Zum Inhalt springen

Perry

Autor
  • Gesamte Inhalte

    6.270
  • Benutzer seit

  • Letzter Besuch

Beiträge erstellt von Perry

  1. dazu rauscht die see

    noch hängt der tag kraftlos zwischen den dünen
    darüber lockt die sonne als lichtender fleck überm
    meer den blick hinaus zu vorbei segelnden booten

    fern am horizont glitzern die wellen weiß auf wenn
    der wind mit weit gestreckten fingern das wasser
    und meine wirren haare in richtung küste kämmt

    dann schichten sich über dem strand wolken auf
    bilden eine theaterkulisse in die möwen sternpunkte
    stechen bevor der regenvorhang endgültig fällt

     

    • Gefällt mir 1
    • in Love 2
    • Schön 2
  2. Hallo Uschi,
    Freude am Schreiben zu haben ist wohl das Wichtigste!
    Über Lob oder (konstruktive) Kritik freut man sich sicher auch, denn es ist Ansporn und Hilfe zugleich.
    Meine "Lobhuddelei" beschränkt sich meistens darauf, dass ich mich soweit möglich mit einem Gegenkommentar bedanke.
    LG
    Perry

    • Danke 1
  3. Hallo Herbert,
    ja mit den Farben des "Glaubens bzw. der Fantasie" gemalt wird das "Ende" dramatisch aber auch selig sein.
    Ich klopf lieber an das Tor zum Paradies  und hoffe meine "Eva" öffnet mir. 😉
    LG
    Perry

    • Danke 1
  4. Hallo Federkiel,
    es scheint eine heimliche, vielleicht sogar "verbotene" Liebe gewesen zu sein, der das LI hier nachtrauert.
    Möge es ihm bzw. ihr gelingen "darüber hinweg zu kommen", damit vielleicht eine neue Liebe wachsen kann.
    Konstruktiv würde ich "Frage und Überlebt" trotz des großen Schmerzes klein Schreiben. 😉
    LG
    Perry

  5. Hallo Herbert, hallo Uschi,
    seine Eltern kann man sich nicht aussuchen und auch nicht das Umfeld in das man geboren wird.
    Aber man kann versuchen das Beste daraus zu machen, auch wenn der Weg steinig ist winkt vielleicht auf der "Zielgeraden" ein spätes Glück. Das "Warten auf Godot" ist jedenfalls nicht hilfreich!  😉
    LG
    Perry

    • Danke 1
  6. saft des lebens

    jung hingen wir wie birnen an den bäumen fielen
    schwer geworden auf den boden der tatsachen
    saugten süßsäfte aus den angeschlagenen stellen

    krochen wie würmer aneinander fraßen uns ins
    kerngehäuse bis der samen aufging sprachen aus
    was so lange schon drängend auf der zunge lag

    alt lehnen wir uns an den stamm des baums der
    wuchs bis wir ihn nicht mehr umgreifen konnten
    seinen saft nur noch aus tetrapacks schlürfen

     

    • Gefällt mir 1
    • in Love 2
    • Schön 1
  7. Hallo Uschi,
    "aus der Zeit gefallen" würde ich "die Frau" nicht bezeichnen, vielleicht eher den "Wörterstömen" verfallen. 😉
    Inhaltlich kann ich den Text gut nachvollziehen, habe ich doch selbst erst mit Fünfzig angefangen meine Gedanken lyrisch zu verdichten. Besonders gut trifft es "weil Worte doch aus Taten reifen", denn letztlich haben viele Gedichte reale Wurzeln.
    Gern gelauscht und LG
    Perry

    • Danke 1
  8. auf zu neuen ufern

    wo wart ihr meine träume habt euch im dunklen
    versteckt ein blick von ihr erhellte meine räume
    jetzt kann ich das glück in mir wieder spüren

    wo wart ihr meine gefühle habt euch im eis
    einfrieren lassen eine berührung von ihr taute
    die kühle jetzt kann ich die liebe wieder empfinden

    wo wart ihr meine gedanken habt wie tot
    geschwiegen ein kuss von ihr zerbrach die schranken
    jetzt können wir wieder zu neuen ufern fliegen

     

     

    • Gefällt mir 2
    • Schön 5
  9. Hallo Herbert,
    das "abtauchen" kann vielfältige Formen haben, wichtig ist immer wieder aufzutauchen und sich dem Leben zu stellen. Auch wenn wir selbst nicht direkt in der Lage sind die aktuellen Probleme auf der Welt zu lösen, so können wir doch dazu beitragen den Lebensmut nicht zu verlieren.
    LG
    Perry

