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Desîhras

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Beiträge erstellt von Desîhras

  1. O Augen wie Brunnen, sei von allem der Abschied

    Sei des Fruehlings-Spiegel letzter Morgen,

    Und des Winternachtes erster Schattenstrich

    der im Herzen so tief und lang verborgen

     

    Sei fuer die Flamme, das Gold-Rote in der Schwaerze

    Welches schwach wie Kristal zu sein scheint

    Die tiefsten Schritte am Opferkreis der Liebe

    Wonach nur noch schwarze Spuren verbleibt

     

    Und trotz der klaren Pein

    behar ich im heitren Geist

    Les dich ruhig wie ein Symbol

     

    Du kommst und gehst in Vergaenglichkeit

    In Zwischentraemen bist du die Einsamkeit

    Und die Weishait zwischen alles Wort

  2. Ich sitze da, regungslos, gefesselt durch ein Gedanke

    Mein Truebniss ist Herr und ich der in Ketten

    Alles Licht sammelt sich iin Staubesbetten

    Und ohne hinzusehen, sehe ich und danke

     

    Ich stare auf eine Rose, und meine Augen werden Brunnen

    leise Tropfen fallen in endlosen Tiefen voller schwaerze

    Der Morgen wird nur noch ein ferner Gedanke

    der leis vor sich her summt, bis er unbemerkt verstummt

     

    All meine Traeume werden Lichter, die mich umkreisen

    und in allerkleinsten Mitten, eine Welt zeichnen

    Alles was war und wird, verbleicht, und das Heute entweicht

    Bis nur noch die Feder in meiner Hand weint

     

    Meine Hand führt sie wie auf jungen Schnee

    Punkte werden zu Welten, die alles verdecken

    von Traenen durchnässt

     

    Und die traenen machen es schwer

    doch ihr Glanz ist wie schwarzer Wein

    wild und unbeschwaert

     

    Die Fluesse im Herzen voll alter Wahrheiten

    die versunken auf dem Grund weilen

    Waehren Geist fuer einen Brief

    doch die Worte liegen schwaer und tief

     

    Die schreien ihren Namen,

    und warten auf eine Hand

    welcher leer ist von zu viel nass

    doch wenn nicht heut dann irgendwann

    bringt die Trauer sie sicher Heim

    auf ewig goldenen Sand

  3. Warf im elften Mond einen Spiegel in den alten Fluß

    Das war rot wie Feuer und bleich wie Blut

    Nahm einen Traum, gleich Traenen einer toten Koenigin

    Und geisselte es am Rade der endlosen Sicht

     

    Die Gier der Worte, zu leben zu erwachen

    Von Schriften - zu den schoensten der Saagen

    Der alte Glanz des Flusses noch matt und verstaubt

    Bringt Leben zum jung-totem Laub

     

    Es war ein Gedanke den nur wir zwei kannten

    Es war eine Stille die nur wir zwei malten

    Und nun das junge schoene tote oben auf der Erde

    Ein Geschenk ans Vergangene das nimmer mehr werde

     

    Das gläsrige Gefühl das zerbricht und sich schneidet durch Pain

    Die Seele all der Worte die versunken sind im schwarzen Hein

    Die warten noch auf ihren Geburt in einem Herbststurm

    Wie eine Jungfrau auf dem Alter, zum erstenmal verführt

     

    Und all deine Augen waren Gräbe

    wie lang versunkene, vergessene Schätze

    Junge Asche auf der Krone aus Elfenbein eines Herzens,

    Und all die Monde waren Taten

    Abbilder tot-geglaubter Tage

    Wie Blätter hergeweht von fernen Abendgärten

     

    Das Blut der Briefe, Das Blut aller Zeiten

    Tropfen, Seen und Meere endloser Breiten

    Pfade zu den selben Vergangenen Orten

    Von Spiegeln, Träumen und vergessenen Worten

     

    Es ist ein Fels, vom Anbeginn der Zeit

    Bedeckt vom Moos und kaltem Weiss

    Seine Stimme in der Leere ohne Echo verhallt

    Und doch singt jede Briese den selben leidvollen Gesang

     

    Ich bin der Duft der Rosen, nach dem Tag voll Regen

    leer, doch mit der Hoffnung das alte zu erwecken.

