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Onkie IIV

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Beiträge erstellt von Onkie IIV

  1. dieses gedicht wirkt auf mich sehr konstruiert und platt. keine wohlformulierten wendungen,

    keine besonders schwungvollen satzkonstruktionen, einfach sehr traurig. das muss natürlich auch mal raus!

    aber! jetzt wo die sonne wieder scheint, stecke ein wenig fröhlichkeit in deine worte!

    darüber würde zumindest ich mich sehr freuen!

    liebe grüße

  2. wunderschön kuschelig und auf einem hohen niveau geschrieben. :o)

     

    einige kleinigkeiten:

    In helles Licht getaucht erschien das Zimmer,

    und Schnurren drang zufrieden an mein Ohr,

    ich lauschte ihm gespannt das tat ich immer,

    und sah zu meiner Katze dann empor.

     

    komma in vers 1 brauchst du nicht unbedingt. komma oder punkt oder semikolon vor "das tat ich immer" sollte hin.

    das dann im letzten vers vermeiden. irgendwas in der art von: und sah zu meinem Kuscheltier empor.

     

    Ich ging zu ihr sie lag am Kratzbaum droben,

    und schaute mich aus goldnen Augen an,

    sogleich hatte sie sich dann auch erhoben,

    die Anmut zog mich rasch in einen Bann.

     

    komma im ersten vers der strophe vor "sie lag...". Komma am Ende des ersten Vers brauchst du nicht so unbedingt.

    "sogleich hatte sie sich dann auch erhoben," da stimmt das metrum nicht ganz.

    vorschlag: voll Sanftmut hatte sich sich rasch erhoben,

     

    die letzte strophe ist die sehr gut gelungen!

    wunderbar, danke für das nette gedicht.

    liebe grüße an dich!

    • in Love 1
  3. hallöle! ein sehr guter anfang in strophe 1 und 2. soll das im 8ten vers wirklich Grade heißen? versteh ich so nicht dort gibts probleme im fluss:

    Angeführt vom wahren Herr,

    das Wasser lechzt nach ihnen.

    Nach ihrem Blut, nach Todeswehr,

    den Kriegern und den Dieben.

    ihnen lässt mich stocken, ist nicht schnell genug. ich hätte vom fluss soetwas erwartet:

    Angeführt vom wahren Herr,

    das Wasser lechzt nach innen.

    Nach ihrem Blut, nach Todeswehr,

    den Kriegern und den Finnen.

    an dieser stelle: Zum Gruße singt einsam der Bogen,

    ist der fluss auch nicht perfekt. man kann es passend betonen, aber es passt nicht perfekt.

    die unreinen reime stören ein wenig, wenn du so lupenrein anfängst.

    ansonsten top ist ein schönes gedicht geworden!

    grüße vom kleinen kritischen leser onkie

  4. Nachklapp:

    Ich finde deine Lieder auf deiner Homepage schön, auch wenn die Aufnahmequalität ab und an nicht so der Hammer ist.

    Singst du auch auf deutsch? Manche Melodien, allen voran Stellen aus Lied 2 sagen mir wirklich zu. Deine Stimme,

    ohne jetzt anderherum zu wirken, finde ich auch schön.

    Danke auch für deine weiteren Ausführungen.

    Lieben Gruß

    onkie

  5. Ja aber weißt du, ich habe das Gefühl, dass du dich hinstellst und die Verbesserungen zu dir fliegen sollen, anstatt, dass du sie dir

    selbst durch intensives Überlegen erschließt und über die genannten Dinge reflektierst.

    Wenn du alle Stellen für genau richtig hälst, dann kannst du ja darüber nachdenken, warum ich sie nicht so toll finde. zb.

