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Perry

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Beiträge erstellt von Perry

  1. auch lyrik hat ihre zeiten

    es gibt tage da schaut dich bereits morgens ein gedicht
    aus dem schwarzen auge der kaffeetasse an und du rührst
    mit jedem tropfen milch wortbilder ins frisch gebrühte

    steht die sonne im zenit tanzen verse als farbschlierende
    reflexe auf den wellen locken dich verführerisch
    in die unterwasserwelt von nixen und meerjungfrauen

    richtet sich der abendmatte blick hinauf zum glitzernden
    himmel entschwebt all die mühsal des irdischen und
    wird zu einer verglühenden metapherspur am firmament

     

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  2. Hallo Juls, hallo Cornelius,
    ja, manchmal sagt man mehr mit dem was man nicht sagt, bzw. verneint.
    Bildlich stützt sich der Text auf bekannte Filme wie "Die blaue Lagune, Robinson Crusoe und täglich grüßt das Murmeltier" während im übertragenen Sinn es doch um dem Wunsch eine verlorene Liebe wiederzufinden geht.
    Danke für euer positives Feedback und LG
    Perry

  3. Hallo Cornelius,
    ja das Märchen vom bösen Wolf wird gerne genommen, wenn man zu bequem ist selber etwas zum Miteinander in der Natur beizutragen. Aktuell wird ja gerade propagiert "Wald vor Wild", wobei die Ursachen für die Waldschäden ganz woanders liegen (Monokultur und Klimawandel).
    Bleibt zu hoffen, dass nicht irgendwann eine KI vorschlägt "Natur vor Mensch!"
    Gern reflektiert und LG
    Perry

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  4. murmeltiertag

    diese zeilen erzählen nicht von liebe in der blauen lagune
    nicht vom abschiedskuss unter blinkenden sternen und
    schon gar nicht vom wiedersehen jenseits des horizonts

    sie sprechen auch nicht vom kentern des schiffs im sturm
    der strandung auf einer unbewohnten insel den kerben
    in der baumrinde und nicht von der glücklichen rettung

    es sind einfach nur zeilen über die länge meines schattens
    den ich im licht der februarsonne werfe um vorherzusagen
    wie lange der winter noch in meinem herzen wohnen wird

     

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  5. Hallo Herbert,
    Naturgewalten können bedrohlich sein, aber sie sind sicher nicht "wutentbrannt" sondern eher planetenbedingt.
    Mit ihnen müssen wir leben so gut es geht, wogegen wir aber etwas machen könnten sind die menschengemachten Bedrohnungen.
    Ger reflektiert und LG
    Perry

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  6. Hallo Uschi,
    ja die Fantasie kann so manches Bild aus Worten zaubern, wenn man ihr Raum zur Entfaltung lässt. 
    Danke fürs lauschen und LG
    Perry
    PS: Ich begnüg mich mit einen kleinen Schuß Jamaika Rum im Tee, denn die "bronzenen Brüste" entschwinden gerade in der Ferne. 😉

     

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  7. Hallo Cornelius,
    wer von "Gott" monitäre Gaben erwartet, hat wohl den falschen Glauben.
    Spaßiger Weise habe ich zuerst "muslemisch" statt "musisch" gelesen und war schon sehr gespannt was ein Mohamedaner wohl in einem Wirtshaus isst. 😉
    Zum Glück hat sich das Ganze zum Schluss aufgeklärt, auch wenn der Geigenspieler leer ausgegangen ist.
    LG
    Perry

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  8. Hallo Cornelius,
    ja die martime Dichterlandschaft ist für mich nahezu unerschöpflich, die Wortbilder fluten meinen Küstensaum immer wieder aufs Neue. Freut mich, dass Dir auch die klangliche Untermalung dazu gefallen hat, wobei dafür der Dank natürlich den Komponisten gilt, die ihre Schöpfung entgeltlos zur Verfügung stellen.
    LG
    Perry

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  9. seemannsgarn

    der küstensaum ist die zeile auf der ich gern
    schreibe anfangs steht ein tanggeschmücktes initial
    gefolgt von perlmutglänzenden wörterreihen

    untermalt wird das geschriebene vom brüllen einer
    brandenden gischt dem wehklagen des winds oder
    vom lockenden gesäusel salzigsüßer wellenlippen

    manchmal blasen dazu wale fontänen fliegen fische
    übers wasser oder aus den brüsten einer bronzenen
    kieljungfrau tropft gold schimmernder jamaika rum

     

     

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  10. Hallo Uschi,
    wir kommen nackt auf die Welt und verlassene sie auch wieder so.
    Welchen Kurs wir während unserer Lebenszeit fahren können wir nur eingeschränkt wählen, so bleibt uns nur das jeweils Beste daraus zu machen. Helfen kann dabei individuell eine positive Lebenseinstellung und der Versuch unseren Kindern eine lebenswerte Welt zu hinterlassen.
    Gern reflektiert und LG
    Perry
     

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  11. letzter auszug

    was zurückbleibt sind leere zimmer mit weißen wänden
    vergessene vorhänge baumeln vor blumenlosen fenstern
    vom kreuz im hergottswinkel ist nur ein nagel geblieben

    wer holt abgelegtes aus schränken und kommoden fegt
    gedankenfäden aus ecken und traumkrümel von böden
    rollt die mülltonne ein letztes mal an den straßenrand

    bleibt nur den strandteppich einzurollen die umliegenden
    dünen zu planieren und schließlich noch die möwen zu
    vertreiben um platz zu schaffen für ein neues paradies

     

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