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Homo_Ingenuus

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Alle erstellten Inhalte von Homo_Ingenuus

  1. Wie soll man´s erklären, erläutern, erhellen? Wo doch Wörter nichts als Flüche darstellen. Nur verschlingt der Fluch, es bleibt die Flucht, alles bleibt, alles ruht: das Weite wird gesucht! Wie soll man´s erklären, erläutern, erhellen? Wo doch innerlich abertausend leere Hallen. Nur, die tiefste Halle bleibt stets verschlossen, alles bleibt, alles ruht: Keine Schlüssel passen! Wie vermag man wohl all dies Innerste erklären? Wo doch dieses verschlossen in Geistes-sphären. Nur die Sphären scheinen im Klange unbewegt, alles bleibt, alles ruht: nichts hat sich geregt!
  2. Homo_Ingenuus

    Stadtbahnlinie 22

    Ein wundervoll irgendwie traurig stimmendes Gedicht. Hab ein paar Zeilen ein bisschen verändert, sodass es, nach meiner Ansicht, besser klingt
  3. Geht man davon aus, der Mensch solle nach Instinkt handeln, wie die Tiere in der Wildnis, so wäre der Mensch das stärkste aller Tiere. Ergo, und nach dem Grundsatz des "Fressens und Gefressen werden" würde der Mensch "alles richtig machen". Er würde die schwächsten umbringen, um die stärkste "Rasse" überleben zu lassen. Wohin uns das bringt, das haben wir gesehen... Aber du hast sicherlich recht: die grundlegenden Werte und Ethos sind vielfach in Vergessenheit geraten. Und es ist Faktum, dass der Mensch nur noch als konsumierendes und sich durch materielles identifizierendes Wesen gilt. Medien, Wirtschaft und Politik machen den Menschen zum Sklaven und stürzen sein Selbst in Abhängigkeiten, aus denen er nicht wieder herauskommt.....
  4. Homo_Ingenuus

    Lebensfluss

    Nachdenklich....die letzte Strophe gefällt mir am meisten, wirft sie einem doch die Vergänglichkeit in Gedanken. weiter so viele Grüße Ingenuus
  5. Homo_Ingenuus

    Frühling

    Ja, dieses Gefühl kenn ich zu gut recht annehmbare Zeilen sind das... weiter so, schreib aus dem Herzen
  6. Er ist der Gevatter, seit Anbeginn. Das Ende des Lebens ist sein Gewinn! Er holt sich jeden, ob arm ob reich, sein Richtspruch gilt bei allen gleich: "So höre die letzten Glocken schlagen, ihr Echo wird dich in mein Reich tragen, Wehre dich nicht und nimm die Hand, dein sei der Tod in diesem tristen Land!"
  7. Wunderschönes Gedichtlein. Meinem Lesefluss nach würde "zauberhaftem" eher passen. vom Wortklang her eben. Genauso das "Nun" Aber sonst schön und reich an Bildern
  8. Homo_Ingenuus

    Rätsel Nr. 8

    Aaalso: Die Entspannung ist eine Wirkung dessen, was ich meine....Was also führt zumeist zur Entspannung?
  9. Homo_Ingenuus

    Es schreit aus mir heraus

    Hmm....ein sehr philosphisches Thema sprichst du hier an... Ich kenne den Drang, und kann nachvollziehen, welchen Kampf ohne Waffen und nur mit Frieden du anstrebst. hmmm...reiße für dich selbst deine mentalen Käfige und Mauern nieder, hilf anderen auf friedliche Art und Weise wo es möglich ist, aber trage nicht deren innere Schlachten aus... Vll. interpretiere ich das auch falsch, darfst mich gerne korrigieren Jetz könnte man leicht wieder die Brücke zum Sinn und Widersinn schlagen, aber das lassen wir lieber, wurde ja schon diskutiert lg Flo
  10. Aaalso, auch mal von mir eine Anregung: (rot = so hätte ichs im Nachhinein etwas bearbeitet) Grundsätzlich finde ich es super, sich alles von der Seele zu schreiben, keine Frage. Es hat nämlich in erster Linie etwas mit persönlicher "Befriedung" zu tun, wenn das Chaos im Hirn zu Papier gebracht wird. Letztendlich aber, sofern man den Wunsch inne hat, sich auch anderen mitteilen zu wollen, auf poetischer Ebene, so darf m.E. auch darauf geachtet werden, dem Werk im Nachhinein einen gewissen Schliff zu geben. Bspw. würde ich "Himbeersaft" rausnehmen. Oder ist es Absicht und zur Verdeutlichung gedacht, das Chaos zu verdeutlichen? LG Ingenuus
  11. Danke ja, der Freiheitsgedanke drückt sich vielfach in meinen Gedichten aus. Vll. weil ich sie schon immer erreichen wollte und nun bald erreichen werde... Freut mich, wenn du dich damit ein Stück weit identifizieren kannst
  12. Hmmhmm, stimmt, es war ja ein Traum, wie hab ich das überlesen können? Aber trotzallem sei meine Anregung auf die Realität zutreffend und hoffentlich hilfreich liebe Grüße Ingenuus
  13. Homo_Ingenuus

