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Onegin

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Beiträge erstellt von Onegin

  1. Hallo Dionysos, hallo Nesselröschen,

     

    vielen Dank für eure freundlichen Kommentare: Ja ,mit dem Cafe und dem Hunger, das Bild ist etwas unscharf, da hast du einen Punkt Dionysos, und ich hatte mir schon überlegt, "Cafe" durch "Steakhouse" zu ersetzen, damit das mit dem Hunger besser passt. Empfand das Ganze dann aber als einen zu kräftigen Widerspruch zu dem zart-elegischen Ton der vorangegangenen Zeilen und hab´s so belassen.

     

    Enstanden ist das Ganze auf einer Bummelei durch ein gentrifiziertes und herausgeputztes Altbau-Viertel in Bremen, (wo die Fenster noch Simse haben). 

    Wie alle Schönheit ( die in oben erwähntem Fall auch eine melancholische weil vergangenheitssatte Seite hat) enthält auch diese Straße  ein Glücksversprechen, auf das ich im Vers fünf hinauswollte. 

     

    Und ja, ich sollte mal wieder ein längeres Gedicht schreiben. Allerdings frage ich mich, ob ich in 20 Zeilen so viel mehr zu sagen hätte als in drei oder fünf. ...

     

    Ich freue mich, dass sich jemand freut, wern ich hier meine Gedichte einstelle. Mehr kann man als Autor nicht erwarten.🙂

     

    Beste Grüße

    Onegin

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  2. Ja und darum geht es hier : Um den Gegensatz zwischen der kühl-geschniegelten Oberfläche und dem profanen Kohlgeruch. Dem Menschlichen Allzumenschlichen, das sich trotz aller Bemühungen nicht verbergen lässt 

     

     

    Viele Dank für deinen Kommentar

     

    Onegin 

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  3. Hallo!

     

    Nun als demokratiegefährdend würde ich dein "Wunderlich" nicht einstufen wollen. 🙂. Die Mutter aller Missverständnisse liegt hier wohl im Wörtchen "Tagesgeschehen". Drunter verstehen wir Pressefritzen und Zeitungsleser das tägliche aufgeregte Auf und ab  von Politik und Wirtschaft  bis zu den Wendungen des Ukraine-Kriegs. Das aber ist hier mit Tagesgeschehen gerade nicht gemeint. 

     

    Von den verwendeten Bildern kann man sagen, ja alles Oldschool, aber das gilt ja auch für die antike Form und dann passt es auch schon wieder.  Den Schlussvers halte ich für den besten dieses kleinen Werks, weil er das Geschaute reflektiert und bündig zusammenfasst. 

     

    Gruß Onegin 

  4. Rot

     

    Du schläfst in den Schuhen

    du eilst bei Grün auf die sonnige Seite

    du singst deine Lieder dem Nichts

     

    mit den Fingern

    schabst du den Rost vom Geländer

     

    und mit fleckiger Hand

    teilst du dein brüchiges Haar

     

    Im Dorf wächst ein riesiger Baum

    dessen Name dir fremd bleibt

     

    Und die Hütten die lannge Straße hinauf

    sind verlassen und unfassbar hässlich

     

    Und du trittst vor die Tür

    auf die Blätter im Garten

     

    und hast deinen Seesack gepackt

    und schläfst in den Schuhen

     

    bis dich die Stimme im Rundfunk

    nachts aufwecken wird

     

    dann gehe bei Rot

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  5. Hallo Ference,

     

    mit deiner Interpreation liegst du schon richtig. Wir können nicht umhin, vom Tod anders als vom Standpunkt des Lebens aus zu urteilen. Selbst der, der darüber spricht, dass der Tod dem Leben vorzuziehen sei, redet über sein Leben.  Selbst der Selbstmörder hat eine Botschaft für uns und nimmt damit paradoxerweise am Leben teil.

     

    "genial"  ??? Es freut mich, dass dir das Gedicht gefallen hat.

     

    Gruß Onegin

     

     

     

     

     

     

  6. Hallo Nesselröschen,

     

    danke für deine freundlichen Worte. Du nennst es ein "Kurzgedicht" und in der Tat, mit der klassischen japanischen Verskunst hat es nicht mehr so viel zu tun. Mir geht es in erster Linie darum, den Leser zu erreichen. "Gefühl ist alles, Name ist Schall und Rauch" 🙂   

     

    Hallo Andreas,

     

    vielen Dank für deinen Text: der das komplette Gegenteil von meinem aussagt. Bei dir findet das Herz seine Ruhe, in meinem Text eben nicht: Es streunt vielmehr unruhig hin und her....  

     

     

    Beste Grüße Onegin

  7. Hallo ihr

     

    vielen Dank für eure Kommentare, denen ich allen etwas abgewinnen kann. Und , L.A.F. naürlich können Hunde träumen. Thailändische Hunde träumen meistens von einer Promenade am Zürichsee. ....

     

    Gruß

    Onegin  

     

  8. Hallo Carlos, Hallo Darkjuls,

     

    im Zurückschieben des Sommerhuts verbirgt sich sicher Nachdenklichkeit und Überraschung, vielleicht auch Respekt für ein totes Lebewesen, vielleicht auch ein wenig Betroffenheit.  Der Sommerhut (wahrscheinlich weiß) steht für das sommerlich Unbekümmerte, Arglose und Entspannte dieser Ich-Figur, die dann mit dem Tod konfrontiert wird, auch wenn es sich nur um den Tod eines Tieres handelt.

     

    William Stafford kenne ich nicht, Carlos, aber ich werde nach ihm googlen. Danke für den Tipp.

     

    Gruß Onegin

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