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Sternwanderer

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Beiträge erstellt von Sternwanderer

  1. Naja Angelika,

     

    wieso geht der Bezug zu den Häusern dann verloren?

     

    Also erzählen die Jüngeren anderen Jüngeren etwas und weil die Alten nichts neues hören dösig sie ein? Was für eine Mär. Ic h bin übrigens ein absolutes Landkind, mit Bezug zum Bauernhof und muss schon über deinen Erklärungsversuch grinsen - so what, dennoch gefallen mir deine Zeilen.

     

    LG Sternwanderer

  2. Hallo alterwein,

     

    ganz genau, manchmal steht man sich selbst im Weg und wie gut wenn man das dann irgendwann erkennt und es ändert.

     

    Wenn ich darf:

    Ich hätte einen Verbesserungsvorschlag für S3, da ich meine das es da ein wenig unrund ist.

     

    Bewahrte mich vor manchem Schmerz

    nahm mir aber auch viel Scherz

     

    Vielleicht kannst du etwas damit anfangen.

     

     

    LG Sternwanderer

  3. Hallo Angelika,

     

    ein in sich ruhendes und gelungenes Bild des einsamen und manchmal recht langen Winter auf dem Land, dennoch habe ich etwas anzumerken.

     

    In S1 V3 wäre für mich geduckt unterm Himmelgrau gelungener.

     

    Genau wie Behutsalem bin auch ich der Meinung, dass einschläfern doch eher ein veterinärer Ausdruck für erlösendes Töten ist. Sollten die Alten denn nicht den Jungen jene Legenden erzählen uns sie zum einschlafen bringen? Wer erzählt denn den Alten die Geschichten, damit sich die Lider senken um in einen erholsamen Schlaf zu sinken.

     

     

    LG Sternwanderer

  4. Hallo Holger,

     

     

    Bei dem Gedicht ging es mir vordringlich um die durch evokative Anteile erzeugte Atmosphäre, die z.B. bei z.B. bei "Sternwanderer" angekommen zu sein scheint. - Ich glaube also, das ich mein Ziel erreicht habe, auch wenn das Gedicht unter "sterilenb Aspekten" nicht perfekt ist...

     

    Was nutzt ein perfektes Gedicht, wenn die Seele fehlt.

     

    Was nutzt ein perfektes Gedicht, wenn der Schlag des Herzens nicht zu spüren ist.

     

    Was nutzt ein perfektes Gedicht wenn sein Bild nicht glänzt.

     

     

    Das hat dein Gedicht bei mir ausgelöst:

     

    Ich sah eine Kathedrale aus dicken Bruchsteinen gebaut, mit mächtigen Türmen, deren Spitzen an eine Mitra erinnern. Die einst wundervollen und reich verzierten Fenster sind matt. Im Laufe der Jahrhunderte ging ihr Glanz verloren - warum?

    Gleich neben der alten Kirche, direkt neben der übergroßen Marienstatue, steht der Baum, eine uralte Eiche, die in ihrer Mächtigkeit den Kirchentürmen in nichts nach steht. Der Eichenbaum, mit seiner enormen Krone trägt ein dichtes Blätterdach, dessen Schwere den Baum sich neigen läßt, aber dennoch standhaft ist. Unter dem Baum steht eine schlichte Bank. Eigentlich ist es nur eine rohe Baumplanke die auf Stammhölzern aufliegt. Fast mutet sie wie eine Sorgenbank an - bestimmt ist es auch eine Sorgenbank dort, unter dem Dach der alten, weisen Eiche.

    Sitzt man dort kann man die Mystik der alten Kirche spüren, man manchmal glaubt man ein ein und ausatmen der dicken Wände zu sehen, begleitet von der BlattRauschSinfonie und dem ganz leisen Raunen, einer Stimme die man nicht zuordnen kann.Hat man das einmal erlebt, vergißt man seine kleinen, vielleicht auch größere Sorgen und man weiß - es gibt noch mehr.

     

     

    LG Sternwanderer

  5. Hallo Holger,

     

    wie schön das du zu mir gefunden hast.

     

    Du hast natürlich richtig interpretiert. Das Tretmühle des Alltags ist angeklagt worden. Eine Anklage die keinen Schnörkel duldet, wohl aber ein überspitzte Formulierung.

     

    Jeder gestresste berufstätige Mensch, erst recht der mit doppelter Belastung, sei es als Eltern oder der, der mit einem ZweitJob seine Existenz sicher muss, mag diesen Zustand kennen, indem die Gefühle zum Miteinander auf der Strecke bleiben.

    Und da ist die Frage durchaus berechtigt: „Was wird morgen sein?“

     

    Ich danke dir recht herzlich für's Hineindenken meiner Zeilen.

     

    LG Sternwanderer

  6. Hallo Perry,

     

    es war mir lediglich ein Bedürfnis die Hilflosigkeit in einer derartigen Situation zu vermitteln und nicht irgendein Beispiel anzuführen, um in dieses Phänomen tiefergehend einzutauchen.

    Hätte ich es getan, wäre es möglicherweise eine Gradwanderung geworden, zu den Déjà - Vu Erlebnissen und Vorhersehungen. Auch wenn das zwei verschieden Phänomen sind, können sie sich aber dennoch miteinander verm(w)ischen.

