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Desîhras

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Beiträge erstellt von Desîhras

  1. hock: Wat ist den hier los, nun schon drei Gedichte mit dem Namen "Krieg".

     

    Als Gedicht gefaellt mir deines asugesprochen gut. Hast ein Thema das nicht einfach zu beschreiben ist recht bildreich beschrieben ohne ins Pathos, Epos oder aehnliches abzurutschen der es mit Symbolen zu euberladen.

     

    Lg

  2. Du hast mich leider nicht ganz verstanden.

     

    Ich glaube Sokrates sagte (er wurde ja wegen Gotteslaeterung hingerichtet), dass die Goetter die Menschen beniden, eben weil die Menschen sterblich sind.

     

    Erst dadurch das alles Vergeht wird es so wertvoll. Haette man unendlich viel Geld, haette es auch keinen Wert.

    :wink:

  3. "des letzen Sommers" "auf die Uhr deren(wieso Plural?) Zeiger rückwärts gehen."

     

    Geht es hier etwa um eine vergangene Liebe? Um sehnsuechige Errinerungen? Dann wuerde "kleinster Teil" ja auch sinn machen. Da es so begraenzt war. Nicht Endlos. Aber doch vom Paradies.

    Halt Qualitaet statt Quantitaet :wink:

  4. Auf die Frage kam eine Antwort

    machte den Frieden Menschenleer

    Kinderträume überschwemmten die Erde

    Ließen von nichts ein Paar zurück.

     

    Ein Gebet entbrannt aus fremden Lippen

    Mein Blick, eine Ahnung, Vergangenheit

    Die Stille ermahnt die Nacht

    und deutet auf ein Rauschen des Aufwachens

     

    Und wieder bin ich ein Kind

    das voll Angst unter der Bettdecke kriecht

    Die Sonnenflecken treffen meine Scheiben

    und die Schatten der Bäume schreien

     

    Ich lebe, ich lebe, so schüttelt weg die Erde

    Ich sehe mich doch liegen hier

    unter der schneebedeckten Wiese

     

    Ich sehe doch meine Knochen

    wie sie voll Leben schreien, bewegungslos.

    Ich sehe doch, wie die Stille den Schnee schmilzt

  5. Ich würde mal sage, dass nicht nur der Titel nicht passt, sondern auch der Rubrik. Sollte es nicht eher unter "Religion und Mythen"?

    Irgendwie hab ich das Gefühl, du hast hier versucht die Johannes Offenbarung zu interpretieren.. kann es sein? Oder irre ich mich jetzt total?

     

    Wie auch immer, du solltest etwas kleinere Gedichte schreiben, sowohl vom Inhalt als auch Zeilenlänge. Nicht mal Goethe hat auf Anhieb Faust geschierben. Bei kleinen und "einfachen" Themen, wie Natur, Liebe, tot etc. ist es einfach gute Bilder zu finden und es kompakt zu gestalten.

     

    Was du wirklich vermeiden solltest ist, einfach drauflos zu schreiben. Poesie ist Kunst und wie jede andere Kunst braucht es zwar viel Gefühl, aber mindestens so viel Technik.

    Und einiges kannst du dir unter Wikipedia ansehen, ist zwar nicht die beste Quelle, aber doch recht gut für den Anfang. Bitte glaub mir dies, das man sich erst an Reimschemen hallten muss, bevor man was eigens hinkriegt. Wie es so schön heißt, wer führen will, muss folgen können.

     

    Nimm es mir nicht übel, du machst genau die selben Fehler wie jeder der neu angefangen hat. Du solltest die Kritiken nicht ignorieren, die meisten hier wollen nur helfen. Du weißt schon, nicht mal Rom wurde an einem Tag erbaut :wink:

     

    Lg

  6. Ich muss sagen dass ich mich immer mehr von deinem Gedichten hingezogen fuehle. Du schreibst mit einem feingefuehl das einem ins teifste berueht.

     

    Kritik kann man hier kaum eussern nur der reim vom 1V4S aufs 2V1S bringen einem das ganze schnaeller zu lesen, was man haette vermeiden koennen. Aber das ist so unwichtig wie ein einzelness Sandkorn am Strand :wink:

     

    LG

  7. Du Stiller Frucht der Ewiegn Herbste

    So Still und klam bist du verboregn

    Im Nachtschnee bedeckten kaltem Boden^

    Der Ewige Trost der jung Verletzten

    Und ein Zeugnis fuer Vergenglichkeit

    Immer da und doch der Letzte

     

    Wie ein Jungbrunnen der ewig Alten

    Bist du meine Kerze in der Nacht

    Wenn kein Mensch mehr steht und Wacht

    Bringst den Frühlinsduft in den Schatten

    Die unwilling formen einen Meeresreich

    Dessen Wellen nun dich erschagen

     

    So bleib ich wanderer auf ewig mattem Laub

    Dessen Farben, leicht verblasst, blicken

    Auf all jenen Herzen die bläulich sinken

    Und sich schlafen legen für einen Traum

    ....All die Strassen sie klopfen so gleich

    ....Tief unter einem jedem grünen Baum

  8. Also, ich kenne die alte Version nicht(seint ja ueberarbeitet zu sein), doch das was ich sehe gefaellt sehr. Die etwas altewirkende Sprache, die aber nicht verstaubt ist, die vielen Bilder und klarer Ordnung. Hier ist definitiv ein sprachkenner und meister im Spiel gewesen.

