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Gaukelwort

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Beiträge erstellt von Gaukelwort

  1. Hi Ilona,

     

    noch ein sehr feines Triolett,

     

    ich nehme mal die Raben aus dem Spiel...

     

    ...vielleicht gefällte es dir auch so?

     

    Streitet Menschen um die Gaben,
    gegen Dummheit wächst kein Kraut.
    Jeder will am Trog sich laben,
    streitet Menschen um die Gaben.
    Wollt nicht Brot, wollt Kuchen haben,
    selbst der Nachbar wird beklaut.
    Streitet Menschen um die Gaben,
    gegen Dummheit wächst kein Kraut.

     

    Liebe Grüße

     

    Gaukel

     

    (Sorry, aber sich mag Raben wirklich gut leiden...)

    • Danke 1
    • Schön 1
  2. Hi Yeti,

     

    Oh Weh, was sagt der arme Nerz,

    nähm ich sein Fell für meinen Schmerz?

    Ob er das nicht als Raub empfände?

    Sein böser Blick spricht jetzt schon Bände...

    ich glaub das gäb kein gutes Ende.


     

    Dankeschön für den wohlgereimten Ratschlag:rofl2:...

    allein ich vermag es nicht dem Armen Tier das Fell über die Ohren zu ziehen.

     

    Und Pranke aus Herz, du würdest deinen Pelz auch nicht so ohne weiteres aus den Klauen geben...


    ...bald ist Frühling. Und sollte mir unterweg gar zu kalt werden muss ich mich wohlmöglich sportlich betätigen und den Hampelmann hüpfen...

     

    ...oder ich kuschel mich an meinen inneren Schweinehund - vielleicht taugt er, um mich war zu halten...

     

    Liebe Grüße vom Gaukel

    • Schön 1
  3. Hallo Josina,

     

    Ilona, die Ostseemöwe hat mich netterweise zu diesem Triolett angestiftet...

     

    ...und ja, wenn ich mich in der Welt so umblicke...

     

    ...ein Herz aus Keks ist nicht wofür ich mich schämen müsste...

     

    ...und auch nichts was mich Gefahr laufen lässt, mich hart wie Kruppstahl durch die Geschichte zu turnen...

     

    Du, es sind schlimme Zeiten! Auch für Scherzkekse...

     

    ...aber ich werde mich nicht verkrümel. Ja ich könnte es wohl nicht einmal wenn ich es denn wollte...

     

    Danke für deine Humor Josina

    • Gefällt mir 2
  4.  

     

     

    Es ist zum heulen...

     

    Was ich auch schreibe wird zum Scherz,

    wie ich´s auch drehe oder wende.

    Nie reimt mein Halbhirn "Herz" auf "Schmerz";

    was ich auch schreibe wird zum Scherz.

    Mir fehlt der dritte Ton zur Terz.

    Wenn ich doch bloß den Ausweg fände!

    Was ich auch schreibe wird zum Scherz,

    wie ich´s auch drehe oder wende...

     

     

     

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    • Schön 5
  5. Liebe Anonyma,

     

    so so, ein Sonettodehymnus – oder doch ein Kabarettodehymnus:smile:?

     

    Also, dem „Feingeist“ würde ich ja nicht mal widersprechen wollen. Zumal er sich nur in einem Buchstaben vom Weingeist unterscheidet... In dem bekanntlich die Wahrheit...

     

    Aber mir ist schon klar wie es gemeint ist.

     

    Und auch wie fein du deinen Sonettodehymnus gesponnen hast. Alleine das du in den beiden Quartetten vier mal das Wort „musst“ untergebracht hast... Wie deutlich vermisst man so den „Freigeist“ der im Verborgenen durch deine Zeilen gespenster.

     

    Zum Beispiel wenn sich der „Feingeist“ im ersten Terzett als Kleingeist ohne Feingefühl enttarnt...

     

    Aber auch der freche Kunstgriff in den Quartetten vier mal umfassend das Wort „sein“ als ScheinReim zu verwenden, und so die gewählte Form parodierend zu entmachten, bereitet mir Vergnügen.

     

    Nicht das die Form grundsätzlich keine Berechtigung hat. Aber sie dient dem Menschen – und nicht etwa umgekehrt.

