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Onkie IIV

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Beiträge erstellt von Onkie IIV

  1. eine wirklich schöne, und

    für mich neue idee.

    ein frohes neues gibts noch dazu.

     

    zum metrum:

    (also ich kann das ding fast

    nicht flüssig lesen.)

     

    Entschlafene Geister

    fordern ihren Meister .

    Ihre Seelen sind verwoben

    und dem Sehnen enthoben .

    xXxxXx

    XxXxXx

    XxXxXxXx

    XxXxxXx

     

    Sie verfluchen die Liebe ,

    weil ohne sie nichts bliebe.

    Zweifel beherrschen uns nie wieder ,

    verbotene Verse und Lieder.

    XxXxxXx

    xXxXxXx

    XxxXxXxXx

    xXxxXxxXx

     

    Doch für alle scheint der Mond ,

    mal so schön, mal ungewohnt.

    Die Weltenseele mag Theater ,

    jetzt ihr auf jeder Alma Mater.

    XxXxXxX

    XxXxXxX

    xXxXxX/xXx

    xXxXxXxXx

     

    Vokalchemie

     

    Still erwachten die Geister

    und huschen in Stille gewoben

    zum träumenden lächelnden Meister,

    von Lasten des Lebens enthoben.

     

    Sie fluchen und spotten der Liebe,

    als wenn sie sich denken: nie wieder!

    und wandern wie ruchlose Diebe,

    ewig im Klange der Lieder.

     

    So bescheint sie ganz silbrig der Mond,

    wenn sie tanzen im Lebens-Theater.

    jetzt ihr? wenn ihr bei ihnen wohnt,

    tanzt mit im Schritt der Schritte mein Vater.

     

    hattest du schöne weihnachtstage?

    lg

    onkie

  2. "ein etwas innovativeres wortspiel hätt ich gerne"

    sagt nicht, dass dein text keineswegs innovativ ist

    selbst für mich. ich kannte die wortspiele mit dem wort

    herbstzeitlose halt schon. eine aus dem gedichte.com

    forum hat auch eben diesen namen, wenn ich mich

    recht entsinne. und mir gefiel die umsetzung halt

    nicht so gut, wie du sie hier hineingestellt hast.

    zu abgehackt, zu aufdringlich für meinen geschmack,

    zu flach in einer derartigen ausweitung.

    mich würde es vielmehr reizen diese vieldeutigkeit

    die im worte steckt, in einem gedicht mit weitergehendem

    sinninhalt zu lesen.

    (wenn mir etwas nicht gefällt schreib ich es so

    nimms mir nicht übel)

    lg

    onkie

  3. Huhu

    für mich noch sehr unausgereift.

    "derBlocksbergnacht." da fehlt ein leerzeichen.

    "sie ist der Tod! ." das ist eine merkwürdige

    kombination von satzzeichen

    "Teufels Rosse" (das reimt sich nicht.)

    "abzuziehen," meinst du "hinabzuziehen"?

    das "ganz einfach" gefällt mir auch noch nicht.

    da bin ich gestolpert, kann es aber im zweiten

    anlauf nicht stolpernd lesen:

    "zum greifen nah und doch unfasslich weit"

    das hört sich zu übertrieben an:

    "Weib von Zeit zu Zeit. " zu hart vom klang.

    ansonsten hast du gut ein stimmungsbild

    eingefangen.

    lg

    onkie

  4. Huhu,

    sprachlich ist es nahezu gelungen. die letzte

    zeile passt aber nicht perfekt. sie bildet keine einheit

    mit den anderen versen, sondern wirkt sehr

    alleinstehend, und hat keinen bezug.

    meinst du es so?

    Politik ist der Tanz auf dem Seil,

    mit Bindung an Partei oder Zunft,

    die Verantwortung ist nur ein Teil von ihr,

    der andre ist Logik, die Konsequenz der Vernunft.

    Vorschlag:

    Politik ist der Tanz auf dem Seil,

    mit Bindung an Partei oder Zunft,

    die Verantwortung ist nur ein Teil,

    ein weiterer bleibt die Vernunft.

    oder meinstest du es so?

    Die Politik.

     

    Politik ist der Tanz auf dem Seil,

    mit Bindung an Partei oder Zunft,

    die Verantwortung ist nur ein Teil

    Logik, die Konsequenz der Vernunft.

    ??

    ich geh davon aus, dass du es nicht so meinst;

    der bruch von zeile 3 zu 4 lässt es aber ein wenig

    so wirken, trotz des kommas. (vorallem weil

    die letzte zeile kein vollständiger satz ist)

    lg

    onkie

  5. Huhu,

    "transzendete" da fehlt ein "n".

    ("rauh" schreibt man heutzutage ohne "h".

