Onkie IIV
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Beiträge erstellt von Onkie IIV
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夜思 von Li Tai-Bo
床前明月光
疑是地上霜
舉頭望明月
低頭思故鄉
Nachtgedanken von Li Tai-Bo, übersetzt von Niklas Hoppe
Bald blickt der Mond hell auf mein Schlafgemach,
ich spüre Schwere, kalt wie starren Reif,
so sehnsuchtsvoll blick ich dem Mondlicht nach,
wenn ich gedanklich hin zur alten Heimat reis.
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recht hast du ramona.
das "h" noch drann. (vers 5)
ich schreib demnächst mehr.
die metrik ist nicht sonderlich
schlimm. bis bald,
der müde
onkie
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"ein etwas innovativeres wortspiel hätt ich gerne"
sagt nicht, dass dein text keineswegs innovativ ist
selbst für mich. ich kannte die wortspiele mit dem wort
herbstzeitlose halt schon. eine aus dem gedichte.com
forum hat auch eben diesen namen, wenn ich mich
recht entsinne. und mir gefiel die umsetzung halt
nicht so gut, wie du sie hier hineingestellt hast.
zu abgehackt, zu aufdringlich für meinen geschmack,
zu flach in einer derartigen ausweitung.
mich würde es vielmehr reizen diese vieldeutigkeit
die im worte steckt, in einem gedicht mit weitergehendem
sinninhalt zu lesen.
(wenn mir etwas nicht gefällt schreib ich es so
nimms mir nicht übel)
lg
onkie
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"für uns bestehn"
ist vlt ein "für dich bestehn" besser?
lg
onkie
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gefällt mir nicht.
all dies steckt schon im wort
"Herbstzeitlose" für mich und brachte
mir wenig neues. ein etwas
innovativeres wortspiel hätt ich gerne
lg
onkie
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Huhu
für mich noch sehr unausgereift.
"derBlocksbergnacht." da fehlt ein leerzeichen.
"sie ist der Tod! ." das ist eine merkwürdige
kombination von satzzeichen
"Teufels Rosse" (das reimt sich nicht.)
"abzuziehen," meinst du "hinabzuziehen"?
das "ganz einfach" gefällt mir auch noch nicht.
da bin ich gestolpert, kann es aber im zweiten
anlauf nicht stolpernd lesen:
"zum greifen nah und doch unfasslich weit"
das hört sich zu übertrieben an:
"Weib von Zeit zu Zeit. " zu hart vom klang.
ansonsten hast du gut ein stimmungsbild
eingefangen.
lg
onkie
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Huhu,
sprachlich ist es nahezu gelungen. die letzte
zeile passt aber nicht perfekt. sie bildet keine einheit
mit den anderen versen, sondern wirkt sehr
alleinstehend, und hat keinen bezug.
meinst du es so?
Politik ist der Tanz auf dem Seil,
mit Bindung an Partei oder Zunft,
die Verantwortung ist nur ein Teil von ihr,
der andre ist Logik, die Konsequenz der Vernunft.
Vorschlag:
Politik ist der Tanz auf dem Seil,
mit Bindung an Partei oder Zunft,
die Verantwortung ist nur ein Teil,
ein weiterer bleibt die Vernunft.
oder meinstest du es so?
Die Politik.
Politik ist der Tanz auf dem Seil,
mit Bindung an Partei oder Zunft,
die Verantwortung ist nur ein Teil
Logik, die Konsequenz der Vernunft.
??
ich geh davon aus, dass du es nicht so meinst;
der bruch von zeile 3 zu 4 lässt es aber ein wenig
so wirken, trotz des kommas. (vorallem weil
die letzte zeile kein vollständiger satz ist)
lg
onkie
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Huhu,
"transzendete" da fehlt ein "n".
("rauh" schreibt man heutzutage ohne "h".
"Daß" mit "ss")
die satzstellung find ich ab und an ein wenig
unglücklich gewählt. Metrum holpert.
zb hier: "Wer des Treubruchs verdächtig,"
mehr solche strophen wie die letzte
hätte ich mir gewünscht.
lg
onkie
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danke dir jahn; freut mich, dass es dir gefällt.
bis bald.
onkie
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danke dir für deine netten worte.
lg
onkie
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Huhu,
"das allein mein Leben erhellt."
hätte ich geschrieben.
die letzte strophe kann bei weitem
nicht mithalten. sie passt nicht,
ich würde sie einfach ganz weglassen.
lg
onkie
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Zwei Bäume
Die junge schöne Kirsche stand
so nah der jungen Zwetschge,
dass man sie eng zusammen fand,
als man sie beide setzte.
Die andre schöne Kirsche stand
jedoch allein im Garten;
als einer eine Zwetschge fand,
war sie zu groß vom Warten.
Der Gärtner konnte mit Verstand
nicht eins zum andren pflanzen;
das Wurzelwerk, auf dem er stand,
erforderte Distanzen.
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Ein nettes kurzes Werk.
