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Homo_Ingenuus

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Alle erstellten Inhalte von Homo_Ingenuus

  1. Homo_Ingenuus

    Eine Ode an die Poesie

    Geschwungner Federkiel, was sind dies für Zeichen auf jungfräulich weißem Seidenpapier? Wen mögen sie führen zu poetischer Liebe, hinauf zum allerhöchsten Dichtergott? Gedanken, aus tiefstem Herzen emporgestiegen, die Feder getaucht in reinstes Verlangen, so wurden Worte um Worte ersonnen, so wurde den Versen der Odem geschenkt. Oh Poesie, du göttlichstes aller Geschenke entlasse mich niemals aus deiner Gunst, gewähre mir Freiheit in endloser Freude und führe mir Herz und Feder immerdar.
  2. Danke Albert, ja, jetzt da du es benennst, liest es sich in neuem Licht. Fiel mir gar nicht auf beim Schreiben
  3. Homo_Ingenuus

    Eros´ böses Spiel

    Dieser Mensch - ist er der Liebe treu, oder spielt Eros wieder böses Spiel? Schoss er die falschen Pfeile nieder, vergiftet die Spitzen immer wieder? Ist es das Leid, welches ihm gefiel, erschaffen mit jedem Tage neu? Des Herzens Rot beginnt zu rosten, entledigt sich der stolzen Pracht und siehe diesen Gott der Liebe, auf seiner schwarzen Wolkenliege, er spannt den Bogen voller Macht: "Nun, Mensch, darfst du Liebe kosten!" Getroffen taumeln Heeres-Scharen in Hades unliebsames Totenreich, um all die Schmerzen abzutragen, die auf vergifteten Herzen lagen, die nunmehr gebrochen und bleich im Fluss des Kummers aufgebahren...
  4. Hallo Dicker erstmal danke für deine positive Kritik, und schön, dass es gefällt. Ja, nachdem ich es zum ersten mal komplett durchlas, kam es mir ebenfalls so vor, als seien im zweiten Vers ein paar winzige Holperer. Je mehr und auch je langsamer man es liest, desto unsichtbarer werden diese.
  5. Auf welche Weise weisen Wegweiser, wenn doch ihr Ziel in weite Ferne zielt? Des Weges wegen nun Fragen fragen, kein Wissen gewonnen - Zeit verloren. Sein Leben leben, wie es kommen mag, das Sein sei höchstes Menschenglücke. Die Vergangenheit vergangen und starr, künftig auch der Zukunfts Widerwillen. Oh wenn Erkenntnis erkannt und behütet, so wird der Willen wollen was Leben gibt.
  6. WOW! gibt nichts zu sagen. Rundum flüssig zu lesen und das "hineinversetzen" klappt ab der ersten Strophe! Saubere Arbeit
  7. Homo_Ingenuus

    Dumm (aber gerecht) gelaufen

    Der Pfaff zur Herde: "Ich gebiete dir: Du sollst nicht lügen, nicht deine Mitmenschen betrügen! Entsage allem Herrschaftsstreben, und widme dich nur gutem Leben! Die fleischlich` Lust sei für dich Sünde, dafür wohl gibt es Gottes Gründe! Des Bettlers Leben dein sollt sein, so wasche deine Hände rein! Verehre keine falschen Götter, sei gegen den einen niemals Spötter! Des Herren Segen sie dir bewillt, solange der Klingelbeutel wird gefüllt! So knie nun nieder beim Altar und reiche deine Gaben dar!" Der Pfaff zum Pfaffen: "Herr Kollege, so sieh er hin, die vielen Dummen in der Kirche drin! Glauben alles was man ihnen sagt, hab keinen g´sehen der hinterfragt! Wenn die nur wüssten, was wir sprechen, die Hälse würden sie uns brechen! Ergo ist´s gut, wenn sie da knien und in Gedanken der Höll´ entfliehen! So können wir ihre Kinder berührn´ , die eignen Lehren ad absurdum führen! Und des Klingelbeutels viele Geld, ja sowieso in des Papstes Hände fällt!" mitgehört und aufgeschrien: "Doch nun ist´s Schluss mit Heuchelei, eurer kirchlich´ Narretei! Dieser ganze Schabernack, kommt nur her, ihr bös´ Lumpenpack! Ich lass den Knüppel niederfahren auf euer unsozial Gebahren! Werd euch am eignen Kreuzgestängen auf dem Marktplatz dort erhängen!" :twisted:
  8. Homo_Ingenuus

    Armer Teufel

    Ja, da werden Erinnerungen wach....so kennt dieses Gefühl doch beinahe jedes Kind, das selbstverständlich eine solche "Kindheit" besaß... Schlimm, wenn Kindern mit Strafe gedroht wird, falls sie sich nicht zu benehmen wissen... Aber es wird ja an Traditionen gekettet, und genau das macht es ja dann legitim... Schön sarkastisch
  9. Homo_Ingenuus