    "Daß" mit "ss")

    die satzstellung find ich ab und an ein wenig

    unglücklich gewählt. Metrum holpert.

    zb hier: "Wer des Treubruchs verdächtig,"

    mehr solche strophen wie die letzte

    hätte ich mir gewünscht.

    lg

    onkie

  6. Zwei Bäume

     

    Die junge schöne Kirsche stand

    so nah der jungen Zwetschge,

    dass man sie eng zusammen fand,

    als man sie beide setzte.

     

    Die andre schöne Kirsche stand

    jedoch allein im Garten;

    als einer eine Zwetschge fand,

    war sie zu groß vom Warten.

     

    Der Gärtner konnte mit Verstand

    nicht eins zum andren pflanzen;

    das Wurzelwerk, auf dem er stand,

    erforderte Distanzen.

  7. Ein nettes kurzes Werk.

    Der Schluss gefällt mir,

    leider ist es sehr frei geschrieben;

    ich find das immer sehr schwierig bei

    gedichten, wenn sie ganz frei sind...

    es senkt den anspruch an den autor

    sehr stark. Das erste "K" sollte lieber klein sein.

    lg

    onkie

  8. huhu,

    zur Metrikübung:

     

    zuerst zu der ersten und letzten Strophe:

     

    In aller Seelenruhe rast

    Ein jeder Zeiger meiner Zeit

    Mit stiller Unanfechtbarkeit

    Zu neuen Höhen höchster Hast

     

    xXxXxXxx

    xXxXxXxX

    xXxXxXxX

    xXxXxXxX

     

    rast ist stark betont also X

    ->

    xXxXxXxX

    xXxXxXxX

    xXxXxXxX

    xXxXxXxX

     

    Wie Blasen steigen Zeichen rauf

    Zu Zeilen ohne Leerezeichen

    Ich frage mich wer stellt die Weichen

    Und wer zog meine Uhren auf?

     

    xXxXxXxx

    xXxXxXxXx

    xXxXxXxXx

    xXxXxXxx

     

    rauf und auf werden eigentlich stark betont -> X

    (das liest man automatisch so, wenn

    man im lesefluss ist; ansonsten

    könnte "auf" zb auch unbetont sein;

    fast alle einsilbigen wörter können das)

    ->

    xXxXxXxX

    xXxXxXxXx

    xXxXxXxXx

    xXxXxXxX

     

    Torsul hat folgendes geschrieben::

     

    Ich steh stumm auf meinen Gleisen

    Und blicke müd dem Zug noch nach

    Der unverhofft mit mir aufbrach,

    mich einfach so zwang mitzureisen.

     

    Besser wäre für Zeile eins

     

    Ich stehe stumm auf meinen Gleisen

    xXxXxXxXx

     

    xXxxXxXx

    xXxXxXxx

    xXxXxXxX

    xXxxXxxXx

    nach und brach sind reime, brach stark betont, daher nach auch. (X)

    xXxxXxXx

    xXxXxXxX

    xXxXxXxX

     

    Letzte Zeile:

    mich einfach so zwang mitzureisen.

    xXxXxXxXx

    (man behält den Lesefluss bei;

    bei zwei angehängten silben (mit-;zu-)

    wird die erste meist betont;

    außerdem können die einsilbigen worte

    hier schwächer und stärker betont sein.)

     

    Ein schönes Gedicht im übrigen.

    Die Kommasetzung ist sehr merkwürdig.

    lg

    onkie

  9. Augenblick IV: Harmonie

     

    Wir bauen Häuser, setzen Pflanzen;

    im Lauf der Zeit verändern wir die Welt;

    denn wenn uns zwiegespalten nichts gefällt

    schreit unsre Seele laut vor Diskrepanzen.

     

    Wir streben nach perfekter Harmonie

    und wollen unsre Welt verdrehen,

    anstatt uns selber zu verstehen,

    denn alles ändernd finden wir uns nie.

     

    Weshalb von Widersprüchen trennen,

    wenn sie durch Stille und durch Reflektion

    vereinbar sind mit Harmonie und Perfektion?

    Man muss dies nur für sich erkennen.

     

    Daraus entstanden:

    Das glückliche Faultier

     

    Der Faultiermann lag tags herum

    Und machte keinen Finger krumm.

    Da kam ein Ackergaul vorbei

    Und sagte ihm, wie faul er sei.

    Er selber würde immer schaffen

    Und nicht nur in die Gegend gaffen.

    Da gähnte der und sagte dann:

    „Ich bin doch nur ein Faultiermann.

    Was alter Gaul soll ich schon machen

    Als fröhlich in die Welt zu lachen?

    Ich leg mich lieber in den Mist

    Und lasse alles wie es ist.“

  10. Während am Horizont die ersten Schwalben zogen,

    maltest du einen bunten Schmetterling an mein Fenster,

    aufdass er nicht fortfliege im nahenden Sturm und

    in der Mittagssonne bunte Schatten wirft. Ich verriet dir nicht,

    dass dein Zauber längst mächtiger war, als ihn die alten Zauberer

    mit Worten je zu sprechen vermochten und ich.