     

    Ja Anonyma, mir gefällt dein Sonettodehymnus sehr sehr gut. Er hat sowohl handwerklich als auch inhaltlich einiges zu bieten.

     

    Liebe Grüße und grinsende

     

    vom Gaukel

     

    PS Selbst bei den Verb schaben musste ich an das entsprechende Insekt denken. Evolutionsvollendet, äußerlich Starr, und weit ab von der Fähigkeit zu Begreifen oder zu Überraschen. Aber vielleicht kam mir das auch nur gerade in den Sinn, weil ich z. Z. an einem Brief an Kafka werkele...

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  6. Heyho,

     

    den Spaß habe ich gerade... (Nur der gibt mir das Rechte anderes zu verschieben...) Denn der Spaß ist mir der Urgrund. Wenn er fehlt schreibe ich nicht. Ich muss nur im Auge behalten, dass er mir nicht auskommt, weil ich mich z. B. zu sehr in Vielfalt zerfleddere oder in Details verliere...

     

    ...und da ich gerade mit etwas Zeit, wachen Gedanken, Inspiration und der power von 2 Litern Tee gesegnet bin...

     

    Mit etwas Glück stelle ich mein Triolett nachher schon ins Forum. So es mir gelingt noch zwei kleine Ecken zu feilen...

     

    Liebe Grüße

     

    vom Gaukel

    • Schön 1
  7. Guten Morgen Nesselröschen,

     

    auch ich bin sofort bei deinem LI... Im Text und im Thema...

     

    (Bett, Tisch, und denn Platz für die Schuhe nehme ich selbstverständlich nicht in Beschlag...)

     

    11 knappe Zeilen genügen dir, um die Selbstentfremdung deines LI sehr sehr deutlich zu machen. Du nutzt dazu die Zerrissenheit der Zeilen. Und zudem starke - weil bekannte - Metaphern. Doch du gibst ihnen einen Missklang, der das Missfallen des LIs an der Situation nach außen trägt. Sehr, sehr gut.

     

    So lange du die Füße unter meinem Tisch...

    Fremde stecken in der Haut des LI.

    Stecken auch mit ihr unter einer Decke.

    Sitzen mit ihr am Tisch

    Strecken ihre Schuhlosen Füße dort aus...

     

    Wer diese Fremden sind schreibst du nicht. Es könnten reale aufdringliche Menschen sein. Aber auch (und wohl eher) Spuren von Menschen, die das LI wie Geister verfolgen. Strenge Eltern? Dominate Partner:Innen? Aufdringliche Freunde oder Bekannt?...

     

    Es könnten aber auch ungebetene Sorgen oder Ängste sein...

     

    Dieses Gedicht von dir wirkt bei mir direkt und unmittelbar. Und es ist echt Klasse!

     

    Liebe Grüße

     

    vom Gaukel

  8. Guten Morgen Frau Möwe,

     

    da ist die ein tolles Triolett gelungen.


    Ich weiß, ich weiß, „Sex sells!“.


    Aber davon lasse mich nicht ablenken. Doch lasse ich – aber hier mache ich mal ne Ausnahme...


    Ich kann nur ahnen wie schwer es hier ist ein Thema in (diese) Form zu bringen. Noch ahne ich es nur... Denn man lernt ja auch durch die Nachahmung, so man sich etwas gelungenes zum Vorbild nimmt...


    ...Und da für mich bei diesem Triolett so wirklich alles passt bin ich schon irgendwie angefixt. Inhaltlich wie formal scheint mir nichts gewaltsam in eine Form oder einen Reim gezerrt, gepresst, gezwungen. Und doch muss sich vieles fügen, um so ineinander zu fließen.


    Das will ich nun auch mal wagen. (Obwohl ich noch ein paar andere mehr oder weniger unfertige Werkstücke unter den Fittichen habe, die ebenfalls ins Leben gepäppelt werden wollen. - ich glaube, es waren noch nie so viele zur gleichen Zeit...)

     

    Liebe Grüße

     

    vom Gaukel

    • Danke 1
  9. Guten Morgen Loop,

     

    mich sprechen deine Zeilen auch an...