    Ich sag jetzt nicht, dass man es nicht steigern kann, aber dass kann man ueber jeden und alles hier sagen.

    Perfektion ist etwas, was man nur auf dem Marsch dorthin erreicht. So wie Unendlichkeit in mathematik (ja ja.. ich bin ein schies Mathestudent, nun ists raus.. :oops: :mrgreen: ), wenn mans erreicht, kann man immer wieter, das ist der Wg, das ist das Ziel.

    Daher sollte man sich nie vor einfluessen schuetzen oder veraenderung fuerchten. Sollange es in die richtige Richtung geht.

    Und hier war es definitv in die richtige.

     

    Lg

  9. :wink: Naja.

    Darf ich nach deinem Alter fragen? Nur aus Intresse. Denn wenn ich mich an meine fruehren Werke entsinne, kommen Paralellen auf.

     

    Egal.

     

    Also du verlangst dass man deiner schreibstsiel tollerant ist.. gut. (also ich bin zwar kein tolleranter Mensch und stolz drauf :mrgreen: , aber ich bin tollernat gegenueber tolleranten :mrgreen: ) aber dann schreibst du

    "Doch wer nur nach starren Schemen dichtet,

    nicht das wahre Leben sichtet."

    Abgesehen von erzwungenem Reim etc. ist dir deine Aussage selber klar?

    Du sagst das nur wenn jemand sich an Schaemen haellt, dann kann dieser nicht richtig dichten. Sprich ist seine Art falsch und deiner ist richtig. Aha. Tolleranz in jedem Wort.

     

    An der Stelle Dichtkunst gibt es seit ueber 3000 Jahren, und grosse Meister haben schon nach Schaemen gedichtet, klar nicht jeder, aber viele, sagst du dass sie desswegen nichts von bedeutung geschaffen haben?

    Ich wuerde es mal ueberdenken.

     

    ich will dich nicht "mobben", sry wenn du sauer wurdest gegen meinem Komentar.

    Wie auch immer.

    Lg und weiter frohes schaffen.

  10. Auch ich schliese mich an. Nur eingige, klinigkeiten, bleiben offen.

     

    z.B, der nicht grau ist sondern strahlend weiß

    Was ist passiert?

    Ein umbruch? warum ist es nun weiss? Hat das Lyrische ich die Suche aufgegebn, das Ziel gefunden? oder gemerkt, das die Reise sein Ziel war. Haettest etwas verdeutlichen koennen.

     

    Aber ich glaube nicht, dass es um Liebe geht "man hat sich nicht um mich geschert".

    Laesst viel Raum fuer Interpretatioen. GUT!

     

    Das ganze hattest du vil. etwas besser reifen lassen koenne, aber kann doch ueberzeugen. Hat mir gefallen und gern gelesen.

     

    Lg

  11. Wenn Liebe eine Landschaft wäre

    mit grünen Bäumen, längst verrottet

    mit silbernen Seen, durch Lust verschmutzt

    die goldene Sonne vom Staub bedeckt

     

    Vergangen nicht

    was einmal war

    verwandelt nur von einer Hand

    verdeckt vom Bild

    geweckt vom Glockensang

    versteckt in Brunnen

    wo Gefühle glänzten

    in hellen Gewässern der Unsterblichkeit

     

    Gross der Abend, über die Tage

    wo alles Wolken, auf Erden fallen

    und im betörendem Tanz

    den Stillstand mahlen

     

    Im Grauen die klare Gegenwart

    mit grünen Augen, trocken gehasst

    kein Sturm, kein Wind, keine Briese

    der Atem der Bilder und durst der Lieder

     

    Die Schatten der Ferne in deutsamer Figur

    Die trotz des Augenblicks in allen Ebenen der Zeit weilen

    Die Gärten in verheisungsvollem Schein

    Zwischen Verlangen und der weissen Einsamkeit

     

    Stunden liegen da und überall

    Wie Asche im Brande getränktem Boden

    voll Spuren des Namenlosem

    dem leidenvollen Träumefäller

    Tropfen der zehntausend Rosen

    die alle in Gedulde reifen

    und die Geduld selbst zu reifen Zwingen

    Als ob Schönheit ungewelzt zu Weiss wurde

     

    Verloren in dem menschengrossen

    Ölgemelde des Herzens

    Wo Striche sich wie Seen ineinander mischen

    und zu neuen Farben, die so

    eintönig glänzen, werden

     

    Und die Herren die ihre Spiegel

    in einem Augenblick verhüllen

    Vergessen die alten Saagen

    Um ihre hohen Seelen anzudeuten

  12. Naja, dass Volkachemist was von Chemie versteht ist ja keine Kunst :mrgreen:

     

    Aber mal im ernst.