    Und: Bevor du allerlei Metrikbrüche für richtig hälst, lerne das Metrum ersteinmal zu benutzen, sonst wirkt es so, als wenn du

    es nicht anders kannst. Ich würde mich vielleicht acuh erst dagegen sperren, aber mit einer gewissen Erfahrung und

    Beschäftgung mit anderen Werken, kommt das irgendwann von selbst. Kannst ja mein Geschreibsel einfach mal

    im Hinterkopf behalten und dich mit anderen Werken auseinandersetzen.

    grüßle

  6. Huhu Monsieur Lenz,

     

    Zum ersten Teil:

    Die Kunst des Dichtens liegt darin Reime zu verwenden, die nicht erzwungen scheinen.

    Nie war die Rede von Ichreimdichundichfressdich-Gedichten. Man muss die Kunst

    des Dichtens schon solange üben (und darf dabei nicht verzweifeln/aufgeben) bis die

    Reime ungezwungen aus einem herauspurzeln.

    Vielleicht unterscheidet sich die Begrifflichkeit: Für mich ist genau dieser Text prosaisch.

    Man könnte ihn hier inhaltlich als Fließtext schreiben. Nur im Vorlesen gibt es dann Unterschiede.

    Meist ist es halt so, dass die Leute einen Prosatext hinschreiben und denken, dass wäre so

    kunstfertig und vollkommen, und so verdichtet und voller Sprachfertigkeit, dass es ein Gedicht

    sein muss. Ich halte viele von meinen eigenen Sachen auch als bloße Reimübungen.

    Ein Gedicht bleibt beides im erweiterten Begriff des Gedichts schon, aber man muss mMn vielmehr

    von prosaischen Gedichten sprechen. Ich finde es sehr schade, dass dem Gedicht

    die gesamte kulturelle Entwicklung der Vergangenheit abgesprochen wird und man jedes Werk

    als Gedicht betitelt. Ein Roman kann auch ein Gedicht sein. - Heute.

     

    Zu Teil zwei:

    Die Frage ist, was willst du erreichen. Wenn du dein Werk niemanden zeigen willst, und keine Anerkennung für deine Gedankengänge brauchst,

    oder dich über gewisse Gedanken/Dinge nicht mit anderen Personen auseinander setzen willst, dann kannst du deine Gedichte auch nur denken.

    Oder schreiben, ohne sie jemanden zu zeigen. Das machen wir hier aber alle nicht.

    Ich finde schon, dass man bei seinen Gedichten, wie auch bei einem Bild, nach einer gewissen Schönheit streben sollte und

    die ist nunmal auch mit Kunstfertigkeit verbunden. Auch ist es so, dass Leser sich über gute Werke freuen, aber die schlechteren

    gar nicht lesen wollen, wir können unsere werke ja niemanden aufzwingen. Deshalb müssen sie durch irgendwas bestechen.

    Irgendwas muss sie besonders machen. Anders als andere. Und auch Teil wird einen normalen Leser noch nicht davon überzeugen,

    dass sie mehr wollen, dass sie deine Gedanken gerne in dieser Form aufnehmen.

    Das kann mMn auch in der freien Form sein, aber es bedarf ein allgemeines Wissen und eine allgemeine Kunstfertigkeit,

    die man erst erlernen muss.

     

    Zum dritten Teil

    Es entwickelte sich fast eine freie Form der Reimerei, die mir vom Fluss her gut gefiel.

     

    Zum vierten Teil

    "Die Dichter haben stets die Welt beschissen,

    als wär es von Belang, was man von ihr beschrieben hat ! "

    das finde ich zb hervorstechend aus deinem dritten Teil.

    Jedoch: Man kann mithilfe von Worten Momente, Emotionen, Gedanken teilen und andere damit bereichern, ob erfreuen oder nachdenklich stimmen.

    Deshalb würde ich dem lyrischen Ich hier wiedersprechen. Erfreu dich doch vielmehr an der ausgesuchten Wortwahl und an der Kunstfertigkeit

    und Emotion die mit den Worten schwingt, und lehne sie nicht kategorisch ab.

     

    Zum fünften

    Einige Werke von Hesse sind echt wundervoll. Wir sollten dieses Erbe fortführen, statt zerlegen.

