

ich kränkte zwei Menschen, vergebt mir die Lasten,

vergebt meine Worte, die Taten, vergebt nun, was war.

Ich weiß im Herzen und Seele, ich bin schuldig,

ich weiß, ich tat das nicht rechtens, so sei ich verdammt,

vergebt mir die Worte, die Fehler, gar welche ich tat.

Seidene Schönheit, du bist nun verflogen, so gar,

verweht, verzogen, vorbei, scheinbar für immer,

traurig ist es so ohne dich, der erste Advent,

so einsam ohne deine liebliche Präsenz.

Einsam ist es ohne dich, du liebliches Mädchen,

während ich draußen sitzen, im Scheine des Mondes,

warte ich beherzt auf eine Nachricht von dir,

doch mein tiefstes Ich sagt, du hast mich vergessen.

Ich hatte Angst, dass du gehst, ich versuchte zu Lächeln

doch jeden Tag musste ich daran denken,

dass du irgendwann wieder gehen wirst.

Und schließlich mussten wir scheiden, mit Schmerzen,

die düstere Trennung, sie kam und nahm dich…

Flüstere mir noch deine sanftmütigen Worte,

deine Küsse, so wahrlich beherzt und verliebt,

ich war verliebt in dich, ich war verliebt in dich.

 

Ich liebe dich, mit diesem missen,

siehst du das, so nimm‘ die Hand,

ich liebe dich mit Ungewissen,

lass‘ uns ziehen zum Himmelrand.

Merkst du nun, das schwere Wehren,

gar so traurig scheint’s zu sein,

mag der Winde sich so scheren,

zieht er mild durch’s Birkenhain.

Ist die Liebe nur die Hürde,

ist das nur ein milder Traum,

vielleicht ist sie ja die Würde,

liebt man sich so bitter kaum.

Kommt die Liebe mir entgegen,

weiß, so rein – in dem Gekleid,

scheint es lieben wie ein Segen,

zieht in sich die Einsamkeit.

Liegt das Herz nun in Scherben,

ich spürte auch, ich dich verlier,

fühlt es sich so an zu sterben,

alles gut – nicht wegen dir.

Meine Schuld war das gewesen,

gar ich war bloß so verliebt,

Augen konntest du wohl lesen,

was der Trauer Machte gibt.

 

CHOR:

Was bist du Liebe, wo entstanden?

Höre nun des Herzen Schlag,

was der Kummer dann gebar,

Liebe, Atmung sind gefroren,

doch trotzdem erscheint das so treulos,

die Wahrheit ist so fremd vergangen,

verweht, verstorben – für immer,

weiß ich trotzdem, wenn ich schaue,

dass ich dir und Augen traue.

In mir lodern Flammen, verzweifelt,

durch Kränkung und Verzweiflung,

der Liebe verschuldet – verdammt.

Ich spüre auch den tödlichen Frost,

der einen mit dem Reif bedeckt

wodurch man immer kälter wird,

ich war verliebt, verliebt in dich.

 

Auch wenn ich dir noch vertraue,

nimm‘ mein Herze, nimm‘ es mit,

auch wenn ich dir in Augen schaue,

trete drauf – gar mach‘ den Schritt.

Vielleicht will die Liebe trügen,

spricht für mich dieses Gedicht,

ganz im Ernst, ich werd‘ nicht lügen,

dich vergessen kann ich nicht.

 

CHOR:

Wie soll ich dich vergessen?

Du warst mein Engel,

das Mädchen meiner Träume,

jetzt bist du fort, mein Herze kühlt,

doch trotzdem weiß jetze,

wie sterben sich anfühlt.

 

Ich misse dich seit diesen Stunden,

merkst du nun, das Herze brennt,

Liebestraum – er hat’s erfunden,

dir schenk‘ ich Zeilen zum Advent.

 

CHOR:

Wie soll ich dich vergessen?

Du warst mein Engel,

das Mädchen meiner Träume,

In mir lodern Flammen, verzweifelt,

durch Kränkung und Verzweiflung,

der Liebe verschuldet – verdammt.

Ich spüre auch den tödlichen Frost,

der einen mit dem Reif bedeckt

wodurch man immer kälter wird,

ich war verliebt, ich war verliebt,

ich war verliebt, so sehr in dich.

So will ich dir das wahrlich schenken,

liebste Dela – ganz genau,

dieses Werk, um zu gedenken,

für den erstigen Advent… 

 

 

Berlin-Biesdorf-Süd; 03.12.2023

 

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Das Bild wurde mithilfe von der Playground AI geschaffen.

Titel: "Die Suche der Liebe"

© Marc Donis

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