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Beiträge erstellt von Homo_Ingenuus
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Das glaub ich gerne
Schön, wenn man selbst die eigenen alten Dichterwerke reflektieren kann und sieht, wie man sich seither entwickelte.
Mal kommt die Muse, mal geht sie. Erzwingen kann man sie nicht, sonst kommt nur Schrott raus, sieht man bei gewissen "Poeten"
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Salve Kain...
die Intuition des Gedichts hat Larsen schon erfasst.
Die Idee für diese spezielle Form kam folgendermaßen: ab und an, wenn mir etwas auf der Seele brennt, ich aber nicht weiß, wie ich es zu Papier bringen soll, suche ich gerne nach lateinischen Zitaten in diesem Bereich. Daraus folgte dann oft ein Akrostichon (wie oben beschrieben). Die Sprache mag sehr gewöhnungsbedürftig sein, da sie beinahe gänzlich zu Bildern neigt.
Der "Friede", in dem wir momentan "leben", gleicht für mich einem "zähen Sirup", durch den wir uns jeden tag "plagen". Durch jene Menschen, die Konflikte schüren und Kriege vor sich her treiben, die über Leichen gehen und Völkermorde leichtfertig in Kauf nehmen, wirkt die Gesellschaft, Menschheit, "ausgeweidet".
Es gilt, sich selbst geistig zu rüsten, für das, was da kommen mag. DAS etwas großes, umwälzendes und weltumspannendes kommt, ist zweifellos. Für mich in subjektiver Meinung gesprochen wird das ein Trauma sein.
Danach jedoch wird etwas Neues in der Entstehung begriffen sein, das sich widerum in einer neuen Zeit/Raum manifestieren kann...
Wie gesagt, die Ausdrucksweise ist ziemlich schwer, und vll. wirken manche Worte "chiffriert"(verschlüsselt), weil sie eben nicht ständig in Gedichten Verwendung finden.
Mir liegt auch oftmals daran, mehr vom deutschen Wortschatz in meine Werke einfließen zu lassen. Unsere Sprache hat doch so viele Worte unterschiedlicher Wirkungsweise
Zum Gefühl, das dahinter steckt: eine Mischung aus unbändiger Wut (ob der Weltsituation), Hass (auf die Haie), Willensstärke (etwas zu verändern, vorerst sich geistig rüsten), Resignation (weil "das Böse" schon zu mächtig) und Schicksalsglauben (es muss alles nieder gehen, sodass danach Neues entsteht)
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Ein jeder versteht dich nicht,
so ziehst du deine Runden,
bleibst allein, bleibst schlicht
dem Korsette der Etiquette
eng verbunden.
Du trägst die schönsten Kleider
doch zeigst galant und beißend
auf die Neider
die wie Hunde im Grunde
sich selbst reißen!
Fein ziert ein böses Lächeln
dein gar bleiches Angesicht,
wenn sie hecheln,
hier heucheln, aber dort meucheln:
die Maske bricht!
Oh wohl geschätzte Ironie,
ich führe dich zum Tanze
mit Strategie,
und zur Physik der Kritik
geh ich auf`s Ganze!
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Manches mal sind Worte im Gebrauch, die etwas fehl am Platz wirken.
Auch schreckt die Länge erstmal ab, aber dennoch meine ich, es hat seinen angestammten Platz hier.
Es ist aus meiner Sicht definitiv anklagend und soll wachrütteln, Bilder heraufbeschwören, die so alltäglich sind, dass es der abgestumpfte Verstand fast schon gar nicht mehr wahrnimmt.
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Zieh der Realität den kuscheligen Mantel vom Leibe und sie wird nackt vor dir stehen, doch nicht sie, nein DU wirst zu zittern beginnen, denn ihr Anblick reißt dich aus allen Träumen....
tolles Werk!
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thahahaha, es könnte auch gut in die Humorecke passen
SO eine Anzeige müsstest mal schalten und warten, mit welcher Geschwindigkeit die Schnecken angedüst kommen
schönes Gedicht! haha muss immer noch schmunzeln
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Aaah, ok
Hab dein Gedicht nochmals zu Gemüte geführt. Klar, meine Worte
war wahrscheinlich doch etwas zu lange im Forum um noch richtig verstehen zu können haha
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Dunkle Schatten
lauernd sitzen sie im Dunkeln
die Gefahr noch nicht erkannt
allzu sehr
in Liebe versunken.
Gefangen in deren Bann ---> Wer ist in "deren" Bann gefangen?
gefesselt von ihrer Macht
so kurz davor
alles zu verlieren
in dieser einen Nacht.
Leise verrinnt die Zeit
geduldig wartet das Grauen
auf jenen schweren Fehler
es harrt aus
voller Vertrauen.
Treu ergeben, ohne Willen
ohnmächtig gebunden
an die Vergangenheit
verstreichen
einzigartige Stunden.