     

    Zum sechsten

    Ja man kann nichts erzwingen, man kann das Handwerk gut erlernen, doch auf die Kreativität muss man warten.

    Ein bisschen kann man sie schon fördern. Beispielsweise durch das viele Denken, sich Einfühlen und andere Werke,

    finde ich.

     

    Lieber Gruß und danke für deine Gedanken.

    onkie

     

     

     

     

     

  7. Huhu Monsieur Lenz,

     

    das war mehr auf den ersten Post bezogen, als auf deinen Vorschlag, den ich, wie gesagt, nicht schlecht finde. (Schwäbisch: Nicht schlecht = gut)

    Dein Gedicht ist ein Gegenbeispiel; es ist in einem fast vollständig sauberen Metrum verfasst und das Reimschema ist ebenfalls durchgängig, wenn es auch

    "nur" ein Paarreim ist, der ab und an ins unreine abdriftet. ("tapferen" bricht aus, aber das könnte man verkürzen und auch so flüssig lesen.)

    Ich habe jedoch schon so sehr viel gelesen, und zumeist ist es in den Foren wirklich so. Da kann ein Gegenbeispiel meine Weltsicht nicht mehr ändern.

    Aber ich danke dir für das Herauskramen. Wieso bist du nicht bei den Reimen geblieben? Auch gerne per PN, weil es mit dem Werk hier wenig zu tun hat.

    Ich habe gesehen, dass aber auch deine freien Worte ab und an Binnenreime tragen.

     

    Liebe Grüße

     

    onkie

     

    --

     

    Huhu KumboYa,

     

    ja, für mich gehört Höflichkeit dazu. Wenn sich jemand die Mühe macht und dein Werk genauer anschaut, erwarte ich kein:

    "danke für deine mühen, deine verbesserungen allerdings sagen mir nicht sonderlich zu ^^"

    Sondern, dass man sich konstruktiv zu den aufgezeigten Schwächen äußert. Wenn du das Metrum an vielen Stellen

    brichst, dann erwarte ich als Leser und Kritiker dazu jeweils eine Stellungsnahme und die Bereitschaft für diese Stellen

    Lösungen zu suchen. Ich schreibe ebenfalls oft nur für mich und muss in erster Linie selbst damit zufrieden sein.

    Aber ebenfalls wachsen meine Werke und ich an den Tipps und dem Aufzeigen von Schwächen durch andere Schreiber.

    Es gilt immer, dass man den anderen einen gewissen Respekt zollen sollte.

     

    Abendlichen Gruß,

    onkie

  8. Huhu David,

     

    generell konnte ich dein Gedicht flüssig genug lesen, um nicht über das Metrum zu meckern.

    Rechtschreibfehler bei "tausen"

    Dein Werk wirkt insgesamt noch ein wenig pauschal, es spiegelt nur ein bisschen die schlechte Laune

    und Verzweiflung wieder, geht jedoch für mich nicht weit genug in die Tiefe.

    Aber für ein erstes Werk super

     

    Kreative Stunden,

    onkie

  9. Gefällt auch mir, ich konnte schmunzeln

    Ab dem Nummernteil würde ich ebenfalls alle Fehler als Stilmittel sehen, aber davor:

     

    Unbegabt, doch gut erklärt,

    keinem sich die Kunst verwehrt

    der hoch gelobten Dichterei;

    Talente sind doch einerlei.

    XxXxXxX

    XxXxXxX

    xXxXxXxX

    xXxXxXxX <- schwierig

     

    die verkürzung in vers 2 ist nicht so super, finde ich. mir fehlt die richtige grammatik und der satzbau.

     

    zb so:

    So unbegabt, doch gut erklärt,

    hat keinem sich die Kunst verwehrt

    der hoch gelobten Dichterei;

    Talente sind doch einerlei.