    Ich bin das rote Licht am Abendhimmel, die Kälte erahnen lassen

    Bis die ewig junge Nacht sich legt in allen Gassen

     

    Ich bin dein Lachen, kurz vor zu viel.

    bis plötzlich die süsse der Tränen übernimmt

    Ich bin die Schwärze hinter deinen Augen,

    Durch dem alles sehen erst möglich wird

     

    Das kalte Rauschen eines Astes, einen Augenblick bevor es bricht

    Und mit aller härte auf dem rauen Asphalt zerspringt

    Der süße Klang des Regens am Morgen, die gleich der Tränen ist

    Lässt einen Gedänken, was man hatte und nun verliert

     

    Beim Zarten Schein der Kerzen am Tag, lausch ich den Blicken des Gesterns

    Und auf dessen verbranntem Boden, bau ich einen Morgen

    Mit dem selben scheitern, gefollgt vom Bedauern

    welches das Herz voll macht,

     

    Auf meinem Schatten sänkt sich der Morgen weiß dahin

    kalt, wie Nordens Nacht, uns so Still

    Wie eine Zarte Briese nach einer gnadenlosen Schlacht

    Wie eine einsame Träne, nach einer Stürmischen Nacht

     

    Ich bin die Blätter aller Blumen,

    das kalte Schaudern nach den Träumen

    Ich bin die Hoffnung und das grausame Erwachen..

    Ich bin das Verlangen nach mehr.

     

    Wie gereinigte Zeiten die sich im kalten schein des Mondes fidnen

    und ohne Worte, nur durch Blicke, die Gesichte verstehen.

    Die zarten Berührungen, die alle Ketten zerbersten

    und zu einer alten Mythe führen, von einem ungeteiltem Menschen.

     

    Aus der Finsterniss wuchs ein Pfad, ein Weg zum Licht voll der Schmerz

    Von oben die Gold-Braune Sonne, die im dikicht der Dornen, verschied

    Bricht durch den kalten Hauch der Wolken, und singt das einsame Lied

    Das wie ein Messer, wie ein Speer und wie das Schöne, sich schneidet durchs Herz

     

    Und alles was bleiben wird sind Träume, eines jungen Königrreiches

    eines alten Märchens, welches nimmer mehr von jemanden gelesen wird

    Wie das Bild der alten Pfade, und das Bild der klaren Teiche

    Das Fahl des größten, mit nur einer Träne, das beim Aufprall still zerbricht

     

    Und unter seinem Schatten,

    durch den rücksichtslosen Mord

    wird geboren eine neue Welt,

    das wieder Farben sehen wird

     

    Und einer wird da stehen,

    in dem gleisenden Licht

    und lachend, mit einer träne spielen,

    diese endlose Melodie

  4. Die letzte strophe ist sehr schoen vorallem wegen der letzten Zeile. Schoen abgerundet.

    Auch sonst sehr gut beschrieben. Man koennte meinen man sebst sitzt in diesem doch eher unapetitlichem Zimmer.

    Nur

    vier Wände die meist trocken sind
    passt meiner Meinung nach nicht so ganz in dies Gedicht, aber sonst sehr beeindruchend

     

    Lg

  5. Durch den Leben rasend wie ein Blitz

    Nichts altes mitnehmen, nichts brauch ich

    Ein Vagabund, der endlos flieht

    und endlose Wege für einen Schritt betritt

     

    "Niemand kann mir nehmen,

    was ich so schwehr gelehrnt

    Und hast du Heimweh

    so hast du umsonst gesehnt"

     

    In der Stillstand bewegend führt es zu mir

    Vom Nacht selbst getragen

    bin versteckt in dessen kalten Rachen

    Wie ein Blinder stolz verwirrt

     

    "Willst du mich fangen, so folge mir

    Einsamkeit, gebietet hier

    Durchforste Trauer und Finsternis

    In diesem Reich gebiete ich"

     

    In der Opferstelle vom Feuer geziert

    Wo sehnsucht mit Forst bezierzt

    Bin ich geschwinder als der Todeswind

    Ein Schatten der nichts mehr will

     

    Ihre Schreie wiederhallen in meinem Geist

    in der vom Wind getragenen Stille.

