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Perry

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Beiträge erstellt von Perry

  1. Hallo Jimmy,
    danke füs Interesse!
     

    vor einer Stunde schrieb Jimmy Moriarty:

    "hoffe dass meine dichterseele nicht davon fliegt"

     Meine Intention dazu war, dass das LI zwischen seinen Erinnerungen (Handschmeichler etc.) und den aktuellen Stürmen des Lebens (Fernweh aber auch Bedrohung) hin und hergerissen ist und hofft, dass seine Seele nicht zu bald auf die letzte Reise geht. 😉
    Was meine lyrischen Aktivitäten anbelangt, nahmen sie ca. 2004 ihren Anfang in der Lyrikecke (besteht leider nicht mehr). Durch die Arbeit in wechselnden Foren haben sich mittlerweile ca. 2000 Texte angesammelt. Die meisten davon gibt es gedruckt und ab 2016 als Bildgedichtbände sowie ab 2020 auch als Lyrikvideos.
    Vielen Dank fürs auseinandersetzen und hineinhören in die Wortbilder!
    LG
    Perry

    Hallo Herbert,
    das hast Du treffend zusammengefasst!
    Wollen wir hoffen, dass uns der Sturm des Lebens nicht zu bald erfasst. 😉
    Danke fürs positive Feedback und LG
    Perry

    Hallo Endianslied,
    freut mich, dass Dich das Wortbild am Schluss besonders ansprechen konnte.
    Danke fürs Interesse und LG
    Perry

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  2. zwischen himmel und erde

    heute macht der wind mal wieder von sich reden
    wolken rasen über mich hinweg als hätten
    sie angst den anschluss an ihr tief zu verlieren

    geschützt auf der verglasten veranda spüre ich
    wie sich das holz unter dem sturmdruck biegt
    hoffe dass meine dichterseele nicht davon fliegt
     
    lasse mich von lockenden träumen umgarnen
    die rundgeschliffen von sand und meereswellen
    schmeichelnd in meiner handmuschel liegen

     

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  3. Hallo Uschi,
    Du hast das Leben hier gut mit der Billiardvariante Karambolage bzw. Carambol, durch das Stoßen und das Gestoßen werden gut eingefangen. Das unterlegte Bild symbolisiert  anschaulich das Mystisch-Magische des Ungewissen und der (das) brenndende Queue könnte für den Ehrgeiz stehen mit dem Spieler versuchen das Schicksal zu lenken. 😉
    Gern in Gedanken mitgespielt und LG
    Perry

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  4. Hallo Lydia,
    die Zeit hat ihre eigene Geschichte. Auch wenn der Mensch mit immer neuen Mitteln versucht ihr auf der Spur zu bleiben. Manchmal gelingt es ihm sogar kurz -wie z. B. an Silvester mit dem Flugzeug- mit ihr Schritt zu halten.
    Deine chronologische Aufzählung der Zeitmessgeräte als Versuch die Zeit festzuhalten bzw. ihre Befreiungsversuche liest sich jedenfalls spannend.
    Gern gelesen und LG
    Perry
     

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  5. Hallo Uschi,
    ich kenne das Wort "Rundumadum" was soviel wie rundherum bedeutet. Dein rund um uns als "Rundumuns" stellt das uns noch mehr in den Mittelpunkt. Ich empfinde den Text als eine Art Lebensresüme in dem hinterfragt wird, hat man alles getan was das Herz einem aufgetragen hat? Wenn nicht, sollte man versuchen diese "Bringschuld" zu begleichen oder sich selbst verzeihen.
    Ein schweres Thema, dem ich trotzdem gern nachgespürt habe.
    LG
    Perry

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  6. Hallo Herbert,
    wenn einem als "Greis" eine "Göttin" gegenübertritt, dann sollte man tatsächlich vorsichtig sein.
    Entweder der Blick ist -wodurch auch immer- getrübt oder es ist Faschingszeit. 😉
    Schmunzelnde und LG
    Perry

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  7. Hallo Uschi,
    Ich glaube jeder der versucht "Stimmungsbilder in die Köpfe der Leser zu zaubern" hat sich schon mal gefragt wo die Ursprünge der Poesie liegen könnten. Um auf die erste Strophe einzugehen gibt es auch bei Tieren eine Art Poesie z.B. in den Gesängen von Walen oder in den Werbungstänzen von Vögeln etc., woraus man schließen könnte, Lyrik dient auch beim Menschen dazu Aufmerksamkeit zu erreichen, sei sie künstlerisch oder amourös. 😉
    Danke für dein wertschätzendes Feedback und LG
    Perry

  8. Hallo Zusammen,
    bevor ich auf die einzelnen Kommentare eingehe, möchte ich gern mein (bisheriges) Verständnis von Lyrik beitragen.
    Lyrik drückt mit Worten aus was sein Schöpfer beschreiben bzw. bezwecken will. Er nutzt dabei Stilmittel (Reime Betonungen, Formen etc.) aber manchmal auch übertragene Bedeutungen (Metaphern).
    Der zweite genauso wichtige Aspekt ist die Wirkung auf die Leser, die durchaus unterschiedlich ausfallen kann.
    Erst das Zusammenspiel beider Sichtweisen verleiht Lyrik eine besondere Magie/Mystik, die wir wohl nie ganz entschlüsseln werden.