     

    Zum Lernen ist es nie zu spät,

    wenn es um das Dichten geht,

    wie bald jeder gut versteht

    da ich es erklär konkret:

    xXxXxXxX

    XxXxXxX

    XxXxXxX

    XxXxXxX

    ->

    Zum Lernen ist es nie zu spät,

    wenn es ums bloße Dichten geht,

    wie jeder von uns bald versteht

    da ich es ihm erklär! konkret:

    ein paar ansätze wo man was machen könnte.

     

    ich würde hier mit sauberer sprache und sauberen metrum schreiben.

    Weiter so und alles Liebe

    onkie

  10. Hallo Wolfgang,

     

    natürlich hast du damit recht.

    Aber verkenne das alte nicht zu unrecht.

    Wenn man es auch heute immer noch bewundert und schön findet,

    dann hat man doch sofort den aktuellen bezug und heutigen stellenwert.

    Warum soll man es einfach verwerfen?

    Ich denke wir Lyriker sollten eher darauf aufbauen.

     

    Alles Liebe für Dich.

    Ein Mensch mit anderer Meinung

  11. Solange du das Metrum nicht genügend spürst, solltest du es auf jeden Fall machen. Du kannst davon nur gewinnen.

    Es ist auch nicht nur der zweite Vers nicht im Metrum. Lass deine Stimmung das Gedicht schreiben, aber hinterher

    schaue mit Vernunft an, was sie geschrieben hat. Würde man spüren, dass du an manchen Stellen

    das Metrum mit Absicht brichst, wäre es in Ordnung. Davon ist das Werk aber noch weit entfernt.

    Schade, dass du andere Verbesserungen nicht annehmen kannst.

    Kennst du das Gleichnis mit dem vollen Glas? Den Vorschlag vom Herrn Lenz finde ich übrigens besser als den

    jetzigen Schluss. Außerdem ist mir schon klar, dass du die Sprache extra so wähltest.

    Trotzdem wirkt sie

    plump.

    Grüße kann man ebenfalls schreiben

    onkie

  12. Hallo liebe/lieber Para,

     

    auch wenn ich mehr ein Fan von Rilke bin, so mag ich manches Werk von Tucholsky gerne leiden.

    Zum Metrum:

     

    Tucholsky, mein geliebter Meister,

    erschien im Traum mir und er sprach:

    ( Ich dachte: „Ach du Scheibenkleister,

    er meint mich! Welch Ungemach!“ Mr. Green)

    xXxXxXxXx

    xXxXXxxX

    xXxXxXxXx

    XxXxXxXxX

     

    "Die Muse ist ein launisch Weib.

    Sie küsst nur wen sie will.

    Kennst du kein andren Zeitvertreib?

    Dann schweig doch einfach still!"

    xXxXxXxX

    xXxXxX

    xXxXxXxX

    xXxXxX

     

     

    Ich wachte auf und fing sodann

    sofort mit Verse schreiben an.

    Denn was ein toter Dichter sagt,

    hat selten Lebende geplagt

    xXxXxXxX

    xXxXxXxX

    xXxXxXxX

    xXxXxXxX <- punkt

     

    Tucholsky, mein geliebter Meister,

    erschien im Traum und jener sprach:

    (Ich dachte: „Ach, du Scheibenkleister,

    er meint ja mich! Welch Ungemach!“)

     

    "Die Muse ist ein launisch Weib.

    Sie küsst nur wen sie will.

    Kennst du kein andren Zeitvertreib?

    Dann schweig doch einfach still!"

     

    Was hier genau mit Zeitvertreib gemeint ist, wird nich ganz klar.

     

    Ich wachte auf und fing sodann

    sofort mit Verse schreiben an.

    Denn was ein toter Dichter sagt,

    hat selten Lebende geplagt.

     

    Leider wenig Zeit. Aber gut für den Anfang, freue mich auf Weiteres.

     

    Alles liebe,

     

    onkie

  13. Huhu, lass dich nur nicht von den Reimen abbringen, achte jedoch auf dein metrum:

    (Meist ist es so, dass die Leute, die ohne Reime schreiben, es nicht anders können oder nur tölpelhaft.)