     

    Im rechten Licht betrachten habe ich allerdings zu dem Geschwisterpaar eine weitere Vermutung.

     

    Im Frühling werden die Nächte kürzer und DER schwindsüchtige Bruder könnte auch der Mond sein, denn sein Reich ist im Schwinden. Und die warme Sonne der längeren Tage lockt die Glöckchen aus dem Schnee...

     

    Im Winter hingegen mag seine Schwester, DIE Sonne, zwar bisweilen hell (er)scheinen – aber kraftlos. Man solle ihr nicht glauben, gegen die Kälte kommt sie letztlich nicht dauerhaft an...

     

    Nun bin ich mal gespannt, ob du... und wie du... und gut das die Tage länger werden...

     

    Liebe Grüße

     

    vom Gaukel

  10. Hi Sali,

     

    ja, hier fand eines zum anderen. Als die Reise losging reimte sich noch Hölderlin auf Submarine und wir waren zu dritt unterwegs. Aber weil er irgendwie nichts außer dem Reim beitragen wollte... (Und daran ist einzig mein Gehirn dran schuld...) Habe ich mich entschlossen die Reise allein mit Heine zu machen. So spülte und spielte es uns dann teils ans teils ins Meer.

     

    Leider habe ich unterwegs keine Fotos machen können. Und so müssen meine puren Worte als Beweis gelten,...

     

    ...dass das Schöne denkbar schön ist.

     

    Liebe Grüße

     

    vom Gaukel

  11. Liebe Ilona,

     

    du hast Recht, wenn man nicht im Submarine unterwasserwegs ist, sonder z. B. auf dem Sonnendeck der Köln-Düsseldorfer, ist sie zu sehen. Und ich habe sie sogar doppelt gesehen. Allerdings nicht wegen der vielen Weinchen...

     

    Aber diese feine Anekdote muss noch ein wenig warten. Nicht dass sie dadurch glaubwürdiger würde... Aber ich bin gerade in etwas lyrisches verstrickt, dass meine Aufmerksamkeit verhaftet...

     

    Danke für deinen Besuch und deinen berechtigten Protest. Und dein Lob.

     

    Liebe Grüße

     

    vom Gaukel

  12.  

     

     

    Ganz alleine, ohne Heine

     

    Mit Heinrich, Neptun schütze ihn,

    fuhr ich per Yellow Submarine

    im Rhein, am Luder Loreley,

    drei Meter tief - halb links vorbei.

    Was ohne Zwischenfall geschah,

    weil sie ja nicht zu sehen war.

    Der Ausblick war echt dilettantisch,

    nur Heinrich schwärmte ganz romantisch

    von junger Haut und alten Steinen,

    so gut, wir mussten beide weinen,

    bis sich der Strom, der nordwärts floss,

    ins Salz der rauen See ergoss.

    Von dort verschwand die Spätromantik

    samt Haut und Heine im Atlantik.

    Ich blieb allein am Stand zurück,

    mit 3 Promille Rebenglück,

    und säuselte ins Blau der Flut:

    „Mir ist so blümerant zumut.“

     

     

     

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  13. Guten Morgen Anonyma,

     

    vielen Dank, dass du mich an deinen weitreichenden Gedanken zu meinem fadenscheinigen Gedicht teilhaben lässt. Es bedeutet mir echt viel, wenn ich erfahren darf welche Wirkung meine Zeilen haben, und was (von dem Gedachten) sie transportieren. Für dieses, aber auch für folgende Gedichte...

     

    Ja, mir ging es tatsächlich darum am Beispiel der Astrologie zu hinterfragen? Nö, wohl doch eher publik zu machen, was ich über „solche“ Geschichtenerzähler denke.

     

    Ich bin mit übervollem Herzen Dichter und somit Geschichtenerzähler. Und ich bin zudem so neugierig, dass es die reine Pest ist... Äh Lust, Lust wollte ich schreiben. Und das ist die Grundlage jeder Wissenschaft. (Die nie unumstößliches Ergebnis, sondern immer ein Prozess des ständigen Hinterfragens ist.)

