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Perry

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Alle erstellten Inhalte von Perry

  1. Perry

    efeu

    er verleiht häusern grüne fassaden schenkt schattige kühle gewährt blickschutz in gewissen stunden dort in der laube wo es sich scheu anbahnt erst windend dann sich enger bindend strebt er zum licht welche wonne wenn sich blätter der sonne entgegenstrecken photo synthetisch sauerstoff entsteht
  2. Hallo Nils, ich habe kein Problem die Komms unter meinem Text stehen zu lassen, schließlich war er ja auch Auslöser dazu. Dass sich ein "Verleger" freiwillig für einen Text von mir interessiert, passiert übrigens auch nicht alle Tage. Ich konzentriere mich jetzt lieber wieder aufs Schreiben. Bis demnächst und LG Perry
  3. Hallo Ingenuus, deine Meinung sei Dir unbenommen. Ich arbeite schon seit vielen Jahren auf den unterschiedlichsten Lyrikforen und Du kannst mir glauben, dass eine ausgewogene Textarbeit und damit meine ich "geben und nehmen" am fruchtbarsten ist. Wenn sich Schreiber und reflektierende Leser richtig einschätzen können, dann ist die Wahrscheinlichkeit einer konstruktiven Textarbeit höher, als bei einem eher anonymen Meinungsaustausch. Was soll ich z.B. mit der Aussage eines XY-Users anfangen, "er finde meinen Text mittelmäßig gut", wenn ich keinerlei Info über dessen Schreibpotential habe. Ich weiß, man muss als guter Kritiker nicht unbedingt selbst einer begnadeter Schreiber sein, aber in einem Forum zählt für mich die gegenseitig Wertschätzung mehr, als vielleicht Recht zu haben. In diesem Sinne schaue ich gern auch mal bei deinen Texten rein. LG Perry
  4. Hallo Wilde Rose, wer sehnt sich nicht nach einem harmonischen Zusammenklang, gerade in himmlischen Fragen. Die Realität des Lebens spricht leider eine andere Sprache und so bleibt uns wohl nur die Hoffnung auf Absolution. Danke fürs Verdeutlichen und LG Perry
  5. Hallo Applepie, danke für den Beistand. Ich denke, mit etwas gutem Willen kriegen wir das schon in die richtigen Bahnen. LG Perry Hallo Berthold, Du sprichst genau die Punkte an, die bei diesem Text polarisieren. Die Schlussaussage zielt darauf, kann Religion (auch in seiner Vielfalt) wirklich Vergeben? Wobei gerade die Sache mit Ernst (Lobpreisungen) und Spaß (Wortspiele) eine wichtige Rolle spielt. Danke für deine Reflexion und LG Perry Hallo Nils, die Verwendung lyrischer Stilmittel ist immer auch eine Geschmacksfrage und nicht jedem gefällt alles. Man kann das auch kritisch hinterfragen, sollte dies aber auf der konstruktiven und nicht lektorierenden Ebene tun. Danke für deine positive Einschätzung und LG Perry Hallo Prolysarik, ich denke, ich kann deine Kritik durchaus nachvollziehen, halte deine (sachliche) Begründung allerdings nicht für zwingend. „Wenn die Orgel schon Register zieht und eine Einheit mit dem Organisten darstellt, warum rufen dann nicht auch die Minarette? Tut mir leid, für mich wirkt der Text in seinen Bildern schief.“ Da die hier aufgeführten Musikbeispiele sehr vielseitig sind, hat die Beschränkung auf Instrumente, Spieler, Sänger, Genres für mich nicht durchgehend funktioniert. Die Mischung spiegelt vielmehr auch die Vielfalt der religiösen Lobpreisungsarten wider. „Schließlich erschließt sich mir auch nicht, in welche Verbindung Du den typisch christlichen Begriff der Absolution (Vergeben einer Sünde nach dem Schuldbekenntnis) mit Hinduismus und Islam bringst.“ Vielleicht würde ein Schreiber aus einem anderen Religionskreis dafür einen anderen Begriff wählen. Für mich ist „Absolution“ neben der christlich geprägten „Vergebung der Sünden“ hier auch ein Loslösen von den religiös geprägten Sichten einer oder mehrerer höherer Mächte zu einem offenerem Lebensverständnis, das vor allem auch Lachen und Kritik verträgt. In diesem Sinn auf weitere, vielleicht etwas tolerantere, Textarbeit. LG Perry
  6. Hallo Zusammen, danke für das große Interesse an diesem Text, der stilistisch und inhaltlich durchaus Diskussionspotential aufweist. Grundsätzlich bin für jede Kritik offen, solange sie konstruktiv ist und nicht ins Persönliche abschweift. Eine Anmerkung wie "Getrenntschreibung wirkt in diesem Falle auf mich eher als ein Indiz des mangelnden Vertrauens des Autors in die Suggestivkraft der von ihm gewählten Sprachbilder. Oder es ist eine Manier. In beiden Fällen schmälert sie meines Erachtens die Wirkung des Textes." enthält eine zumindest unterschwelligige Abwertung, auch wenn sie als persönliche Meinung vielleicht gar nicht so gemeint ist. Als Neueinsteiger sollte man sich erst einmal selber profilieren, dann kann die vorgebrachte Kritik auch entsprechend eingeordnet werden. Ich denke, dass die Poeten WG eine gute Kommentierkultur hat, die genügend Raum für allgemeine Einschätzungen und detaillierte Textarbeit bietet. In diesem Sinn weiter auf gute Zusammmenarbeit und Spaß am Schreiben. LG Perry PS: Auf die Einzelkommentare gehe ich gesondert ein.
  7. Hallo prolysalik, danke für dein Interesse. Lyrische Stilmittel sind ein weites Feld. Ich verwende die Getrenntschreibung zusammengesetzter Worte nur dann, wenn die Einzelworte einen eigenen Sinn ergeben und sich durch die Trennung (für mich) ein lyrischer Mehrwert ergibt. Was die Orgeln, Choräle, Gesänge etc. anbelangt ist es eine Art Personifizierung, bei der die Orgel quasi eigenständig handelt, bzw. mit dem Organisten eine Einheit bildet. Überhaupt ist es schwierig Lyrik als Kunstform rein realistisch bzw. wissenschaftlich zu betrachten. Ich achte aber normalerweise immer darauf, dass die reale Bildebene stimmig ist. LG Perry Hallo Freienweide, hier eröffnen sich durch die Wortttrennung -je nach Fantasie- einige Interpretationen, die das ernste Thema religiöser Lobpreisung augenzwinkernd auflockern sollen. Danke fürs Reflektieren und LG Perry
  8. Perry