    Hallo Cornelius,
    Inspiration kann viele Väter haben, ob Natureindrücke, Träume oder Geistesblitze, letztlich sind aber wohl die meisten Worte (ausgenommen Neuschöpfunen) und Bilder bereits einmal geschrienen oder wortgemalt worden. Deshalb schließe ich mich deiner Aussage

    vor 4 Stunden schrieb Cornelius:

    dass neue Gedichte im Grunde nur aus bereits vorhandenen entstehen können, indem deren Wort- und Gedankenmaterial auseinandergenommen und neu zusammengesetzt wird, mit einem mehr oder weniger großen schöpferischen Eigenanteil. Entscheidend ist, wie gut man die Kunst des Zusammensetzens (wörtlich: Komposition) beherrscht. 

    gerne an.

    Danke fürs intensive eintauchen in den Geburtsstrudel der Lyrik und
    LG
    Perry

    Hallo Herbert,
    ob Zwerge oder Riesen sei dahin gestellt, wichtig ist was wir ihnen mitgeben auf ihrem Weg durchs Märchenland.
    Danke für den "Feinschliff", auf den wir hier im Forum immer hoffen.
    LG
    Perry

    Hallo Lydia,
    der Poesie selbst würde ich keine eigenen Gefühle zuschreiben, aber im übertragen Sinn glaube ich deine Aussage zu verstehen. Lyrik kennt keine Grenzen und kann alles sein, was über den alltäglichen Schriftgebrauch hinausgeht und sich einer gewissen gehobenen (verdichteten) Ausdrucksweise bedient.
    Danke für deine Sicht und LG
    Perry

    Abschließen Danke nochmal an alle fürs auseinandersetzen mit meiner Suche nach Antworten, die wohl nie endgültig beantwortet werden können.

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  9. was ich schon immer wissen wollte

    entspringt poetisches nur menschlichen gehirnen
    oder kann alles lebende seine empfindungen
    verdichtet und gehoben zum ausdruck bringen

    wie entstehen gedichte bestäuben sie sich selber
    oder braucht es dazu einen liebesakt und welche
    gedeihen besser die gehauchten oder geflüsterten

    was gab es eher das wort oder das gedicht und
    bleiben texte die ihre aussage verschleiern länger
    im gedächtnis als jene die sich offenherzig zeigen

     

     

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  10. Hallo Carry,
    dass es in der "Ampel" rund geht liegt wohl auch am "Sturm und Regen" unserer Zeit.
    Aber statt die Schuld nur auf die "Männchen" abzuwälzen, sollten wir lieber die Ärmel hochkrempeln und uns den Problemen stellen als zu fluchen.
    Ich hoffe, deine Intention getroffen zu haben!
    Gut gespuckt und LG
    Perry
     

  11. Hallo Herbert,
    dass das LI in seiner Bude versauert wundert mich nicht, denn welche Liebe würde sich freiwillig in eine solche Öde begeben. Bleibt nur, zur Zigarette noch Bier und/oder Schnapps zu konsumieren oder mal wieder rauszugehen ins Leben.
    Bedrückende Bilder, die aber leider viel zu oft in unserer Gesellschaft zu finden sind.
    LG
    Perry
     

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  12. Hallo Uschi,
    wer würde nicht gern mal "König" sein und und die Huldigungen des Lebens entgegen nehmen.
    Auf Erden ist das nur wenigen gegönnt, aber es bleibt uns die Hoffnung vielleicht im Himmel zurückzubekommen, was wir auf Erden anderen gegeben haben.
    Mein musikalisches Empfinden ist gern auf den Glückswellen deiner Darbietung mitgeschwommen,
    auch wenn im Hinterkopf ganz konträr der Song von Ricky Shayne, "Es wir ein Bettler zum König" aufgeploppt ist. 😉
    LG
    Perry

    • Schön 1
  13. Hallo Lydia,
    manche Träume bieten die Möglichkeit Wünsche und Gefühle auszuleben, deshalb sollte man sie durchaus öfter tanzen lassen.
    Konstruktiv frage ich mich, was ist des "Herz des Lebens?" Meine Antwort wäre, die Liebe eines anderen Menschens zu erspüren, aber das geht leider nur in der Realität.
    Gern mitgeträumt und LG
    Perry

    • Danke 1
  14. Hallo Cornelius,
    am einem "Laienspiel" teilzunehmen, heißt auch die Chance zu nutzen sich darstellen zu können.
    Wobei man bei örtlichen Theatergruppen normalerweise durchaus mitreden kann, was Stück und und Umsetzung anbelangt. Ich nehme mal an Du spielst hier auf das Laienspiel des Lebens an, da ist der "Regiseur" tatsächlich nicht direkt ansprechbar und seine sogenannten Hirten sind auch nicht immer das Gelbe vom Ei. 😉
    Gern mitgespielt und LG
    Perry
     

