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Kirsten

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Beiträge erstellt von Kirsten

  1. der Lebensfluss

     

    als Wanderer in zwei Welten

    reise ich von einer in die andere

    mein All-Einssein umarmt mein Ich

    reicht meiner Abgetrenntheit die Hand

     

    ich fühle mich in meine

    vergessenen Selbste hinein

    losgelöst von unseren Rollen

    die wir spielten

    beobachten wir staunend den Fluss des Lebens

    werden leer und lassen das Leben durchfließen

    wohlig warm schwemmt es alte Ängste hinweg

    die wir in der Geborgenheit nicht mehr brauchen

    wir setzen nie wieder einen Schritt neben unseren Lebensfluss

    verlieren uns nicht im undurchdringlichen Dickicht

    des Konkurrenzdenkens

    des "Besser-Sein-Wollens"

    im Nebel des Nichtklarsehens

     

    wir öffnen den Damm der aufgestauten Emotionen

    lassen sie fließen und werden frei

    auch wenn sie uns überfluten

    folgen wir ihnen nicht

    als bloße Spiegelbilder erkannt können sie uns nicht mehr schaden

    ihre Anker sind gezogen

    wir geben uns selbst ganz dem Strom unseres Wesens hin

    werden mitgetragen von einer rhythmischen Bewegung

    des Einklangs

     

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  2. Boote

    kunterbunt

    überall und durcheinander

    ein Idyll mit

    überhängender Weide

    verschwommene Seerosen

    im Vorbeifahren

    Gänsefamilie

    gute Laune und

    Gesprächsfetzen

    vom Fahrrad aus

    immer den Kanal entlang

    den Wind und ein seliges Lächeln im Gesicht

    die nassblauen Aussichten

    wecken Erinnerungen

     

     

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  3. Liebe Donna,

    was für eine schöne Überraschung! Ja, die Welt ist wirklich manchmal klein...

    Wir hatten letzte Nacht Code Maroon (gefährlich)  und heute Morgen immer noch Code Purple (sehr ungesund).

    Ich schätze, uns bleibt nichts anderes übrig, als abzuwarten. Am Wochenende soll es besser werden.

    Ich versuche, in dem ganzen Chaos positiv zu bleiben. In diesem Sinne, es kann nur besser werden! Hoffen wir es.

    Liebe Grüße an meine Schreibnachbarin

     

    Kirsten

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  4. Hallo Donna,

     

    Ich habe deinen Text mit Interesse gelesen. Vom Smog, hervorgerufen durch die Waldbrände in Kanada, kann ich auch ein Lied singen, da ich in der Nähe von Philadelphia wohne.

    Heute war es besonders schlimm, eine dicke, graue Suppe. Wer nicht raus musste, sollte drinnen bleiben oder mit Maske rausgehen. Hoffen wir, dass es in den nächsten Tagen besser wird. Zum Glück ist es bei uns noch nicht so heiß wie normalerweise. Wohnst du in New Jersey? Dann sind wir ja quasi "Nachbarn".

    LG

    Kirsten

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  5. der Kranich und ich

     

    ein Kranich

    graublau

    graziös übers Wasser gleitend

    landet sanft in einem Bildnis der Ruhe

     

    eine Insel

    blauviolett

    die elegante Statue umschmeichelnd

    erhebt sie auf ein Podest

    verheißt Freiheit durch Einkehr in die Stille

     

    als die Abendsonne

    silberweiß

    ihre erhellenden Tugenden verschenkt

    das geschmeidige Enigma umarmt

     

    verwandle ich mich in seine Gestalt

    stehe erhaben über allen Sorgen

    bin von tiefgründiger Schönheit beseelt

    und wärme mich im zärtlichen Schein der Sonne

    doch schon ein Augenzwinkern später

    löst sich alles auf

    majestätisch fliege ich weiter ins nächste Lebensbild

     

     

     

     

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  6. Liebe anais,

    auch mir tut es unendlich leid! Ich habe selbst einen Kater und kann mir nur schwer vorstellen, wie es sein muss, ihn irgendwann gehen lassen zu müssen. Das Bild vom Regenbogenland, wo sie Schmetterlinge fangend verspielt herumtollt, ist wunderschön! Und in den Träumen liegt bekanntlich ein Stück Wahrheit.

    Liebe Grüße Kirsten  

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  7. anmutig leuchtet er im Wald

    in seiner fast magischen Erscheinung

    Blüten über Blüten

    in fliederfarbenem und weißem Gewand

    stecken ihre Köpfchen in perfekter 

    Farbharmonie zusammen

    als scheinen sie amüsiert miteinander zu tuscheln

     

    neckisch wirft mir ein mildes Lüftchen 

    eine duftgefüllte Kusshand zu

    ein Zauber erfüllt mein Herz

    eine grandiose Tiefe

    eine geheimnisvolle Alchemie des Glücks durchdringt mich

    trägt mich durch sattes Grün

    über abendlich glitzerndes Wasser hinweg

    weit hinaus in die Unendlichkeit eines flüchtigen Moments

     

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  8. Hallo Lichtsammlerin,

     

    ich wollte eigentlich nichts schreiben, aber ich fühle mit dir. Ich bin mir sicher, dass es keine Verurteilung von einem Gott gibt für was wir auch immer in diesem oder einem anderen Leben getan haben. Die göttliche Energie ist pure Liebe und Mitgefühl und würde dir nie so einen Schmerz auferlegen. Karma, Sünde oder Schuld sind vom Menschen erfunden.

    Wie kann es auch anders sein, wenn Gott uns in Liebe erschaffen hat und einen Teil seiner selbst als unsere Seele in uns verewigt hat. Doch leider war das Bewusstsein vieler Menschen so tief gesunken, dass dieser göttliche Teil in uns verschüttet wurde und Schmerz schuf Schmerz über Generationen hinweg. Ich denke, dass alle unsere Lebenserfahrungen, Emotionen und Glaubenssysteme in einer sogenannten Akasha Chronik, einer Art Weltgedächtnis gespeichert sind und sich so immer wiederholen, bis wir die Erinnerungen bewusst klären. Das ist zu vergleichen mit einem Computerchip, der alle deine Empfindungen wie Angst, Schuld, Reue etc aufzeichnet und das Programm immer wieder abspielt. Erst wenn du die Informationen komplett löscht, indem du dem Schmerz, der Angst und der Schuld noch einmal ins Auge guckst, sie akzeptierst und dann loslässt, kannst du auf einer höheren Ebene weitermachen, wo es Freude und Glück gibt. Wichtig ist, dass du noch einmal kurz empfindest, was du empfunden hast, schrei es heraus, weine , lass es irgendwie raus und dann akzeptiere es und gehe weiter. Du schreibst quasi ein neues Computerprogramm, wo die alte Energie dich nicht mehr treffen kann. 

    Ich wünsche dir ganz viel Kraft. Ich weiß, dass du es schaffst!

    In Liebe,

    Kirsten

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  9. Hallo Rhoberta,

     

    ich danke dir für deine netten Zeilen! Ich freue mich, dass dir der Gedanke mit den Jahresringen gefällt.

    Du hast natürlich recht, der Prozess des Loslassens und der damit verbundenen Einsicht ist ein langer Weg.

    Wir wissen ja zum Glück, dass der Weg das Ziel ist.

     

    LG

    Kirsten

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