    Schließlich versuchte ich Sonnen zu malen, um den hängenden Kopf

    meiner Sonnenblume wieder aufzustellen, in tiefer Nacht, und

    las dein Buch. Das Hochzeitsfoto war bald geschossen, doch

    die Zeit ließ ihre schweren Spuren; immernoch zeigt es

    uns. Niemand weiß, ob die farbigen Schatten zu flüstern vermögen,

    sobald sie still dahinfließen, oder wir selbst; und unsere Farben

    in den Augenblicken weiterträumen...

     

    Ein schöner Text von dir.

    lg

    onkie

  11. kürzlich

     

    auf dem baum krähende raben

    am ameisenhügel herrscht krieg

    wir rannten auf die straße

    und traten in kaugummi.

     

    weißt du, manchmal hätte ich gern

    ein wurstbrot und mehr geld,

    aber ich bekam halbfettmagarine,

    keine vollkost, für mich.

     

    interessiert sah ich gebratene tauben

    und kratzte das kaugummi ab.

    dann ging ich weiter, und lächelte

    in eine pfütze, an den menschen vorbei.

     

    :mrgreen:

  12. im kreise dreht sich nur der, der zuviel denkt.

    zum gedicht:

    ist hier der paarreim angebracht? ich denke nicht

    unbedingt, nur wenn man mehr erfahrung

    mit ihm hat und man gewollte brüche einsetzt

    um den monotonen fluss etwas zu brechen.

    wieso ist ein leerzeichen vor dem fragezeichen?

    die reime sind sehr einfach, das gedicht ist von

    den fragen überlastet. sie bringen mich nicht

    zum nachdenken. - leider.

    vielleicht wird das nächste besser.

    lg

    onkie

  13. huhu kleine bärin,

    da hast du recht, es ist bei weitem nicht so schwer.

    ich finde es schön. aber es wird bestimmt so leicht aus

    meinen gedanken geweht... denn es ist sehr zerbrechlich.

    "uns" Vers 3 soll vermutlich "und" heißen?

    schön von dir mal wieder zu lesen.

    lg

    onkie

  14. Huhu, mir gefällt es so leider weniger.

    Viele Fehler und wenig Inhalt.

    " wie zu überwinden die menschliche Ignoranz "

    warum nicht: "wie die menschliche Ignoranz zu überwinden "?;

    weiß mit "ß"; "dass" klein; ergraut klein; Zeichensetzung ist wenig

    ausgefeilt. Ein Inhalt fehlt mir leider ganz, nur eine Stimmung

    ist für mich erkennbar.

    lg

    onkie

  15. huhu engel von münchen,

    sehr zerbrechlich wirkt dein gedicht.

    ich schreibe mal nur was zum inhalt:

    "Mosaike eines Schicksals

    fügen sich

    nach und nach

    ergeben ein Leben"

    ein mosaik ist bereits vollendet, etwas ganzes.

    hast du kein leben, wenn dein schicksal noch

    vor dir ist? die zwischenbilder sind dein eigentliches leben.

    ich hätte es inhaltlich so geschrieben:

    "Splitter aus dem Mosaik

    des Schicksals

    fügen sich

    nach und nach.

    In unfertigen Teilbilder

    spiegelt sich

    dein Ich."

     

    "Kleine Stücke

    Kindheit wächst

    Eins sein

    Zwei werden"

    eins sein zwei werden, ist eine lustige formulierung, die mir gefällt.

    aber ich denke, nicht die kindheit wächst, sondern der mensch an ihr.

     

    "Stein für Stein

    Leben bilden

    scheint perfekt

    und stark"

    Wie gesagt ich würde es so sehen,

    das das Leben das unfertige ist.

     

    "Zerbrechlich ists

    vergänglich und zart

    ein ganzes nur

    ergibt ein Bild"

     

    und auch ein halbes ergibt ein bild

    lg

    onkie

  16. "_ und was S2V3 angeht denke ich nicht dass es eine Rolle spielt ob man den SIngular oder den Plural verwendet... ich überlegs mir Wink "

    es spielt eine rolle monsieur jahn. der plural ist die bessere wahl. der doppelte fast noch mehr. (musen)

    sonst fehlt dem dichter der gebeugte artikel.

    das nur so ganz kurz. wir hatten ja schonmal drüber geredet.

    lg

    onkie

  17. wärend schreibt man mit h.

    zuviele wiederholungen, der inhalt

    ist mir weitaus zu verschlüsselt.

    oftmals stimmen die sätze auch nicht so ganz.

    zum inhalt: der mensch will alles wissen,

    das ist die natürliche neugierde, und

    weiß vorher nicht ob das wissen schlecht

    für ihn oder gut ist, das liegt auf der hand.

    mehr konnte ich leider nicht heraus lesen,

    lasse mich aber gerne belehren.

    lg

    onkie

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