     

    Das scheiß Gereime regt mich auf,

    jeder Vers hurt sich herum,

    der drecks Poet ist einfach dumm,

    und trällert da vom Federlauf.

    xXxXxXxX

    XxXxXxX <- (vorschlag ein jeder)

    xXxXxXxX

    xXxXxXxX

     

    Doch sein Geschmiere ist bloß Mist

    für seine unerreichbar schöne Frau;

    denn statt zu werben ist er blau.

    Und heult dann rum: „Esch isso trist!“

    xXxXxXxX

    xXxXxXxXxX <- (vorschlag: für seine allerscönste frau)

    xXxXxXxX

    xXxXxXxX eher xXxXXxxX (Ich kann Esch nicht so wenig betonen.. Es jedoch schon.)

     

    Oh! Im Schmerz ist er gefangen,

    keine Freud' gönnt ihm die Welt,

    flennt im Dunkeln: „bin entstellt“

    und „keiner stillt mir das Verlangen.“

    XxXxXxXx

    XxXxXxX

    XxXxXxX

    xXxXxXxXx

     

    Er packt gar nichts, wimmert leise.

    Trotzdem ist er arrogant

    und hat den Menschen falsch genannt.

    Weißt du, solche Leute find ich scheiße.

    XxXxXxXx

    XxXxXxX

    xXxXxXxX

    XxXxXxXxXx

     

    -->

    Das scheiß Gereime regt mich auf,

    ein jeder Vers hurt sich herum,

    der drecks Poet ist einfach dumm,

    und trällert da vom Federlauf.

     

    Doch sein Geschmiere ist bloß Mist

    für seine schöngeschminkte Frau;

    denn statt zu werben ist er blau.

    Und heult dann rum: „Es isso trist!“

     

    Oh! In dem Schmerz ist er gefangen

    und keine Freud' gönnt ihm die Welt,

    er flennt im Dunkeln, ist entstellt,

    und keiner stillt ihm sein Verlangen.

     

    Er packt fast nichts und wimmert leise.

    Und trotzdem bleibt er arrogant.

    Er hat den Mensch und sich verkannt.

    Denn nicht der Mensch, nur er ist scheiße.

     

    alles vorschläge.

    ein gedicht hat manchmal aber auch eine poetischere sprache verdient, als du sie hier nutzt.

     

    alles liebe und viel erfolg,

    onkie

  14. Huhu wolfgang,

     

    für mich ist es halt so: wenn das lyr. ich ein derartiges resümee verfasst, dann ist es zum zeitpunkt des verfassens ein wenig einsam.

    sonst sähe es andere stellen seines lebens.

    verzeih mir dass ich das geschrieben hab: Mit mehr Sprachkunst hätte das Gedicht noch mehr Pepp. streich das.

    sprachkunst ist ansichtsache, aber ich meinte das halt derart: zum einen die dinge knapp zusammenfassen und sie

    dann in lyrische gedanken/sprache zu wandeln:

     

    Bin nun 60 und ich schreibe

    taten auf ein stück papier,

    die gelogen sind und bleibe

    einsam, stur. Und neben mir

     

    hängen fotos an den wänden

    die vom Werdegang erzähln

    und von mir, als wenn sie fänden:

    du bist spät und tust dich quäln.

     

    dir und deinem werk gewidmet.

     

    das andere wäre für mich halt mehr die vorstufe. du hast mit der sprache derartig viele möglichkeiten, die

    du in der knappen zusammenfassung noch nicht nutzt. und auch in strophenform kannst du sozusagen "knappzusammenfassen"

    lg

    onkie

  15. Eine kleine Rose

     

    Still wendelt sich an hingestellten Stäben

    Auf denen die Terasse sitzt, dann du,

    Ein Röslein zu dir auf und du daneben

    Siehst ihm, weil du so traurig bist, nicht zu.

     

    Weil du so traurig bist, siehst du vor Schmerzen

    Die Farben nicht und alles um dich treibt

    In Traurigkeit. Du willst doch nur im Herzen,

    Dass dir der Liebste jetzt und immer bleibt.