    Floh ins Kerzenlicht von meiner Wille

    Und erstickte an dem suessen Wein

  6. Du machst mich allein, voll Anblick und Klang

    einen Moment bist du's

    dann wieder das Rauschen und Abbild deiner Augen

    du bist Heil meinem Geist und Schmerz und Pein

    wie eines Liedes Nachhall

     

    Ich bin der stoltze Mond und du die goldene Sonne

    Deine Augen eine blaue Blume

    mit weissem Vorhang, wild entbrannt

    und das Laecheln das verfolgt, in meinen Traeumen und nie entbloesst

    voll von Errinerungen, die ich nie koste

     

     

    Der Tot des Mondes und ein neuer Anfang

    Ein neues Leben wie wilde Dornen

    Ein neuer Wind, weht davon und fort

    Ein Satz voll Erwartung und Gedenken

    ueber die Schoenheit des Prologs

  7. Nun, ich muss sagen, dass ich hier mit gemischten Gefuehlen zu deinem Gedicht stehe.

    Einerseits bin ich regelrecht begeistert vom einigen Metaphern

    in irgendeiner Tiefe

    die nicht zu vertreiben ist

     

    zu einem Pfennig werden

    der gerne in Brunnen fällt

    Muss es nicht Euro sein 8-) :mrgreen:

     

    eine Silbe sein

    die sich liebend fortsetzt

    zu einem deutungslosen Hauch

    der den Sonnenaufgang vorantreibt

     

    die wirklich sehr originell und viel sagend sind, aber andererseits sehr verwirrt von anderen, die einfach keinen Sinn ergeben wollen.

     

    Bitten nach einer Taschenlampe

    um alte Postkarten

    mit blauen Küsten zu finden

    sie an irgendein Licht erinnern

    das nie verschickt worden ist

     

    zu irgendeinem Metronom

    aufgeben nach neuen

    Solitärvarianten zu suchen

     

    in Augen eines Falters

    Diese ergeben fuer mich wenig Sinn und sind sehr befremdend.

    Vil. koenntest du mir aushelfen.

    Aber wie schon gesagt, mit einigen wirklich guten einfaehllen.

     

    Lg

  8. Vielen Dank, fuehl mich geschmeichelt :oops:

    Nein, mit Biest wird ein bestimmter Mensch beschrieben, aber da man ihn nicht als Menschen bezeichnen kann, wird er Biest genannt. Er ist das Schlimmste was es je gegeben hat, und je geben wird, na klingelts? :wink:

    Damit soll einfach nur zum Ausdruck gebracht werden, wie schimm sich das Lyrische ich selbst sieht.

     

    Lg und danke fuers lesen.

  9. Ich wanderte durch grünes Laub,

    bis da kam Asche und Staub

    Lebte im gleißend hellen Licht,

    bis ich fiel in die Finsternis

     

    Doch plötzlich lässt alles Schmerz nach

    Und auf dem Messer schwimmt das Licht

    Im Kerzenschein gebadete Dunkelheit

    Welches Umrisse meines Schattens wirft

     

    Der neue Mond steigt durchs edle Finsterniss

    spiegelt mich im Glanz des Biests

    meine alte Haut zieht sich langsam ab,

    Und ich erblicke mich, wie ich schon immer war

     

    Plötzlich kann ich rechtfertigen,

    verstehen was ich bin

    jeden Schritt auf dem Aschenboden

    denn ich kriechend ging.

     

    Ertrunken im Dreck, der anderen

    verloren den Glanz der mir gegeben war

    am Boden nun liegend frag ich mich

    "warum war ich zum leben bestimmt."

  10. *Freu*. Vielen dank fuer deinen Lob. :oops: :mrgreen: .

    Hat mich sehr geschmeichelt, als ich es geselsen habe, vorallem da ich auch ein Fan deiner bin.

     

    Wieviele "Fortsetzungen" hast du denn geplant, wenn ich fragen darf?

     

    Nun, dass ist eine recht lange Kette, woran ich die letzten 2 Monaten gearbeitet habe, dass insgesamt 12 Teile hat. Wie ein Jahr. 12 Monde :wink:.

    Ich weiss dass es recht viel ist, aber ich hoffe da man sie sich trotzdem duchlesen wird. :oops: .

     

    Lg vom sehr geschmeichelten HD

  11. „Nun sieh es doch ein.- Fühle

    Alles woran du glaubtest war eine Lüge

    Alle die du liebtest, liebtest du allein

    Und der einzige Schatten hier ist dein“

     

    Die Nacht liebend, mein Verrat an dich

    Sündenregen fällt der Steine bricht

    Liebe abgeschworen, meinen Fehler erkannt

    Goldrosen des Schicksals, ich sterbe daran

     

    Dich liebend brach ich jeden Eid

    Verpfändete die Liebe für einen Augenblick

    Doch nun schwör ich auf Hass, der mich weiht

    Denn Sterblichkeit sprach und tötete alles Licht

     

    Mein Mund wird nun ein Sarg.