    Neue Wege gehen

    Hallo Freienweide, ja wer tut den ersten Schritt, ein unerschöpfliches Beziehungsthema. Heutzutage unterstützen Partnerschaftsforen die Annäherung, aber was sich zu leicht findet, trennt sich vielleicht auch wieder schneller. Was den Herrn der Schöpfunhg anbelangt, möchte ich ihn bei der Partnerwahl lieber außen vor lassen. Der Mensch findet auch allein unterschiedliche Herangehensweisen. Hat die unterschiedliche Zeilenzahl eine Struktur (Steigerung) oder ist sie zufällig entstanden? LG Perry
  9. Perry

    Der Uhu am Strand

    Hallo Wilde Rose, über was würden wir Dichter schreiben, wenn es das Liebesleid nicht gäbe. Die schönen Bilder haben einen guten Ausgang verdient. LG Perry
  10. Perry

    tonales

    tonales (Neufassung 2024) wenn orgeln auf den emporen in kirchen alle register ziehen choräle hymnisch erschallen gesänge in latein bis gregorianisch vielsprachig lobpreisen wenn posaunen die mauern von jericho stürzen brahmanen musik basstief aus muschelhörnern tönt muezzins von minaretten zum morgengebet rufen wenn sitarklänge in sich kehren gospelrhythmen spiritualisieren oratorien den geist weit öffnen ist es zeit um absolution von den sünden zu bitten tonales (Erstfassung 2017) wenn orgeln alle register ziehen choräle hymnisch erschallen gesänge gregorianisch preisen wenn po saunen mauern stürzen brahmanen-gesang basstief tönt muezzins von mina retten rufen wenn sitarklänge in sich kehren gospelrhythmen spiritualisieren ora torien den geist weit öffnen ist es zeit für eine absolution tonales (Music_ShidenBeatsMusic - Sitar-and-tanpura).mp4
  11. Perry

    ab sturz

    Hallo Wilde Rose, hallo Berthold, "Laura" hat keine autobiographische Züge, sondern ist lediglich dem Wortklang geschuldet. Freut mich, dass euch der Text zu Fragen bzw. Fantasien anregen konnte. LG Perry
  12. Perry

    ab sturz

    es ist mehr ein vorwärtstaumeln der drink eine mischung aus rot wein cola und rum zeigt wirkung die zähne mit fluorid geputzt trägt der spuckschaum dunkle spuren vielleicht chianti oder ist es blut ich falle in einen wachen traum in dem mir lauras liebesmund ein säuerliches schlaflied summt
  13. Perry

    Das betrunkene Weinglas

    Hallo Wilde Rose, ein treffendes Stellvertretergedicht, für so Manchen, der das vermeintliche Glück im Wein sucht. Mein Lieblingsbild ist die letzte Strophe, denn es heißt ja auch "Betrunkenen und Kindern passiert nichts." Gern gelesen! Manfred PS: Da ich gerade an einem ähnlichen Text arbeite, stelle ich ihn einfach mal dazu.
  14. Hallo Wilde Rose, danke für dein Interesse und den Interpretationsansatz. Ja es ist ein Hase, genaugenommen "Mein Freund Harvey", der dem LI unvermutet über den Weg läuft. Im Laufe des Lebens begegnen sie sich immer wieder mal, bis sie schließlich Freunde werden und darüber nachsinnen wie es wäre, im nächsten Leben die Rollen zu tauschen. LG Perry
  15. taufrisch über den weg gelaufen starrten verharrten wir bis du dich seitwärts in die büsche schlugst wieder und wieder standen wir uns gegenüber geblendet von der mittagssonne immer fluchtbereit sitzen wir jetzt zusammen im gras kauen an herbsthalmen tauschen vielleicht demnächst die rollen
  16. Perry