    • Danke 1
  10. Hallo Uschi,
    dein Text spricht mir aus der Dichterseele, denn ich bin sehr zwiegespalten, was ich mit all den handgeschriebenen Text- und Textentwürfen machen soll, die stapelweise sich in den Jahren angesammelt haben. Vergessen sind sie für andere wohl nur "Altpapier" und werden irgendwann entsorgt. Für mich aber sind sie Zeitzeugen gelebter Momente.
    Zwar habe ich mittlerweile die meisten meiner Texte digitalisiert und ausgewählte stehen gedruckt in den Regalen doch ihre Seele ruht in den "vergilbten" Seiten. Falls es mir meine Restzeit erlaubt, werde ich versuchen einige ausgewählte Notizen einzuscannen und so vielleicht ein wenig "Herzblut" sichtbar zu machen. Andererseits vertraue ich darauf, dass meine "flügge" gewordenen Texte für sich selbst sprechen. 😉

    Was bleibt ist
     

    vor 1 Stunde schrieb Uschi R.:

    Die Schwermut die der Hoffnung weicht,

    hat man die Wahrheit erst gefunden.


    Danke für deine "Wörterworte" und LG
    Perry

    • in Love 3
  11. Hallo Uschi,
    ja der Takt der Wellenschläge tickt immer weiter und wir werden älter.
    Erfreuen wir uns deshalb am Leben mit seinen vielen realen und träumerischen Momenten solange es uns vergönnt ist. Ich wünsche Dir einen wundervollen Herbsttag und danke fürs Lauschen!
    LG
    Perry

  12. Hallo Herbert,
    ja das Meer hat seine eigene Sprache, mal laut mal leise. 😉
    Danke fürs Lauschen und LG
    Perry

    Hallo Nesselröschen,
    es freut mich besondes, dass Du die übertragene Lesart der Wortbilder ansprichst, denn ich versuche hinter den Worten  auch  eine übertragene Lesart (Methaper) einzuflechten.
    Aus dem wolfsheulenden Anrollen der Kiesel könnte man z. B. Spruchweisheiten wie "viel Lärm um Nichts oder Nichts wird so heiß gegessen wie es gekocht wird" herauslesen.
    Ja, das Ende ist rätselhaft und soll es auch bleiben. 😉
    Danke für dein wertschätzendes Hineinspüren und LG
    Perry

  13. Hallo Uschi,
    es braucht keine Reime, denn deine Stimme trägt die Wortbilder auch so durch die herbstliche Farbenpracht wie ein sanft zu Boden segelndes Blatt. Außerdem sind Spiegelbilder ja auch so etwas wie "Reime" nur seitenverkehrt. 😉
    Das "auf den Kopf gestellte" Bild der Bäume in den Pfützen gefällt mir auch, relativiert es doch die Welt um uns als Kulisse unserer Vorstellung (Real funktioniert es glaube ich, wenn man in einen Hohlspiegel blickt und dabei außerhalb der Brennweite steht).
    Gern mitgewandert und LG
    Perry

    • Gefällt mir 1
    • in Love 1
  14. Hallo Cornelius,
    ja das Maritime ist wohl mein Lieblingsmotiv und ich habe gerade einen eigenen Bildgedichtband dazu zusammengestellt. Zu Debussy fällt mir La Mer (das Spiel der Wellen) und Nocturnes ein. 😉
    Danke fürs "lauschen" und LG
    Perry

  15. küstensprache

    in den klippen verfangen sich brecher es hört
    sich an als würden wölfe das ufer erobern
    letztlich rollen mir nur kieselsteine vor die stiefel

    in der luft liegt der salzige geruch des meers
    und der wind erzählt mit gischtig rauhen worten
    von einer liebe die in der ferne auf mich wartet

    die küste ist noch immer die gleiche wie damals
    als sie aufbrach das unbekannte zu erkunden
    genau wie der ewig wogende takt der wellenuhr

     

    • Gefällt mir 2
    • Schön 6
×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Community-Regeln
Datenschutzerklärung
Nutzungsbedingungen
Wir haben Cookies auf deinem Gerät platziert, um die Bedienung dieser Website zu verbessern. Du kannst deine Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass du damit einverstanden bist.