    Kein Wort mehr durch meine Lippen entbrannt

    Leergeliebt, der letzte Funke stirbt

    Und jeder sanfte Kuss wird ein Dornenstich

  12. Beim lesen dieses Gedichtes kam mir eine Frage auf.

    Naehmlich wie man ein Liebesroman rauchen kann, (es sei denn mit Hanf drinn :mrgreen: ).

    Sonst muss ich sagen, dass es einfach suess ist mit Zwei wunderschoenen Strophen Die 3 und 4 sind einfach nur klasse.

    Vorallem das Gleichniss mit den Farben, wobei ich mir die Frage stellen muss, ob die Farben zufaellig oder bewust geaellt wurden. (Weiss wahrscheinlich schon, soll sowas wie leer, unbeschrieben, sorglos? bedeuten)

     

     

    Joa, sonst noch viele liebe Gruesse

  13. Du erlesener Schmerz,

    wie teuer bist du mir

    tief in meiner Brust

    wie edel bist du mir...

     

    Klar im Nebel leuchtend

    hinter mir hell lechzend

    Verführerisches sprechen

    Mit süßlichem Duft betörend

     

    „Zu sehen man hat sich verliebt

    mit dem was namenlos in Worten liegt“

    Jede Wunde die ich freudig fing

    nach dich suchend fand ich mich

     

    Eine Hand aus Asche

    von bald verbrannten Wünschen

    Zwingt meinen Herz zu fühlen

    diese wortlosen Gefühle

     

    Will mich nähren, mich in ihr ertränken

    Worte sprechen die keinen Klang von sich geben

    die verwelken noch auf der Zunge

    Ein Bann,- in meinem Munde

  14. Ich habe es glaub ich nun 10 mal gelesen, und weiss noch immer nicht ob ich es richtig verstanden habe, aber soweit ich es verstanden habe, war es ein Lob (vil. weil ich es gerne lesen wuerde :oops: ) und eine Deutung meiner Art, bzw. einer die ich anstrebe.

     

    Wenn ich es missverstanden habe, bitte ich es mir zu sagen/schreiben.

     

    Gerne wuerde ich dir eine lange Antwort schreiben, aber auf sowas laesst es sich nur schwer antworten. Ich wollte dich nur wissen lassen, das ich es gelesen habe und vorallem deine Einteillung der Gedichte genossen habe. Eine sehr interessante Weise es zu sehen.

     

    Wie schon gesagt, ich wuerde gerne viel schreiben, aber irgendwie faellt mir nichts ein, was hier passend waehre.

     

    Auf jeden Fall dank ich dir fuer deinen Beitrag

     

    Lg

  15. Nach Hoffnung strebende Worte

    nie gedachte Wogen

    mit sich ziehende Wellen

    die einen durch Kälte zerbrechen

     

    Der erste Schlag tut stets am meisten weh

    Wie Sündenfeuer das durch Eis brennt

    das Kristallschloss bricht in sich hinein

    Ohne Schutz gebaut, zerfaehlt sie allein

     

    ein Scherbenhaufen, im warmen Sonnenschein

    Das Licht bricht in Tausend Farben

    Schönheit bleibt zurück auf einem Trümmerfeld

    Wenn selbst der Wüstenwind nicht mehr weht

  16. Naja, es passt zwar hier nicht ganz rein, aber wo anders noch weniger daher

    Also das ist ein recht langes Gedicht von dem ich alle paar Tage ein Teil reinstellen werde, es ist zwar schon fast fertig, aber ich moechte niemanden noetigen das ganze auf einam zu lesen. Es geht um einen Menschn vom Gebut bis zum Tod, daran schreibe ich schon seit 2 monaten und auch wenn es etwas langweilig anfaengt, so wird es gegen Teil 4, 5 doch schon recht interessant. Also dann viel spass

     

    Geboren durch die Stille

    geboren durch ein Schrei

    kaltes Licht - geblendete Liebe

    In der fremden Welt der Einsamkeit

     

    Wortlos fallen wir,

    von Hand in Hand gereicht

    ein Samen der Hoffnung in mir

    welches nie das Leben erreicht

     

    Die ersten Schritte gehend

    auf einem Pfad nie endend

    Und die Worte Heut lernen

    muss man später noch vergessen

     

    Im Kristalllichtgewand gehüllt

    Getragen zum Schutz

    gehalten in der Luft

    Noch zu fallen den Sturz

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