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  15. Hallo Uschi,
    ja, das Leben ist ein Film dessen Drehbuch wir nicht kennen und trotzdem spielen wir darin (unfreiwillig) die Hauptrolle. Zum Trost muss er dem Publikum (falls vorhanden) nicht gefallen, sondern es kommt nur darauf an, ihn zu einem möglichst guten Ende zu bringen und sei es nur Beteiligte oder Nachkommende darin zu bestärken, ihre Rolle so gut wie möglich auszufüllen.
    LG und uns allen möglichst ein Happy End und vielleicht eine Neuauflage!
    LG
    Perry

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  16. Hallo Juls,
    danke für deine positive Anmerkung zum Titel. Ich lege tatsächlich immer großen Wert auf die Überschrift und versuche dabei meist einen Bogen vom Text zurück auf den Titel zu schlagen. Der Begriffe "Stille Post" geht auf ein Kinderspiel zurück bei der eine auf einen Zettel aufgeschriebene Nachricht flüsternd von einem Mitspieler zum andernern weitergegen wird und vom letzten laut aufgesagt wird. Danach wird die Nachricht auf dem Zettel vorgelesen und alle erkennen erstaunt, dass meist nicht viel von der eigentlichen Nachricht übriggeblieben ist.
    Im Gedicht ist es der Zettel in der Flaschenpost, der das LD fragt, ob es Interesse hat das LI näher kennenzulernen. Was dannach geschehen ist darüber schweigt der Text, aber der Schluss lässt erahnen, dass wohl eine Liebe erblüht ist, die alles Irdische überdauert hat.
    LG
    Perry

    Hallo Uschi,
    danke, dass Dich meine meist von Wehmut getränkten Erinnerungen immer noch ansprechen können. Sie sind tatsächlich ein "Schatz", den uns niemand nehmen kann, bis wir einst selbst vergehen.
    Natürlich geht das Leben trotzden weiter und jeder neue Tag bringt auch neue Erfahrung, die wir offen annehmen sollten, ganz im Sinne von Carpe diem.
    LG
    Perry
     

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    • in Love 1
  17. Hallo Juls,

    vor 1 Stunde schrieb Darkjuls:

    Ich werde jetzt gehen um nachzusehen,


    erinnert mich an Zeiten, in denen noch per Brief kommuniziert wurde.

    Heute chattet man um sich zu unterhalten, aber wirklich intensiv kann man sich wohl nur austauschen, wenn man sich gegenübersitzt und in die Augen schaut.

    Gern hineingespürt und LG
    Perry

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  18. Hallo Lydia,
    willkommen bei den Poeten!
    Ja, schreiben kann helfen Inneres an Äußerem zu reflektieren und sich so besser damit auseinandersetzen zu können. Um herauszufinden welche "Fassung" gut bzw. weniger gut ankommt, ist das Forum ein geeigneter Platz.
    Mir gefällt die komprimierte Darstellung und Lautwiederholung "fasse, Verfasstheit, Fassung" gut. Ich wünsche Dir jedenfalls viele Komms und Likes! 😉
    LG
    Perry
     

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  19. stille post

    damals im vorübergehen blieb mein lächeln am
    schwung deiner hüften hängen er brach alle deiche
    überflutete die trockenwiese meines binnenlands

    ich kritzelte meine handynummer mit fortsetzung
    folgt aufs notitzblatt steckte es in eine flaschenpost
    und übergab sie den wogen deines augenmeers

    heute knie ich vor deinem namensstein lege eine
    rose darauf ab und lasse mich von erinnerungen
    in die brandungswellen unserer küstenliebe treiben

     

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  20. Hallo Herbert,
    oberflächlich könnte man den Text als Dankgedicht für eine erwiesene Liebe lesen.
    In Worten wie "Kelch, geraubt oder Herzblut" schwingt aber auch eine gewisse Dunkelheit mit.
    Ich mag solche "(Un)Tiefen" in Texten, auch wenn ich sie nicht wirklich nachvollziehen kann.

    LG
    Perry

    • Danke 1
  21. Hallo Uschi,
    wer könnte so einer "Aufforderung" widerstehen. Ich bin zwar in der Beatgeneration aufgewachsen, aber einen Walzer kriege ich gerade noch hin. Zu den Bildern fällt mir spontan der alte Schlager "Tanze mit mir in den Morgen" von Gerhard Wendland ein, auch wenn der eher in Richtung Tango tendiert. 😉
    Gern mitgedreht und LG
    Perry

    • Danke 1
  22. Hallo Herbert,
    dein Tuschebildvergleich trifft die Schlusszene tatsächlich gut.
    Danke fürs reflektieren und LG
    Perry

    Hallo Cornelius,
    "Die wirklich guten Gedanken holt man nicht von weit her, sie liegen einem vor der Nase."
    Ja, es gibt kaum Wortbilder, die nicht schon verwendet wurden, man muss sie nur finden und neu beleben. 😉
    Danke fürs positive Feedback und LG
    Perry

    Hallo Pegasus,
    ja, meine "Passion" ist es Wortbilder zu malen.
    Danke fürs betrachten und LG
    Perry
     

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