     

    Dort wo Geschichten erzählt werden, und jeder der sie hört weiß, dass es sich um Geschichten handelt, ist alles im Lot. Und dort wo Wissenschaft offensichtlich und VON WISSENSCHAFTLERN erklärt wird, anhand von Ergebnissen, die auf der Grundlage von wissenschaftlich fundierter Forschung anerkannt wurden, da ist auch alles im Lot. Selbst wenn Quermeinungen geäußert und als solche erkenntlich präsentiert werden geht das klar...

     

    Aber sobald sich jemand aus Kalkül, Dumm- oder Feigheit einen Vorteil zusammen lügt und ihn im Wolfs- Schafs- Engels- Einhorn- Wissenschafts- oder auch Götterpelz auf die Menschheit hetzt, sollten geeignete Maßnahmen... Und da die Öffentlichkeit betroffen ist, könnte (nach einer Belehrung? Ermahnung?) (im Wiederholungsfall?) der gute alte Pranger mit ausreichen Pferdemist oder Kuhfladen... So würde dann der Bullshit auf den Verursacher zurückfallen... Dein Beispiel von der „verschwundenen Schlange“ ist hier sehr passend. (Gäbe es sie noch wäre sie kein Beweis für die Richtigkeit der Astrologie... Aber die Art ihres Verschwindens bzw. ihre Unterschlagung gibt Aufschluss über die Verwender dieser „Kunst“. Es wird halt passend gemacht...)

     

    Über das „Lotterleben“ werde ich nochmal in Ruhe nachgrübeln.

     

    Soweit mal vorab... Verlottern (lassen) steht für mich für vernachlässigen. Ja, na klar, mit erhobenen Zeigefinger dahinter. Aber wer erhebt denn den Dudu-Finger? Doch jemand der meint, er wisse, wie es sein sollte wenn alles seine Ordnung hat. Aber gibt es diese denn Überhaupt? Und wo beginnt „Lotter“. So zum Beispiel auf einer Skala vom versüfften Pubertätszimmer über WG im Abbruchhaus zu trautem Heim. Oder doch erst weiter unten? Fester Wohnsitz im Auto? Oder noch später - ab der Matratze unter der Brücke? Und selbst dort gibt es Menschen die nach Möglichkeit auf sich achten... Oder ist „Lotter“ eine innere Haltung? Ein verzweifeltes sich der Not übergeben bzw. sich aufgeben. War Bukowski verlottert oder „nur“ verlebt oder nicht mal das?... Und war er zufrieden? Glücklich? Wir müssen „Lotter“ einfach größer denken...

     

    Möglicherweise ist „Lotter“ meine Sehnsucht, nach einer Welt in der dreckige Fingernägel ein Zeichen für begeistertes „Begreifen“ und saubere für manikürte Manipulation... Ne, Quatsch, weg mit den Schubladen...

     

    Und na klar, die (starren) Sphären stehen ohne Reim. Ich habe sie samt der Zeile außerhalb und bezugslos zu dem (Sonett)System platziert. Und das bleibt auch so. Und es fällt nicht mal sofort auf. Man muss erst darauf kommen. Eine kleine Gaukelei – oder Eitelkeit – oder beides...

     

     

     

    Hallo Ilona,

     

    dein Lob freut mich auch, und auch, dass es dir nicht vollends die Worte verschlagen hat. Das wäre sehr schade gewesen. So weiß ich nun, dass dieses „Fastsonett“ auch zu dir gesprochen hat. Eine ansprechende Verbindung ist das Schönste, was man sich von einen Gedicht wünschen kann.

     

     

     

    Hi Fietje,

     

    ja, ich glaube das „Lotterleben“ haben wir alle schon mal mit diesem oder einen Sinngleichen Wort vorgehalten bekommen. Und mit größter Wahrscheinlichkeit als Kind oder Jugendlicher. Mit enttäuschtem Tonfall und möglicherweise verstärkt durch ein mahnendes Kopfschütteln... Ein ungutes Gefühl ist das. Enttäuschte Eltern sind uns noch unangenehmer noch als verärgerte Eltern. Irgendwie so halt... Wie schon zu Anonyma gesagt, diesen Gedanken werde ich nochmal näher in Augenschein nehmen. Vielleicht fällt mir etwas aussagekräftigeres dazu ein.