    Der Stubenfliegerich

    Hallo Wilde Rose, ein immer wieder gern genommes "humorvolles" Spiel zwischen Mensch und Natur, das meist, wie hier, zu Ungunsten der Fliege ausgeht. Bleibt nur zu hoffen, dass wir nie als Störenfriede in einer Welt der Fliegen leben müssen. Gern gelesen! Perry
  17. Perry

    blaues wunder

    Hallo Wilde Rose, ja Lyrik ist nicht immer "nur" mit einem Blick zu lesen. Hinter dem humorvollen Käferwechselspiel versteckt sich z. B.auch ein Umweltproblem. Mein Schreibstil basiert auf einer prosaischen Grundlage, die ich lyrisch etwas aufpeppe. LG Perry
  18. Perry

    blaues wunder

    blöd gelaufen für den kartoffelkäfer als er aus dem winterschlaf erwacht rings um sich nur weizenfelder sah wozu hab ich flügel dachte er und schwirrte drauf los doch seine kraft reichte nicht zu weitläufig zog sich die industrielle landwirtschaft nun schult er um auf marienkäfer unter ihnen gehört auch er zu den großen
  19. Perry

    Trophäenjagd

    Hallo Berthold, ja es macht Spaß die Tatsachen mal umzudrehen. Trotz des im Vordergrund stehenden Humors, solltest Du aber auch auf eine gewisse nachvollziehbare Handlung nicht verzichten, denn sonst gerät auch eine Humoreske schnell ins Abseits der Beliebigkeit. Mein Vorschlag wäre z.B. , den Schuss querschlagen oder einen Ast brechen zu lassen, was dann zum Tod des Jägers führt. Kurzer Entwurf dazu: Der alte Jäger auf der Pirsch verfolgt den kapitalen Hirsch. Ein Blitz! Ein Knall: Querschlagbumm! Der Jäger fällt, getroffen, um. LG Perry
  20. Perry

    kreide zeit

    Hallo Berthold, genau solche Diskussionen schätze ich, weil sie helfen einen Text zu optimieren. Als Lyriker steht dabei für mich nicht die reale Bildebene im Vordergrund, sondern das, was die Fantasie aus ihr erwachsen lässt. Danke für die Mitarbeit und LG Perry
  21. Perry

    kreide zeit

    Hallo Berthold, so ähnlich könnte man die Bilder interpretieren, allerdings hatte ich weniger Kinder im Visier, als Gaffer an einer Unfallstelle, an der nur noch eine Leichenskizze zu sehen ist. Straßenmaler versuchen der sensationshungrigen Menge Paroli zu bieten, indem sie der Kreidezeichnung ein "Gesicht" geben. Ich habe mal versucht, dieser Intention in einer geänderten Fassung mehr Gewicht zu geben und die Mehrzahl (der Ränder) zu vermeiden: kreide zeit am rand des platzes standen sie die neugierigen reckten ihre hälse schauten sich die seele aus dem leib die kreidezeichnung auf der straße ähnelte dem strichmännchen auf dem verkehrsschild am zebrastreifen es war wie immer bis ordnungshüter einen asphaltpicasso daran hinderten dem leichenbild leben einzuhauchen Danke für dein Feedback, mal sehen wohin sich der Text noch entwickelt. LG Perry
  22. Perry

    kreide zeit

    an den rändern des platzes stehen neugierige sie recken die hälse schauen sich die seele aus dem leib die kreidezeichnungen auf der straße ähneln dem strichmännchen auf dem verkehrsschild am zebrastreifen es war ein ganz normaler tag bis diese schmierfinken begannen sich gegenseitig zu portraitieren
  23. Hallo Nils, ja ein Text fürs Poesiealbum des Alters. Aber noch gibt es viele anderen Themen, die mich antreiben. Danke fürs Wertschätzen und LG Perry
  24. Hallo Freienweide, ja die Frühlingsgefühle bringen unsere Gedanken ganz schön durcheinander, nur vom Träumen sollte man sich nie abhalten lassen. LG Perry
  25. Perry

    mit herz und seele

    aufs land verschickt eroberten wir die welt du warst adler auge ich wald läufer mit ledernem strumpf vom leben gefordert drückten wir bänke füllten hörende säle rannten kurzen röcken dem glück hinterher nun sitzen wir in der abendsonne ergründen was uns davon blieb resümieren was uns einst trieb
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