Nie wieder wie zuvor
alles verspielt
was ich jemals
so stolz
in unwürdigen Händen hielt.
Bezieht sich dein zweiter Vers auf dich, oder die Liebe vom ersten Vers?
Es wirkt plastisch dunkel, dein Werk, das gefällt mir.
Wobei der aussagekräftigste, meiner Ansicht nach, der vierte Vers ist...
gelungen, weiter so
lg
Ingenuus
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Well, as this poem is written in english, my comment also will be in english
There are some little spelling mistakes, like "presure", "mr. president"... pressure and Mr. President
The message is loud and clear. I wish everyone would rise the voice and ask those questions day by day.
I like your poem
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Nur ein kleiner Tropfen Leben
Kann dem Korn den Antrieb geben
Aufzustreben, Empor zu ragen
Mehr als tausend Früchte tragen
Ohne zu wagen oder verlang'
Mehr zu wollen als es bislang
Gewann durch einen Zufall nur.
Gier kennt sie nicht - Mutter Natur!
Auch ein tolles Werk. Beschreibt die Gerechtigkeit und das Maßhalten von Gaia...
ja, gefällt mir. Vielleicht etwas zu überladen mit Reimen, aber da hab ich auch welche im Petto, ergo
halt ich mich diesbezüglich zurück haha
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Wie Katz und Maus
Im dunklen Raum, ganz einsam sitzt
'ne kleine Maus und die fragt sich
"Was bin ich hier nur jeden Tag
auch wenn ich wohl den Käse mag
Möchte ich doch die Welt gern sehn' "
und so beschließt sie los zu gehn'.
Sie beißt sich durch die dicke Wand
ohne Furcht und ganz gespannt
was sie wohl erwarten wird
und was da draußen so passiert
Sie nagt und nagt mit ganzer Kraft
nicht lange braucht's - sie hat's geschafft.
Ganz vorsichtig und mit Bedacht,
ein Stückchen Käse mitgebracht,
Kommt sie raus aus ihrem Loch
doch eine Sache fehlt ihr noch
Das ist ein Ziel, sie brennt wie Feuer
und sagt "Ich mach ein Abenteuer!"
So zieht sie über Berg und Wiesen
Ist nur zum schlafen stehn' geblieben
Doch plötzlich werden Felsen eckig
Kästen fahren, die Luft ist dreckig
All das ist ihr noch nicht bekannt
Hochhaus und Auto wirds genannt.
Aber nicht, dass sie sich verschanzt
Eins kennt sie nicht, und das ist Angst
Dennoch verdient sie sich ein Päuschen
Und flitzt schnell zum nächsten Häuschen
Vorbei an Riesenfuß und Rad
und schon wieder wird genagt.
Nicht nur Zufall hat sie hergeführt
Auch das Knurren das sie spürt
Und der Duft, der so vertraut
ihr alle die andren Sinne raubt
Doch wer wartet da? Maus schau!
Guckt nur blöd und sagt Miau.
"Ach mir wird schon nichts passieren"
sagt die Maus und zeigt Manieren:
"Hallo du großes Ungetier
Ist das deine Heimat hier?
Ich bitte dich nur um ein wenig
Käse, Brot - auch Krümel nehm ich."
Die Antwort kommt mit müdem Blick
"Du kleines Tier hast Mut und Glück
Ich werd gemästet und hab vergessen
Kleine Nager wie dich zu fressen."
Die Maus begreift doch gibt nicht nach
wohl wissend mit wem sie da sprach.
"Ich sah schon manches Tier auf Lauer
In deinen Augen steht nur Trauer
Auch ich habe selbiges Problem
deshalb beschloss ich loszugehen.
Mir fehlt nur eins," Sagt sie verträumt,
"Und das ist ein guter Freund"
Die Katze schaut verwundert hin
fragt "Weißt du eigentlich wer ich bin?
Wenn ich mit dir herum nur lunger
Fress ich dich beim ersten Hunger!"
Aber die Maus bleibt einfach stehn'
als gäbe es da kein Problem.
"Du hast hier alles was du brauchst
Hunger kommt da gar nicht auf
verlernt zu jagen hast du lange
um mein Leben ist mir nicht Bange."
Der Katze fällt dazu nichts ein
und einsam will sie auch nicht sein.
