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Mary Lou

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Beiträge erstellt von Mary Lou

  1. du schleichst dich an

    lauerst mir auf

    hockst da und verlangst

    erlösung

     

    unendlich reizvoll

    besonders des nachts

    raubst mir den schlaf

    ja sogar den atem

     

    kann mich dir nicht entziehen

    muss nachgeben immer wieder

    noch gehst du nicht fort

    unnachgiebig beharrst du

    auf meiner ergebung

     

    kein entrinnen

    kein entkommen

    bist so reizend

    so unwiderstehlich

     

    kitzelst an meiner kehle

    klopfst ganz leise an

    reizt mich immer toller

    bis mein widerstand erlahmt

     

    so kann ich gar nicht anders mehr,

    muss dir lauthals mich ergeben

    - meinem "geliebten"...

    ... hustenreiz!

  2. haut an haut

    dämmernd gelegt

    in goldenen morgen

     

    trunken lustvoll

    liebesruhend

    schlafwarm

    noch vom traum in dir

     

    umschlungen im atem

    duft unsrer nähe

    verweilend

     

    ebnen wir

    für einen moment

    die scheinbar

    unüberwindlichen

    klippen

     

    zwischen uns

  3. Hallo noch mal,

     

    also, Du könntest in der ersten Strophe das "Herz" durch "Kern" oder "Innres" ersetzen ... na ja ... das ist aber mMn wirklich nur eine "Nickeligkeit", natürlich kann man auch das Herz zwei Mal stehen lassen - und es als eine Art Stilmittel verwenden, warum auch nicht.

     

    Wie auch immer sind es sowieso einfach nur wunderschöne Bilder, klasse formuliert.

     

    LG, Mary Lou

  4. Das ist wirklich eine wunderschöne Liebeserklärung, lieber Torsul! :-)

     

    Wenn überhaupt, hätte ich nur eine winzige Kleinigkeit zu "bekritteln": Du verwendest zwei Mal das Wort "Herz", einmal am Anfang, dann noch mal am Ende. Man könnte eines noch durch ein anderes Bild ersetzen. Muss aber auch nicht sein.

     

    Ganz bezaubernd!

     

    LG, Mary Lou

  5. Hallo Daimi,

     

    ach, so ist der Schluss gemeint! Das kommt aber leider für mich nicht so wirklich zum Ausdruck ... außerdem ist für mich nicht so stimmig, dass Du die Liebe vom "schönen Leben" abtrennst ... für mich ist die Liebe absolute Bedingung für ein schönes Leben!!! Hm ... der Gedanke an sich ist ja "schön" - also, vielleicht noch mal überarbeitenswert?

     

    Also, eventuell so: Schön ist es, ein schönes Mädchen anzusehen, noch schöner es zu lieben (und geliebt zu werden) und am Ende ist es am schönsten nach einem in diesem Sinne erfüllten Leben "in den Tod zu gehen". Na ja, irgendwie so wäre es für mich stimmiger.

     

    Lieben Gruß!

    Mary Lou

  6. Hallo auch noch mal an dieser Stelle!

     

    Auch diese Zeilen gefallen mir ausgezeichnet!

    Irgendwie triffst Du meinen Nerv ;-)

    Ja, ich liebe auch die Nacht - und ganz besonders gelungen finde ich die letzten Zeilen:

     

    in dunklen Spiegeln erscheinen keine Abbilder

    man kann auf die andere Seite des Spiegels schauen

    und Wahrheiten sehen

     

    Lieben Gruß

    Mary Lou

  7. Liebe Mystic,

     

    das ist ein feines kleines Stückchen Poesie - gefällt mir!

     

    Vor allem der Aufbau, der ein bisschen wir ein Spiegel wirkt, die Wendung in der Mitte, unterstützen den Inhalt sehr gut.

     

    Hab ich gern gelesen!

     

    LG, Mary Lou

  8. Hallo Wolfsfee -

     

    auch ich gehöre hier wohl schon zu den Älteren ... ;-)

     

    Also, ohne Deine Hintergrundinformationen (traurig!) liest sich Dein Gedicht eher wie eine verflossene Liebe. Die Sehnsucht kommt schon raus, allerdings weniger der Schmerz.

    ABER - da es ein sehr persönliches Gedicht ist, will ich auch gar nicht näher darauf eingehen.

    Es ist DEINS so wie es ist.

    Schön, übrigens, dass Du Dich getraut hast!

     

    Bin auch gespannt auf Neueres von Dir! :-)

     

    Lieben Gruß

    Mary Lou

  9. Ich bin mir wieder uneinig, denn "ertränken" ist schon negativ behaftet wie auch übertriebene Liebe. Ich hoffe nur, dass das nicht tatsächlich so empfunden wird wie beschrieben, denn das wäre wirklich schlimm sich selbst zu vergessen.

     

    Liebe Mystic,

     

    ja, da geb ich Dir recht.

     

    Hab mich vielleicht falsch ausgedrückt - hier ist eher die Leidenschaft gemeint. Die einen im Strudel mit sich zieht. Sozusagen! Abgesehen davon kann man sich mMn in der Liebe durchaus ganz hingeben, sich dabei aber nicht aufgeben.

     

    LG, Mary Lou

  10. Lieber Kamillo,

     

    danke schön für Deinen Applaus (ich fasse Deinen Kommentar mal so auf?) :-)

     

     

    Hallo Quicksilver,

     

    "zu ertränken" bezieht sich auf das vorangehende "dich" - ("...dich (in Liebe) zu ertränken").

    Vielleicht erschließt es sich dir so besser.

     

    Lieben Dank für Dein Kompliment! :-)

     

     

    LG, Mary Lou

  11. sei mein gebieter

     

    nimm mein gesicht zu dir

    an deine schmetterlingszunge

    umwirb mich

    wie ein flügelschlag

    den sommer

     

    ich schenke mich dir

    in meiner vollkommenheit

    zu feuriger zukunft

     

    gnadenlos

    ströme ich

    zu dir

    jenseits der röte

    aller jahreszeiten

     

    befiehl mir

    all meine zärtlichkeit

    all meine lust

    gleich einer satten blumenwiese

    zu verschwenden

    an dich

    nur an

     

    dich

     

    zu ertränken

     

    zieh mich in dich hinein

    mit deiner kraft

    des untergangs

    zu allen himmeln

     

    ich bin

    in dir

    für dich

  12. Liebe Mystic,

     

    ja, also, wenn man es ganz genau nimmt, hast Du natürlich irgendwie recht! ;-) Obwohl ja Regen eine "bereinigende" Eigenschaft haben kann ... und Nebel zumindest durchdringen kann.

    Na ja, nennen wir es mal künstlerische Freiheit ;-)!

     

    LG, Mary Lou

  13. Ein wundervolles Bild hast Du hier gemalt, liebe Quicksilver!

     

    Gefällt mir außerordentlich gut - es liest sich vor allem wunderschön flüssig. :-)

     

    Die einzige Stelle, die mir nicht zur Gänze (sprachlich) klar ist, ist folgende:

     

    und deine Hand, die wenn sie fällt,

    sie auffängt und dann sanft umschließt.

     

    Wer (oder was) fällt und wer fängt wen (oder was) auf?

     

    Ich verstehe es so, dass "deine Hand" "meine" auffängt, wenn "meine" fällt. (Ist das so richtig?)

    Wird sprachlich aber nicht so ganz deutlich.

     

    Sehr gern gelesen!

     

    Mary Lou

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