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misstraue den totengräbern
Perry veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Melancholisches, Düsteres, Trauriges
misstraue den totengräbern was ist wenn die zeit alles weiche von meinen knochen genagt hat nur noch wind durchs rippengerüst pfeift dann schneidet mich ab vom galgen des gewesenen und legt mich auf die sandbank meines lieblingsbaches auf dass die zahnbewehrten ungeheuer der tiefe noch den letzten rest tilgen ich heimkehren kann ins erdenreich -
Hallo Wilde Rose, ein herrliches Spaßgedicht mit Hintersinn (der Mensch geht wie er gekommen ist). Spaß beiseite, wie tickt eine Mooruhr (wenn sie geht), ein Bläschen pro Sekunde. LG Perry
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Hallo Uloisius, das ist Wehmut pur, die von der Musik gelungen getragen wird. Konstruktiv ist mir der Schluss etwas zu knapp ausgefallen. Vielleicht wäre eine Zeilenwiederholung eine Möglichkeit, oder zum Gehen auch noch ein Wiedersehen. viel zu früh bist du schon fort zu jenem geheimnisvollen ort zu dem wir vielleicht alle gesetzt dem glücklichen fall(e) gehen und uns wiedersehen Vielleicht ist ja eine Anregung für Dich dabei, falls Du überhaupt noch an dem Text/Song arbeiten möchtest. LG Perry
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früher riefen sie ho ho oder che che als parolen bei protesten waren unzufrieden mit dem establishment doch die revolution fraß ihre kinder einige ketteten die liebe an brücken oder warfen münzen in brunnen den weg zur letzten demo geht jeder allein manchen verlässt die kraft und er ruft nach anderen heilsbringern
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grenz erfahrung
Perry kommentierte Perry's Thema in der Kategorie Melancholisches, Düsteres, Trauriges
Hallo Jack, danke fürs Auseinandersetzen mit dem Text. Was die Auseinanderschreibung anbelangt nutze ich sie, um die zusammengefasste Bedeutung etwas weiter zu spannen. Wie Du schon ausgeführt hast, ist Grenzerfahrung eher mit etwas Bedrohlichem wie eine Nahtoderfahrung etc. verbunden. Getrennt geschrieben verteilen sich die Bedeutungsgewichte auf Grenz(en) und Erfahrungen und es kommen Bilder zum Vorschein wie über Grenzen flüchten (aktueller Bezug), Mount Everest (sportliche Herausforderung) etc., oder wie in der 3. Strophe ausgeführt die Sehnsucht nach Kaanan oder einem anderen (Märchen) Glück. Sicher könnte man die einzelnen Denkrichtungen etwas deutlicher ausführen, aber ich bin dafür, dem Leser möglichst viel Freiraum für eigene Auslegungen zu lassen. Ich überlege mal, den Traum und das Sesam öffne dich durch andere Bilder zu ersetzen. LG Perry -
grenz erfahrung
Perry veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Melancholisches, Düsteres, Trauriges
manchmal kurz vor ende des traums glaubst du angekommen zu sein spürst wie dir ein warmer wind entgegenweht vor dem übergang bleibst du stehen bemühst dich im halbdunkel eine lücke im unüberwindlichen zu finden zuletzt versuchst du es mit sesam öffne dich doch statt dem land der verheißung zeigt sich nur ein morgengrauer tag -
Der Schein des Lebens
Perry kommentierte Scosid's Thema in der Kategorie Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
Hallo Scosid, da lässt sich einiges Hineininterpretieren, von einem Gefängnisaufenthalt über eine Abmagerungskur bis zum Urlaub etc. Etwas verwirrend sind die verschiedenen Zeitaussagen (6 Jahre, 5 Wochen). Konstruktiv solltest Du noch an "kannst du dich selber sein!" arbeiten, das klingt deutsch-türkisch (gewollt?). LG Perry -
Hallo Uloisius, mal ein Blick von der "anderen Seite" auf die Menschen an der Kasse. Ich finde, dass hier Text und musikalische Untermalung hervorragend gelungen sind. Konstruktiv ist mir das Fließband aufgefallen, denn das gehört eher in eine Fabrik, als zu einer Kasse, auch wenn es auf dem Kassenband zugeht wie auf einem Fließband. Ist aber nur eine unwesentliche Kleinigkeit. Ich bezahle meisten mit Karte, das ist für alle Beteiligten am einfachsten. LG Perry