So kamen sie sehr gut zurecht
Lebten weder gut noch schlecht
Denn beide hatten was gefunden
tiefe Freundschaft schnell gebunden
Tag ein Tag aus soviel erlebt
Gelacht, geweint, gehört, erzählt
Doch viel Gutes hat ein Ende
So kam auch hier die große Wende
Sie suchten, fanden doch nichts mehr
Das ganze Haus war still und leer
Nichts zu fressen, nichts zu knabbern
Die Maus sah schon die Katze sabbern
Aber das Mäuschen war nicht dumm
kam inzwischen im Städtchen rum
„Ich weiß es sind zwar schwere Zeiten
Doch weiß ich wo sie zubereiten
was uns sicher beiden schmeckt
Komm mit ich hab da was entdeckt“
Die Katze kommt ihr nach gehinkt
Erst langsam aber bald schon schnell
achtet immer mehr auf den Instinkt
Sieht ihren Freund als Steak mit Fell
Der Appetit macht sie fast blind
nur ihre Augen, die funkeln hell
„Ein klein' Haps, der reicht doch aus
schadet ihr wohl sicher nicht
Lange war sie in meinem Haus
was den Lohn wohl rechtfertigtkein gutes Reimwort, zu lang
Nur die Schwanzspitze der Maus“
Denkt die Katz ganz heimlich sich
Doch die Maus gewiss schon ahnend
was hinter ihr so vor sich geht
erst laufend, rennend und dann trabend seit wann traben Mäuse?
bis sie vor der Luke steht
Die auch an diesem kühlen Abend
Wärme spendend offen steht
Davor bleibt sie abrupt stehen
und beschließt sich umzudrehen
Sie ruft „Jetzt will ich mit dir reden
Hänge zwar an meinem Leben
und weiß du hast grad viel vergessen
willst mich am liebsten sofort fressen.
Doch verzeihen will ich dir gerne
nachdem ich kam aus weiter Ferne
und in dir gefunden habe
die Antwort auf die eine Frage
Finde ich Freundschaft oder nicht
und ich glaube noch an dich.“
Grad getrieben vom Reflex
steht die Katz total perplex
weiß nicht was zu tun ist
hört sie aufs Herz oder Gebiss
Sie denkt zurück an jenen Tag
bevor die Maus in ihr Leben trat
Sie hatte zwar genug zu Kauen
konnt sich bloß keinem anvertrauen
Es war auch jeden Winter warm
Doch kalt im Herzen und einsam
So wurde ihr schlagartig klar
Das ohne Maus nichts von Werte war
Nur leider war sie so verträumt
da hatte sie total versäumt
den Überblick nicht zu verliern'
und sich selbst zu kontrolliern'
es war ihr einfach nicht gelungen
Sie hatte die Maus bereits verschlungen
Trat durch die Luke in den Raum
und traute ihren Augen kaum
Zu spät kam ihr der Geisteswandel
Die Katz im Fisch und Käsehandel
Alleine blieb sie dort und lag
im Selbsthass bis zu Todestag.
©Peeradox
Also, der zweite Anlauf, da ersterer mit längerer Korrektur schief lief :/
Habe ein paar Stellen aus meiner Sicht dem Lesefluss angepasst.
Wie sieht es bei dir mit Wertlegung auf Interpunktion aus? an manchen Stellen super, aber im großen und Ganzen ließest du sie außer acht oder? Für mich würde ich sagen:: entweder durchgehend mit der richtigen I.P. an entsprechenden Stellen oder gänzlich drauf verzichten (" " schon bei Rede, ganz klar.)
Zum Thema: also, es ist ein wirklich wundervoll gelungenes Gedicht, wobei ich zu Anfang dachte, es sein eine Ballade oder Fabel in Dichtform. Es hat mich bewegt, muss ich zugeben, denn was du hier schön übermittelst sind Werte wie Freiheitsdrang, Freundschaft, etc. aber auch die Schattenseite derer nicht verheimlichst...
sehr gelungen!!
lg
Ingenuus
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Sehr schönes Gedicht, der Einfachheit und Freiheit der Seele gewidmet.
und noch eine weitere grammatikalische/bzw. wörtliche Grenzkritik
Prise, im Sinne von Wind, schreibt man mit B: Brise
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Tja, nur die besten unter den Besten erlangen durch ihre Kunst das Brot zum Leben. War schon immer so gewesen...
Und da meiner Ansicht nach, heute gern ein jeder Künstler sein will, wird es umso schwieriger, die wahre Kunst von jener Masse an "Trash-Art" heraus zu filtern...
Kunst ist sicherlich ein sehr weites Feld und vieles fällt unter ihren Mantel, aber bei ehrlichem Zugeständnis: nicht jeder besitzt Talent zur Poesie, Malerei, Bildhauerei, Handarbeit, etc.pp. Also die musischen Künste.
Mir gefällt das Gedicht, vorallem den versübergreifenden Reim. Es drückt so sehr die Sehnsucht aus...
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Riiiichtig gut! Gibt weiter nichts zu sagen, außer daß dies Gedicht auch in die Hoffnungssparte passen würde!