     

    Die Zeile war als:

     

    die sich, sich wandelnd, in die Zukunft toben.

     

    gedacht.

     

    Doch du hast recht, diese Zeile ließe sich auch anders betonen. Sie ist nicht so starr ins Metrum gewoben wie die anderen. Das war keinesfalls beabsichtigt, aber jetzt wo du es erwähnst, fällt es mir auch auf. Doch gerade in der „Wandelzeile“ erscheint es mir sogar passend.

     

     

    Vielen vielen Dank für euer Lob und euer Interesse.

     

    Vom Gaukel

     

    der in ganz speziellen Momenten auch dem Fadenschein etwas abgewinnen kann. Z. B. wenn die Augsburger Puppenkiste mit im Spiel ist...

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  14. Ahoi Mi,

     

    mir war der Traum des Waldgeists gleich zugängig. Für mich passt das prima. Und ich habe Spaß an dem Geist, der für mich etwas Waldwildes und zugleich Pumuckliges hat...

     

    Mit Pentahexen u. ä. kenne ich mich jedoch nicht aus, hier muss ich schweigen...

     

    ...und weiterhin staunen wenn sie mit ihren Besen an meinem geistigen Horizont vorbei streifen.

     

    Pots Ankertau und Mastbaum! Und Liebe Grüße

     

    vom Gaukel

     

     

    PS Du in der Nachtversion Gänse“ verwendet und in der Tagversion nicht.

    • Schön 1
  15.  

     

     

    Vom Fadenschein

     

    Vergiss das Pack! Devot blickt es nach oben,

    um nächtens stumme Sterne auszufragen;

    sie sollen strahlend hell die Wahrheit sagen

    und blinzeln doch nur blind aus starren Sphären.

     

    Für mich sind Sterne tot! Dem Erdenvolk enthoben.

    Mir spricht der Himmel klarer an bewölkten Tagen,

    wenn Aeols Winde Wattewesen jagen,

    die sich, sich wandelnd, in die Zukunft toben.

     

    Wie düster ist der Lug der Astrologen.

    Sie lehren, dass wir Fädenpuppen gleichen

    und sterngebunden zu den Gräbern schleichen.

     

    Mich hat dein Spaß am Wolkenspiel bewogen

    dir frech und sorglos einen Kuss zu geben;

    als Wolkenschmied - und Hans im Lotterleben.

     

     

     

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  16. Moin Amadea,

     

    da bin ich aber mal froh, dass nicht nur ich solche eigenartige Begegnungen habe. Ich trau mich halt nur nicht drüber zu schreiben. Die Leute schauen eh schon immer so eigenartig seit ich mit meinem Superheldencape an der Kasse stehe. Ich denke es braucht ganz schön Mut dazu.

     

    Hmmmmmm....

     

    Na Klar! - Ich muss mir einfach mehr Mut antrinken. Und dann berichte ich auch von unterwegs

     

    LG vom Gaukel

  17. Hi Hera,

     

    Zitat

    ...“ich von MRR gelernt, den ich übrigens(das wird jetzt keiner glauben)sehr mochte...“


    doch doch ich hab´s gewusst. Ähh, nein besser; ich hätte es wissen können. Nun, zumindest war es zu erahnen. Und zwar seit du das Subjekt einer Begierde beim Bikiniflirt beschrieben hast.


     

    Zitat

    „...Autoritär bis in die Haarspitzen. Klasse Mann...“

     

    Jupp genau das passende Beuteschema. Ähh, wieder falsch, Jägerschema. Weil, wie von dir an anderer Stelle resümiert, sucht sich ja das Opfer bisweilen seinen Jäger...


     

    Und so kommen wir zu den Fragen:

    1. Ändert sich ein Unrecht wenn es von einen begehrenswerten Menschen begangen wird.
    2. War der ganze Aufstand gegen einen Autoritären Machtmensch der Tat (im Literaturbetrieb) nur ein unbewusstes Opfer- sucht-Jäger-Vorspiel der besonderen Art. Ja, sollte vielleicht im Erotikshop das Kritiker-Outfit direkt neben der Latexzimmermädchen hängen?
    3. .a.) Wo ist Freud wenn Mann ihn braucht? - Und b.) Kann Mann sich von ihm auch (gegen Aufpreis) an die Couch fesseln lassen?