    Sei, was du sein willst!

    Sei, was du sein willst, in dieser weitesten aller Welten! So spreize ich meine stolzen Schwingen und erhebe mich in azurne Himmelsweiten! Werde hernach erhaben schreiten als Majestät der Steppe und würdigster König aller Tiere! Heiß wird zu Kalt, die Wandlung setzt ein, ich schwimme tief, durch Meere, Flüsse, Seen, um an Land zu kriechen, aufzustehn und nackt dem Leben als Mensch in dieser Welt entgegen zu sehen...
  14. Kritik gibt es von meiner Seite aus keine. Nun, Anregungen, vielleicht: Wenn sie dir am Herzen liegt, überwinde das Gestern und den dazugehörigen Grad der Liebe, und lasse anstelle Freude und Glück über eine neu zu erblühende Freundschaft treten. Wer behauptet, nach einer Beziehung gebe es keine Möglichkeit auf Freundschaftliche Liebe, der irrt. Wenn die Beziehung nicht im Streit auseinanderging, ist dieses gegenseitige Einvernehmen Basis einer tieferen Freundschaft.
  15. Homo_Ingenuus

    Lachen, einfach nur lachen

    Da halte ich´s doch wie Nietzsche und lach um des Lachens Willen, über all die Menschgestalten die in meine Tiefe rollen. Nur werd ich sie nicht stoßen, wenn sie nicht springen wollen, denn gar früher oder später, müssen sie wollen was sie sollen. Und ich steh mal hier mal da lache schallend ein und aus, bis mir nichts mehr gewahr - das Lachen selbst ein Graus. Also verlasse ich den Abgrund, nehme Wanderstock und Hut, genieße das süße Alleinsein, bis sich vor mir wieder auftut die nächste Menschenschlucht.
  16. Danke... ja, manchmal ist es sehr tröstlich, wenn man sein Herz "aus dem Körper entlässt", sich an nichts mehr auf Erden bindet, und davon schweben lässt....mit unbekanntem Ziel weit, weit weg... Klingt vll. abgehoben, aber vll. ist doch des Menschen Problem, dass er nicht mehr zu träumen vermag. Alles muss geplant sein, bis ins Kleinste Detail ausgearbeitet....
  17. Dereinst in einsamer Vergangenheit, die verflossenen Tage ungezählt, bargen Bücher wundersame Welten und hielten Magie und Traum bereit. Zauberhafte Märchen wohl erzählt von Vater, Mutter, so deren Eltern, im Bette liegend, lauschend, lachend, eine schöne Kindheit ward erwählt. Doch wandelte die Zeit die Kindheit, in Vergessenheit die Märchenreiche, sie verstauben traurig in Regalen, ganz dicht an dicht in Gräbern weit. Frau Holle schüttelt immer schwächer, Tränen mischen sich mit weißen Federn, das Mädchen mit dem roten Käppchen, verliert sich im Wald unter Blätterdächer. Die Erbsenprinzessin dem Sterben nah, der Froschkönig vertrocknet neben ihr, das kleine Entlein doch häßlich bleibt, als es die Trauer in Dornröschen sah... Wohin sind all die schönen Geschichten, die einst Kind um Kind in Bann geschlagen, wohin sind all die reinen Märchensagen... ach, verloren im Geiste, verloren im Sinn.
  18. Homo_Ingenuus