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Ziemlich zynische Züge hat dein Gedicht da
Die Ironie in "Putin weiß nichts" und "Obama weiß alles besser" gefällt mir sehr gut haha
Ein bittrer Nachgeschmack bildet die letzte Zeile...."ein Hoch auf Uns!"....ja, wir feiern, selbst wenn die Welt untergeht. Nach uns die Sinflut, scheißegal obs Wasser bis zum Halse steht, wir merkens nicht oder ertränken uns im Alkohol...
"Wehe, mein Kind, ich seh die Welt zugrunde gehn!"
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Melancholie trifft das Stimmungsbild wohl am besten.
würde tag-grau auf diese Weise schreiben und nach "bleiben..." Punktpunktpunkt setzen, um die vorhergegangenen Worte wirken zu lassen, mit einer kleinen Pause...
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Sehr schön präzisierte Metaphorik des "Nicht aufgebens". Aus den Trümmern einstiger Stärke wir mit schwacher Hand ein neuer Grundstein gelegt, auf daß ein noch standhafterer Turm gen Himmel ragt und im Leben Halt gibt...
toll!!
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Das verirrte Bäumchen könnte auch stellvertretend für einen einsamen, verirrten Menschen sein, oder seine Seele, die im Strome und der Flut an Menschen einfach nach seinem Platze sucht...
Schöne Bilder Gern gelesen und hoffe, andere widmen sich ihm ebenso...
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Ich schließe mich Torsuls Meinung an.
Freundschaft besticht oft durch, positiv besetzt, Einfachheit...Man kennt sich, man schätzt und versteht sich auch ohne weitschweifende Erklärungen...deshalb besticht dein Werk durch Einfachheit
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Ich glaube, diese Art des Verlustes vermag nur eine Frau zu verstehen, traurig beschrieben, denn was ist der Sinn des Lebens, wenn nicht Leben zu geben??
bewegend!
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Nabend Onkie
Erstmal merci für deinen Kommentar in Gedichtform
Der Konformitätsgedanke war damals, als das Werk Gestalt annahm, eher im Hintergrund.
Quelle war der Kampf gegen das Schicksal, das Unausweichlich vorherbestimmte, das was sein SOLL...auch wenn es nicht verstanden wird zu jungen Jahren.
Doch kommt das Alter, und man lebt trotz Kampf gegen die Wirren und den Unsinn der Zeit immer noch, so kommt auch die Müdigkeit und die Erkenntnis für das Unausweichliche ...
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Nun, dann frohen Mutes auf zum Schreiberhorizont
Wird Zeit, daß das Forumsland hier etwas belebter wird
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Bei den einen regt sich die Muse und beseelt, wird innig umarmt und geliebt, bei anderen wiederum wird sie beinahe vergewaltigt und im Keller gefangen gehalten... :/
schönes Werk, die harschen Worte trefen hier nicht zu
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Sehr schön, sehr schön. Wo sind nur all die talentierten Dichter hin im Forum? vll. erhält ja der ein oder andere eine Kommentarbenachrichtigung via email
Zweier Toten Korrespondenz
in Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
Geschrieben am
Mitternächtlich tönt der Eule Ruf
durch modrig kalte Grabesstille,
und es entweicht aus alter Gruft
ein fahler Brief als Geisterwille
gar säuselnd in die Friedhofsluft:
Auf die Stille folgt - die Frage
„Seid gegrüßt, werter Gruben-Nachbar.
Wiewohl ich zu schätzen weiß
an Eurer Seit` zu liegen,
der einst großer Dichter und achtbar war,
so möcht` ich gern erfragen,
was denn Eure Meinung sei
zu Schreibern, Poeten - sonstgem Exemplar?“
Auf die Frage folgt – die Antwort!
„Dem Tod zum Gruße, lieber Nebenmann.
Es fällt mir schwer zu sagen
in so höflicher Manier,
doch begann ich gar selbst mich inrgendwann
aus Scham und aus Erröten
im eig`nen Sarge zu dreh`n,
als der heut`ge Stuss hier ins Grabe drang!“
Auf die Antwort folgt – ein Lachen!
„So sprecht ihr wohl, geschätzter toter Freund.
Der öde Schund gleicht einer Flut
die Euch und Eure Werke
ersäuft und aus der Erinnerung räumt.
Es wirkt zumal sehr bitter,
wenn ein jeder von sich meint
seine Schöpfung sei von der Mus` erträumt!“
Auf ein Lachen folgt – Zynismus
„So wisse dies, knochiger Gefährte:
Denn durch diese Überflutung
selbst ertrunk`ner Schreiberei
bliebe ein Schatten der nicht mal währte
über kurze oder lange Zeit;
kein Wissen noch Erkennen
wär` der Busen, der den Dichter nährte!“
Auf Zynismus folgt – Schweigen!
Morgendlich schweigt die weise Eule,
kein Laut durchdringt die Totenstille,
nur Moder, der das Grab umweht,
ist stummer Zeuge, eine Hülle:
zwei Tote ham` sich umgedreht!