    Und am allerwichtigsten erscheint mir diese Frage: In wie weit sind wir uns (jede/r für sich) selbst die Kritiker:Innen, die uns voran bringen - oder aber die uns die Zukunft und den (Lebens)erfolgt in den Staub treten?


    Hera, die Tatsache, dass ich oft, sehr oft an deinen Texten hängen bleibe, zeigt mir wie gut sie meiner Meinung nach sind. Sie sind authentisch. Sie polarisieren. Sie übermitteln ungewohnte Blickwinkel. Sie lassen den Leserinnen und Lesern ausreichend Platz sich selbst zu positionieren. Der eine schaut von fern und versteht. Die Andere muss ganz nah ans Thema, um zu begreifen. Beides ist bei deinen Texten möglich. Gut so!

     

    So, das wollte ebenfalls unbedingt noch gesagt werden.

     

    Liebe Grüße ins Wochenende

     

    vom Gaukel

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    • Danke 1
  18. Hy in die Runde...

     

    na klar. Der Autor der eine mächtigen Verlag im Rücken hat oder dem Chefbüchernörgel nach dem Maul schreibt hat´s leichter.

     

    Als sich seinerzeit beispielsweise Herr Reich-Ranicki auf dem Höhepunkt seines Schaffens regelmäßig (verbal) über diese und jenen ergossen hat, hab ich schon die Ohren angelegt. Es war SEINE Show. Was er da zerriss war zweitrangig. Man wollte ihn dabei betrachten, wie er sich am Hosenbein der Literatur einen abjuckelte. Die oder der Hosenträger war eher uninteressant. Und die Cream de la Intellektuell glotzte und konnte den Kopf nicht abwenden. Es war wie Autobahngaffen. Trump hatte ein ähnliches Format. Hier wurden öffentlich Mitarbeiter kritisiert (und gefeuert). (Ging dort nicht anders, weil die TV-Amis es nicht so mit dem Lesen von Büchern haben).

     

    Ich habe mir damals zwei Bücher geschnappt nur weil R-R sie zerrissen hat. Ich habe dabei festgestellt, dass ich zumeist mochte was er nicht mochte. Auch das war hilfreich.

     

    Sollte man das verbieten? Wo ist die Grenze? Und was verdammte Hacke ist z. B. mit den Guide MICHELIN Sternen, die nicht über meiner Maronencremesuppe leuchten wollen?

     

    Fragen über Fragen...

     

    Ich stelle mal lieber ein Gedicht ein oder so.

     

    Liebe Grüße

     

    vom Gaukel

     

  19. Hi Georg,

     

    ich hab auch nen Schatten;

     

    deshalb weiß ich um diese morbide Materie...

     

    ...und kann dir dunklen Herzens bestätigen...

     

    Ja genau so hat es sich zugetragen!

     

     

    Danke für diesen Stimmungsvollen Lacher. Dein Schatten war ein Licht im Fenster des Tempels der Ängste – und ein leuchtendes Beispiel für die Vergänglichkeit der Vergangenheit.

     

    Liebe Grüße

     

    vom Gaukel

    • Lustig 1
  20. Boar Yeti,

     

    das hätte jetzt aber echt mal unter uns bleiben können...

     

    ...muss ja nicht alles immer bierwarm ins Forum fließen...

     

    ...und by the way... Wer ist Elke?

     

    ...und warum muss morgens alles immer so Karussell sein?

     

    ...und schau mal da – ein weißer Elefant!...

    • Lustig 1
  21. Hach ja,

     

    futtern bis das Ränzle spannt, schlafen legen und...

     

    ...rank und schlank wieder aufwachen...

     

    Was für ein Leben.

     

     

    PS

     

    Zitat

    Strophe zwei

     

    "und träum von Murmeltiere."

     

    Ich glaube hier stimmt was nicht...

     

    und träum vom Murmeltiere. (altbacken)

     

    oder lieber

     

    und träum von Murmeltieren. (Mehrzahl)

     

    Liebe Grüße

     

    vom Gaukel der jetzt nach dem Frühstück schielt...

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