     

     

    LG Sternwanderer

  7. Hallo Alces,

     

    eben schrieb ich noch in einem anderen Kommentar um jubelnde Kindheitserinnerungen und nun lese ich eine Erinnung, die sehr wehmütig aus einem VerlustSchmerz heraus geschrieben wurde -- Kontratse können nicht größer sein. Es sind Zeilen die ich dir bestens nachfühlen kann, wie jeder Mensch der seinen geliebten Partner verloren hat und der einzige Trost ist: Wir wissen, dass die Schmerzen und die Qualen, die der Mann/die Frau erdulden mussten, vorbei sind. Zurück bleiben - unsere Erinnerungen an Zeiten des gemeinsamen Glücks.

     

    LG Sternwanderer

  8. Hallo Behutsalem,

     

    es sind wundervolle Zeilen in das volkommene Glück der Kinderzeit hinein und ich wünsche sie jedem ähnlicher der Art und Weise.

     

    Das Kinderlachen hört man zwischen den Zeilen jubeln, leicht und beschwingt, sowie man neckisch, neckisch wippende Röckchen sehen kann.

     

    Danke für die schönen Bilder vor meinen Augen!

     

     

    LG Sternwanderer

  9. Hallo Akke,

     

    es fehlt mir einfach ein Hinweis auf das Weggeben des Kindes. Ohne deine Erklärung wäre ich nie auf die Adoption gekommen, und war am herumrätseln was der Text mir sagen soll. Nach erneutem Lesen war ich bei einer Halluzination/Illusion. Aber es geht dir ja, wenn ich es richtig verstanden habe, um das plötzlich, tatsächliche Wiederfinden des Kindes und nicht um das halluzinierende schlechte Gewissen. Oder?

     

    Vielleicht hättest du als Eingangsstrophe eine noch jüngere Station im Leben des Kindes wählen sollen, mit einer Zeile die einen MinimalHinweis beinhaltet, dann erst die Sportstrophe.

     

    Den Titel hätte ich mit: Ich hab dich gesehen - mein Kind benannt.

     

    Vielleicht kannst du mit meinen Vorschlägen etwas anfangen, wenn nicht, so hoffe ich mit dir auf einen anderen WGler.

     

    LG Sternwanderer

  10. Hallo Perry,

     

    im Kreislauf der Zeit - jahreszeitenwendig - wie der aufsteigende Phoenix, erblüht es schöner als je zuvor, auch die Liebe schöpft Kraft aus einem kleinen "Winterschlaf" erstrahlt in neuem Blühen andersneu.

     

    LG Sternwanderer

  11. Hallo alterwein,

     

    wenn man sich die Wolken intensiv betrachtet, kann man in der Tat die ein oder andere Figur erkennen, so wie du es in deinen Zeilen hübsch greimt hast, die hier und da optimiert werden könnten, doch das sind Nebensächlichkeiten.

     

    Die letzte Strophe fällt völlig aus dem Schema und hätte ich weg gelassen. Mir gefällt auch der Fingerzeig nach oben nicht -, wie in keinem Gedicht.

     

     

    LG Sternwanderer

  12. Hallo Behutsalem,

     

    ich hatte das Gedicht während des Lesens problemlos verstanden, holte ich mir zur Hilfe den Klang des Dialekts ins Ohr. Es war quasi stilles Simultanlesen und somit eine besondere Herausforderung für mich. Dennoch ein Danke für die Übersetzung.

     

    Ich finde, da ist dir ein ganz großer Wurf gelungen

    Ich stimme Alces voll und ganz zu!

     

     

    LG Sternwanderer

  13. Hallo Freieinweide,

     

    auch mir gefallen die Worte, mit denen du eine Sequenz im Leben des LI beschrieben hast und ganz voll und ganz das Aufgeben seinerselbst um der Liebe willen nachvollziehen.

     

     

     

    Vielleicht merzt du zwei kleine Flüchtigkeitsfehler aus, die mir aufgefallen sind. Mir passieren solche Dinge auch und manchmal tippsel ich noch kuriosere Dinge. Man kann noch so oft drüber lesen und man findet die kleinen Verschreiber nicht.

     

    Du...stand für eine verletzte Seele.

    Hier hätte ich geschrieben: du stand(e)st

     

     

    jeder Schritt viel dir schwer

    und hier: fiel dir schwer

     

     

     

    LG Sternwanderer

  14. Hallo Bernardo,

     

    das Entschleunigen der Zeit ist ein wichtiges Kreterium für unser Leben in der heutigen Zeit, bevor der Schleudergang der Zeit einen umbringt. Kaum ist noch Muße sich mit sich zu beschäftigen, nicht nur das Miteinander der Paare, der Familie, sondern auch mit seinerselbst. Man bleibt einfach auf der Strecke.

    Man sagt: "Geh mit der Zeit", vom Ursprung her war natürlich etwas anderes gemeint, doch es hat sich ja die Schnelllebigkeit eingebürgert, eine Schnelllebigkeit zu der die Gesellschaft/Arbeitswelt einen zwingt und somit geht man/rennt man "Mit der Zeit" und damit sehr oft in sein Unglück.

     

    LG Sternwanderer

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