Der Schluss gefällt mir,
leider ist es sehr frei geschrieben;
ich find das immer sehr schwierig bei
gedichten, wenn sie ganz frei sind...
es senkt den anspruch an den autor
sehr stark. Das erste "K" sollte lieber klein sein.
lg
onkie
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huhu,
zur Metrikübung:
zuerst zu der ersten und letzten Strophe:
In aller Seelenruhe rast
Ein jeder Zeiger meiner Zeit
Mit stiller Unanfechtbarkeit
Zu neuen Höhen höchster Hast
xXxXxXxx
xXxXxXxX
xXxXxXxX
xXxXxXxX
rast ist stark betont also X
->
xXxXxXxX
xXxXxXxX
xXxXxXxX
xXxXxXxX
Wie Blasen steigen Zeichen rauf
Zu Zeilen ohne Leerezeichen
Ich frage mich wer stellt die Weichen
Und wer zog meine Uhren auf?
xXxXxXxx
xXxXxXxXx
xXxXxXxXx
xXxXxXxx
rauf und auf werden eigentlich stark betont -> X
(das liest man automatisch so, wenn
man im lesefluss ist; ansonsten
könnte "auf" zb auch unbetont sein;
fast alle einsilbigen wörter können das)
->
xXxXxXxX
xXxXxXxXx
xXxXxXxXx
xXxXxXxX
Torsul hat folgendes geschrieben::
Ich steh stumm auf meinen Gleisen
Und blicke müd dem Zug noch nach
Der unverhofft mit mir aufbrach,
mich einfach so zwang mitzureisen.
Besser wäre für Zeile eins
Ich stehe stumm auf meinen Gleisen
xXxXxXxXx
xXxxXxXx
xXxXxXxx
xXxXxXxX
xXxxXxxXx
nach und brach sind reime, brach stark betont, daher nach auch. (X)
xXxxXxXx
xXxXxXxX
xXxXxXxX
Letzte Zeile:
mich einfach so zwang mitzureisen.
xXxXxXxXx
(man behält den Lesefluss bei;
bei zwei angehängten silben (mit-;zu-)
wird die erste meist betont;
außerdem können die einsilbigen worte
hier schwächer und stärker betont sein.)
Ein schönes Gedicht im übrigen.
Die Kommasetzung ist sehr merkwürdig.
lg
onkie
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Augenblick IV: Harmonie
Wir bauen Häuser, setzen Pflanzen;
im Lauf der Zeit verändern wir die Welt;
denn wenn uns zwiegespalten nichts gefällt
schreit unsre Seele laut vor Diskrepanzen.
Wir streben nach perfekter Harmonie
und wollen unsre Welt verdrehen,
anstatt uns selber zu verstehen,
denn alles ändernd finden wir uns nie.
Weshalb von Widersprüchen trennen,
wenn sie durch Stille und durch Reflektion
vereinbar sind mit Harmonie und Perfektion?
Man muss dies nur für sich erkennen.
Daraus entstanden:
Das glückliche Faultier
Der Faultiermann lag tags herum
Und machte keinen Finger krumm.
Da kam ein Ackergaul vorbei
Und sagte ihm, wie faul er sei.
Er selber würde immer schaffen
Und nicht nur in die Gegend gaffen.
Da gähnte der und sagte dann:
„Ich bin doch nur ein Faultiermann.
Was alter Gaul soll ich schon machen
Als fröhlich in die Welt zu lachen?
Ich leg mich lieber in den Mist
Und lasse alles wie es ist.“
-
Während am Horizont die ersten Schwalben zogen,
maltest du einen bunten Schmetterling an mein Fenster,
aufdass er nicht fortfliege im nahenden Sturm und
in der Mittagssonne bunte Schatten wirft. Ich verriet dir nicht,
dass dein Zauber längst mächtiger war, als ihn die alten Zauberer
mit Worten je zu sprechen vermochten und ich.
Schließlich versuchte ich Sonnen zu malen, um den hängenden Kopf
meiner Sonnenblume wieder aufzustellen, in tiefer Nacht, und
las dein Buch. Das Hochzeitsfoto war bald geschossen, doch
die Zeit ließ ihre schweren Spuren; immernoch zeigt es
uns. Niemand weiß, ob die farbigen Schatten zu flüstern vermögen,
sobald sie still dahinfließen, oder wir selbst; und unsere Farben
in den Augenblicken weiterträumen...
Ein schöner Text von dir.
lg
onkie
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kürzlich
auf dem baum krähende raben
am ameisenhügel herrscht krieg
wir rannten auf die straße
und traten in kaugummi.
weißt du, manchmal hätte ich gern
ein wurstbrot und mehr geld,
aber ich bekam halbfettmagarine,
keine vollkost, für mich.
interessiert sah ich gebratene tauben
und kratzte das kaugummi ab.
dann ging ich weiter, und lächelte
in eine pfütze, an den menschen vorbei.