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nørre lyngvig
Perry kommentierte Perry's Thema in der Kategorie Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
Hallo Jack, dein Kommentar wärmt natürlich mein Dichterherz, denn nichts freut einen Schreiber mehr, als eine treffende Reflexion seiner Intentionen. Gerade in der dunklen Jahrenzeit kommen die Erinnerung an schöne Zeiten wieder hoch und wärmen die fröstelnde Seele. In dem schwungvollen Axtschlag liegt (wenn auch versteckt) der Wille mit der Wärme der Erinnerung den Aufbruch in einen neuen Frühling zu wagen. Danke für deinen wertschätzenden Komm und LG Perry -
nørre lyngvig
Perry veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
auf dem kaminsims steht die hölzerne nachbildung des leuchtturms von dem wir lichtsignale ins ungewisse schickten nun rollt aus der ferne der winter heran streut mit weitausholender hand schnee über das von dünen geschützte land mit schwung fällt die axt den stamm zerteilt das eingeritzte herz in scheite unvergessen wärmender momente -
Hallo Nils, deine weitergehende Interpretation gefällt mir gut, denn das "aussichtsreiche" eines nächsten Lebens ist letztlich nur eine Trostillusion. Das wahre (kleine) Glück findet man dagegen eher im Alltäglichen. Ich wünsche Dir und deiner Familie jedenfalls viel Glück für die Zukunft. Ich bin ja schon eine Generation weiter und begleite bereits meine Kinder beim Aufbau ihrer Familien. LG Perry
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Dunkle Luft
Perry kommentierte saschaeule's Thema in der Kategorie Melancholisches, Düsteres, Trauriges
Hallo saschaeule, "mit dem kopf in der falschen zeit" deutet auf ein unbewältigtes Ereignis in der Vergangenheit hin, das sich immer "wieder mal" nachts in Erinnerung bringt. Jack hat bereits einige gut gesetzte Passagen hervorgehoben und auch ich finde den Text in seiner "eigenwilligen" Verwortung interessant. Falls Du an einer Textarbeit interessiert bist, biete ich Dir folgende Zeilenbruchvariante zur Diskussion an: Licht aus Fenster auf und die Nacht komm in den Raum wieder mal wieder mal mit dem Kopf in der falschen Zeit und außerdem wollte ich und ich glaub Du wolltest auch keine Frage das sind die traurigsten Gedanken Ich denke, dass so die Wendungen bzw. Wiederholungen etwas lockerer rüberkommen. Insgesamt gern gelesen und reflektiert. LG Perry L -
Hallo Jack, das ganz normale Leben ist für mich ein ständiger Quell tragisch-komischer Geschichten. Freut mich, dass Dir das "erröten" gefallen hat, was ist dagegen schon eine schwarze Null. LG Perry
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Hallo Jenno, das habe ich auch so verstanden, doch jeder befindet sich von sich aus gesehen ständig im Schnittpunkt der Himmelsrichtungen. Das Besondere an einem Egomanen ist, dass er glaubt, er wäre der "Mittelpunkt" des Koordinatensystems. Dass der Nabel als Personifizierung das nochmal unterstreicht, finde ich nicht störend. Aber es ist dein Gedicht und soll es auch bleiben. LG Perry
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Hallo Jenno, ich glaube, das Egomane steckt in jedem von uns ein wenig. Konstruktiv würde ich statt dem Schnittpunkt mehr zum Mittelpunkt tendieren. LG Perry
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gerade als ich mich sommermüde vor den herbstlichen unwägbarkeiten ins behagliche meines wohnzimmers zurückziehen wollte meldete die wirbelsäule einen schmerzhaften vorfall und das girokonto errötete als es eine ungeplante autoreparatur begleichen sollte trotzdem werde ich die lust am leben nicht so schnell verlieren und sei es nur um das pfeifen der drosselklappe zu reduzieren
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Hallo Uloisius, ja den Hund hatte ich als Haifisch-Double gedacht, aber das hat irgendwie nicht so gut geklappt. Nun ist er jedenfalls wieder in seiner Hütte und träumt von einem Saurierknochen. Danke für deine Einschätzung und LG Perry