    Ueber die Tiefe deiner Werke will ich hier nicht diskutieren, das steht schon lange auser Frage.

    Doch hier verlierst du das Gedicht etwas zu sehr im Zweck. Die Freiheit ist ein gutes Mittel doch nur wenn man die Freiheit selbst kontroliert. Ohne Kontrolle ist Freiheit ein Fluss des Chaos und Chaos ist zwar die Quelle alles Kuenstlerischem, doch nur wenn man daraus "angelt", nicht sich selbst darin tauft.

     

    Du solltest nicht zu sehr auf das hoeren was ich hier schreibe, da du dich selbt in diesem Fluss finden musst, (vil. hast du es ja schon und ich sehe es nicht, vielleicht brauch ich noch der sprung) ich wollte nur meine Meinung loswerden.

     

    Deine Gedchte sind wie Gemaelde die man von der Ferne betrachten muss. Vielleicht faellt mir nur der Abstand.

  13. Wo faule Worte den Trank der Wahrheit besudeln

    Und wo sie Kenotaphen fuer falsche Goetter bauen

    Erzuernen im falschem Licht die alten Blaetter

    neuer Baeume, die im schwaeren Schein gluehen

     

    Die schwangeren Muender, die Totgeburten zur Welt bringen

    Verstummen im stinkenden Rauch eines alten Scheiterhaufen

    Wandern grasberaubte Wegen, voll Asche und kaltem Schlam

    Sehen die geistlosen Schoepfungen des vernachteten Tages

     

    "Meine Worte waren wahr und wurden doch nicht erkannt,

    meine Taten waren fuer euch doch ihr habt mich bestraft,

    Um euret Willen warf ich weg, was mir gegeben war;

    Doch ihr legtet einen Dorn, in mein noch ungegrabenes Grab.

     

    So will ich Lethe nun ertraenken

    und meine Ahnen erwaecken

    So will ich noch einmal

    um euret Willen verrecken"

     

    Nach stillstehenden Jahren...

    ein Erwachen liegt in der Luft

    Fleisch ward Blut und Blut ward Zukunft

    und erklimmte die letzte Farbe

    Gold

  14. Vielleicht war dies nur ein Traum

    den ich fing vor seiner Zeit

    Vielleicht nur ein Spiel des Donners

    das Licht mit Finsterniss verient

     

    Bist du der Kieselstein des Gesterns

    oder der Fels des Morgens

    dass mich in allen Zeiten haellt

    Ist dein Anblick nur Gedenken

    an dem zu denken ich nicht hallten kann

     

    Du bist ein Sturm der Gezeiten

    und in allein Zeiten gleich des Sturms

    Du bist auch nur ein Glassbild

    das zerbrechen wird durch meine Wut

     

    Ein suesser Rauch, Scherbenrauch

    Und nichts bleibt mir noch vom Wert

    Es taut der Ewige Frost

    Mein Totgeglaubtes Herz

  15. Gut, besser, Timo :mrgreen:

    :lol:

    Also, es weis auch diesmal zu gefallen. Die Art und weise wie du die Schuld beschreibst. Als Trauben, als Traeme als Gruben, ... sehr einfalsreich und vielsagend und doch konkret.

    Es handelt sich so wie ich das sehe um einen Schreit, wo beide (oder zummindest einer) sich wieder vertragen will, doch es nicht schafft. Die letze Zeile sagt dann, wie weit es eigentlich gekommen ist. Fast alles ist weg, was war, was bluehte, was sie gemeinsam hatten.

     

    Was du mit bemaengeln meist, ist mir aber schon ein raetsel. (6 Zeile). Ich dachte, das schwache Licht sollte fuer Hoffnung stehne... Irr ich mich?

    Wenn nicht, warum bemaengelt man es? Will man sich nicht vertragen? Angst? Hat der Teufel schon zu viel genommen? Blind?

     

    Als Zusammenfassung kann ich sagen, dass es mir wieder gut gefaellt, auch die Tatsache, das du die Form eines Gedichgtes wieder anniemst...

    Lg

  16. Du willst die Positiven Seiten betont haben?

    Na klar. :wink:

     

    Der Umbruch in der ersten Zeile ist gut gemacht, es steigert die Spannung ungemein, (haettest vil. etwas mehr machen sollen.. :oops: sollry ich kanns nicht lassen, ist wie Rauchen :mrgreen: )

    "Glueck verdanmpft.. und niselt lieblich auf uns nieder. "

    Eine Sanftheit steigt auf im Herzen des Lesers. Und das schon in der ersten Strophe. Gefaellt mir.

    Das "Luft" bleibt fuer mich immer noch ein Raetsel, doch ich habe gesehen, dass du es min. noch einmal benutzt hast.

    Daher nehme ich an, dass es schon gezielt da steht und es nur an mir liegt.

     

    Im allgemeinen hast du ein knappes und doch viel aussagendes Gedicht geschrieben. Es ist darin alles was man braucht um Stimmung zu erzeugen.

    So, ich bin leider nicht so ganz geuebt in sowas, aber es gaefellt. :wink:

    Bau diese Punkte noch mehr aus und bald wirds noch besser.

    Lg

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