    Neue Hoffnung

    Sehr schönes Gedicht. Sowohl von der Aussage in erster Linie, als von der Reimform. Wirklich gelungen. Mein Lieblingsvers "Eine krächzende Krähe über der tiefen Schlucht die weite Ferne sucht. Sie rief mir: Wehe, wehe!" Da entwickelt sich schon das Bild einer schwarzen, warnend dahinfliegenden Krähe. In ihrem Wegfliegen symbolisiert sie m.E. das "Von-dannen-ziehen" der Trübsal. Und indem sie "Wehe, Wehe!" ruft, macht sie darauf aufmerksam... Weiter so Bin gespannt, was die sonst noch aus dem Herzen und der Feder fließt
  19. Homo_Ingenuus

    Ich lass mein Herz steigen

    Ich nehm´ mein Herz und lass es steigen nach Nord und Süd und Ost und West. Wohin der Wind es auch mag treiben, im Innern behütet trägt es tiefe Rast. Hier oben reicht die Freiheit grenzenlos, das Herz, es schwebt im Sonnenuntergang. Weit unten, in blau und grün, die Erde bloß, das Herz, es schwebt hier für immer dann...
  20. Hmm...aus welchem inneren Gedanken entstand das Gedicht? Der erste Vers klingt etwas "0815" Der zweite dagegen steckt voller Bedeutung. Er hat einen gewissen zynischen Unterton, etwas Kritisches, die Masse ansprechendes, obwohl du "ich" verwendest. Wieviele Menschen sterben mit jedem neuen Tag. Man erwacht, und der Tag enthält den Tod. Man geht zu Bett, und stirbt in die Nacht. Man erwacht, und der Tag enthält den Tod....
  21. Ein Gefangener der Leere, im Ungewissen die Heimat erkannt, doch nicht verstanden, denn es ward nur das Falsche lieben gelernt. Ein Verließ, so bodenlos...und dich verließ Gedanke um Gedanke. So an deren statt erflehen Sehnsüchte ersehnte Gewissheit. Der Horizont reicht weit, mithin ertaste ihn mit allen Sinnen, greife, was dir entzogen, forme ihn, umschlinge ihn als dein Eigen und erlöse dich in der Welten Einsicht.
  22. Die "Geige des Blutes" finde ich mit Abstand den aussagekräftigsten und poetischsten Teil Wobei mir das ganze Gedicht wirklich zusagt. Ich bin mittlerweile der Überzeugung, der Mensch, als "intelligentestes" aller Tiere, ist innerlich weitaus schlimmer als ein Tier. Sicher nicht alle, aber eben doch die Masse. Tiere töten aus Instinkt und Natur, so war es, und es war alles im natürlichen Gleichgewicht. Heutzutage werten wir leider einen Menschen nach Äußerlichkeiten: Was hat er für einen Job, hat er überhaupt einen? Wieviel Geld verdient er? Hat er studiert? Laufbahn? Familie? Was macht er in der Freizeit? Und überhaupt: wie sieht er denn aus? ---- All das auf Äußerlichkeiten beruhende Sein macht uns nicht "intelligent" oder "über den Tieren stehend" Wir als Menschen hätten schon längst lernen müssen, was es bedeutet,einen Verstand zu besitzen und diesen vorallem einzusetzen. Aber die Fehler wiederholen sich von Dekade zu Dekade und immer schwerwiegender für Umwelt und Natur. Summa sumarum: Wer in erster Lienie denkt, er sei besser als ein Tier, ist schon längst im Begriff der "DE-Evolution" gefangen
  23. Biederer Kontrast! Es herrschen Schwarz und Weiß - Oh Welt des beharrlichen Lebens, auf dein Geheiß erblühest du nur in rostigem Rot! Gescheinte Einheiligkeit! Es regieren Rost und Rot - Oh Leben in unentwegtem Schweigen, beinah tot erbleichest du in schwarz und weiß! Es herrscht Kontrast, es regiert Einheiligkeit! In fließendem Rostrot erfriert alles im Weiß - in fließendem Rostrot stirbt alles im Schwarz!
  24. Ja, auch mir gefällts recht gut So halte ich es auch. Wenn sich ein gewissens Bild oder ein Gedanke hervor schleicht, so greife ich und schreibe Seeeehr befreiend, nicht?
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