     

    Sie aber blüht, bis hin zu den Geländern!

    Als wüsste sie, du wartest. Und ihr Ziel,

    Dass sie zu dir will, treibt sie von den Rändern

    In deine Augenblicke und sie küsst dich viel!

  16. Guten Tag Monsieur,

     

    hört sich nach einem ehrlichen Gedicht an. Alterseinsamkeit ist ein Thema, das man nicht unterschätzen sollte.

    Ich lob mir die Senioren-WGs und Familientraditionen, wo die ältere Generation mit eingebunden wird.

    Übringens: Mit mehr Sprachkunst hätte das Gedicht noch mehr Pepp So wirkt es aber sehr ehrlich und direkt.

     

    Lg

    onkie

  17. Guten Abend Monsieur,

     

    dein Werk verdient Kritik. Ich habe einiges was mir auffiel, aufgeschrieben.

     

    Ich sah den Mond am Himmel steh'n

    Von einem Wolkenkleid umhüllt

    Und langsam sich im Kreise dreh'n

    Die Nacht war jung und traumerfüllt

    Form:

    xXxXxXxX

    xXxXxXxX

    xXxXxXxX

    xXxXxXxX

    Schade nur, dass der letzte Vers dieser Strophe formal alleine steht.

    Inhalt:

    Dritter Vers: Dass man sieht, wie sich der Mond dreht halte ich für ein nicht ganz gelungenes Bild.

    Fluss:

    Vers 4 ist sprachlich nicht angebunden, deshalb kommt man ins Stocken.

     

    Die Bäume schwankten mit dem Wind

    Und alles lag in einem Hall

    Ich selber lauschte wie ein Kind

    Denn heimlich sang die Nachtigall

    Form:

    xXxXxXxX

    xXxXxXxX

    xXxXxXxX

    xXxXxXxX

    Inhalt:

    Zweiter Vers: Ich kann nicht nachvollziehen, wie etwas in einem Hall liegen soll. (Hall -> Duden.de)

    Fluss:

    Zweigeteiltheit wie Strophe eins, diesmal aber in der Mitte, deshalb weniger schlimm.

     

    Sie zog mich schnell in ihren Bann

    Und bald vergaß ich jedes Wort

    Vergaß das "wie" vergaß das "wann"

    Da sprang sie auf und flog hinfort

    Form:

    xXxXxXxX

    xXxXxXxX

    xXxXxXxX

    xXxXxXxX

    Inhalt:

    Dass man die Worte vergisst.. Hmm

    Fluss:

    weitaus besser als s1 und s2. vorallem vers 3 lässt das lesen nicht monoton werden.

     

    Nun seh ich öfter nach dem Mond

    Und sitze da nicht weit entfernt

    Vom Wald in dem das Vöglein wohnt

    Das mir mein krankes Herz erwärmt

    Form:

    xXxXxXxX

    xXxXxXxX

    xXxXxXxX

    xXxXxXxX unreiner reim, nicht gerechtfertigt, liest sich aber dennoch fein. also kein kritikpunkt

    Inhalt:

    vielleicht findest du was besseres für "krankes". es passte für mich an dieser stelle nicht ins stimmungsbild.

    Fluss:

    schön.

     

    Zeichensetzung hat mir jetzt persönlich nicht so sehr gefehlt, aber ich denke anderen wird sie fehlen.

     

    Insgesamt ein gelungenes Werk. Schön, dass ich darauf gestoßen bin.

    Viel Freude beim Schreiben.

    Lg

    Onkie

  18. Liebe Mary Lou,

     

    auch mir mag dein schluss sehr gefallen. außerdem das wort: warmbildfantasien. eine schöne schöpfung.

    der titel ist passend und deine worte wohlformuliert, aber denoch bin ich ein vertreter des alten stils,

    und bin davon überzeugt, wenn du reime in deine werke hineinbringen würdest, würden die werke

    daran gewinnen.

     

    Alles Liebe,

     

    onkie

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