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Hallo Jack, ich sehe es ähnlich wie Du und verwende einen kleingedruckten Hinweis über dem Text, indem auf die verwendete Textzeile etc. und deren Verfasser hingewiesen wird. Mittlerweile habe ich mich zu einer Endfassung durchgerungen und lasse diese mal eine Zeitlang ruhen: Die 2. Strophe ist an "Die Moritat von Mackie Messer" von Berthold Brecht angelehnt. mord an der themse und durch wehende nebelfetzen schleicht eine gestalt patrouilliert ein bobby und ruft befehlend halt und der haifisch der hat zähne und die trägt er im gesicht doch das messer unterm mantel sieht man nicht und der fahnder von scotland yard sucht weiter nach spuren im niemands land ermittelt gegen unbekannt Danke fürs nochmalige Reinschauen und LG Perry
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Hallo Karlo, dann warte ich mal auf die göttlichen "Channels" und kauf mir wie der Aloisius als Münchner im Himmel eine Maß im Hofbräuhaus und noch eine usw. LG Perry
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Hallo Berthold, wenn man etwas zu sehr will, wird's selten gut. Ich leg mir deine durchaus hilfreichen Hinweise mal unters symbolische Kopfkissen. Danke fürs Mitarbeiten und LG Perry
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Hallo Jack, wenn ich an einem Text arbeite - was ich i.d.R nicht Online mache-, dann fliegen schon mal die Wortspäne. Letztlich hat sich aber der Staub noch immer gelegt. Danke für dein kritisches Begleiten und LG Perry
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Hallo Berthold, hier ein Überarbeitungsentwurf. Ob ich den in ein Terzett packen kann, weiß ich noch nicht. durch wehende nebelfetzen schleicht nachts eine dunkle gestalt patrouilliert ein bobby mit hund als abschreckung gegen gewalt und der beißer der hat zähne und die trägt er in seinem maul und der führer der heißt mackie der saß früher auf einem gaul der fahnder von scotland yard tritt schritt für schritt ins niemandsland vom täter fehlt jede spur er ermittelt gegen unbekannt Erster Terzettversuch: durch wehende nebelfetzen schleicht nachts eine dunkle gestalt patrouilliert ein bobby mit hund als abschreckung gegen gewalt und der beißer der hat zähne und die trägt er in seinem maul und der führer der heißt mackie saß früher auf einem gaul der fahnder von scotland yard tritt schritt für schritt ins niemandsland vom täter fehlt jede spur er ermittelt gegen unbekannt LG Perry
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Hallo Berthold, ja der wechselnde Rhythmus macht das Lesen nicht leicht. Ich werde in einem ersten Schritt mal die mittlere Strophe durchgängig im Liedrhythmus gestalten. Danke für dein Interesse und viel Glück bei einer eigenen Bearbeitung des Themas. LG Perry
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Hallo Jack, keine Sorge, ich kann deine Sichtweise gut verstehen. Meine Intention war auch nicht einen Text im Geiste von Brecht zu schreiben, sondern insgesamt die "London-Nebel-Krimi-Stimmung" von Edagar Wallace, über Meckie Messer bis zu Sherlock Holmes (im weitesten Sinn) einzufangen. In den Einzelbildern schlummern auch noch Anspielungen wie "Angst vor dunklen Gestalten, Hunden(Wölfen) und dem Unbekannten (Niemandsland). Aber das sind nur meine unterschwelligen Gedanken beim Schreiben gewesen. Das Ganze dann serviert als Terzett mit lyrischer Garnierung. Danke fürs Interesse und LG Perry
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durch wild wehende nebelfetzen schleicht eine dunkle gestalt patrouilliert ein bobby mit hund und der beißer der hat zähne und die trägt er hinterm korb er wittert eine spur schlägt an der fahnder von scotland yard tritt schritt für schritt ins niemandsland ermitelt gegen unbekannt (Kleine Hommage an Bertold Brechts Mackie Messer)
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