    Knochensonate

    Sehr schön melancholisch, Trauer, Zuneigung, Alleinsein kommt auf diese Art dem Leser näher...
  10. Homo_Ingenuus

    Sterntalers Sternental

    Hier einmal ein etwas älteres Gedicht von mir. Freue mich über jede hilfreiche Kritik Sterntalers Sternental In weiter Ferne dort im Tale fallen mit einem male Sterne aus des nächtlich Himmelsdach. Ach wie wundersam es anzusehn, lautlos hier zu stehn als es begann, die Sterne funkeln tausendfach Ein Lichtermeer dem Tal entspringt, ob es mir wohl gelingt, ich hoffe sehr, den Glanz zu greifen, doch mit bedacht. Langsam schleichend ins Licht hinein, doch im Beiesein ist es ausweichend, schimmernd, flimmernd, auf der Wacht. Hier im Tale der tausendfachen Sterne stehe ich so gerne und mit einem male fliegen sie auf - haben sich davongemacht.
  11. An sich ein schönes Gedicht, und beim Lesen dachte ich auch an Vergangenes... Ich habe auch ein bisschen konstruktive Kritik zu üben, bzw. Anmerkungen. Im ersten Vers "Hand......wohl bekannt" klingt für mich vll. eher als Lückenfüller, also das "wohl bekannt" Zweiter Vers, "Bewegungsmelder", meine ich, sei ein zu langes Wort...aber bin mir auch nicht soo sicher Dritter Vers, das "Taucht", eher "Tauche in die Bilder"... glaube ein Schreibfehler :roll: (haha, ich weiss, Wortklauber) letzter Vers: vll eher: "was Schönes ich erlebt bisher" und "Daß eines Abends..." Ich achte so ziemlich auf Rechtschreibung, denn ich denke, diese gehört zur Vervollkommnung eines Gedichts dazu ich hoffe ich konnte weiterhelfen lg Flo
  12. Homo_Ingenuus

    Jahreszeiten der Gefühle

    Leichten Schrittes durch duftende Frühlingswiesen mein Herz, es lacht, wenn Blümlein sprießen, und es lacht wenn es in deinem Herzen gewahr von diesem Moment an immerdar. Brennende Liebe versengt unser beider Verlangen, glühend erscheint sie auf deinen lächelnden Wangen und in des milden sommernächtlich Mondesschein wird aus uns zweien schließlich ein... Doch die Winde des Herbsts, sie schütteln die Bäume, wie Blätter zur Erde, so fallen unsere Träume, hinab und in tiefsten Seelengrund hinein verwelkt ist nun jeder für sich allein. Kalt umgibt uns die weiße Trauerstimmung, frierend wärmen wir uns an heller Erinnrung und im Schatten des Herzens, bei Kerzenschein erwarten wir sehnlichst des Frühlings Sein.
  13. Sehr schön, Sonea, ich schließe mich der Meinung an, dies sei ein absolut rundes Werk. Es spiegelt die Gegensätze des Menschen, die eigentlich im Inneren zu finden sind. Und wie du schon erklärt hast, liegt es an jedem selbst, sich für das negative oder positive zu entscheiden. Letztlich drückt es auch eine gewisse Gelassenheit aus "Alles was ist, das kümmert sich nicht"... Ich lehne mich einmal etwas weiter aus dem Fenster und meine zwischen den Zeilen auch zu lesen, dass alles kommen mag wie es will, und jede Entscheidung die JETZT anfällt auch JETZT gefällt wird. Also keine Sorge um die Zukunft. Toll, solche Aussagen finden sich auch in meinen Werken wieder... (die noch nicht hier im Forum)
  14. haha, schön, ja, bei TU ists mir momentan zu blöd, wie ich im zuletzt gelöschten "Aufruf" ja geschrieben hab, wird dort die Muse regelmäßig durch den Schmutz gezogen.... Dachte, hier in nem speziellen Forum finden die Werke ernstgemeinte, konstruktive Kritik
  15. Homo_Ingenuus

    Freiheit

    Wenn ich mich nicht täusche, und das tue ich sicherlich nicht, habe ich diese Zeilen schon im TeamUlm Forum gelesen. Nun bin ich mir nicht sicher, ob du ebenfalls dort tätig bist, oder ob jemand dein Gedicht kopiert hat... Ansonsten, mirgefällt es. Kurze einfach schöne Reime, aber mit tieferem Sinn
  16. Verzaubertes Wesen von Licht durchflutet, Flügel schlagend stürzt es tief hinab. Endlose Trauer im letzten Augenschein, wird es gewahr seinem dunklen Grab. Als sich weiß in grau und schwarz verliert, ein kühler Hauch aus offnem Munde strömt und der Geist des Lebens müd´entweicht, die Trommeln des Todes leis´ erdröhnt. „Fallender Seraph, hier endet dein Kampf, hier enden deine Sorgen, endet dein Sein!“ Doch im letzten Flackern seines Lebensgeistes ward ein bindend´ Fluch geschworen: „Auf daß du erkennest, was du selbst getan, fürdar du endlos leben mögest!“
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