:mrgreen:
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im kreise dreht sich nur der, der zuviel denkt.
zum gedicht:
ist hier der paarreim angebracht? ich denke nicht
unbedingt, nur wenn man mehr erfahrung
mit ihm hat und man gewollte brüche einsetzt
um den monotonen fluss etwas zu brechen.
wieso ist ein leerzeichen vor dem fragezeichen?
die reime sind sehr einfach, das gedicht ist von
den fragen überlastet. sie bringen mich nicht
zum nachdenken. - leider.
vielleicht wird das nächste besser.
lg
onkie
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huhu kleine bärin,
da hast du recht, es ist bei weitem nicht so schwer.
ich finde es schön. aber es wird bestimmt so leicht aus
meinen gedanken geweht... denn es ist sehr zerbrechlich.
"uns" Vers 3 soll vermutlich "und" heißen?
schön von dir mal wieder zu lesen.
lg
onkie
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Huhu, mir gefällt es so leider weniger.
Viele Fehler und wenig Inhalt.
" wie zu überwinden die menschliche Ignoranz "
warum nicht: "wie die menschliche Ignoranz zu überwinden "?;
weiß mit "ß"; "dass" klein; ergraut klein; Zeichensetzung ist wenig
ausgefeilt. Ein Inhalt fehlt mir leider ganz, nur eine Stimmung
ist für mich erkennbar.
lg
onkie
-
huhu engel von münchen,
sehr zerbrechlich wirkt dein gedicht.
ich schreibe mal nur was zum inhalt:
"Mosaike eines Schicksals
fügen sich
nach und nach
ergeben ein Leben"
ein mosaik ist bereits vollendet, etwas ganzes.
hast du kein leben, wenn dein schicksal noch
vor dir ist? die zwischenbilder sind dein eigentliches leben.
ich hätte es inhaltlich so geschrieben:
"Splitter aus dem Mosaik
des Schicksals
fügen sich
nach und nach.
In unfertigen Teilbilder
spiegelt sich
dein Ich."
"Kleine Stücke
Kindheit wächst
Eins sein
Zwei werden"
eins sein zwei werden, ist eine lustige formulierung, die mir gefällt.
aber ich denke, nicht die kindheit wächst, sondern der mensch an ihr.
"Stein für Stein
Leben bilden
scheint perfekt
und stark"
Wie gesagt ich würde es so sehen,
das das Leben das unfertige ist.
"Zerbrechlich ists
vergänglich und zart
ein ganzes nur
ergibt ein Bild"
und auch ein halbes ergibt ein bild
lg
onkie
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"_ und was S2V3 angeht denke ich nicht dass es eine Rolle spielt ob man den SIngular oder den Plural verwendet... ich überlegs mir Wink "
es spielt eine rolle monsieur jahn. der plural ist die bessere wahl. der doppelte fast noch mehr. (musen)
sonst fehlt dem dichter der gebeugte artikel.
das nur so ganz kurz. wir hatten ja schonmal drüber geredet.
lg
onkie
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wärend schreibt man mit h.
zuviele wiederholungen, der inhalt
ist mir weitaus zu verschlüsselt.
oftmals stimmen die sätze auch nicht so ganz.
zum inhalt: der mensch will alles wissen,
das ist die natürliche neugierde, und
weiß vorher nicht ob das wissen schlecht
für ihn oder gut ist, das liegt auf der hand.
mehr konnte ich leider nicht heraus lesen,
lasse mich aber gerne belehren.
lg
onkie
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ein wenig mit doppelreimen überladen.
anerkennung bekommst du aber hierfür.
der lesefluss holpert noch an ein paar stellen.
lg
onkie
Vokalchemie
in Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
Geschrieben
eine wirklich schöne, und
für mich neue idee.
ein frohes neues gibts noch dazu.
zum metrum:
(also ich kann das ding fast
nicht flüssig lesen.)
Entschlafene Geister
fordern ihren Meister .
Ihre Seelen sind verwoben
und dem Sehnen enthoben .
xXxxXx
XxXxXx
XxXxXxXx
XxXxxXx
Sie verfluchen die Liebe ,
weil ohne sie nichts bliebe.
Zweifel beherrschen uns nie wieder ,
verbotene Verse und Lieder.
XxXxxXx
xXxXxXx
XxxXxXxXx
xXxxXxxXx
Doch für alle scheint der Mond ,
mal so schön, mal ungewohnt.
Die Weltenseele mag Theater ,
jetzt ihr auf jeder Alma Mater.
XxXxXxX
XxXxXxX
xXxXxX/xXx
xXxXxXxXx
Vokalchemie
Still erwachten die Geister
und huschen in Stille gewoben
zum träumenden lächelnden Meister,
von Lasten des Lebens enthoben.
Sie fluchen und spotten der Liebe,
als wenn sie sich denken: nie wieder!
und wandern wie ruchlose Diebe,
ewig im Klange der Lieder.
So bescheint sie ganz silbrig der Mond,
wenn sie tanzen im Lebens-Theater.
jetzt ihr? wenn ihr bei ihnen wohnt,
tanzt mit im Schritt der Schritte mein Vater.
hattest du schöne weihnachtstage?
lg
onkie